DE2321494A1 - Anordnung zur erhoehung der axialkraft bei einem verschiebeankermotor - Google Patents
Anordnung zur erhoehung der axialkraft bei einem verschiebeankermotorInfo
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Description
Anordnung zur Erhöhung der Axialkraft bei einem Verschiebeankermotor
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erhöhung der Axialkraft bei einem Verschiebeankermotor mit Käfigläufer, dessen
Läuferblechpaket im unerregten Zustand von Ständer und
Läufer mit seinem einen Ende außerhalb der zugehörigen Außenkante des Ständerblechpaketes heraustritt und dessen Läuferstäbe
durch zwei Kurzschlußringe, und zwar durch einen Kurzschluß-Zwischenring im Zuge des Läuferblechpaketes in der Nähe des einen
Endes und einen stirnseitigen Kurzschlußring an dem anderen Ende des Läuferblechpaketes, jeweils untereinander verbunden sind.
Ausgehend von der Erkenntnis, daß die durch die Hauptreaktanz bestimmte Axialkraft insbesondere von der Luftspaltinduktion
im Bereich des bei einer Axialbewegung des Läufers gegenüber der zugehörigen Außenkante des Ständerblechpaketes verschobenen
Läuferabschnittes beeinflußt ist, wird durch die eingangs angeführte, bereits vorgeschlagene (Patentanmeldung P 22 46 962.1)
Anordnung erreicht, daß der größte Teil der in den Läuferstäben fließenden Ströme in der Nähe des aus der Ständerbohrung heraustretenden
Läuferendes über den Kurzschluß-Zwischenring kurzge- . schlossen und die dämpfende Wirkung der Läuferströme auf das
Luftspaltfeld im Bereich des heraustretenden außerhalb des Kurzschluß-Zwischenringes
liegenden kürzeren Läuferblechpaketab-· schnittes vermindert wird.
Ein Käfigläufer eines derartigen Verschiebeankermotors kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß bei einem Käfig-
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läufer mit einem Kurzschluß-Zwischenring und zwei stirnseitigen
Kurzschlußringen der eine stirnseitige Kurzschlußring in der
Bähe des Kurzschluß-Zwischenringes nach dem Abspritzen des Läuferkäfigs und dessen Erhärten abgedreht wird, wobei im Sinne
eines guten Drehmoment-Betriebsverhaltens zweckmäßigerweise
darauf zu achten ist, daß jeweils der gesamte Kurzschlußringwiderstand für die Läuferstäbe an beiden Enden"des Läufers möglichst
gleich groß ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber der vorgeschlagenen Anordnung noch weitergehende Verstärkung der
Axialkraft erzielen zu können. Das ist erfindungsgemäß dadurch möglich, daß nur der längere Blechpaketabschnitt zwischen den
beiden Kurzschlußringen mit Läuferstäben versehen und der kürzere Läuferblechpaketabschnitt außerhalb des Kurzschluß-Zwischenringes
allein im Sinne einer bestimmten Axialkraft ausgelegt ist.
Dadurch wird in Weiterführung der eingangs -genannten Erkenntnis
einerseits vermieden, daß sich in dem kürzeren Läuferblechpaketabschnitt zwischen den ohne eigentliche Kurzschlußring-Stirnverbindung über den Kurzschluß-Zwischenring herausragenden
Läuferstabenden über deren Nutenkontaktflächen mit den Blechen
dieses Abschnittes und die Bleche selbst Kurzschlußbrücken bilden,
die das Luftspaltfeld in diesem Bereich in unerwünschter Weise dämpfen und andererseits die Möglichkeit geschaffen, mit
besonders einfachen konstruktiven und fertigungstechnischen Mitteln die Axialkraft noch weiter zu erhöhen und außerdem den
Verlauf der Axialkraft in Abhängigkeit von dem jeweiligen Hubweg des Läufers zu bestimmen.
