DE447258C - Laeufer fuer elektrische Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern, deren groesste Fussbreite groesser ist als der kleinste Abstand benachbarter Spulen - Google Patents

Laeufer fuer elektrische Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern, deren groesste Fussbreite groesser ist als der kleinste Abstand benachbarter Spulen

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DE447258C
DE447258C DEG58195D DEG0058195D DE447258C DE 447258 C DE447258 C DE 447258C DE G58195 D DEG58195 D DE G58195D DE G0058195 D DEG0058195 D DE G0058195D DE 447258 C DE447258 C DE 447258C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Läufer für elektrische Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern, deren größte Fußbreite größer ist als der kleinste Abstand benachbarter Spulen. Läufer elektrischer Maschinen, die z. B. für einen Turbogenerator nach Abb. r in üblicher Weise aus einer vollen Welle a, aus vorgepreßten Spulen b, aus in den Nuten der Welle eingesetzten, die Spulen teilweise umfassenden Wicklungshaltern c und schließlich aus den die ganze Konstruktion sperrenden und verspannenden Keilen und Gegenkeilen d und d' aufgebaut sind, bedingen bei Reparaturen oder sonst, wenn z. B. einzelne Wicklungshalter ausgebaut werden müssen, erhebliche Montageschwierigkeiten und Unkosten. Dies rührt bei den meisten Läufern daher, daß die geringste Entfernung f benachbarter Spulen, durch die die Wicklungshalterfüße hindurchgebracht werden müssen, kleiner ist als die größte Breite der Wicklungshalterfüß,e ä.
  • Man hat nun versucht, obige Übelstände auf verschiedenste Weise zu beseitigen. So z. B. hat man die Wicklungshalter, um sie in die schwalbenschwanzförmigen Nuten der Welle einbringen zu können, in der Längsrichtung radial geteilt und auf den Teilflächen mit Ausschnitten versehen. Diese Einschnitte,. die nach dem Einsetzen der Wicklungshalter einander gegenüberliegen, verursachen indes größere Querschnittsverminderungen im wirksamen Eisen, und eine erhebliche Schwächung des den magnetischen Kraftfluß fördernden Eisens tritt hierbei ein. Nebenbei wird hier noch besonders nachteilig empfunden, daß die Aussparung sich mindestens über die halbe Länge des Eisens erstrecken muß, wodurch gleichzeitig auch eine Minderung der mechanischen Festigkeit des Wicklungshalters entsteht. Man hat daher diese wenig vorteilhafte Konstruktion bald verlassen.
  • Eine weitere Ausführung, um die Wicklungshalter in die schwalbenschwanzförmigen Nuten der Welle einbringen zu können, besteht darin, daß man die eine Flanke oder beide Flanken der Wellenzähne h an einer oder mehreren Stellen der Welle auf die Länge einer Wicklungshalterbreite derart abfräst oder aber in die Welle radiale Schlitze von der Breite eines Wicklungshalters bis zum Grund der Wellenzähne eindreht, daß die Wicklungshalterfüße radial von außen in die Wellennuten eingeführt und nachher achsial in die entsprechenden Lagen verschoben werden können. Um aber die Wicklungshalter auch hier. zwischen den auf die massive Welle aufgesetzten Spulen in radialer Richtung hinaus- oder hineinschieben zu können, war man bisher gezwungen, die Spulen so schmal zu bemessen, daß die kleinsten Spulenabstände f größer sind als die Abmessungen g der Wicklungshalterfüße. Auch hier ging ein großer Teil des wertvollen Wicklungsquerschnittes infolge der schmalen Spulen verloren, dessen Verlust durch die sich ergebenden größeren Lüftungskanäle i keineswegs aufgehoben wurde, so daß die elektrische Leistungsfähigkeit des Läufers beträchtlich zurückging.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft nun eine Läuferwicklung für elektrische Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern, bei der zwecks Einbringens der Wicklungshalterfüße in die schwalbenschwanzförmigen Nuten der Welle die Flanke oder Flanken der Wellenzähne ebenfalls Abfräsungen von der Breite g und der achsialen Länge der Wicklungshalter erhalten oder radiale Schlitze entsprechender Breite in die Welle eingedreht sind, so daß die Wicklungshalterfüße an diesen Stellen in radialer Richtung von außen in die Wellennuten eingeführt und hierauf achsial in ihre endgültige Lage geschoben werden können. Das Neue besteht hier darin, daß alle Spulen an den Stellen, wo die Flanken der Wellenzähne in bekannter Weise abgefräst oder in die Welle radiale Schlitze eingedreht sind, beiderseits nach den gestrichelten Linien h in der achsialen Länge mindestens eines Wicklungshalters Aussparungen erhalten, die so tief sind, daß an diesen Stellen der kleinste Abstand f' der Spulen voneinander gleich oder größer wird als die größte Breite g der Wicklungshalterfüße und dadurch die letzteren unabhängig von den sonstigen Bauelementen des