DE711930C - Daempferkaefig fuer gezahnte umlaufende Feldmagnete elektrischer Synchronmaschinen grosser Leistung - Google Patents
Daempferkaefig fuer gezahnte umlaufende Feldmagnete elektrischer Synchronmaschinen grosser LeistungInfo
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- DE711930C DE711930C DEL98755D DEL0098755D DE711930C DE 711930 C DE711930 C DE 711930C DE L98755 D DEL98755 D DE L98755D DE L0098755 D DEL0098755 D DE L0098755D DE 711930 C DE711930 C DE 711930C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/12—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
- H02K3/16—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots for auxiliary purposes, e.g. damping or commutating
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Description
- Dämpferkäfig für gezahnte umlaufende Feldmagnete elektrischer Synchronmaschinen großer Leistung Für die Bildung des Dämpferkäfigs umlaufender Feldmagnete von Turbogeneratoren werden häufig zwischen die Wicklung und die Nutenverschlußkeile besondere flache Dämpferstäbe eingelegt, deren aus dem wirksamen Eisen 'herausragende Enden durch aufgelegte Kurzschlußringe unterhalb der zur Befestigung der Läuferwickelköpfe dienenden Haltekappery überbrückt werden. Hierbei ist es wichtig, den Dämpferströmen einen guten Übergang von den Enden der Stäbe zu den stirnseitigen Kurzschlußringen zu bieten und die Kontaktfläche dieser beiden Bestandteile des Käfigs möglichst groß zu gestalten, damit sich die Dämpferströme in den Kürzschlußringen auswirken können. Wenn aber, wie dies bisher üblich war, die Kurzschlußringe nur mit den axial aus dem wirksamen Eisen herausragenden Flachleiterenden der Dämpferstäbe in Berührung stehen, so ist diese Kontaktfläche ausschließlich auf die Breite der Stäbe und die Länge ihrer freien Enden beschränkt und somit relativ klein. Diese Kontaktfläche etwa durch längere Stabenden zu vergrößern, würde zu unerwünschten axialen Abmessungen führen. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß unter dem Einfluß der Fliehkräfte die Kontaktfläche gelockert wird, der Übergangswiderstand dadurch stark ansteigt und unter Umständen sogar Metallbrände entstehen können. Für die konstruktive Ausführung ist weiter zu berücksichtigen, daß die Dämpferstäbe in Anbetracht der großen Baulänge solcher Maschinen eine freie Wärmebewegungsmöglichkeit haben müssen und daß die Kurzschlußringe des Käfigs bei ausreichendem Gesamtquerschnitt eine günstige Raumausnutzung unter den HXltekappen und eine glatte Auflage für die letzteren gewähren.
- Der Dämpferkäfig nach der Erfindung wird den praktischen Anforderungen gerecht. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß in jeder Nut unterhalb ihrer Verschlußkeile zwei Seiten zweier in sich geschlossener Flachleiterwindungen rechteckiger Form zweischichtig übereinanderliegen, von denen die Windungen der einen Schicht in der Umfangsrichtung den folgenden Zahn oder eine folgende Zahngruppe, die Windungen der anderen Schicht den vorhergehenden Zahn oder eine vorhergehende Zahngruppe umschließen, und daß von den beiden stirnseitigen, aus mehreren flachseitig übereinanderliegenden Teilringen zusammengesetzten Kurzschlußringen des Dämpferkäfigs zwei Teilringe von der Stärke der Flachleiterwindungen die in ihrer Schicht außerhalb des wirksamen Eisens liegenden Endverbindungen dieser Windungen mit Spiel umgeben und durch axial gerichtete Vorsprünge, die in die freigebliebenen Räume zwischen den Endverbindungen je zweier aufeinanderfolgender Windungen gleicher Schicht eingreifen, gemeinsam mit diesen Endverbindungen je Schicht eine glatte Auflage für den weiteren darüber- bzw. Barunterliegenden Teilring des stirnseitigen Kurzschlußringes bilden.
