DE560010C - Einrichtung zur Verstaerkung der Wickelkopfbefestigung bei Flachleiterspulen um-laufender Feldmagnete elektrischer Maschinen, insbesondere von Turboinduktoren - Google Patents
Einrichtung zur Verstaerkung der Wickelkopfbefestigung bei Flachleiterspulen um-laufender Feldmagnete elektrischer Maschinen, insbesondere von TurboinduktorenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/50—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
- H02K3/51—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto applicable to rotors only
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Description
Deutsches reich
AUSGEGEBEN AM
27. SEPTEMBER 1932
27. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
J& 560010 KLASSE 21 di GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1930 ab
Die Spulenköpfe gezahnter Feldmagnete elektrischer Maschinen hoher Umlaufzahl,
z. B. der Induktoren von Turbogeneratoren, werden durch Bandagen oder Kappen auf
ihren Unterlagen befestigt. Ergaben Beanspruchungen durch die Fliehkräfte die Notwendigkeit
einer Verstärkung dieser Befestigungsmittel, so bedingte sie die Erhöhung
der metallenen Haltekeile für die Wicklung im wirksamen Eisen und damit den Verlust
an Wickelraum. Ein anderer Weg, den für die Verstärkung der Bandagen oder Kappen
erforderlichen Raum zu schaffen, bestand in der Kröpfung des ganzen Spulenkopfes, wodurch
die Fabrikation erheblich erschwert und verteuert wurde.
Nach der Erfindung wird der Zweck auch ohne Verlust an Nutenwickelraum und mit
fabrikatorisch einfacheren Mitteln erreicht.
ao Die Spulenköpfe erhalten gegenüber dem Spulenquerschnitt im wirksamen Eisen, wie
bereits für andere Zwecke vorgeschlagen, eine Ouerschnittsverringerung, welche aber1 erfindungsgemäß
durch Abflachen der Windungen in radialer Richtung vorgenommen ist. Der Flachleiter, aus welchem die Spule gewickelt
ist, besitzt also im Bereich der Stirnverbindungen eine geringere Höhe als im wirksamen Eisen. Dadurch ergeben die geschichteten
Windungsabschnitte im Stirnraum einen abgeflachten Spulenkopf. Die dabei gewonnene Höhe dient zur Verstärkung
der Bandagen oder Kappen.
Um eine möglichst günstige Ausnutzung in diesem Sinne herbeizuführen, wird der Wikkelkopf
so angeordnet, daß sein abgeflachtes Profil den unteren Teil des nichtabgeflachten
Spulenprofils einnimmt. Auf diese Weise kann der gesamte Höhenunterschied für die
Bandagen- bzw. Kappenverstärkung herangezogen werden.
Es ist bekannt, freiliegende massive Stirnverbindungen der Läufer elektrischer Maschinen
hoher Umlaufzahl im Vergleich zum Nutenkupfer mit kleinerem Querschnitt auszuführen,
um die Kappenbeanspruchung zu vermindern. Diese Absicht bildet nicht die Aufgabe vorliegender Erfindung, obgleich die
Entlastung der Bandage oder Kappe auch hier als Nebenwirkung zur Geltung kommt. Im übrigen trägt jene vorbekannte Anordnung
weder im Mittel noch im Zweck das Merkmal der Erfindung.
Die Abb. 1 und 2 zeigen das Wesen der Erfindung in einfachster Form. Der im wirksamen
Eisen E des Induktors eingebettete Teil der Feldspule, welcher durch den Metallkeil
K gehalten wird, ist mit W, der Spulen-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Or.-Ing. Robert Pohl in Berlin-Charlottenburg.
5ÖÖÖ10
kopf mit Wj1 bezeichnet. Letzteren umschließt
in üblicher Weise die Bandage B, an deren Stelle auch eine Kappe treten kann.
