DE1096473B - Elektrodynamische Maschine mit scheibenfoermigem, axialem Luftspalt - Google Patents

Elektrodynamische Maschine mit scheibenfoermigem, axialem Luftspalt

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DE1096473B
DE1096473B DEK27481A DEK0027481A DE1096473B DE 1096473 B DE1096473 B DE 1096473B DE K27481 A DEK27481 A DE K27481A DE K0027481 A DEK0027481 A DE K0027481A DE 1096473 B DE1096473 B DE 1096473B
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William Kober
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/24Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets axially facing the armatures, e.g. hub-type cycle dynamos

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Elektrodynamische Maschine mit scheibenförmigem, axialem Luftspalt Die Erfindung betrifft eine elektrodynamische Maschine mit scheibenförmigem, axialem Luftspalt, an einem Stirnende des Läuferkörpers angeordneten Polflächen und im Läufer in Längsrichtung des Läufers angeordneten Permanentmagneten zur Erzeugung eines umlaufenden Magnetfeldes. Der Erfindung gemäß besteht der Läuferkörper aus einem vor dem Einsetzen der Magnete geformten, vorzugsweise geschmiedeten Material, wie Aluminium oder Aluminiumlegierung hoher elektrischer Leitfähigkeit und mechanischer Festigkeit. Es umgibt die aus hochwertigem, magnetischem Material hergestellten Magnete im wesentlichen in ihrer ganzen Länge vollständig, so daß elektrische Leitwege genügenden Querschnitts und eine sichere Abstützung der Magnete ohne zusätzliche Hilfsmittel gewährleistet sind. Vorzugsweise kann der Läuferkörper aus einer Legierung aus Aluminium, Magnesium und Kupfer bestehen. Die Polschuhflächen, von denen der Kraftlinienfluß ausgeht, liegen vorteilhaft i:in wesentlichen in einer Ebene. Der Läuferkörper kann mit einem Flansch versehen. werden, der die Po:lschuhanordnung am Umfang umgibt und gegen die Wirkung der Zentrifugalkraft abstützt. Mit Vorteil können die dem Luftspalt zugewandten Stirnseiten der den Magneten zugeordneten Polschuhe sich in entsprechend geformten Aussparungen einer am Läuferkörper befestigten Platte befinden, welche mindestens zwischen den Polschuhen aus nicht magnetisierbarem Material besteht. Der Läuferkörper kann von einem zur Verstärkung dienenden Mantel umgeben sein. Dieser Mantel kann beispielsweise aus gewundenem, mechanisch festem Draht bestehen. Zur Begünstigung des Magnetflusses können die Polschuhe außen zylindrische Ansätze besitzen, die sich auf die Außenfläche des Läuferkörpers erstrekken.
  • Bekannt sind sogenannte Magnetos, d. h. kleine elektromagnetische Maschinen, die beispielsweise zur Fahrradbeleuchtungdienen. Bei ihnen besitzt der Läufer parallel zur Drehachse angeordnete. Dauermagnete, die von einem oder zwei Jochen ,gehalten werden. Die Joche umgeben die Magnete nicht in deren ganzer Länge, so daß sie auch nicht als Kurzschlußsteuerungswege dienen können. Die Ausführung ist primitiv und nur für kleine elektrodynamische Maschinen mit verhältnismäßig geringer Umfangsgeschwindigkeit geeignet. Für :große Maschinen und hohe Umfangsgeschwindigkeiten reicht die Festigkeit des Läuferkörpers nicht aus. Das Erfinderische gegenüber diesen Ausführungen liegt in der Erkenntnis, daß man ; Generatoren mit scheibenförmigem Luftspalt und zur Läuferachse etwa parallelen Permanentmagneten auch in großen Ausführungen mit verhältnismäßig hohen Umfangsgeschwindigkeiten ausführen kann, wenn man den Läuferkörper aus einem Material hoher mechanischer Festigkeit und in einer solchen Form herstellt, daß die Magnete in ihrer ganzen Länge in ihm eingebettet sind. Diese Ausführung ist auch besonders vorteilhaft, da hierbei .der Läuferkörper gleichzeitig als Kurzschl.ußsteuerungsweg, d._ h. also als magnetischer Nebenschluß dienen kann, wenn man für ihn entsprechendes Material wählt. Wenn der zur Aufnahme der Magnete dienende, z. B. geschmiedete Läuferkörper erfindungsgemäß vor dem Einsetzen der Magnete fertig geformt, also auch mit zur Aufnahme der Magnete dienenden. Hohlräumen versehen wird, bietet sich noch der besondere Vorteil, daß man bei der Auswahl des zur Herstellung der Magnete dienenden, hochwertigen, magnetischen Materials freier ist, da die Magnete beim Einfügen in den Läuferkörper dann Wärmewirkungen nicht mehr ausgesetzt sind. Die Lagerung der in Längsrichtung es Läufers angeordneten Magnete ist besonders sicher, da die Zentrifugalkraft quer zu ihrer Längsrichtung wirkt.