Läufers reihenweise zwischen den aufgesetzten Spulen eingesetzt oder entfernt werden können. Die achsiale Länge dieser Aussparungen in den Spulen braucht nur der achsialen Länge eines einzigen Einzelzahnes zu entsprechen, während die radiale Höhe der Aussparungen nur einen Bruchteil, z. B. etwa die Hälfte der radialen Spulenhöhe, einnimmt. Die Spulen können also hier sehr breit ausgeführt werden und somit ihr wertvoller Wicklungsquerschnitt eine wesentliche Steigerung erhalten. Auch ergibt sich bei dieser Ausführung namentlich dann ein wesentlicher Vorteil gegenüber den bekanntenAusführungen, wenn es sich um Maschinen mit großen Fliehkräften am Läuferumfange handelt, da die nur ganz geringe Schwächung der Spulen die mechanische Festigkeit nur ganz unmerklich beeinträchtigt.
  • Die neue Ausbildung der Spulen ermöglicht auch bei der Anwendung sonst unzulässiger Spulenbreite den Einbau ein- oder mehrteiliger, außerhalb der Maschine angefertigter Dämpferkäfigwicklungen. Die Forderung nach einer verläßlichen Dämpferwicklung verursacht z. B. für Turbogeneratoren erheblicheKonstruktionsschwierigkeiten. Eine einfache und äußerst zweckmäßige Art derselben ist die Anwendung eines Käfigs aus flachen Kupferstäben 1, welche - in die Läufernuten zwischen den Spulen und den Gegenfeilen gelagert - über das wirksame Eisen des Läufers beiderseits verlängert und an beiden Enden mit je einem kupfernen Ring gutleitend verbunden sind, wobei dieser Ring zwischen die Stirnverbindungen der Läuferwicklung und der Bandagen oder Kappen zu liegen kommt. Diese Verbindung wird am besten durch Vernieten mit darauffolgendem Hartlöten außerhalb des Läufers ausgeführt. So erhält man die obenerwähnte ganze Käfigwicklung oder einzelne größere -Käfigteile, welche nun derart montiert werden können, daß man zuerst auf die nackte Welle alle Spulen, darauf die fertige Dämpferkäfigwicklung oder die Käfigteile auflegt; letztere werden nachher an Stellen, -%vo kein empfindlicher Teil des Läufers beschädigt werden kann, z. B. an den Polmitten, miteinander hart verlötet, und erst dann die Wicklungshalter reihenweise eingesetzt. Diese Neuwirkung ist ebenso hoch einzuschätzen wie der obenbeschriebene Hauptzweck der Erfindung.
  • In Abb. 2 ist eine gemäß der Erfindung ausgesparte Spulenseite veranschaulicht. Man kann die Aussparungen aus den fertig gepreßten Spulen herausarbeiten und diese Stellen nachher erneut isolieren, oder man klinkt die einzelnen Wicklungslamellen vor der Isolierung und Pressung entsprechend aus, damit die bereits isolierten und gepreßten Spulen nicht mehr bearbeitet werden müssen.
  • Die Aussparungen können sinngemäß auch für die Ausbildung der Polstücke e angewendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Läufer für elektrische Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern, deren größte Fußbreite größer ist als der kleinste Abstand benachbarter Spulen oder Füllstücke, sogenannter Polstücke, und deren Einsetzen in radialer Richtung durch entsprechende Aussparungen der Wellenzähne ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen Aussparungen besitzen, die es ermöglichen, Wicklungshalter beliebiger achsialer Länge unabhängig von den sonstigen Bauteilen des Läufers in die Nuten der Welle einzusetzen, indem man sie zwischen den aufgesteckten Spulen an den Aussparungsstellen in radialer Richtung hindurchfährt und durch Verschieben in der Achsrichtung in ihre endgültige Stellung bringt.
  2. 2. Läufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dort, wo keine Wicklungen sein sollen, einzufügenden Füllstücke, sogenannte Polstücke (e), Aussparungen besitzen, die den Aussparungen der Spulen entsprechen.
  3. 3. Läuferwicklung für Läufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen nach Fertigstellung der Spule hergestellt werden.
  4. 4. Läuferwicklung für Läufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lamellen der Spule vor ihrer Isolierung und Pressung mit Aussparungen versehen werden.
  5. 5. Läufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeführten Läuferzähne gleichzeitig auch zum Befestigen wenigteiliger Dämpferkäfige dienen, die über den eingesetzten Spulen liegen.
DEG58195D Laeufer fuer elektrische Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern, deren groesste Fussbreite groesser ist als der kleinste Abstand benachbarter Spulen Expired DE447258C (de)

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DE447258C true DE447258C (de) 1927-07-25

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2749457A (en) * 1953-01-14 1956-06-05 Vickers Electrical Co Ltd Construction of dynamo electric machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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