DE851090C - Genutetes Blechpaket fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Genutetes Blechpaket fuer elektrische Maschinen

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DE851090C
DE851090C DEP43628A DEP0043628A DE851090C DE 851090 C DE851090 C DE 851090C DE P43628 A DEP43628 A DE P43628A DE P0043628 A DEP0043628 A DE P0043628A DE 851090 C DE851090 C DE 851090C
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Germany
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laminated core
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grooved
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electrical machines
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Application number
DEP43628A
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English (en)
Inventor
Hermann Papst
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/26Rotor cores with slots for windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Genutetes Blechpaket für elektrische Maschinen Es ist üblich, bei elektrischen Maschinen die Nuten von Primär- und Sekundärteil gegeneinander schräg anzuordnen, um Geräusche und andere nachteilige Erscheinungen zu mildern.
  • Man wendet darum auch gerne gerade Nutenzahlen an. Dabei greifen in jedem Augenblick völlig symmetrische Kräfte am Läufer an, so daß keine Rüttelkräfte auftreten. Gleichzeitig erfordert aber ein solcher Läufer einen starken Drall, um nicht beim Anzug hängenzubleiben. Trotzdem ist dabei noch ein mit der Nutenstellung stark schwankendes Drehmoment zu beobachten. Der Kleinstwert desselben bestimmt aber den Anzug, welcher bei Wecbselstrominduktionsmotoren meist kritisch ist. Bei Kollektormotoren zeigen sich durch das mit der Nutenfrequenz schwankende Feld starke Schwingungen des Ankerstromes mit Rückwirkungen auf die Stromwendung und das Drehmoment.
  • Die Nuten von Käfigläufern wurden auch schon gestaffelt oder pfeilförmig geschrägt, um ein pulsationsfreies Drehmoment zu erzielen. Man hat dabei die Nuten der Teilkäfige um die halbe Teilung zueinander versetzt, was jedoch besondere Kurzscblußringe inmitten des Blechpaketes erfordert. Der hierdurch eintretende Längenzuwachs des Motors vergrößert aber unnütz den Aufwand. Infolge der durch die Zwischenringe gebildeten Teilkäfige müssen jedoch ein sehr starker Drall und entsprechender Gegendrall angewendet werden. Der Doppeldrall und die Zwischenringe dieser Staffelläufer machten die Fertigung schwierig.
  • Bei Motoren mit zugleich als Gehäuse ausgebildetem Außenkäfig erwies sich dieser bei gedrallten Käfigstäb: n gegen Verschiebungs- und Verdrehungskräfte auf das Blechpaket als wenig fest. Infolge der Schräglage zur Blechebene konnten die Stäbe infolge ihrer geringen Biegesteife nur einen mäßigen Reibschluß der Bleche bewirken.
  • Ein gerader drallfreier Käfig macht dagegen das vön:ihm und dem Blechpaket gebildete Gehäuse sehr viel steifer. Die Stäbe pressen dann das Blechpaket mit ihrer vollen Schrumpfzugspannung vielfach stärker zusammen. Man müßte aber dann den Primärwicklungsnuten starken Drall geben, was jedoch die Wicklungsfertigung sehr erschwert.
  • Die Erfindung bezweckt sowohl die Beseitigung dieser Erscheinungen als auch die Vermeidung der baulichen Schwierigkeiten bei Außenkäfigmotoren und anderen elektrischen Maschinen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung des genuteten Blechpaketes für elektrische Maschinen besteht darin, daß der walzen- oder rohrförmige genutete aktive Eisenkörper in zwei oder mehrere Teilkörper unterteilt ist, welche unmittelbar aneinander grenzen und den größten Teil der Nutenprofile in einer Flucht liegen haben, während die Zahnköpfe gegeneinander um Bruchteile der Zahnteilung verschoben sind. Je zwei aufeinanderfolgende Teilblechpakete weisen danach bei durch das Gesamtpaket gerade durchgehenden Wicklungs- oder Käfigstäben jeweils um einen Bruchteil der Zahnteilung gegeneinander versetzte Nutöffnungen auf bzw. bei geschlossenen Nuten entsprechend versetzte Stege.