  • Die bei Starkstrommaschinen aus dem Kurzschlußstrom, der Überlast und der variablen Last entstehenden Probleme werden durch die Ausbildung des Läufers gemäß Erfindung in besonders guter Weise gelöst, und zwar durch den Anschluß der Permanentmagnete an eine sie im wesentlichen in ihrer ganzen Länge umgebende elektrisch gut leitende Masse. Auch in geschmiedetem Material lassen sich die zur Aufnahme der Magnetstäbe dienenden zylindrischen oder prismatischen Ausnehmungen ohne weiteres und mit genügender Genauigkeit herstellen. Jeder Verlust an Magnetismus ist beim Einsetzen der Magnetstäbe in solche Ausnehmungen mit Sicherheit ausgeschlossen. Die sichere Abstützung der Magnete ergibt den Vorteil, daß mau zu ihrer Herstellung nicht auf Materialien angewiesen ist, die besonders .gute mechanische Festigkeitseigenschaften aufweisen, aber in magnetischer Beziehung schlecht-sind, im Gegensatz z. B. zu dem bei Starkstromgeneratoren mit besonderen Vorteilen für die Magnete anwendbaren, hochwertigen magnetischen Material, wie z. B. im Handel unter dem Namen Alnico V bekannten Material. Bei letzterwähntem Material ist eine gute Abstützung wegen der geringeren mechanischen Festigkeit besonders wesentlich. In den Zeichnungen sind beispielsweise vorteilhafte Ausführungsfomen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 und 2 einen perrriänentmagnetischen Motor üblicher Art mit radialem -Luftspalt zum Vergleich; Fig. 3 bis 15 zeigen Ausführungsformen der Erfindung. -Aus verschiedenen bekannten Gründen benutzen bekannte Bauarten von Motoren oder Generatoren einen Rotor und Stator, in welchen der Magnetfluß von der zylindrischen Fläche .des Rotors zur gegenüberliegenden zylindrischen Fläche des Stators durch einen sehr kleinen Luftspalt hindurchfließt. Diese Bauart macht es möglich, die Armatur- und die Feldkonstruktion aus gestanzten Blechen herzustellen, wobei die Zahl der Bleche und die sich ergebende Dicke des Blechstapels von dem Konstrukteur gewählt werden kann, um die Kapazität des Generators zu ändern. Diese Konstruktion aus gestanzten Blechen ist sehr billig. Die Anker- und Feldwicklung wird in üblicher Weise in Schlitze des Blechstapels eingelegt. Für elektromagnetische Generatoren vereinigt diese Konstruktion die Vorteile des billigen Aufbaus und Zusammenbaus, mechanische Festigkeit und Anpaßbarkeit an wechselnde Kapazität.
  • Dieselbe Bauart ist bisher für Generatoren mit permanentem Magnetfeld benutzt worden. -Dabei wurde ein rotierendes Feld benutzt, bei welchem die Magnetströme durch einen zylindrischen Luftspalt flossen. Bei einer solchen Bauart, 'besonders wenn .die Zahl der Pole niedrig ist, z. B. 2; 4- oder 6, ist es schwierig, geeignete Magnetlängen und Schutzkonstruktionen auszubilden, ohne ein wirksames Verhältnis zwischen Polabmessung und axialer Länge zu stören. Da die Magnetschutzkonstruktionen und die Polschuhe dazu neigen, aus der umgebenden Konstruktion in radialer Richtung nach -außen zu gleiten, ist es notwendig, Befestigungsvorrichtungen genügender Festigkeit zu benutzen, um sie gegen die Zentrifugalkräfte an Ort und Stelle zu halten.
  • Fig. 1 und 2 zeigen- eine Konstruktion dieser Art für einen vierpoligen -Generator mit permanentem Magnetfeld; Gehäuse und Lager sind nicht dargestellt. 1 ist der Stator oder -der Anker (Wicklung nicht dargestellt). - Mit 2 sind die -Feldpolflächen bezeichnet. 6 ist ein vierkantiger Weichstahlmaguetflußleiter für die Magnete 4. Die Teile 5 sind nichtmagnetisierbare Abstandsstücke zwischen den Polflächen 2, und 3 bezeichnet gegossenes Aluminium, das die verbleibenden Lücken ausfüllt und einen Stromleitungsweg bildet, um bei der Abschirmung der Magnete u. dgl. beim Tragen der Konstruktion mitzuwirken.
