DE1294531B - Mittelfrequenzgenerator hoeherer Leistung in Scheibenbauweise - Google Patents

Mittelfrequenzgenerator hoeherer Leistung in Scheibenbauweise

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DE1294531B
DE1294531B DE1965L0057112 DEL0057112A DE1294531B DE 1294531 B DE1294531 B DE 1294531B DE 1965L0057112 DE1965L0057112 DE 1965L0057112 DE L0057112 A DEL0057112 A DE L0057112A DE 1294531 B DE1294531 B DE 1294531B
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DE
Germany
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winding
stator
rotor
grooves
machine
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Pending
Application number
DE1965L0057112
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English (en)
Inventor
Beyersdorf Hartwig
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Lloyd Dynamowerke GmbH
Original Assignee
Lloyd Dynamowerke GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/22Synchronous generators having windings each turn of which co-operates alternately with poles of opposite polarity, e.g. heteropolar generators
    • H02K19/24Synchronous generators having windings each turn of which co-operates alternately with poles of opposite polarity, e.g. heteropolar generators with variable-reluctance soft-iron rotors without winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Mittelfrequenzgenerator höherer Leistung in Scheibenbauweise mit einem wicklungslosen Läufer mit radial verlaufenden Teilen geringen magnetischen Widerstands und damit abwechselnden Teilen hohen magnetischen Widerstands sowie mit einem eine Wechselstromwicklung tragenden Ständer, der eine Erregerwicklung aufweist, deren Spulen als Sektoren gleicher Größe ausgebildet sind.
  • Es sind elektrische Maschinen in Scheibenbauweise mit insgesamt mindestens drei Stator- und Rotorscheiben bekannt, bei denen die in axialer Richtung verlaufenden, d. h. in dieser Richtung vom Magnetfluß durchsetzten Luftspalte jeweils Feldlinien unterschiedlicher magnetischer Leitfähigkeit aufweisen. So ist beispielsweise eine erste, als Hochspannungsgenerator geeignete Maschine bekannt, bei der die mit periodisch wechselnder magnetischer Leitfähigkeit versehenen, ungeblechten Rotorscheiben mehrere in bezug auf die Statorscheiben feststehende, auf Zylindermantelflächen verlaufende Magnetkreise schneiden und bei der die Statorscheiben jeweils in einer ringförmigen Zone angeordnete, mit Erreger- und Ankerspulen umgebene sektorförmige Körper aufweisen. Diese sektorförmigen Körper sind dabei in Gruppen angeordnet, derart, daß die Körper innerhalb einer Gruppe untereinander gleiche Winkelabstände haben, ohne daß jedoch alle sektorförmigen Körper untereinander gleich weit entfernt sind. Wegen dieser ungleichen Abstände ist das Volumen der Maschine nicht vollständig genutzt. Weiter ist jeder einzelne Magnetkreis der Maschine in den stirnseitigen Statorscheiben in je einem quer zur Maschinenachse verlaufenden Rückschlußteil geschlossen, welcher den gesamten Fluß dieses Magnetkreises führen muß und der daher eine gegenüber der mittleren Scheibe große axiale Ausdehnung dieser Statorscheiben bedingt. Schließlich liegt ein Nachteil der bekannten Maschine darin, daß die wechselnd oder pulsierend magnetisierten Teile der Maschine, vor allem die sektorförmigen Körper der Rotor- und Statorscheiben, nicht geblecht werden können, da einzelne Bleche wegen deren Vielzahl und Kleinheit nicht in einfacher Weise in den Rotor- und Statorscheiben befestigt werden könnten.
