DE567557C - Ankerwicklung fuer wendepollose Gleichstromerzeuger - Google Patents

Ankerwicklung fuer wendepollose Gleichstromerzeuger

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Publication number
DE567557C
DE567557C DEP61423D DEP0061423D DE567557C DE 567557 C DE567557 C DE 567557C DE P61423 D DEP61423 D DE P61423D DE P0061423 D DEP0061423 D DE P0061423D DE 567557 C DE567557 C DE 567557C
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DE
Germany
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winding
wires
wire
armature winding
coil
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Expired
Application number
DEP61423D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hugo Grob
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEP61423D priority Critical patent/DE567557C/de
Priority to DK45382D priority patent/DK45382C/da
Application granted granted Critical
Publication of DE567557C publication Critical patent/DE567557C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 567557 KLASSE 2Id1 GRUPPE
Julius Pintsch Akt.-Ges. in Berlin*) Ankerwicklung für wendepoliose Gleichstromerzeuger
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1929 ab
Bei Ankerwicklungen für Gleichstromerzeuger ist im allgemeinen die Kollektorlamellenzahl gleich der Zahl der in der äußersten Umfangslage liegenden Drähte., In den Fällen, wo zur Verbesserung der Stromwendung weder Bürstenverschiebung noch Wendepole angewendet werden können oder sollen, wo also die auf eine Lamelle entfallende Anzahl Drähte möglichst vermindert
to werden muß, wird die Lamellenzahl gegenüber der sonst üblichen Ausführung z. B. verdoppelt. Hierbei sind bei Schablonenwicklung die Rahmenspulen aus zwei untereinanderliegenden parallelen Drähten gewickelt, je mit eigenem Kollektoranschluß, und bei Handwicklung werden auch die Leiter der zweitobersten Lage je mit einer Kollektorlamelle verbunden.
Die Unterbringung von zweimal zwei
ao Wicklungselementen in der Nutenlängsrichtung bedingt eine Teilbarkeit der Zahl der in einer Nut übereinanderliegenden Drähte durch 4. Nun kann der Fall eintreten, daß die wirtschaftlichste Leiterzahl bzw. Draht-
s5 zahl einer Nutenlängsschicht z. B. 6 ist, und in diesen Fällen war man bisher zur Anwendung einer unnötig großen Ankerleiterzahl genötigt, die die Leistungsfähigkeit der Maschine heruntersetzte, sofern nicht die Nutenzahl ausreichend vermindert werden konnte. Die vorliegende Erfindung hat eine Wicklungsart- zum Gegenstand, die auch in den Fällen, wo die in der.Längsrichtung der Nut übereinanderliegenden Drähte in vier Spulenseiten unterteilt werden müssen, die Anwendung einer nicht durch 4 teilbaren Drahtzahl einer Längsschicht gestattet. Sie beruht auf dem Grundgedanken, die Zahl der auf eine Lamelle entfallenden Drähte nicht bei allen Lamellen gleichzumachen, sondern abwechselnd größer und kleiner, als dem wirtschaftlichsten Rechnungswert bzw. Sollwert entsprechen würde, der, weil keine ganze Zahl darstellend, nicht anwendbar wäre..
Die Abb. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsbeispiele. Abb. 1 bezieht sich auf Schablonenwicklung und stellt den Querschnitt durch eine Ankernut dar. Zwecks besserer Übersichtlichkeit der Verbindungen nach dem Kollektor sind die nach der Ankerwelle zu gelegenen Drahteinlötstellen der Lamelle unterhalb der Nut, bei A, und die außenliegenden oberhalb der Nut, bei B, gezeichnet.
C und D stellen je eine Spulenseite mit je zwei nebeneinanderliegenden, parallel gewickelten Drähten dar, von denen die untere zu einem nach links und die obere zu einem nach rechts gehenden Rahmen gehört. Die Spulenanfänge E und F sind in üblicher Weise je mit einer Kollektorlamelle verbunden, die aber im allgemeinen nicht, wie in gewöhnlichen Fällen, unmittelbar nebenein-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hugo Grob in Berlin.
anderliegen, sondern durch je eine vorderhand noch offen bleibende Lamelle getrennt sind. Die Lamellen, zu denen die Spulenenden G und / führen, liegen ebenfalls im allgemeinen nicht unmittelbar nebeneinander. Auch K und L sind Spulenseiten, aber mit je vier Drähten, von denen wieder je zwei nebeneinanderliegende parallel gewickelt sind. Der zur Spulenseite K gehörende Rahmen ist