Zur weiteren Steigerung der Axialkraft ist es vorteilhaft, daß
im Sinne einer Verminderung des eigentlichen Luftspaltmaßes zwischen dem Außendurchmesser des Läufers und dem Bohrungsdurchmesser
des Ständers im Bereich des kürzeren Bleehpaketabschnittes
dessen Außendurchmesser größer ist als der des längeren
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Läuferblechpaketabschnittes zwischen den Kurzschlußringen. Dabei
wird das Luftspaltmaß des längeren Läuferblechpaketabs.chnittes nach den üblichen elektrischen und konstruktiven Gesichtspunkten
ausgelegt und das des kürzeren Abschnittes bis zu einem fertigungstechnischen möglichen Minimalmaß hinab verringert.
Zur Erzielung eines bestimmten, insbesondere gestuften Verlaufs der Axialkraft des axial verschiebbaren Läufers ist es zweckmäßig,
daß eine stufenweise Vergrößerung des Außendurchmessers des kürzeren Läuferblechpaketabschnittes vorgesehen ist, die vorzugsweise
von?Zwischenring zur Außenkante hin zunimmt. Damit kann
beim Eintauchen des Läufers in die Ständerbohrung die Axialkraft gleichsam sprunghaft an einer bestimmten Stelle erhöht
und dadurch z. B. ein Lösen einer Reibbremse sicher erreicht werden; diese Maßnahme ist u. a. dann besonders sinnvoll, wenn
z. B. zum Zwecke der Kostensenkung größere Toleranzen der Bremsfederkraft und der Einbaumaße -zugelassen werden.
Die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen sind dadurch, daß der kürzere
Läuferblechpaketabschnitt ohne Kurzschlußkäfig bzw. Läuferstäbe hergestellt wird, insbesondere dann besonders einfach erzielbar,
wenn der kürzere Läuferblechpaketabschnitt aus ungenuteten Blechronden gebildet ist; dabei ergibt sich neben der
einfachen Herstellung derartiger Bleche auch noch der Vorteil, daß die Axialkraft dadurch weiter erhöht wird, daß die Aussparungen
der Nuten bei derartigen Blechen entfallen, was einer weiteren Verminderung des effektiven Luftspaltes im -Bereich
des kürzeren Blechpaketabschnittes entspricht.
In vorteilhafter Herstellungsweise sind die Bleche des kürzeren •Läuferblechpaketabschnittes entweder als Einzelbleche auf das
entsprechend verlängerte Wellenende des zuvor mit einem Läuferkäfig versehenen längeren Läuferblechpaketabschnittes aufgedrückt
oder zuvor zu einem Zusatzblechpaket zusammengefaßt, beispielsweise
zusammengenietet, und anschließend als gesondertes Blechpaket auf das entsprechend verlängerte Wellenende aufgezogen.
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Um einerseits eine hohe Axialkraft im ersten Augenblick des
Einsehaltens des Verschiebeankermotors als auch andererseits
anschließend eine hohe Leistungs- und Drehmomentenabgabe des Motors zu erreichen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
die gesamte Länge des Läuferblechpaketes größer als die Länge des Ständerblechpaketes und die Länge des längeren
Läuferblechpaketabschnittes zwischen den Kurzschlußringen kleiner
oder gleich im Verhältnis zur Länge des Ständerblechpaketes. Die Ausgangsstellung des heraustretenden einen Endes des Läuferblechpaketabschnittes
ist bei nicht erregter Ständer- und Läuferwicklung zweckmäßigerweise derart gewählt, daß die Innenkant.e
des kürzeren Läuferblechpaketabschnittes mit der zugehörigen
Außenkante des Ständerblechpaketes gerade fluchtet oder bereits gerade innerhalb der Ständerbohrung liegt.
Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung
näher erläutert.