  • Es ist ein weiterer Generator der eingangs genannten Art, jedoch mit Permanenterregung, bekannt, der nach dem bekannten Prinzip einer Schwingfeldmaschine arbeitet und bei dem sowohl der ohne Wirkung bleibende Rotor wie auch der Ständer mit sektorförmigen, aber massiven Zähnen und mit Nuten versehen ist. Stator und Rotor sind dabei jeweils allein in einem ringförmigen Jochteil geblecht, wo wegen der Permanenterregung nur relativ geringe Schwankungen des Magnetflusses auftreten. Diese Blechung ist daher wenig wirksam und entbehrlich. Im Bereich ihrer Wechselstromwicklung ist diese bekannte Maschine jedoch ungeblecht und weist deshalb große Eisenverluste auf, die hier allerdings deshalb wenig ins Gewicht fallen, weil die Maschine i auch nach ihrer sonstigen Bauart nur für geringe Leistungen verwendbar ist. Dieser Bauart entspricht es auch, daß die Zähne des Rotors auf eine Isolierstoffscheibe aufgeklebt sind. Die auf Scherung beanspruchten Klebstellen lassen, insbesondere bei zu- t sätzlicher Wärmebeanspruchung, wegen der dann unterschiedlichen Wärmeausdehnung der Zähne und der Isolierstoffscheibe keine großen Drehgeschwindigkeiten des Rotors zu. Zusammenfassend kann vor dieser zweiten bekannten Maschine gesagt werden daß der durch die Permanenterregung bestimmt( Aufbau allein zur Erzeugung geringer Leistungen be einem relativ ungünstigen Leistungsgewicht, jedocl ohne Zufuhr von Erregerleistung geeignet ist.
  • Dagegen will die Erfindung einen gleichstrom. erregten Generator von besonders günstigem Lei. stungsgewicht angeben, der für höhere Leistunger geeignet ist und der bei hohen Drehgeschwindigkeiter mittelfrequente Ströme erzeugt.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Generator der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Teile hohen bzw. geringen magnetischen Widerstands magnetisch wirksame Nuten und Zähne des Läufers sind, dessen axiale Länge größer als die Nuttiefe ist, daß jeweils der Läufer in seinem gesamten elektromagnetisch aktiven Teil und der Ständer zumindest im Bereich der Wechselstromwicklung geblecht ist, daß die Spulen der Erregerwicklung aneinander anschließend und in gleichen Winkelabständen auf der dem Luftspalt zugewandten Stirnfläche des Ständers angeordnet sind, wobei die umschlossenen Scheibensektoren Pole abwechselnder Polarität darstellen, und daß die Wechselstromwicklung in besonderen, etwa radial verlaufenden Wicklungsnuten an der dem Luftspalt zugewandten Stirnfläche untergebracht ist.
  • Schutz wird nur für die Kombination dieser jeweils für sich bekannten Merkmale beansprucht, die zur Erzielung der geforderten höheren Leistung kombinatorisch zusammenwirken.
  • Dabei wird durch die Blechung und die besondere Anordnung der Wechselstromwicklung in Verbindung mit der Scheibenbauweise der Maschine der besondere Vorteil erzielt, daß die Erregerzeitkonstante gegenüber bekannten Generatoren - auch zylindrischer Bauart - wesentlich verkürzt ist.
  • Allgemein sind als Vorteile hervorzuheben, daß die Fertigung der Maschine sehr einfach ist, da der Ständer und Läufer jeweils aus sehr wenigen verschiedenen Teilen bestehen, und daß eine weitgehende Blechung der Maschine möglich ist, womit auch bei höheren Frequenzen nur geringe Eisenverluste und ein geringer Erregerleistungsbedarf entstehen. Gegenüber der erstgenannten, als Hochspannungsgenerator geeigneten, bekannten Maschine weist der erfindungsgemäße Generator in doppelter Weise eine bessere Raumausnutzung auf. Einerseits schließen die ringsegmentförmigen Pole der Maschine aneinander an und haben gleiche Winkelabstände, so daß zwischen ihnen keine ungenutzten Zwischenräume bleiben. Zum anderen teilt sich der in einen Pol eintretende Magnetfluß in den Jochbereichen der erfindungsgemäßen Maschine in je einen Flußanteil halber Stärke in den beiden Umfangsrichtungen, so daß die Jochbereiche gegenüber der bekannten Maschine jeweils nur den halben Querschnitt aufweisen müssen. In bezug auf die zweite bekannte Maschine mit Permanenterregung bringt die Erfindung außer den genannten Vorteilen eine wesentlich größere konstruktive Einfachheit und daher Robustheit und elektrische und mechanische Belastbarkeit.
