CH413077A - Anordnung flüssigkeitsdurchströmter Kühlrohre im Blechkörper einer elektrischen Maschine - Google Patents

Anordnung flüssigkeitsdurchströmter Kühlrohre im Blechkörper einer elektrischen Maschine

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CH413077A
CH413077A CH387664A CH387664A CH413077A CH 413077 A CH413077 A CH 413077A CH 387664 A CH387664 A CH 387664A CH 387664 A CH387664 A CH 387664A CH 413077 A CH413077 A CH 413077A
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Hans Dipl Ing Spiess
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Oerlikon Maschf
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/24Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors with channels or ducts for cooling medium between the conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description


  Anordnung flüssigkeitsdurchströmter     Kühlrohre    im Blechkörper     einer    elektrischen Maschine    Zur Kühlung der Blechkörper elektrischer Ma  schinen kann man in bekannter Weise eine radiale  oder axiale     Kühlmittelführung    vorsehen.     Vielfach    ist  es erwünscht, den Blechkörper ohne radiale Schlitze  auszuführen, weil hierdurch die Maschinenlänge redu  ziert wird. Der Nachteil einer axialen Luft- oder  Gaskühlung besteht darin, dass relativ grosse Kanal  querschnitte erforderlich werden, was eine Ver  grösserung der radialen     Blechpaketabmessungen    be  dingt.

   Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden,  flüssigkeitsdurchströmte Kühlrohre aus     nichtmagne-          tisierbarem    Material mit möglichst grossem spezi  fischen Widerstand in entsprechenden Löchern des  Blechkörpers vorzusehen. Um das Aufschichten der  Bleche nicht zu erschweren, werden die Kühlrohre  erst nach dem Zusammenbau des Blechkörpers ein  geschoben. Hierzu bedarf es eines Spiels von einigen  Zehntelmillimetern, das sich nach dem Einbau der  Rohre nicht mehr beseitigen     lässt    und zu einer Ver  minderung der Kühlwirkung führt. Infolge des not  wendigen Eintreibens der Rohre besteht darüber  hinaus die Gefahr einer Verletzung der Blechisolation  an der Schmalseite der Bleche, was unter Umständen  zu Eisenbrand führen kann.  



  Die     vorbeschriebenen    Mängel lassen sich ver  meiden, wenn erfindungsgemäss thermisch nichtiso  lierte Kühlrohre im     Wicklungsnutengrund    des Blech  körpers angeordnet sind.  



  In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt.       Fig.l    zeigt zwei     nebeneinanderliegende    Nuten  eines     Statorblechkörpers.     



       Fig.2    deutet die     Flussverkettung    der einzelnen       Nutteile    an.  



       Fig.    3 gibt den Induktionsverlauf in Richtung der       Nuthöhe    wieder.    In     Fig.    1 ist mit 1 das     Nutkupfer,    mit 2 eine  Isolierhülse, mit 3 ein     Nutenverschlussteil,    mit 4 ein       Kühlrohr    und mit 5 ein Zahn eines     Statorbleches     bezeichnet.  



  Um einen guten     Wärmeübergang    vom Eisen auf  die     Kühlrohre    zu gewährleisten, müssen diese dem       Nutenprofil        möglichst    genau angepasst sein. Ferner  ist es zweckmässig, den     Nutengrund    vor dem Ein  bringen (Einlegen bei     offenen    Nuten) der     Kühlrohre     mit einem Material hoher     Wärmeleitfähigkeit,    bei  spielsweise einem     aushärtbaren    Kunstharz, zu be  streichen. Auf solche Weise lassen sich Luftschich  ten, die einen hohen Wärmewiderstand darstellen,  beseitigen.  



  Die durch die Anordnung der Kühlrohre 4 im       Nutengrund    erzielbaren Vorteile ergeben sich aus  folgendem:  Ein grosser Teil der Eisenverluste tritt, insbe  sondere bei hochpoligen Maschinen,     in    den     Zähnen     auf. Anderseits nehmen die spezifischen Jochverluste  vom     Blechpaketrücken    her gegen den     Nutengrund     hin zu. In diesem liegt also gewissermassen der  Schwerpunkt der Eisenverluste, und eine Kühlung  im     Nutgrund    wird daher besonders wirkungsvoll.  



  Ferner treten in den Kühlrohren keine Wirbel  ströme auf. Dies geht aus den     Fig.    2 und 3 hervor.  In     Fig.2    sind gleiche Teile mit denselben Bezugs  zeichen versehen wie in     Fig.    1. Ausserdem wurden  zwei Kraftlinien des     Nutenquerfeldes    eingezeichnet.       Fig.3    zeigt nun den Verlauf der magnetischen  Induktion Bin Richtung der     Nuthöhe.    Die Kühl  rohre liegen danach in einem praktisch feldfreien  Raum, so dass sich     keine    Wirbelströme ausbilden  können.

   Es entstehen in ihnen     zwar        EMKe    durch  das Hauptfeld, doch lässt sich deren Wirkung da  durch aufheben, dass entweder die ausserhalb des           Statorblechkörpers    liegenden     Kühlrohrverbindungen     zumindest teilweise aus Isoliermaterial bestehen oder  dass Rohre miteinander in Reihe geschaltet werden,  deren     EMKe        ungefähr        gleichgross,    jedoch einander       entgegengerichtet    sind. Dies trifft beispielsweise     für     Rohre zu, welche etwa um eine     Polpaar-Teilung    von  einander entfernt liegen.  



  Aus dem vorstehenden folgt, dass sich für die  Kühlrohre sowohl     nichtmagnetisierbares    Material als  auch Stahl eignet.  



  In der Zeichnung wurde nur auf einen     Stator-          blechkörper    Bezug genommen. Der Erfindungsge  danke ist jedoch mit gleichem Vorteil auch bei       Rotorb'lechkörpern    anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung flüssigkeitsdurchströmter Kühlrohre im Blechkörper einer elektrischen Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass thermisch nicht isolierte Kühl rohre (4) im Wicklungsnutengrund des Blechkörpers angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sich zwischen den thermisch nicht isolierten Kühlrohren (4) und dem Blechkörper Materialien hoher Wärmeleitfähigkeit befinden. 2. Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Material hoher Wärmeleit fähigkeit ein ausgehärtetes Kunstharz Verwendung findet. 3.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die ausserhalb des Blechkörpers liegenden Kühlrohrverbindungen zumindest teilweise aus Isoliermaterial bestehen. 4. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass mehrere Kühlrohre derart in Reihe geschaltet sind, dass sich die in ihnen induzierten EMKe aufheben.
CH387664A 1964-03-25 1964-03-25 Anordnung flüssigkeitsdurchströmter Kühlrohre im Blechkörper einer elektrischen Maschine CH413077A (de)

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