Darin zeigen in schematischer Darstellung:
Figur 1 eine bereits vorgeschlagene Anordnung zur Erhöhung der Axialkraft bei einem Käfigläufer mit je einem
stirnseitigen Ring und einem Kurzschluß-Zwischenring,
Figur 2 . einen Käfigläufer nach Figur 1, dessen einer stirnseitiger
Kurzschlußring in der Nähe des Kurzschlußzwischenringes
nachträglich abgedreht worden ist,
Figur 3 einen erfindungsgemäß aufgebauten Käfigläufer
Figur 4, 5 weitere spezielle Ausführungsformen des Käfigläufers nach Figur 3
Figur 6, 7 den Verlauf der Axialkraft F als Funktion der
axialen Läuferverstellung bei verschiedenen Käfigläuferausführungen.
Gleiche Teile sind in den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die Zeichnung zeigt in den Figuren 1 bis 4 in schematischer
Darstellung den Schnitt durch den Käfigläufer mit einem auf einer Motorwelle 6 befestigten Läuferblechpaket 2 in der Ausgangsstellung
bei nicht erregtem Ständer und Läufer; die dem Kurzschluß-Zwischenring 1 zugewandte Innenkante des kürzeren
Läuferblechpaketabschnittes 21 fluchtet gerade mit der zugehörigen Außenkante des Ständerblechpaketes 7. Wird der Verschiebeankermotor
ans Hetz geschaltet, wird der Läufer bis zu einer Gleichgewichtslage entgegen der axialen Federkraft F„ einer
hier nicht dargestellten Axialfeder nach rechts bewegt' und lüftet dabei eine hier ebenfalls nicht dargestellte Bremsscheibe
von einem Gegenbremsbelag; gleichzeitig wird in üblicher Weise der Läufer aufgrund des sich entwickelnden Drehmomentes in
Umfangsrichtung beschleunigt.
In Figur 1 sind an beiden stirnseitigen Enden des Läuferblechpaketes
2 Kurzschlußringe 4, 5 angebracht, die die in geraden oder schrägen Nuten verlaufenden, gleichzeitig mit den Kurzschlußringen
4, 5 gegossenen Läuferstäbe 8 des Käfigläufers stirnseitig jeweils untereinander verbinden. Zusätzlich ist,
wie aus den Ausführungen nach Figur 1 bis 5 ersichtlich, in d'er Nähe des bei einer axialen Verschiebung des Käfigläufers gegenüber
der Außenkante der linken Stirnseite des Ständerblechpaketes 7 nach außen heraustretenden einen Endes des Läuferblechpaketes
2 ein Kurzschluß-Zwischenring 1 vorgesehen. Durch diesen Kurzschluß-Zwischenring 1 wird das Läuferblechpaket 2 in einen
längeren Läuferblechpaketabschnitt 22 der axialen Länge b sowie einen kürzeren Lauferblechpake.tabschnitt 21 der Länge a unterteilt. Das Verhältnis des Querschnitts des linken stirnseitigen
Kurzschlußringes 5 zu dem des Kurzschluß-Zwischenringes 1 kann ' beliebig gewählt werden, je nachdem welche Luftspaltinduktion
über dem kürzeren Läuferblechpaketabschnitt 21 gewünscht wird. Der Gesamtwiderstand dieser beiden Kurzschlußringe 1, 5 sollte
gleich dem des rechten stirnseitigen Kurzschlußring '4 an dem anderen Ende des Läuferblechpaketes 2 sein.
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Der Kurz Schluß-Zwischenring 1 is-t gleichzeitig mit den übrigen
läuferstäben 8 und den Kurzschlußringen 4,. 5 des Käfigläufers
im Spritzgußverfahren hergestellt. Dazu wird zweckmäßigerweise vor dem Spritzgießen beim Schichten des Läuferblechpaketes 2
ein Distanzstück 3 zwischengelegt derart, daß nach dem Spritzgießen zwischen dem äußeren Umfang des Distanzstückes 9 und dem
des Gesamtläufers das gewünschte radiale Maß und zwischen den dem Distanzstück 9 beiderseits benachbarten läuferblechen das gewünschte
axiale Maß und damit der gewünschte Widerstand des Kurzschluß-Zwischenringes 1 erreicht wird. In üblicher Weise
wird ein derartiger Käfigläufer nach dem Gießen der Nachbearbeitung
eines ifberdrehens unterzogen.