  • Zur Erzielung einer gleichmäßigen Feldkurve wird in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, Saß sich die Tiefe der Nuten und Zähne zur Maschiienwelle hin verkleinert und daß dabei das Verhältiis von Nut- zu Zahnquerschnitt zueinander über die ganze Nutlänge konstant bleibt. Die im Prinzip radial verlaufenden Nuten und Zähne können bei speziellen elektrischen Anforderungen auch mit einer Krümmung in Richtung auf den äußeren Scheibenumfang versehen sein.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Maschine liegt darin, daß zur Erzielung unterschiedlicher magnetischer Leitfähigkeit im Luftspalt auch der Ständer mit wicklungslosen Nuten versehen ist. Der Generator kann dann nach dem Prinzip einer Interferenz- oder Schwingfeldmaschine arbeiten. Diese Bauarten erlauben in im Prinzip bekannter Weise eine Erhöhung der Frequenz der Maschine gegenüber dem Modulationsprinzip, wobei dann jedoch die abgegebene Leistung geringer ist.
  • Mit den Zähnen und Nuten der erfindungsgemäßen Maschine wird eine gerade bei höheren Leistungen günstige Ventilationswirkung erzielt. Ist diese bei Fremdbelüftung oder geringerer Leistung weniger wichtig, so ist es, insbesondere bei Interferenz- und Schwingfeldmaschinen, zur Verminderung von Geräuschentwicklung auch denkbar, an Stelle ausgebildeter Zähne und Nuten zumindest in der Ständerscheibe glatte Flächen vorzusehen und an Stelle der Nuten magnetisch weniger leitfähiges Material in das Maschineneisen einzulassen, was auch für die Anordnung bekannter speichenradförmiger Dämpferkäfige von Bedeutung sein kann. Eine weitere Verbesserung der Kühlung ist in sehr wirksamer Weise derart denkbar, daß die dem Läufer abgewandte Stirnseite des Ständers eine spiralförmige Vertiefung aufweist, die von einem Kühlmedium durchströmt wird. Wird diese spiralförmig verlaufende Kühlleitung durch eine äußere Abdeckung geschlossen, so entsteht eine zusätzliche gute Kühlwirkung bei geschlossener Bauart der Maschine dann, wenn der aus der Maschine kommende, von den Nuten und Zähnen erzeugte Luftstrom außen an der Abdeckung vorbeigeführt wird.
  • Eine Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Maschine liegt darin, daß der Ständer nur im Bereich der Wechselspannungswicklung geblecht ist, falls die Maschine nach dem Prinzip einer heteropolar erregten Modulationsmaschine arbeitet. An die Blechung des Ständers schließt sich dann massives Material an, das den magnetischen Rückschluß bildet.
  • Eine günstige Art der Blechung des Ständers ergibt sich, wenn der gesamte Ständer sowohl im Bereich der Wechselstromwicklung als auch in seinem dem Luftspalt abgekehrten, kreisringförmigen Jochbereich in axialer Richtung durchgehend geblecht ist.
  • Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Eine Ausführungsmöglichkeit ist in den F i g. 1 bis 4 dargestellt, wobei dieser erfindungsgemäße Generator als Modulationsmaschine arbeitet. Er weist je einen scheibenförmigen Läufer 10 und Ständer 11 auf, welche beide durch Aufspulen eines Blechbandes hergestellt sind. Die dem Luftspalt zugewandte Stirnfläche des Läufers 10 hat Zähne 12 und Nuten 13 entsprechend der Darstellung in F i g. 2. Die Welle 14 ist in hier nicht dargestellter Weise innerhalb der Bohrung 15 des Ständers 11 drehbar gelagert. Näheres über die Ausführung des Ständers 11 geht aus F i g. 3 hervor. Der wieder einem Läufer 10 gegenüberstehende, gebleckte Ständer 11 trägt zwei verschiedene Wicklungen, und zwar eine Erregerwicklung 16, die mit Gleichspannung gespeist ist, und eine Wechselstromwicklung 17. Beim Umlaufen des Läufers 10 werden durch die Nuten 18 und Zähne 19 die strichpunktiert eingezeichneten magnetischen Gleichflüsse in bezug auf die Wechselstromwicklung moduliert. F i g. 4 zeigt eine Ansicht der dem Luftspalt zugewandten Seite des Ständers 11, die Erregerwicklung 16, die Wechselstromwicklung 17 und die Polaritäten der von der Erregerwicklung 16 erzeugten Flüsse.
  • Eine weitere Ausführungsform der Maschine, die als Schwingfeldmaschine arbeitet, ist in den F i g. 5 und 6 gezeigt. Während der Läufer 10 im Prinzip gleich wie bei dem schon beschriebenen Ausführungsbiespiel aufgebaut und mit Zähnen 21 versehen ist, jedoch Nuten 20 mit ausgerundetem Querschnitt hat (F i g. 5), ist hier auch der Ständer 11 zusätzlich mit wicklungslosen Nuten 22 und Zähnen 23 versehen, die zur Erzeugung eines Schwingfeldes dienen. Außerdem hat der Ständer 11 weitere Nuten 24, die zur Aufnahme der gleichstromgespeisten Erregerwicklung 25 und der Wechselstromwicklung 26 dienen. In F i g. 6 ist der Verlauf beider Wicklungen erkennbar, wobei die Erregerwicklung 25 strichpunktiert und die Wechselstromwicklung 26 durchgezogen gezeichnet sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Mittelfrequenzgenerator höherer Leistung in Scheibenbauweise mit einem wicklungslosen Läufer mit radial verlaufenden Teilen geringen magnetischen Widerstands und damit abwechselnden Teilen hohen magnetischen Widerstands sowie mit einem eine Wechselstromwicklung tragenden Ständer, der eine Erregerwicklung aufweist, deren Spulen als Sektoren gleicher Größe ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daßdie Teile hohen bzw. geringen magnetischen Widerstands magnetisch wirksame Nuten (13) und Zähne (12) des Läufers (10) sind, dessen axiale Länge größer als die Nuttiefe ist, daß jeweils der Läufer (10) in seinem gesamten elektromagnetisch aktiven Teil und der Ständer (11) zumindest im Bereich der Wechselstromwicklung (17) geblecht ist, daß die Spulen der Erregerwicklung (16) aneinander anschließend und in gleichen Winkelabständen auf der dem Luftspalt zugewandten Stirnfläche des Ständers (11) angeordnet sind, wobei die umschlossenen Scheibensektoren Pole abwechselnder Polarität darstellen, und daß die Wechselstromwicklung (17) in besonderen, etwa radial verlaufenden Wicklungsnuten (24) an der dem Luftspalt zugewandten Stirnfläche untergebracht ist.
  2. 2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tiefe der Nuten (13) und Zähne (12) zur Maschinenwelle (14) hin verkleinert und daß dabei das Verhältnis von Nutzu Zahnquerschnitt zueinander über die ganze Nutlänge konstant bleibt.
  3. 3. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Ständer (11) mit wicklungslosen Nuten (22) versehen ist (F i g. 5).
  4. 4. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Läufer abgewandte Stirnseite des Ständers eine spiralförmige Vertiefung aufweist, die von einem Kühlmedium durchströmt ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1234263A (fr) * 1959-05-12 1960-10-17 Electronique & Automatisme Sa Alternateur à haute fréquence
DE1096473B (de) * 1955-12-01 1961-01-05 William Kober Elektrodynamische Maschine mit scheibenfoermigem, axialem Luftspalt
GB936694A (en) * 1960-06-29 1963-09-11 High Voltage Engineering Corp Electromagnetic machinery

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