Die Höhe der Bandage B wurde nun bisher durch die Keilhöhe k bestimmt. Ergab sich
die Notwendigkeit, die Bandage stärker zu bemessen, so wurde auch die Keilabmessung k
vergrößert. Nach der Erfindung ist das nicht mehr erforderlich. Die gewünschte Vertiefung
des Wickelraumes für die Bandage B auf die Stärke b ist hier vielmehr durch eine
Ouerschnittsabflachung des Spulenkopfes Wk auf die Höhe h2 gegenüber der Spulenhöhe H1
im wirksamen Eisen dadurch zustande gekommen, daß, wie Abb. 2 erkennen läßt, der
Flachleiter jeder Spulenwindung in der Mitte die Dicke d, über die Ausdehnung der beiden
Spulenköpfe jedoch eine verminderte Leiterhöhe d' besitzt.
Die Wickelköpfe Wk schließen sich am Fuß
des Nutenkupfers an dieses an, so daß das abgeflachte Profil von der Höhe H2 den unteren
Teil des Spulenprofils von der Höhe Ji1
einnimmt und die gesamte durch die Abflachung gewonnene Höhe H1-H2 der Bandagenverstärkung
zugute kommt. Es würde auch dem Wesen der Erfindung entsprechen, wenn nicht der ganze erzielte Höhenunterschied
für die Verstärkung der Befestigungsmittel verwendet würde. Auch ist es nicht unbedingt notwendig, daß alle Windungen
der Feldspule die Abflachung erhalten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist angenommen, daß die Abflachung des
Spulenleiters durch Ausklinkung oder Strekkung des Materials bewerkstelligt ist. Wie
es bereits bei Hochkantwicklungen bekannt ist, wird der Zweck einfacher und praktischer
entsprechend den Abb. 3 und 3a durch Auflage von Metallstreifen D von der Stärke d2
auf das fortlaufend gewickelte Flachleiterband von der Stärke dt erreicht, so daß die
Windungen der Spule auf den Längen, die im wirksamen Eisen liegen, die Höhe O1 -j- d2
aufweisen. Die Schienen D können über ihre ganze Länge auf dem Flachleiter mit gutleitendem Kontakt befestigt sein, doch genügt
es, wie Abb. 3a erkennen läßt, die Metallstreifen nur an den beiden mit L bezeichnest»
ten Enden in sichere elektrische Verbindung mit der Windung zu bringen, was durch Lötung,
Schweißung, Vernietung, Verschraubung o. dgl. geschehen kann.
Bekanntlich werden die Keile K zum Festhalten der Wicklung im wirksamen Eisen bei
den Induktoren von Wechselstrommaschinen zu einem Dämpferkäfig verbunden. Zu diesem
Zweck umschließt die Bandage B oder ein besonderer Bandagenring aus gutleitendem
Drahtmaterial die abgeflachten oder ausgeklinkten Enden der Keile unmittelbar nach
ihrem Austritt aus der Nut. Auch bei Verwendung von Kappen können diese als Endverbindungen
des Käfigs dienen und die Keilenden übergreifen.
Um nun auch eine zulängliche Tiefe der Keilausnehmungen für eine Verstärkung der
Käfigendringe zu erhalten, soll nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der mit
dünnerem Leiterquerschnitt ausgeführte Teil der Spule auf eine kurze Strecke in das wirksame
Eisen hinein verlängert sein. Abb. 4 zeigt ein Beispiel hierfür. Die Bandagenringe
G, welche als Kurzschlußringe des Dämpferkäfigs dienen, sind auf diese.Weise
auf das Maß g verstärkt.
Es ist zweckmäßig, der Abflachung des Spulenkopfes vom Nutenkupfer aus einen
allmählichen Übergang zu geben, wie dieses bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 geschehen
ist, damit sich die bei Materialverschiedenheit von Keil und Wicklung infolge
Wärmeaus dehnungen auftretenden Kräfte besser ausgleichen und Verspannungen vermieden
werden. Das kann dadurch geschehen, daß die Längen der stärkeren Windungsstrecken bzw. der zur Verstärkung dienenden
Metallschienen D1, D2.. .., wie in den Abb. S
und 5a veranschaulicht, nach dem äußeren Läuferumfang zu kürzer werdend abgestuft
sind. Gleichzeitig wird dabei der Vorteil erreicht, daß die Lötstellen an den Enden der
Metallstreifen D aufeinanderfolgender Lagen axial gegeneinander versetzt sind und sich
gegenseitig nicht beeinträchtigen.