  • Gemäß der Erfindung wird eine besondere Bauart benutzt, die für einen ebenflächigen oder axialen Luftspalt geeignet ist. Diese Bauart ist nur bei Anwendung eines permanentmagnetischen rotierenden Feldes vorteilhaft.
  • -In Fi.g. 3 bis 6 ist eine -Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser liegen die Polflächen 8 des Rotors auf einer ebenen Fläche, welche der ebenen Arbeitsfläche des Stators fi gegenüberliegt. Die für den Stator und die Wicklung22 desselben anwendbaren Konstruktionen erfordern keine nähere Erläuterung. Der ebene Luftspalt gestattet eine Bauart des nachfolgend zu beschreibenden Rotors, die in vielfacher Weise für die speziellen Bedürfnisse der permanenten Magnetfeldausbildung geeignet ist.
  • Bei Permanentmagnetgeneratorausbildungen ist es bekannt, daß die Magnete 9 von einem Weg hoher elektrischer Leitfähigkeit umschlossen sein müssen, der insbesondere dazu bestimmt ist, den magnetischer. Zustand der Magnete gegen Überladung und Kurzschlußwirkungen zu schützen. Gemäß der Erfindung dient dieser Aufgabe der geschmiedete Duraluminiumblock 10, der mit Aussparungen zur Aufnahme der zylindrischen Magnete 9 versehen ist. Der Leitweg ist mit 11 bezeichnet. Diese Bauart erfüllt nicht nur diese wesentliche Aufgabe, sondern .dient auch als mechanisches Aufbaustück für den Rotor. Der Querschnitt außerhalb der Magnete dient zugleich als elektrischer Leiter mit großem Querschnitt und geringem Widerstand und als Ring mit großem Querschnitt und hoher mechanischer Festigkeit zur Aufnähme der remanenten Ladung des Magneten und seiner eigenen-Mässe. Die Querschnittsteile unmittelbar zwischen den Magneten dienen auch als elektrischer Leiter und weiterer mechanischer Träger. Bekanntlich weisen das im Handel mit Alnico V bezeichnete Magnetmaterial und andere hochwertige magnetische Materialien sehr geringe mechanische Festigkeit auf und können beträchtliche mechanische Belastungen nur als Druck aufnehmen. Bei der- der Erfindung entsprechenden Bauart- ist der Magnet voll abgestützt und trägt auch sein eigenes Gewicht vollständig durch Druck. Die Abstützung wird verbessert, wenn die Magnete genau zylindrisch -gestaltet sind und in di;-Aussparungen des Hauptkörpers eingepreßt oder eingeschrumpft werden.
  • Die Polschuhe können so geformt sein, wie es in Fig. 5 .dargestellt ist. Hier bilden sie eine zusammengesetzte Platte mit Polflächen 8, Dampferwicklung 15 und geeigneten nicht magnetisierbaren Metallabstandsstücken 16, welche die mechanische und elektrische Wirkung der Teile 15 ersetzen oder an ihnen teilhaben können. Die- ganze Bauart sorgt für die Wirkung der Polschuhe- in bezug-auf den Stator und bildet außerdem einen Magnetflußweg für die Magnete; wenn der --Generator auseinandergenommen-und der-Rotor vom Stator abgenommen ist. Dies-Konstruktion kann zu einem selbsttragenden Ganzen verschweißt oder verlötet werden, die durch die Welle zentriert und in bezug- auf die Magnete durch Verbindungsschrauben öder -stäbe 12, Fig. 3, zusammengehalten wird. Diese =Stäbe dienen lediglich dem Zusamm-enhalten, werden aber -durch die bei hoher Geschwindigkeit erzeugten Zentrifugalkräfte nicht belastet; gegebenenfalls kann die Polflächenkonstruktion auch ohne Verschweißung oder nur teilweise selbsttragend ausgeführt- werden und ausschließlich oder zusätzlich durch einen Flansch 13 des Aluminiumkörpers gehalten werden.
