DE436789C - Verfahren zur Herstellung von Einschnitten an den Polhoernern ungeblaetterter Magnetpole elektrischer Maschinen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Einschnitten an den Polhörnern ungeblätterter 1Vlagnetpole elektrischer Maschinen. Die Erfindung bezieht sich auf einen nicht lamellierten Magnetpol für elektrische Maschinen, der in quer zur Maschinenachse stehenden Platten unterteilt ist. Erfindungsgemäß sind diese Platten an den Polhörnern in der Dicke verjüngt, so daß zwischen ihren Spitzen an sich bekannte Einschnitte entstehen, wie man sie zur Beeinflussung der Feldverhältnisse elektrischer Maschinen bereits vorgeschlagen hat. Bei der Anordnung nach der Erfindung ergibt sich der wesentliche Vorteil einfacher Bearbeitung, da die zu bearbeitenden Flächen gut zugänglich sind, während sich die Einschnitte in massive Pole schwieriger einarbeiten lassen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Läufer einer schiellaufenden Innenpolmaschine ist in den Abb. 3 und q. dargestellt. .Die Platten h sind gegen die Polspitzen b zu keilförmig verjüngt, und die so entstehenden Einschnitte d reichen an der dem Luftspalt zugekehrten Polfläche so weit gegen die Polmitte, daß eine annähernd sinusförmige Feldverteilung zustande kommt. Durch geeignete Wahl der Abmessungen k, l und m läßt sich die Feldkurve weitgehend beeinflussen, ohne das zu der in den Abb. ia und 2a wiedergegebenen üblichen Anordnung mit ungleicher Luftspaltweite gegriffen werden muß. Die so erzielte durchschnittliche Verschmälerung des Luftspaltes und Verbesserung der Streuungsverhältnisse zwischen benachbarten Polen ermöglicht, entweder die Wicklung c gegenüber bekannten Bauarten bei gleichem Läuferdurchmesser näher dem Umfang zu legen und dadurch ohne höheren Stoffaufwand und ohne Änderung der Abmessungen das Schwungmoment zu vergrößern oder unter erheblicher Stoffersparnis den Läuferdurchmesser herabzusetzen. Die für die praktische Verwendbarkeit dieser Bauart ausschlaggebende Einfachheit in der Herstellung der Einschnitte d wird durch die Anordnung nach der Erfindung erreicht. Bei kleinem Läuferdurchmesser (Abb. 3 und q.) sind die Einschnitte d am Grund i schräg zur anliegenden Polflanke ii abgeschlossen, damit am Polgrund o der Polschaftquerschnitt nicht verringert wird. Bei größerem Läuferdurchmesser können sich dagegen die Einschnitte d nach den Abb. ib und 2b als Rillen e in den Polflanken fortsetzen, wodurch zwischen der Wicklung c und dem Polschaft a Kanäle zur Führung von Kühlluft entstehen. Sie werden beispielsweise durch Bohrungen q im Magnetjoch p mit dem Innenraum des Läufers verbunden.
• Die radiale Länge des Poles ist so weit verringert, daß an Stelle der nach Abb. ia erforderlichen Runddrahtwicklung eine Blankkupferwicklung von rein rechteckigem Spulenquerschnitt untergebracht werden kann. Die Vorzüge der neuen Polanordnung kommen vor allem für umlaufende Polräder in Betracht, bei denen in der Regel die bekannten Anordnungen größere bauliche Schwierigkeiten bieten. Besondere Bedeu:ung besitzt die neue Anordnung bei Synchronmaschinen mit asynchronem Anlauf, bei denen eine große Polbedeckung und ein kleiner Luftspalt von Wichtigkeit sind und deren Pole häufig auch aus anderen Gründen aus Platten aufgebaut werden.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Einschnitten an den Polhörnern ungeblätterter Magnetpole elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Polkörper aus quer zur Maschinenachse stehenden Platten zusammengesetzt wird, die an den Polhörnern in der Dicke verjüngt sind.
2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (d) als Rillen (e) in den Polflanken fortgesetzt werden und so zur Führung von Kühlluft dienen.