AT113949B - Induktionsmotor mit Doppelkäfiganker. - Google Patents

Induktionsmotor mit Doppelkäfiganker.

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AT113949B
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induction motor
winding
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double cage
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Ferdinand Blanc
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Induktionsmotor mit   Doppelkäffganker.   



   Zur Verbesserung der Anlaufeigenschaften eines Induktionsmotors mit Kurzschlussläufer ist es nach dem Vorschlag von Boucherot bekannt, den Läufer mit radial vertieften Nuten zu versehen, an deren oberem und unterem Ende die Stäbe je einer Käfigwicklung angeordnet sind. Die am äusseren Umfang befindliche Wicklung hat in bekannter Weise einen hohen Widerstand und eine geringe Selbstinduktion, während die am unteren Ende der Nuten angeordnete Wicklung geringen Ohmsehen Widerstand und grosse Selbstinduktion besitzt.

   Die äussere Wicklung, die sogenannte Anlaufwieklung, ruft in der Anlaufperiode ein hohes Anlaufmoment hervor, da der Sekundärstrom infolge des grossen Schlupfes hohe Frequenz hat, während die innere Wicklung, die sogenannte Arbeitswicklung, hiebei in Anbetracht ihrer hohen Selbstinduktion wenig Strom führt und erst bei erreichter Betriebsdrehzahl das eigentliche Arbeitsmoment hervorruft. Da die Arbeitswicklung einen grossen Leiterquerschnitt besitzen muss, ist dieser Umstand für die Ausnutzung des Raumes nachteilig ; denn der zwischen den Nuten verbleibende Querschnitt ist auch infolge der geringeren Nutenteilung beschränkt, so dass das Eisen an dieser Stelle magnetisch stark gesättigt wird. 



   Dieser Nachteil wird gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass die die Nuten der Anlaufund Arbeitswicklung miteinander verbindenden, in radialer Richtung verlaufenden Luftschlitze ungleich lang   ausgeführt   sind, so dass die Arbeitswicklung zwei Stabreihen auf verschiedenen Läuferdurehmessern erhält. Hiedurch können sich die Nuten gegenseitig ausweichen und die zwischen einem Luftschlitz und einer Nut befindlichen Zahnquerschnitte werden grösser. 



   Die Erfindung soll an Hand der Abbildungen näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt die bekannte Anordnung der Nuten. 10 sind die Nuten für die Arbeitswicklung und 11 die Nuten für die Anlaufwicklung. 



  Beide Nuten sind durch den in radialer Richtung verlaufenden Luftsehlitz 12 miteinander verbunden. 



  Der zwischen den   Nuten 10 befindliche Zahnquerschnitt a   ist verhältnismässig gering. 



   Bei der in Fig. 2 als   Ausführungsbeispiel   der Erfindung dargestellten Anordnung sind die Nuten 10 und 20 für die Arbeitswicklung gegeneinander versetzt, so dass sie sich auf verschiedenen Durchmessern 
 EMI1.1 
 Luftschlitze 12 bzw. 22 sind von verschiedener Länge, so dass die zwischen den Nuten 10 und dem Luftschlitz 22 befindlichen   Zahnquerschnitte   b des Läufereisens grösser als bei der Anordnung nach Fig. 1 sind. 



   Bei gerader Nutenzahl wechseln lange und kurze   Luftsehlitze   regelmässig ab, während bei ungerader 
 EMI1.2 
 so dass ein Luftschlitz an seinem unteren Ende keine Nut hat. Auch kann der   Luftschlitz   an dieser Stelle der Anlaufwicklung ganz in Fortfall kommen. Um mit einem bestimmten   Blechschnitt   auskommen zu können, kann es auch zweckmässig sein, in der Nutenreihe für die Arbeitswicklung eine Nut ohne Leiter einzuschalten, so dass die magnetische Sättigung des Eisenkernes an dieser Stelle verringert wird. 



   Durch die Anordnung verschiedener Länge der Luftschlitze wird nebenbei noch der Vorteil erzielt, dass der Verlauf des resultierenden Drehmomentes im Anlauf durch die Verkettung von mehr als zwei auf verschiedenen Durchmessern liegenden Wicklungssystemen nach dem bekannten Prinzip des Boucherotankers noch gleichmässiger wird. 



   Das für die   Wicklung stäube   verwendete Nutenprofil ist für die Ausgestaltung der Erfindung nebensächlich.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : @@@ 1. Induktionsmotor mit Doppelkäfiganker, dadurch gekennzeichnet, dass die-zur Aufnahme-der-'-" Arbeitswicklung dienenden Nutenreihen (10, 20), verschiedene Abstände von der Achse des Läufers haben, so dass die Luftschlitze (12, 22), die diese Nuten mit den am Umfang des Läufers angeordneten Nuten (11) für die Anlauiwieklung miteinander verbinden, ungleiche Länge haben.
    2. Induktionsmotor nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei ungerader Nutenzahl in der Nutenreihe für die Arbeitswicklung an einer Übergangsstelle eine Nut ohne Leiter vorgesehen ist.
    3. Induktionsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei ungerader Nutenzahl in der Nutenreihe für die Arbeitswicklung eine oder mehrere Nuten weniger vorhanden sind als in der Nutenreihe für die Anlaufwicklung. EMI2.1
AT113949D 1927-11-03 1928-08-20 Induktionsmotor mit Doppelkäfiganker. AT113949B (de)

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