Über den Kurzschluß-Zwischenring 1 schließt sich ein Teil der in den Läuferstäben 8-fließenden Läuferströme, so daß über dem
kürzeren Läuferblechpaketabschnitt 21 die dämpfende Wirkung der Läuferströme auf das Luftspaltfeld geschwächt wird. Der linke
stirnseitige Kurzschlußring 5 kann ganz entfallen für den Fall, daß eine weitere Verstärkung der Axialkraft. F_ erreicht werden
3.
soll. Eine derartige Ausführung ist in Figur 2 dargestellt.
In Figur 3 ist die konstruktiv, · fertigungstechnisch und hinsichtlich
der Erzielung einer bestimmten und dabei sehr hohen Axialkraft besonders vorteilhafte Lösung angegeben. Der kürzere
Läuferblechpaketabschnitt 21 besteht dabei lediglieh aus Einzelblechen
ohne zusätzliche Läuferstäbe, die erfindungsgemäß nur in
dem längeren Läuferbleehpaketabschnitt 22 vorgesehen sind. Die Einzelbleche des kürzeren Läuferblechpaketabschnittes 21 können
entweder nach dem Spritzen des Käfigs des längeren Läuferblechpaketabsehnittes
22 einzeln auf die Läuferwelle 6 aufgedrückt oder nachdem sie vorher zu einem Zusatzblechpaket zusammengenietet
worden sind, als Gesamtheit aufgezogen werden. Als Einzelbleche werden zweekmäßigerweise entweder bei einem sogenannten
Komplettschnitt anfallende normal genutete Läuferbleche oder nach
einem Billigrondenschnitt herzustellende Ronden ohne Nutung verwendet.
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Gemäß Figur 4 und Figur 5 kann eine weitere Steigerung der
Axialkraft F dadurch erreicht werden, daß das eigentliche .
3.
Luftspaltmaß d^ zwischen dem Käfigläufer und der Ständerbohrung
im Bereich des kursieren Läuferblechpaketabschnittes 21
auf das fertigungstechnisch jeweils mögliche Minimalmaß d2
vermindert wird. Ein derartiger Läufer läßt sich bei der erfindungsgemäß ausgeführten Anordnung zur Erhöhung der Axialkraft
ohne größere Zentrierungsprobleme fluchtend in der Ständerbohrung
lagern, da der verringerte Luftspalt nur auf einem kurzen Endabschnitt des Läufers und außerdem in der Nähe des
den Läufer aufnehmenden Lagers vorzusehen ist.
Die Maßhaltigkeit der für den Bereich des verringerten Luftspaltes herzustellenden Läuferblechpaketabschnittes 21 selbst
stellt ebenfalls keine besonderen Probleme, da bei Verwendung .von einfachen Ronden der Stanzvorgang mit geringer Toleranz behaftet
ist und bei Verwendung von nach dem Komplettschnittverfahren hergestellten Läuferblechen der gesamte Läufer u. a.
wegen des geringen Übermaßes der Läuferbleche (Stanzgrat) ohnehin durch Abdrehen nachzubearbeiten ist und dabei nach dem Abspritzen
des längeren Läuferblechpaketabschnittes 22 und dem Aufbringen des kürzeren Läuferblechpaketabschnittes 21 (Zusatzblechpaket)
der Läufer mit Hilfe von entsprechenden Kopierlinealen auf die unterschiedlichen Durchmessermaße auf einfache Weise
abgedreht werden kann. Es dürfte ersichtlich sein, daß auf diese Art und Weise auch die in Figur 4a und Figur 5a dargestellte,
hinsichtlich der Einstellung eines bestimmten Axialkraftverlaufes in Abhängigkeit von dem Hubweg des Läufers besonders vorteilhafte
Stufung der Außenkontur des kurzen Läuferblechpaketabschnittes mit einfachen fertigungstechnischen Mitteln (entsprechend
unterschiedliches Stanzen für die Ronden bzw. entsprechend unterschiedliches Abdrehen des Läufers) herstellbarist.
