DE518013C - Doppelkaefiganker fuer Induktionsmotoren - Google Patents
Doppelkaefiganker fuer InduktionsmotorenInfo
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- DE518013C DE518013C DES82550D DES0082550D DE518013C DE 518013 C DE518013 C DE 518013C DE S82550 D DES82550 D DE S82550D DE S0082550 D DES0082550 D DE S0082550D DE 518013 C DE518013 C DE 518013C
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- grooves
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/16—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
- H02K17/18—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having double-cage or multiple-cage rotors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d 2 GRUPPE
Doppelkäfiganker für Induktionsmotoren Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1927 ab
Zur Verbesserung der Anlaufeigenschaften eines Induktionsmotors mit Kurzschlußläufer
ist es nach dem Vorschlag von Boucherot
bekannt, den Läufer mit radial vertieften Nuten zu versehen, an deren oberem und
unterem Ende die Stäbe je einer Käfigwicklung angeordnet sind. Die am äußeren Umfang
befindliche Wicklung hat in bekannter Weise einen hohen Widerstand und eine geringe
Selbstinduktion, während die am unteren Ende der Nuten angeordnete Wicklung geringen
Ohmschen Widerstand und große Selbstinduktion besitzt. Die äußere Wicklung, die sogenannte Anlaufwicklung, ruft in der
Anlaufperiode ein ihrem Widerstand entsprechendes hohes Anlaufmoment hervor, während
die innere Wicklung, die sogenannte Arbeitswicklung, hierbei in Anbetracht ihrer
hohen Selbstinduktion wenig Strom führt und erst bei erreichter Betriebsdrehzahl das eigentliche
Arbeitsmoment hervorruft. Da die Arbeitswicklung einen großen Leiterquerschnitt besitzen muß, ist dieser Umstand für eine gute
Ausnutzung des Eisens nachteilig; denn der zwischen den Nuten verbleibende Querschnitt
ist auch infolge der geringeren Nutenteilung, beschränkt, so daß das Eisen an dieser Stelle
magnetisch stark gesättigt wird. Zur Verringerung der magnetischen Sättigung der
Zähne hat man bereits vorgeschlagen, den gegenseitigen Abstand der Nuten der Arbeitswicklung
durch Verringerung ihrer Nutenzahl im Vergleich zu der der Anlaufwicklung zu verringern. Hierdurch werden zwar die Anlaufverhältnisse
verbessert, jedoch werden der Schlupf und damit die Verluste infolge verringerten
Kupferquerschnittes der Arbeitswicklung vergrößert, so daß die Betriebsverhältnisse
eines derartigen Motors nicht verbessert werden.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bisher bekannten Ausführungen der
Doppelkäfiganker dadurch beseitigt, daß die Nuten der Arbeitswicklung abwechselnd verschiedenen
Abstand von der Nutenreihe der Anlaufwicklung haben. Durch die Ausbildung des Doppelkäfigankers gemäß der Erfindung
wird der für die Arbeitswicklung erforderliche hohe Kupferquerschnitt in äußerst günstiger
Weise in dem Läuferblech untergebracht, ohne daß hierbei die magnetische Sättigung der Zähne auch bei starkem Schlupfstrom
übermäßig stark anwächst und die Eisenverluste des Motors vergrößert und Wirkungsgrad und Leistungsfaktor verschlechtert
werden.
Zur Verringerung der magnetischen Verluste von gewöhnlichen Käfigankern ist bereits
vorgeschlagen worden, die Käfigwicklung in mehrere Nutenreihen zu unterteilen, jedoch haben derartige Anker keine Anlaufwicklung,
so daß bei derartigen Motoren
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ferdinand Blanc in Berlin-Charlotlenburg.
gänzlich andere Verhältnisse vorliegen als bei einem Doppelkäfiganker nach Bouchero t.