  • Als Rückleiter dient eine gegen die Enden der Magnete anliegende Platte 14 aus weichem magnetisierbarem Stahl. Diese Platte braucht auf ihrer äußeren Fläche nicht eben zu sein, sie braucht auch nicht kreisförmig begrenzt zu sein, sie muß aber geeignete Form und Dicke besitzen, um den Magnetfluß mit einem Minimum an Gesamtgewicht zu leiten. Die Platte ist in der Lage, ihre eigene Zentrifugalbelastung zu tragen. Gegen die Magnete wird sie durch die Verbindungsstäbe oder -schrauben gehalten, ähnlich wie die Polschuhe. Die Stäbe bestehen vorteilhaft aus nicht magnetisierbarem Stahl hoher Festigkeit, wie z. B. rostfreiem oder hochmagnesiumhaltigem Stahl.
  • Die Abmessungen der Luftspaltfläche pro Pol sind durch bekannte Bedingungen bestimmt. Da diese Form in keiner Weise von .der Länge der Magnete abhängt, wird es möglich, die Magnetlänge für optimale Konstruktionserfordernisse zu wählen.
  • Der Hauptaluminiumkörper kann aus zwei oder mehr scheibenförmigen Platten gebildet werden, die Ende an Ende angeordnet sind, falls das Material in großer Stärke nicht erhältlich ist oder falls die Herstellung in dieser Art geeigneter erscheint. Die Benutzung mehrerer Stücke schwächt die mechanische Festigkeit in keiner Weise und mindert auch die Leitfähigkeit in dem wesentlichen Kreisstromwege nicht.
  • Auch Schmiededuraluminium ist für diesen Körper benutzt worden, ebenso ist Material mit hoher Festigkeit und hoher elektrischer Leitfähigkeit benutzbar. Hierzu gehören andere Aluminium- und Magnesiumlegierungen, Beryllium-Kupfer und sonstige Kupferlegierungen. Gegebenenfalls kann ein Teil der mechanischen Festigkeit des Hauptkörpers in eine um die zylindrische Fläche gelegte Drahtbindung 17, Fig. 7 und 8, gelegt werden oder in einen sonstigen äußeren Mantel oder eine Röhre18, Fig. 9 und 10, vorteil.haftaus nicht magnetisierbarem Stahl hoher Festigkeit. In diesem Fall kann das innere Material im Querschnitt schwächer oder gegebenenfalls aus elektrisch hochleitfähigem Material geringen Gewichtes und geringer Festigkeit gewählt werden, wie z. B. aus reinem Aluminium, Aluminiumlegierungen mit hohem Aluminiumanteil, Magnesiumlegierungen u. dgl.
  • Die Fähigkeit der Palschuhkonstruktion zur Bildung eines geeigneten Nebenweges für den Magnetfluß, für den Fall, daß der Rotor ausgebaut ist, ist offenbar gegeben durch die Tatsache, daß die verfügbare radiiale Tiefe erheblich größer ist als die Dicke des Magnetes, daß die .axiale Länge der Magnete und infolgedessen ihre magnetomotoriSche Kraft von der Wahl ,des Konstrukteurs abhängig ist, ungestört von anderen Baufaktoren, und daß die Verlängerung der Polschuhe auf der zylindrischen Fläche des Hauptkörpers möglich ist, wie in Fig. 11 gezeigt. Derartige Nebenwege haben eine andere wesentliche Bedeutung. Wie bekannt, ist es bei laufendem Motor und auftretendem Kurzschlußstrom notwendig, daß der den normalen Arbeitsmagnetfluß erheblich übersteigende Magnetfluß von den Polschuhen abgeleitet wird. Ein Teil dieses Flusses entsteht im Stator und wird durch den Luftspalt hindurch in die Polschuhe geführt. Im allgemeinen bietet der Stator unter diesen Umständen keinen Weg für den Feldstrom. Auch der Magnetkörper muß so wenig wie möglich beeinflußt werden und seine normale Magnetflußabgabe fortsetzen. Infolgedessen müssen die Polschuhe als Flußweg für große Magnetflußbeträge dienen, ohne daß diese in den Stator oder die Magnete eintreten. Um dies zu tun, sind sehr große Magnetkräfte konzentriert, da der verfügbare Weg beschränkt ist.