In den Figuren 4 und 4a ist Jeweils die Ausgangslage des Läufers
bei unerregtem Ständer und Läufer und somit bei unter der Wirkung einer Federkraft F„ anliegender Bremse eines Versohiebe-
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anker-Bremsmotois dargestellt; diese Lage entspricht somit
gleichzeitig dem Kurzschlußbetrieb des Käfigläufermotors im Moment des Einschaltens, in dem dann die Axialkraft F wirksam,
wird, die den Läufer entgegen der Federkraft F~ in Achsrichtung
nach rechi3 in die Standerbohrung hinein zu ziehen
bestrebt ist. Im Sinne einer großen Axialkraft im ersten Moment des Einschaltens ist die Ausgangsstellung des heraustretenden
einen Endes des Läuferblechpaketes 2 vorteilhafterweise derart .gewählt, daß die Innenkante des kürzeren Läuferblechpaketabschnittes
21 mit der zugehörigen Außenkante des Ständerblechpaketes 7 gerade fluchtet. In den Figuren 5 und 5a ist jeweils
eine stabile Gleichgewichtslage des rotierenden Läufers dargestellt, in der sich in axialer Richtung ein Kräftegleichgewicht
zwischen der axialen Druckfederkraft L und der entgegenwirkenden Axialkraft F bei erregtem Ständer und Läufer einstellt.
Hinsichtlich der Wahl der Längenverhältnisse der beiden Läuferblechpaketabschnitte
21 bzw. 22 wird zweckmäßigerweise die gesamte Länge a + b. des Läuferblechpaketes.2 größer als die
Länge c des Ständerblechpaketes 7 und die Länge b des längeren Läuferblechpaketabschnittes 22 zwischen den Kurzschlußringen
1, 4 kleiner oder gleich groß im Verhältnis zu der Länge σ des
Ständerblechpaketes gewählt, wobei sich als besonders günstiges Verhältnis ein solches erwiesen hat, bei dem die Länge a des
kürzeren Läuferblechpaketabschnittes 21 etwa das 0,1-bis 0,15-fache
der Länge c. des Ständerblechpaketes (je nach absoluter Größe der Länge b des längeren Läuferblechpaketabschnittes
22) beträgt. ·
Erläuternd sei hinzugefügt, daß man bei nur wenigen Blechen
für das Zusatzblechpaket einen großen Anstieg der Axialkraft erhält, während sich bei Verwendung von einer größeren Anzahl
von Blechen bei dann kleinerem Anstieg der Axialkraft nach dem Einschalten des Motors der Absolutwert der erreichbaren Axialkraft
zunächst erhöht / mit einer zu starken Verlängerung des
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Zusatzblechpaketes die Axialkraft FQ nicht mehr erhöht werden
C*.
kann, sondern nur noch ein größerer Hub erreicht wird, was gegebenenfalls zur Kompensierung von größeren Fertigungstole-.ranzen
vorteilhaft sein kann. In Figur 6 ist in weiterer Erläuterung des zuvor aufgezeigten Sachverhaltes jeweils der
Verlauf der Axialkraft F in Abhängigkeit vom Hubweg χ (x=0
entspricht der Ausgangsstellung des Läufers in Figur 4 und Figur 4a) des kürzeren Läuferblechpaketabschnittes 21 jeweils
bei Ronden (A.,; B^) und genuteten Blechen (ApJ Bp) für. eine
vorgesehene Stückzahl von 4 Einzelblechen (A.,; Ap) und eine
Stückzahl von 14 Einzelblechen (B1 ι B2) dargestellt.
Figur 7 veranschaulicht den jeweiligen Gewinn an Axialkraft an einer graphischen Gegenüberstellung FQ = f(x) bei hinsiehtlieh
der Axialkrafterhöhung unterschiedlich, jedoch ansonsten gleichartig aufgebauten Verschiebe-Bremsmotoren; I zeigt die
Abhängigkeit der Axialkraft F0 vom Hubweg χ bei einem normalen
Cl
Läufer, II den Funktionsverlauf bei einer Läuferausführung
gemäß Figur 2, III, IV den Verlauf bei einer Läuferausführung gemäß Figur 4 und zwar bei Verwendung genuteter Bleche gemäß
Kurvenverlauf III und bei Benutzung einfacher, ungenuteter
Ronden gemäß Kurvenverlauf IV.