to links und der zu L gehörende Rahmen rechts von der gezeichneten Nut gelegen. Die Wicklungsenden M, N, O und P dieser Rahmen führen im allgemeinen ebenfalls nur je zur zweiten Lamelle und füllen die Einlötstellen aus, die von der unteren Wicklung noch frei geblieben waren. In bezug auf das Wicklungsschema besteht kein Unterschied zwischen dieser neuen und den bisher üblich gewesenen Wicklungsarten. Die erstere entsteht aus den letzteren einfach dadurch, daß in der Umfangsrichtung jede zweite Spulenseite in der Nut auf die erste hinaufgeschoben wird.
Die Drahtrichtung (nicht Stromrichtung) ist bei den einzelnen Drahtquerschnitten durch Punkte (Pfeilspitzen) und Kreuze (Pfeilenden) angedeutet, wobei der Ausgangspunkt beim Verfolgen des Drahtes jeweils die Einlötstelle an dem Drahtende ist, das beim Wickeln zuerst mit dem Kollektor verbunden wird. Die andere Spulenseite des Rahmens, zu dem die Spulenseite K gehört, sitzt zu oberst in einer Nut, die am Ankerumfang um eine Polteilung nach links verschoben ist.
Der Wicklungsbeginn bei der Herstellung der Spule ist bei den parallel gelegten Zuleitungen M und N der oberen (bzw. inneren) Drahtlage der Spulenseite K. Zurück kommen die beiden parallelen Drähte in der unteren Drahtschicht der anderen Spulenseite, die, wie erwähnt, analog der Spulenseite L in einer anderen Nut liegt. Hierauf nehmen sie den Platz der unteren beiden Drähte in der Spulenseite if ein, worauf sie als oberste Drähte der oben liegenden anderen Spulenseite zum Kollektor zurückkehren.
Abb. 2 bezieht sich auf Handwicklung. Der einzige Unterschied gegenüber Schablonenwicklung besteht in den Drahtrichtungen der mehrdrähtigen Wicklungselemente. Hier wechseln sie in den in senkrechter Richtung aufeinanderfolgenden Drähten miteinander ab, während sie bei Schablonen wicklung, als Folge der Spulenentstehungsart, in je zwei benachbarten Drähten einander gleich sind. Im Gegensatz zu Abb. 1 liegen hier die Wicklungsbeginne Q und R der oberen mehrdrähtigen Spule unmittelbar auf der unteren eindrähtigen Wicklung und kehren in einer um eine Polteilung nach links verschobenen Nut in der unmittelbar darüberliegenden Drahtlage zurück, um in der ersten Nut in der nächsthöheren Lage wieder nach der anderen Ankerseite und schließlich in der obersten Lage wieder zurück zum Kollektor geführt zu werden.
Von den beiden Arten von Wicklungselementen, der wenigerdrähtigen (mit schraffierten Drahtquerschnitten gezeichnet) und der mehrdrähtigen (ohne Schraffur), werden die wenigerdrähtigen erfindungsgemäß stets in der unteren Nutenhälfte angeordnet. Die Selbstinduktion, die in den in Stromwendung begriffenen Ankerspulen durch ihre Stromstärkenveränderung entsteht und die die Stromwendung hemmt, wind um so größer, je weiter unten in der Nut die betreffenden Spulen liegen. Deshalb werden die Spulenseiten, die mehr Drähte und an und für sich eine größere Selbstinduktion aufweisen, näher beim Ankerumfang angeordnet als die wenigdrähtigen. Hierdurch findet ein Ausgleich statt mit der Wirkung, daß keine Ankerspule eine so große Reaktanz spannung aufweist, wie sie vorhanden wäre, wenn der Anker, entsprechend der bisherigen Ausführungsart, nur Wicklungselemente mit der größeren Drahtzahl enthalten würde.
Eine Ankerwicklung gemäß der vorliegenden Erfindung erhöht im Anwendungsfall nicht nur die Leistungsfähigkeit der Maschine infolge der nun ermöglichten Anwendung von weniger und dickeren Leitern, sondern verbessert gleichzeitig auch die Stromwendung.
Bei Handwicklung können die (schraffierten) wenigdrähtigen Elemente auch um eine oder mehrere Drahtlagen hinaufgeschoben werden, wenn ihre Selbstinduktion trotz der geringen Drahtzahl infolge großer Ent- i°o fernung= vom Ankerumfang höher ist als bei den mehrdrähtigen Elementen. Es ist von Vorteil, wenn die Reaktanzspannungen der wenig- und der vieldrähtigen Elemente ungefähr gleich sind, weil sie bei ihrer Reihenschaltung nicht immer miteinander abwechseln und deshalb zwischen zwei benachbarten Lamellen auch Elemente nur der einen Art vorhanden sein können.
Der Erfindungsgedanke kann auch bei Ankern mit mehr als zweimal zwei in einer Nut übereinanderliegenden Wicklungselementen angewendet werden.