  • Die elektrische Leitfähigkeit, die in den Wegen 11, (Fig. 6) des Hauptkörpers ausgebildet ist, dient in der Hauptsache dieser sehr großen magnetomotorischen Kraft. Offenbar wird. diese Kraft gemindert, wenn der Abflußweg leitfähiger ist. Dies erlaubt eine Minderung .des Leitungsquerschnittes, wodurch an Größe und Gewicht gespart oder eine größere Magnetisierung des Magnetes erhalten wird. Aus Fig. 11 ist ersichtlich, daß zum Abströmen dieses Magnetflusses 20 in der Luft 180° in der Papierebene und .die gesamte zylindrische Oberfläche außerhalb der Polschuhe zur Verfügung stehen. Zur Verfügung stehen weiter die Nebenwege durch die nicht magnetisierbaren Einsätze zwischen nebeneinanderliegenden Polschuhen und der Strom hinein: in den Wellenquerschnitt. Die obenerwähnten Ansätze 19 der Polschuhe, die sich zurück über die Zylinderfläche des Hauptkörpers erstrecken, wie in Fig. 11 gezeigt, dienen ferner zur Vergrößerung der zum Streuen dieses Flusses zur Verfügung stehenden Fläche und des dazu zur Verfügung stehenden Raumes. Die besondere Ausbildung der Konstruktion gemäß Erfindung ergibt einen geräumigeren und daher besser leitenden Weg als bei den alten Bauarten mit zylindrischem Luftspalt. Die Wichtigkeit dieses Ableitungsweges kann in der Theorie des Schutzes der Magnete, mit welcher moderne Permanentmagnetmotoren arbeiten, nicht überbetont werden.
  • Der Magnetquerschnitt der bekannten Bauarten ist rund. Dies ist vorteilhaft, da es ein Abdrehen. des Hauptkörpers und leichtes Schleifen der Magnete gestattet. Wenn aber maximaler Magnetquerschnitt mit minimalem Durchmesser erwünscht ist, ist offenbar eine Form vorteilhaft, die besser Gebrauch von dem zur Verfügung stehendem Raum macht, wie z. B. der in Fig. 12 gezeigte Querschnitt. Jeder Magnet 9 kann, wenn .dies vorteilhaft erscheint, aus Stäben von dreieckigem, quadratischem oder sonstigem Querschnitt aufgebaut werden, die im Gehäuse dicht eingebettet sind.
  • In den Figuren ist ein vierpoliger Generator gezeigt, die Bauart ist aber für jede Zahl von Polen geeignet. Fig. 13 und 14 zeigen einen Rotor für einen achtzehnpoligen Generator mit Magneteng von rechteckigem Querschnitt. Aussparungen 21 im Körper 10 dienen zur Minderung des Gewichtes der Einheit. Im übrigen ist die Wirkung wie oben beschrieben.
  • Fig. 15 zeigt einen zweipoligen Rotor gemäß Erfindung. Hier sind die Magnete aus einer Anzahl von Sektoren aufgebaut, da eine zu große Masse von Magnetmaterial nicht geeignet durch und durch wärmebehandelt werden kann, um seine volle Wirksamkeit zu erlangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrodynamische Maschine mit scheibenförmigem, axialem Luftspalt, an einem Stirnende des Läuferkörpers angeordneten Polflächen und im Läufer in Längsrichtung des Läufers angeordneten Permanentmagneten zur Erzeugung eines umlaufenden Magnetfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß der Läuferkörper (10) aus einem vor dem Einsetzen der Magnete (9) geformten, vorzugsweise geschmiedeten Material, wie Aluminium oder Aluminiumlegierung hoher elektrischer Leitfähigkeit und mechanischer Festigkeit besteht und die aus hochwertigem magnetischem Material hergestellten Magnete (9) im wesentlichen in ihrer gan-Länge vollständig umgibt, so daß er elektrische Leitwege genügenden Querschnitts und eine sichere Abstützung der Magnete ohne zusätzliche Hilfsmittel gewährleistet. 2: Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läuferkörper (10) aus einer Legierung aus Aluminium, Magnesium und Kupfer besteht. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhflächen, von denen der Iiraftlinienfluß ausgeht, im wesentlichen in einer Ebene liegen. 4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Läuferkörper einen Flansch (13) besitzt, der die Polschuhanordnung im Umfang umgibt und gegen die Wirkung der Zentrifugalkraft abstützt. 5. Maschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den dem Luftspalt zugewandten Stirnseiten der Magnete zugeordneten Polschuhe (8) sich in entsprechend geformten Aussparungen einer am Läuferkörper befestigten Platte befinden, welche mindestens zwischen den Polschuhen aus nicht magnetisierbarem Material (16) besteht. 6. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läuferkörper von einem zur Zierstärkung dienenden Mantel (17, 18) umgeben ist. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus um den Läuferkörper gewundenem mechanisch festem Draht (17) besteht. B. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe außen zvlindrische Ansätze (19) besitzen, die sich auf die Außenfläche des Läuferkörpers erstrecken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 516 221, 599 840, 716 602; USA.-Patentschriften Nr. 2 566 743, 2 638 558, 1783 344, 1948 854, 1988 570; Elektrotechnische Zeitschrift, 1954, S.33, rechte Spalte, vorletzter Absatz.
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