Es ist ersichtlich, daß in konstruktiv und fertigungstechnisch einfacher Weise mit Hilfe des erfindungsgemäß ausgeführten
Zusatzblechpaketes eine in bestimmter Weise und bestimmter merklicher Größe auf den Läufer wirkende Axialkraft erzielbar
ist.
10 Patentansprüche
7 Figuren
7 Figuren
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Claims (10)
1.^Anordnung zur Erhöhung der Axialkraft bei einem Verschiebeankermotor
mit Käfigläufer, dessen Läuferblechpaket im unerregten Zustand von Läufer und Ständer mit seinem einen
Ende außerhalb der zugehörigen Außenkante des Ständerblechpaketes heraustritt und dessen Läuferstäbe durch zwei Kurzschlußringe,
und zwar durch einen Kurzschluß-Zwischenring im Zuge des Lauferblechpaketes in der Uähe des einen Endes
und einen stirnseitigen Kurzschlußring an dem anderen Ende des Läuferblechpaketes, jeweils untereinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß nur der längere Läuferblechpaketabschnitt (22) zwischen den beiden Kurzsehlußringen (1, 4)
mit Läuferstäben (8) versehen und der kürzere Läuferblech- . paketabschnitt (21) außerhalb des Kurzschluß-Zwischenringes
(1) allein im Sinne einer bestimmten Axialkraft ausgelegt
ist (Pig. 3 - 5).
2. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß im
Sinne einer Verminderung des eigentlichen Luftspaltmaßes d^
zwischen dem Außendurchmesser des Läufers und dem Bohrungs- ■ durchmesser des Ständers im Bereich des kürzeren Läuferblechpaketabschnittes
(21) dessen Außendurchmesser größer ist als der des längeren'Läuferblechpaketabschnittes (22)
zwischen den Kurzsehlußringen (1, 4) (Pig. 4, 5).
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
stufenweise Vergrößerung des Außendurchmessers des kürzeren
Läuferblechpaketabschnittes (21) vorgesehen ist (Pig. 4a, 4b).
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet
, daß der kürzere .Läuferblechpaketabschnitt (21) aus ungenuteten Blechronden gebildet ist.
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5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelbleche des kürzeren Läuferblechpaketabschnittes (21) auf das entsprechend verlängerte Wellenende
des zuvor mit einem Läuferkäfig versehenen längeren Läuferblechpaketabschnit.tes
(22) aufgebracht sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet,
daß der kürzere Läuferblechpaketabschnitt (21) als gesondertes Zusatzblechpaket ausgebildet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelbleche des kürzeren Läuferblechpaketabschnittes (21) zu einem Zusatzblechpaket zusammengenietet und dieses anschließend
auf das entsprechend verlängerte Wellenende des zuvor mit einem Läuferkäfig versehenen längeren Läuferblechpaketabschnittes
(22) aufgebracht ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Länge (a + b) des Läuferblechpaketes (2) größer ist als die Länge (c) des Ständerblechpaketes
(7).
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge (b) des längeren Läuferblechpaketabschnittes (22) zwischen den Kurzschlußringen (1, 4) kleiner oder gleich groß
ist im Vergleich zu der Länge (c) des Ständerblechpaketes(7).
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsstellung des heraustretenden einen Endes des Läuferblechpaketes (2) bei nichterregter Ständerund
Läuferwicklung derart gewählt ist, daß die Innenkante de s kürzeren Läuferbleehpaketabschnittes (21) mit der zugehörigen
Außenkante des Ständerblechpaketes (7) gerade fluchtet oder bereits gerade innerhalb der Ständerbohrung
liegt.
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