Claims (2)

  1. , Patentansprüche:
    i. Ankerwicklung für wendepollose Gleichstromerzeuger, bei denen zur Verbesserung der Stromwendung eine Vergrößerung der Lamellenzahl durch Anordnung von mehr als zwei übereinanderliegenden Spulenseiten je radiale Leiterschicht ermöglicht wird, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß die Zahl der induzierten Drähte, die je auf einen Wicklungsabschnitt zwischen je zwei in der Wicklung aufeinanderfolgenden Lamellen entfallen, nicht bei allen Wicklungsabschnitten gleich groß ist.
  2. 2. Ankerwicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der weniger Drähte enthaltenden Spulenseiten näher dem Nutengrund liegt als der Schwerpunkt der übrigen Spulenseiten.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DEP61423D 1929-10-11 1929-10-11 Ankerwicklung fuer wendepollose Gleichstromerzeuger Expired DE567557C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP61423D DE567557C (de) 1929-10-11 1929-10-11 Ankerwicklung fuer wendepollose Gleichstromerzeuger
DK45382D DK45382C (da) 1929-10-11 1930-09-18 Vikling til Jævnstrømsdynamoankre med flere end to over hinanden liggende Spolesider pr. Not.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP61423D DE567557C (de) 1929-10-11 1929-10-11 Ankerwicklung fuer wendepollose Gleichstromerzeuger

Publications (1)

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DE567557C true DE567557C (de) 1933-01-05

Family

ID=7389704

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP61423D Expired DE567557C (de) 1929-10-11 1929-10-11 Ankerwicklung fuer wendepollose Gleichstromerzeuger

Country Status (2)

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DE (1) DE567557C (de)
DK (1) DK45382C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964075C (de) * 1950-12-12 1957-05-16 Pintsch Bamag Ag Wicklungsanordnung bei Laeufern von Gleichstromgeneratoren niedriger Spannung mit wechselnder Drehrichtung, insbesondere Zuglichtmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964075C (de) * 1950-12-12 1957-05-16 Pintsch Bamag Ag Wicklungsanordnung bei Laeufern von Gleichstromgeneratoren niedriger Spannung mit wechselnder Drehrichtung, insbesondere Zuglichtmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
DK45382C (da) 1932-03-14

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