- Nach der Erfindung liegen in jeder Nut, wie Fig. z zeigt, unterhalb der Nutenverschlußkeile d zwei Seiten a1 und b. bzw. a" und b1 zweier in sich geschlossener Flachleiterwindungen rechteckiger Form zweischichtig übereinander, von denen die Windungen a der einen Schicht in der Umfangsrichtung den folgenden Zahn c oder eine folgende Zahngruppe, die Windungen b der anderen Schicht den vorhergehenden Zahn oder eine vorhergehende Zahngruppe umschließt. Dadurch bilden zunächst die sich übergreifenden Endverbindungen dieser Flachleiterwindungen a und b einen in sich geschlossenen Ringkreis, der abwechselnd in den beiden Schichten verläuft, aber in seinem Querschnitt noch nicht für den Ausgleich der Dämpferströme ausreicht. Es ist deshalb noch ein besonderer Kurzschlußring vorgesehen, der den überwiegenden Anteil der Dämpferströme aufzunehmen hat und eine große Kontaktfläche mit dein übrigen Dämpferkreis besitzt. Dieser Kurzschlußring besteht aus den vier Teilringen q, k, m und p, von denen der äußerste Teilring q (in Fig. z unten dargestellt) die ganze obere Fläche der Endverbindungen von den Flachleiterwindungen a der oberen Lage, der unterste Teilring p die ganze untere Fläche der Endverbindungen von den Flachleiterwindungen b der unteren Lage überdeckt, so daß diese beiden Teilringe gemeinsam .eine ausgedehnte Berührungsfläche des: Kurzschlußringes mit den Flachleiterwindungen sicherstellen. Die beiden Teilringe q und p würden aber zufolge des Schichtwechsels der Flachleiterwindungen am Umfang keine gleichmäßige Unterlage haben. Deshalb sind zwischen die beiden Teilringe q und p zwei weitere Teilringe h und -in eingefügt, die die Stärke y der Flachleiterwindungen a bzw. b besitzen, mit axial gerichteten Vorsprüngen k bzw. n in die freigebliebenen Räume zwischen den Endverbindungen je zweier aufeinfolgender Windungen gleicher Schicht hineinragen und diese Räume annähernd ausfüllen. Die Anordnung der beiden Zwischenringe h und in, dient gleichzeitig dazu, den Flachleiterwindungen jeder Schicht eine ungehinderte Wärmebewegung zu ermöglichen, indem' sie die Endverbindungen der Flachleiterwindungen finit einem angemessenen Spiel s umgeben.
- Aus dem in Fig. :2 dargestellten Längsschnitt erkennt man die beiden Schichten a und b der Flachleiterwindungen, die in ihren Ebenen liegenden Teilringe m und h sowie die darüber und darunter angeordneten Teilringe q und p des Kurzschlußringes innerhalb der kappe Um die einzelnen in sich geschlossenen Flachleiterwindungen aus einem einheitlichen Flachband herzustellen, werden sie aus zwei gleichen U-förmig gebogenen Hälften a1 und a. bzw. b1 und b. zusammengesetzt, die mit ihren Enden stumpf gegeneinandergelegt werden. Auf diese Weise bestehen sämtliche Windungen der ganzen Dämpferwicklung aus gleichen Elementen. Für den mechanisch als auch elektrisch einwandfreien Zusammenschluß der beiden Windungshälften sind in die ausgeklinkten Enden Metallzwischenstücke g eingesenkt, so daß die Fläche der Endverbindungen für die Auflage der Kurzschlußteilringe glatt bleibt. Die Einlagen g werden mit den Windungshälften verlötet, insbesondere hart verlötet, um ein Schmelzen des Lotes beim Aufschrumpfen der Kappe z zu vermeiden. Die beiden Hälften jeder Windung können bereits vor dem Auflegen der Dämpferwicklung auf den Induktor in der beschriebenen Weise vereinigt sein.
- Es ist erwünscht, daß sich die Dämpferströme überwiegend über den unterteilten aufgelegten Kurzschlußring und nur mit einem angemessenen Anteil auf dem Ringweg der sich überlappenden Endverbindungen der Flachleiterwindungen schließen. Eine Regulierung dieses Anteils läßt sich dadurch bewirken, daß die eingesenkten Zwischenstücke ä aus einem Material ausgeführt werden, das einen höheren spezifischen Widerstand aufweist als das übrige Material des Dämpferkreises. Bestehen z. B. die Flachleiterwindungen und die Kurzschlußringe aus Kupfer, so kann der Zweck bereits erreicht werden, wenn die Einlagen g aus Messing bestehen.