Durch die Abstufung hat der Spulenrücken die Abschrägung R erhalten. Ihr entsprechend
können die Köpfe K' der Befestigungskeile (Abb. 4) ebenfalls in gleichem Maße abgeschrägt
werden. Besser ist indessen gemäß Abb. 6 die Einfügung eines freien Raumes T
zwischen der Spulenabschrägung R und dem Kopf K' des Keiles, damit die axiale Ausdehnung
der oberen Nutenleiter und ihrer Metallbelegungen ungehindert erfolgen kann.
Die Erfindung ist vorwiegend für gezahnte Feldmagnete gedacht, gleichgültig, ob die
Zähne in Form von Wicklungshaltern im Läuferkern eingesetzt sind oder mit ihm aus
einem Stück bestehen.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur Verstärkung der Wickelkopfbefestigung bei Flachleiterspulen umlaufender Feldmagnete elektrischer Maschinen, insbesondere von Turboinduktoren, bei denen die durch Bandagen oder Kappen befestigten Spulenköpfe kleineren Querschnitt aufweisen als der Spulenquerschnitt im wirksamen Eisen, dadurch gekennzeichnet, daß dieQuerschnittsverringerung der Spulenköpfe durch Abflachen der Windungen in radialer Richtung erfolgt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeflachte Spulenprofil den unteren Teil des nichtabgeflachten einnimmt, so daß die im oberen Teil des Profils gewonnene Höhe der Bandagen- oder Kappenverstärkung zugute kommt.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stärker gehaltenen Teile der Spulenwindungen im wirksamen Eisen durch Metallstreifenbelegungen auf dem fortlaufend gewickelten Flachleiter gebildet sind, wobei die Metallstreifen insbesondere an ihren beiden Enden mit der Wicklung, beispielsweise durch Lötung oder Schweißung, gutleitend verbunden sind.
- 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Wickelkopf mit dünnerem Leitermaterial ausgeführte Teil der Spule auf eine kurze Strecke in das wirksame Eisen hinein verlängert ist, so daß auch die Ausklinkungen der Keilenden für die Lagerung der Dämpferendringe an ihrem Austritt aus der Nut vertieft werden können.
- 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der mit stärkerem Leiterquerschnitt ausgeführten Windungsstrecken bzw. der zur Verstärkung dienenden Metallstreifenbelegungen nach dem äußeren Läuferumfang zu kürzer werdend abgestuft sind, so daß dadurch die Verjüngung des Spulenquerschnitts allmählich erfolgt.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Nutenausgängen die im Querschnitt sich allmählich verjüngenden Teile der Wicklung durch ein in gleichem Maße allmählich stärker werdendes Keilende gehalten sind.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spulenabschrägung und dem Kopf des Keiles ein freier Raum für die axiale Ausdehnung der oberen Nutenleiter und ihrer Metallauflagen vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE560010T | 1930-02-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560010C true DE560010C (de) | 1932-09-27 |
Family
ID=6565812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930560010D Expired DE560010C (de) | 1930-02-09 | 1930-02-09 | Einrichtung zur Verstaerkung der Wickelkopfbefestigung bei Flachleiterspulen um-laufender Feldmagnete elektrischer Maschinen, insbesondere von Turboinduktoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560010C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002866B (de) * | 1954-04-21 | 1957-02-21 | Bbc Brown Boveri & Cie | Daempferwicklung fuer den Laeufer von Turbogeneratoren |
-
1930
- 1930-02-09 DE DE1930560010D patent/DE560010C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002866B (de) * | 1954-04-21 | 1957-02-21 | Bbc Brown Boveri & Cie | Daempferwicklung fuer den Laeufer von Turbogeneratoren |
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