  • Der Gesamtblechkörper kann ohne weiteres auch in eine größere Anzahl Teilpakete, gegebenenfalls auch mit gegenläufig versetzten Zahnköpfen unterteilt werden. Bei kleinen Motoren wird man jedoch im allgemeinen nur zwei Teilpakete vorsehen und insbesonders bei nicht isolierten Käfigen auch einen kleinen Nutendrall zum restlosen Ausgleich der Oberfelder im Ständer- oder täuferblechkörper anwenden. Die Teilblechpakete können satt aneinanderliegen, weil infolge der durchlaufenden Käfigstäbe keine Zwischenringe mehr erforderlich sind. Im einfachsten Falle wird mit diesen Maßnahmen eine Wirkung in bezug auf das magnetische Hängenbleiben und die Oberfelder wie mit einer Verdoppelung der Sekundärnutenzahl erreicht. Sowohl bei geraden und ungeraden Nutenzahlen werden immer jeweils symmetrische Nutenkräfte auf den Anker wirken. Diese Maßnahmen sind bei allen elektrischen Maschinen mit eingegossenen Stab- oder gefädelten Wicklungen sowie auch bei Läufern von Turbogeneratoren anwendbar.
  • Bei gegossenen Käfigen wird diese Wirkung durch eine Isolation 'derselben gegenüber dein Zahneisen vervollständigt.
  • Besonders vorteilhaft ist die drallfreie Käfiganordnung in mechanischer Hinsieht für Außenkäfigmotoren mit gleichzeitig als Gehäuse ausgebildetem Käfig. Das Blechpaket ist dann infolge der Schrumpfung der Käfigstäbe hart zusammengespannt, so daß es einen starren Körper mit hoher. Festigkeit infolge des Reibschlusses der Bleche bildet.
  • Die Festigkeit solcher durch die Käfigstabschrumpfspannungen zusammengepreßter Blechpakete von Außenläufermotoren wird noch weiter durch, eine geeignete, vorzugsweise schräge Rändelung an deren Zylinderflächen gesteigert. Damit wird eine gegenseitige Verzahnung der Kanten zwischen den benachbarten Blechen erzeugt. Diese vergrößert die Reibschlußwirkung zusätzlich durch Formschluß zwischen den Kanten der einzelnen Bleche. Auch kann durch eine Verkittung der Außenkäfigbleche durch Lacktränken und Ausbacken eine Verfestigung des Blechkörpers herbeigeführt werden.
  • Die Zeichnung gibt diese Eisenkörperanordnungen beispielsweise wieder, in Bild i als Ausschnitt aus einem Innenkäfigläufer, in Bild 2 einen einzelnen Stab desselben, in Bild 3 und ¢ mit dreifacher Nutöffnungsversetzung bei einem Außenkäfiggehäu,se, in Bild 5 und 6 als Polradwalze eines Turbogenerators mit links- und rechtsgängigen Versetzungen der Nutenschlitze, während Bild 7 die Rändelung eines Außenkäfigeisenkörpers zur Formschlußverzahnung der Blechkanten darstellt.
  • In Bild i ist der geblätterte walzenförmige Eisenkörper a eines Innenkäfigläufers in zwei Teile a1 und a2 unterteilt: 'Deren' Nutenprofile b1 und b2 decken sich zum Teil, so daß die Käfigstäbe gerade durch die Nut gehen, während die einseitig dazu liegenden Nutöffnungen bzw. die Zahnköpfe cl und c2 z. B. gegeneinander um die halbe Nutenteilung versetzt sind. Dies wird am einfachsten mit verkehrt aufeinandergelegten, an sich gleich gestanzten Blechteilkörpern erreicht.
  • Bild 2 stellt einen einzelnen Käfigstab dar, wie er im Blechpaket eingegossen liegt. Sein Querschnitt ist nur in der Mitte in der Sprungstelle der Profile b1 und b2 unbedeutend kleiner.