Die Erfindung soll an Hand der Abbildungen näher erläutert werden. Abb. ι zeigt die
bekannte Anordnung der Nuten. I ο sind die Nuten für die Arbeitswicklung und 11 die
Nuten für die Anlaufwicklung. Beide Gruppen von Nuten sind durch die in radialer Richtung
verlaufenden Luftschlitze 12 miteinander verbunden. Der zwischen den Nuten 10 befindliche
Zahnquerschnitt α ist verhältnismäßig gering.
Bei der in Abb. 2 als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellten Anordnung sind
die Nuten 10 und 20 für die Arbeitswicklung gegeneinander versetzt, so daß sie sich auf
verschiedenen Durchmessern des Läufers befinden. Die die Nuten 11 der Anlauf- und 10
bzw.s 20 der Arbeitswicklung verbindenden
ao Luftschlitze 12 bzw. 22 sind von verschiedener
Länge, so daß die zwischen den Ntiten 10 und dem Luftschlitz 22 befindlichen Zahnquerschnitte
b des Läufereisens größer als bei der Anordnung nach Abb. 1 sind.
Bei gerader Nutenzahl wechseln lange und
kurze Luftschlitze regelmäßig ab, während
bei ungerader Nutenzahl, wie in Abb. 3 gezeigt, in der Nutenreihe 10,20 für die Arbeitswicklung eine Nut fehlen kann, so daß ein
Luftschlitz an seinem unteren Ende keine Nut hat. Auch kann der Luftschlitz an dieser
Stelle der Anlaufwicklung ganz in Fortfall kommen. Bei einem Blechschnitt mit ungerader
Nutenzahl, wie dies vielfach üblich ist, kann es auch zweckmäßig sein, in der Nutenreihe
für die Arbeitswicklung eine Nut ohne Leiter einzuschalten, so daß die magnetische
Sättigung des Eisenkernes an dieser Stelle verringert wird.
Durch die Anordnung verschiedener Länge der Luftschlitze wird nebenbei noch der Vorteil
erzielt, daß der Verlauf des resultierenden Drehmomentes im Anlauf durch die Verkettung
von mehr als zwei auf verschiedenen Durchmessern liegenden Wicklungssystemen
nach dem bekannten Prinzip des Boucherotankers noch gleichmäßiger wird.
Das für die Wicklungsstäbe verwendete Nutenprofil ist für die Ausgestaltung der Erfindung
nebensächlich.
Claims (2)
1. Doppelkäfiganker für Induktionsmotoren mit gleichen oder annähernd
gleichen Nutenzahlen der Anlauf- und Arbeitswicklung, bei dem die Nuten der
Anlauf- und der Arbeits wicklung durch radiale Schlitze verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten der Arbeitswicklung abwechselnd verschiedene Abstände
von der Nutenreihe der Anlaufwicklung haben.
2. Doppelkäfiganker nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß bei ungerader Nutenzahl der Anlauf wicklung die Arbeitswicklung eine Nut weniger enthält als die
Anlaufwicklung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82550D DE518013C (de) | 1927-11-04 | 1927-11-04 | Doppelkaefiganker fuer Induktionsmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82550D DE518013C (de) | 1927-11-04 | 1927-11-04 | Doppelkaefiganker fuer Induktionsmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518013C true DE518013C (de) | 1931-02-11 |
Family
ID=7510421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES82550D Expired DE518013C (de) | 1927-11-04 | 1927-11-04 | Doppelkaefiganker fuer Induktionsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518013C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749592C (de) * | 1940-05-16 | 1944-11-27 | Doppelnut- oder Vielnutanker fuer Induktionsmotoren | |
DE1056727B (de) * | 1957-08-03 | 1959-05-06 | Schorch Werke Ag | Kaefiglaeufer |
-
1927
- 1927-11-04 DE DES82550D patent/DE518013C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749592C (de) * | 1940-05-16 | 1944-11-27 | Doppelnut- oder Vielnutanker fuer Induktionsmotoren | |
DE1056727B (de) * | 1957-08-03 | 1959-05-06 | Schorch Werke Ag | Kaefiglaeufer |
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