- Die Kappe z für die Befestigung der Läuferwickelköpfe wird häufig mit ihrem Rand auf die eingedrehten Enden f der Zähne c des Induktors aufgeschrumpft und dort zentriert. Damit der Sitz für den Kappenrand über den ganzen Umfang gleichmäßig ist, erhält auch der äußerste Teilring q des geschichteten Kurzschlüßringes nach der Stirnseite des Läufers zu axial auslaufende Vorsprünge t, die die gleiche Teilung wie die Nuten haben, zwischen den eingedrehten Zähnen c des Läufers in die Nuten eingreifen und die freigebliebenen Lücken ausfüllen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Dämpferkäfig für gezahnte umlaufende Feldmagnete elektrischer Synchronmaschinen großer Leistung, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Nut unterhalb ihrer Verschlußkeile zwei Seiten (a1 und b2 bzw. a2 und bi) zweier in sich geschlossener Flachleiterwindungen rechteckiger Form zweischichtig übereinanderliegen, von denen die Windungen (a) der einen Schicht in der Umfangsrichtung den folgenden Zahn oder eine folgende Zahngruppe, die Windungen (b) der anderen Schicht den vorhergehenden Zahn oder eine vorhergehende Zahngruppe umschließen, und daß von den beiden stirnseitigen, aus mehreren flachseitig übereinanderliegenden Teilringen (h, m, p, q) zusammengesetzten Kurzschlußringen des Dämpferkäfigs zwei Teilringe (h und m) von der Stärke (y) der Flachleiterwindungen die in ihrer Schicht außerhalb des wirksamen Eisens liegenden Endverbindungen dieser Windungen mit Spiel (s) umgeben und durch axial gerichtete Vorsprünge (k bzw. n), die in die freigebliebenen Räume zwischen den Endverbindungen je zweier aufeinanderfolgender Windungen gleicher Schicht eingreifen, gemeinsam mit diesen Endverbindungen je Schicht eine glatte Auflage für den weiteren darüber- bzw. Barunterliegenden Teilring (q bzw. p) des stirnseitigen Kurzschlußringes bilden.
- 2. Dämpferwicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen in sich geschlossenen Flachleiterwindungen aus zwei gleichen U-förmigen Hälften (a1 und a. bzw. bi und b2) zusammengesetzt sind, die mit ihren Enden stumpf gegeneinandergelegt und durch eingesenkte, vorzugsweise hart eingelötete Metallzwischenstücke (g) miteinander verbunden sind.
- 3. Dämpferwicklung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesenkten Zwischenstücke (g), die die beiden U-förmigen Hälften der Flachleiterwindungen miteinander verbinden, aus einem Metall bestehen, das einen höheren spezifischen Widerstand besitzt als das übrige Material des Dämpferkreises. q.. Dämpferwicklung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußerste Teilring (q) des aus mehreren Ringlagen geschichteten Kurzschlußringes nach den Stirnseiten des Läufers zu axial auslaufende Vorsprünge (t) besitzt, die zwischen den Zähnen (c) des Läufers in die Nuten eingreifen und gemeinsam mit der äußeren Oberfläche (f) der eingedrehten Zahnköpfe einen glatten Schrumpf-und Zentriersitz für den Rand der zur Befestigung der Läufenvickelköpfe dienenden Haltekappen (z) bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL98755D DE711930C (de) | 1939-08-08 | 1939-08-08 | Daempferkaefig fuer gezahnte umlaufende Feldmagnete elektrischer Synchronmaschinen grosser Leistung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL98755D DE711930C (de) | 1939-08-08 | 1939-08-08 | Daempferkaefig fuer gezahnte umlaufende Feldmagnete elektrischer Synchronmaschinen grosser Leistung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE711930C true DE711930C (de) | 1941-10-09 |
Family
ID=7288939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL98755D Expired DE711930C (de) | 1939-08-08 | 1939-08-08 | Daempferkaefig fuer gezahnte umlaufende Feldmagnete elektrischer Synchronmaschinen grosser Leistung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE711930C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950660C (de) * | 1943-02-17 | 1956-10-11 | Siemens Ag | Kaefigwicklung fuer elektrische Maschinen |
DE974471C (de) * | 1949-05-06 | 1961-02-02 | Siemens Ag | In den Laeufer einer elektrischen Maschine, insbesondere einer Turbomaschine, einzubauender Kurzschlusskaefig |
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1939
- 1939-08-08 DE DEL98755D patent/DE711930C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE950660C (de) * | 1943-02-17 | 1956-10-11 | Siemens Ag | Kaefigwicklung fuer elektrische Maschinen |
DE974471C (de) * | 1949-05-06 | 1961-02-02 | Siemens Ag | In den Laeufer einer elektrischen Maschine, insbesondere einer Turbomaschine, einzubauender Kurzschlusskaefig |
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