  • In Bild 3 sind die- Nutenprofile b1, b2, b3 bei dreifacher Unterteilung a1, a2, a3 des Paketes a eines Außenkäfigstückes für sich in der Reihe gezeichnet, wie sie übereinander kommen. Bild 4 gibt hierzu eine Aufsicht auf die Eisenfläche a mit den versetzten Nutenschlitzen bzw. Zahnköpfen cl, c2, c3.
  • Bild 5 zeigt eine fünffache Einteilung der Eisenlänge an einer Turbogeneratorpolradwalze. Die Scheiben a1, a5 sind mit unterschiedlich gehobelten oder gestoßenen Nutenprofilen oder auch mit in die Kernwalze eingesetzten Zähnen cl . . . c. versehen, so daß die Wicklungsstäbe gerade durch den ganzen Eisenkörper a hindurchgeschoben werden können, wonach sie durch Hartlötung zu Spulen verbunden werden. Die in Bild 6 ersichtlichen Einsatzzähne weisen entsprechend verschiedene Profile auf. Die Unterteilungen a4 und a5 sind symmetrisch zu den Unterteilungen a1 und a2, Die Ständerwicklung dieser Maschine wird man zur Polradwalze entgegengesetzt mit Stufennuten ver-, sehen.
  • Die verschiedenen Nutungen können sowohl durch-Stanzen mit einem Werkzeug und Umkehrlage des einen Blechpaketes als auch mit Gleichlage sämtlicher Blechteilkörper und Verwendung verschiedener Nut-, profile hergestellt werden. In letzterem Falle kann, die einzelne Stufe auch mit einer kleineren als einer halben Nutteilung ausgeführt werden. Im allgemeinen genügt jedoch die Versetzung um eine halbe Nut-. teilung, um die Nutungsoberfelder zum Ausgleich zu, bringen, insbesondere wenn eine Käfigstabisolation oder noch zusätzlich eine leichte Schrägung der Nuten im Ständer und Läufer angewendet wird. Diese Anordnungen kommen besonders Induktionsmotoren für Lichtnetzbetrieb zugute, da das meist ohnehin schwache Anzugsmoment dann nicht mehr noch durch die Drehkraftschwankungen'infolge von ungünstigen Nutenstellungen geschmälert wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Genutetes Blechpaket für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzen-oder rohrförmige aktive Eisenkörper in zwei oder mehrere Teilkörper (a1, a2 . . .) unterteilt ist, welche unmittelbar aneinandergrenzen und den größten Teil der Nutenprofile (b1, b2 . . .) in einer Flucht liegend haben, während die Zahnköpfe (cI, c2 ... ) gegeneinander um Bruchteile der Zahnteilung verschoben sind.
  2. 2. Genutetes Blechpaket nach Anspruch i, insbesondere für Kurzschlußanker von Induktionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche in den Nutenschnittflächen mit einer Isolierhaut gegenüber den Käfigstäben versehen sind.
  3. 3. Genutetes Blechpaket nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anwendung bei genuteten Polrädern von Synchronmaschinen.
  4. 4. Genutetes Blechpaket nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch Verwendung bei Asynchronmotoren, insbesondere mit Außenkäfigläufer.
  5. 5. Genutetes Blechpaket für Außenkäfigläufer nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Verkittung der Außenkäfigbleche durch Lacktränken und Ausbacken.
  6. 6. Genutetes Blechpaket nach den Ansprüchen i bis 5 für Außenkäfigmotoren, gekennzeichnet durch Formschlußverzahnung der Blechkanten mittels Rändelung der Mantelfläche des Blechringkörpers des Käfiggehäuses. Angezogene Druckschriften Dr.-Ing. Rudolf Richter, Elektrische Maschinen, 4. Bd., Springer Berlin 1936, S. 187.
DEP43628A 1949-05-24 1949-05-24 Genutetes Blechpaket fuer elektrische Maschinen Expired DE851090C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2538969A1 (fr) * 1983-01-05 1984-07-06 Morschakov Nikolai Circuit magnetique en plusieurs pieces pour machine electrique

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FR2538969A1 (fr) * 1983-01-05 1984-07-06 Morschakov Nikolai Circuit magnetique en plusieurs pieces pour machine electrique

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