CH349680A - Wicklungsanordnung an einer dynamoelektrischen Maschine - Google Patents
Wicklungsanordnung an einer dynamoelektrischen MaschineInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/22—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors consisting of hollow conductors
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Description
Wicklungsanordnung an einer dynamoelektrischen Maschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wicklung an einer dynamoelektrischen Maschine, insbesondere an einem Turbogenerator. Es ist bekannt, dass die Temperaturerhöhung in den Leitern der Wicklungen die Ausgangsleistung von grossen dynamoelektrischen Maschinen, wie Turbo generatoren, begrenzt. Diese Temperaturerhöhung ent steht infolge der vom Stromfluss durch die Leiter er zeugten Ohmschen Verluste in denselben. Bekanntlich kann ein Teil dieser Wärme wegge führt werden, wenn ein Strom eines Kühlfluidums in innige Berührung mit den Leitern gebracht wird. Im Stator kann eine solche innige Berührung verwirk licht werden, wenn das Kühlfluidum durch hohl aus gebildete Leiter hindurchgeführt wird. Der Leiter kann entweder aus einer Mehrzahl hohler Leiter elemente oder aus einer Mehrzahl von massiven, in Abstand voneinander angeordneten Elementen beste hen, zwischen denen die Abstände Kühlkanäle für das Kühlfluidum bilden. Bei einer solchen Kühlungsart einer Statorwick- lung bildet die Zuführung des Kühlfluidums in oder zwischen die Leiter am Anfang der Wicklung und das Wegführen desselben am Ende der Wicklung stets ein Problem. Bei einer bekannten Ausführung einer solchen Kühlungsart wird das Kühlfluidum durch eine Reihe von Röhren an jedem Leiterende oder jeweils einer Mehrzahl von Leiterenden zugeführt bzw. wegge leitet, wobei die Rohre abwechslungsweise mit einem gemeinsamen Sammelrohr verbunden sind. Dies hat den Nachteil, dass viele Rohre erforderlich sind, von denen jedes fluidumdicht und genügend isoliert sein muss, insbesondere bei den Leiterenden verschie dener Phasen. Die Erfindung will eine verbesserte Konstruk tion schaffen, mit deren Hilfe das Kühlfluidum den die Wicklung bildenden Leitern zugeführt und von denselben weggeleitet werden kann, ohne dass dazu eine Vielzahl von Röhren erforderlich ist. Gemäss der Erfindung sind dazu die beidseitig aus dem magnetischen Kern herausragenden Wicklungs enden in einen aus elektrischem Isoliermaterial her gestellten Mantel eingebettet, der diese Enden stützt und in dem Öffnungen angeordnet sind, durch welche die die Wicklungsenden bildenden Leiter mit einem die Oberfläche des Mantels umspülenden Kühlfluidum in Verbindung stehen. Es ist vorteilhaft, wenn diese Öffnungen im Mantel in bezug auf die zentrale Statorachse radial ausge bildet sind und in einen den Aussenumfang des Man tels umschliessenden Ringraum münden. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 zeigt die Endpartie eines Turbogenerators, bei der nur der Statorteil im Schnitt dargestellt ist. Fig. 2 zeigt das stirnseitige Ende des Isoliermate rials, das die Endteile der Leiter umgibt. Fig. 3 zeigt den Endteil eines Leiters, teilweise im Schnitt. Der in Fig. 1 dargestellte Turbogenerator besitzt einen Rotor 1 und einen Stator 2. In einem Kern 3 des Stators sind Leiter 4 angeordnet, deren Enden beidseitig über den Kern hinausragen und dort die sogenannten Wicklungsenden bilden. Teile 5 der Wicklung bilden diese Wicklungsenden; sie sind recht winklig zur Generatorachse 5a nach aussen abgebogen. 6 sind elektrische Verbindungen zwischen den ver schiedenen Leitern. Die Wicklungsenden sind als Gan zes in Isoliermaterial 7 eingebettet. Der Aussenum- fang des Materials 7 ist von einem Ringraum 8 um schlossen, üi den ein kühlendes Fluidum, beispiels weise Öl, eingeführt wird. Der Ringraum 8 ist von einem Gehäuse 9 umgeben, das mit einem Ma terial 10, beispielsweise Gummi, ausgekleidet und ab gedichtet ist. Das Gehäuse 9 ist mittels Bolzen 11 be festigt, die sowohl aus Metall als auch aus nicht metallischem Material hergestellt sein können. Das Kühlfluidum tritt durch Einlassrohre 12 in den Ringraum 8 ein, kommt in innige Berührung mit den Leitern 4 und verlässt diese über einen ähnlichen Ringraum am andern (nicht gezeigten) Ende des Ge- nerators. Bei der dargestellten Ausführung besteht jeder Leiter aus mehreren hohlen Leitersträngen, die je für sich vom Kühlfluidum durchflossen werden, so dass dieses in inniger Berührung mit dem Leiter material steht. Fig. 2 zeigt den Aussenumfang des Endteiles aus Isoliermaterial mit dem Ringraum 8, dem Gehäuse 9 und dem abdichtenden Gummi 10. Die Enden 5 der Leiter 4 sind nach Phase gruppiert, wobei die elektrischen Abstände zwischen verschiedenen Phasen gruppen grösser sind als zwischen den einzelnen Lei tern jeder Phase. Die Leiter können an der Stirnfläche oder ein wenig unterhalb derselben enden, wie in Fig. 3 bei einem einzigen Leiter dargestellt ist. Bei letztgenann ter Anordnung ist der Kriechweg durch das Fluidum zwischen den Leiterenden grösser. Das verwendete Isoliermaterial kann ein Epoxy- harz sein. Die beschriebene Ausführungsform ist vorteilhaft, da das starre Gebilde die elektromagnetischen Kräfte, wie sie im Störungsfall zwischen den Wicklungsenden eines Turbogenerators entstehen, aufnehmen kann. Das Isoliermaterial wird vorzugsweise an Ort und Stelle gegossen. Das so geformte Gebilde kann ent weder vom Lagerschild 13 des Stators oder von Bol zen, die das Gebilde oder das Gehäuse 9 durchsetzen und die an die Druckplatte 14 angeschraubt oder auf andere Weise befestigt sind, getragen werden. Es können entweder die kompletten Wicklungs- endteile oder nur die sich in radialer Richtung erstrek- kenden Teile umgossen sein. In Fig. 1 ist ein Gebläse 15 dargestellt, das ein kühlendes Gas umwälzt und dieses über den Rotor und den Stator treibt. Es kann aber auch ein anderes Kühlsystem für Rotor und Stator verwendet werden. Die elektrischen Verbindungen 6 können auf ver schiedene Art zwischen die Endteile 5 der Leiter 4 angeordnet werden, wozu die Enden der einzelnen Leiterelemente verdreht oder gebogen oder verdreht und gleichzeitig gebogen in das Isolierstück 7 ein gebettet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Wicklungsanordnung an einer dynamoelektrischen Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseitig aus dem magnetischen Kern herausragenden Wick lungsenden in einen aus elektrischem Isoliermaterial hergestellten Mantel eingebettet sind, der diese Enden stützt, und dass in diesem Mantel Öffnungen angeord net sind, durch welche die die Wicklungsenden bilden den Leiter mit einem die Oberfläche des Mantels um spülenden Kühlfluidum in Verbindung stehen. UNTERANSPRÜCHE 1. Wicklungsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Mantel die Wicklungs enden vollständig umhüllt. 2. Wicklungsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die die Wicklung bilden den Leiter hohl sind und vom Kühlfluidum durch setzt werden. 3.Wicklungsanordnung nach Patentanspruch am Stator einer dynamoelektrischen Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen im Mantel in bezug auf die zentrale Statorachse radial ausgebildet sind und in einen den Aussenumfang des Mantels um schliessenden Ringraum münden. 4. Wicklungsanordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wicklungsenden bildenden Leiter in radialer Rich tung gebogen sind und sich bis nahe an den Um fang des Mantels erstrecken. 5.Wicklungsanordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wicklungsenden bildenden Leiter in radialer Rich tung gebogen sind, sich bis auf einen vorbestimmten Abstand zum Umfang des Mantels erstrecken und dass sich radial erstreckende Durchlässe im Mantel an geordnet sind, welche diese Leiter mit der Aussen fläche des Mantels verbinden. 6. Wicklungsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das elektrische Isolier material aus einem Epoxyharz besteht. 7. Wicklungsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial um die Wicklung herum gegossen ist. B. Wicklungsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Mantel an dem magne tischen Kern befestigt ist, der einen Teil der Wick lung enthält.
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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CH349680A true CH349680A (de) | 1960-10-31 |
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Family Applications (1)
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CH349680D CH349680A (de) | 1956-01-11 | 1957-01-10 | Wicklungsanordnung an einer dynamoelektrischen Maschine |
Country Status (2)
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1956
- 1956-12-24 US US630385A patent/US2929943A/en not_active Expired - Lifetime
-
1957
- 1957-01-10 CH CH349680D patent/CH349680A/de unknown
Also Published As
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