DE2252922C3 - Dauermagneterregter Schenkelpolläufer einer Synchronmaschine - Google Patents
Dauermagneterregter Schenkelpolläufer einer SynchronmaschineInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen dauermagneterregten Schenkelpolläufer einer Synchronmaschine, bei der in
den Bereichen zwischen den Polschenkeln Dauermagnete derart angeordnet sind, daß PolsQhenkel abwech-,selnder
Polarität gebildet werden und ein zumindest ^teilweise radial verlaufendes Magnetfeld im Bereich der
Poischenkei erzeugt wird.
Aus der US-PS 20 60 259 ist bereits ein dauerma*
f neterregter Schenkelpolläufer für eine Synchronmaschine
bekannt, bei dem die Dauermagnete aus bogenförmigen Stabmaghelen bestehen, die in Form
eines Kreises zwischen Endpiatten des Läufers angeordnet sind. Die bogenförmigen Stabmagnete reichen weit
in die Schenkelpole hinein, so daß die örtlichen Pole der Stabmagnete im Bereich der Mitte des Querschnitts der
Schenkelpole gelegen sind. Gemäß dieser bekannten Konstruktion tritt der größte magnetische Fluß in der
Mittelebene eines Polschenkels auf.
Bei einem aus der FR-PS 15 27 594 bekannten dauermagneterregten Schenkelpolläufer sind mehrere
Dauermagnete an verschiedenen Stellen der Polschenkel angeordnet Beispielsweise befindet sich ein erster
Dauermagnet zwischen einer inneren Abstütznabe und dem jeweiligen Polschenkel, während ein zweiter
Dauermagnet seitlich in die Polschenkel eingelassen ist.
Auch bei dieser bekannten Konstruktion wird größter Wert darauf gelegt, den magnetischen Fluß in den
mittleren Bereich des jeweiligen Polschenkels zu konzentrieren.
Aus der US-PS 31 26 493 ist ein Synchronmotor bekannt, dessen Konstruktion dadurch verbessert
werden soll, daß Magnete in dem Läuferkörper vorgesehen werden, weiche die Querdurchfiutung
reduzieren. Die Reduzierung der Querdurchfiutung wird bei dieser bekannten Konstruktion dadurch erreicht,
daß die Magnete in Nuten so angeordnet werden, daß deren Polflächen radial nach außen gerichtete sind.
Diese Magnete haben hier nicht die Aufgabe, Pole an den Polteilen zu induzieren, um den direkten Axialfluß
zu erhöhen. Es sind jedoch weitere Magnete in den radial verlaufenden Nuten angeordnet, die an den
Polteilen Pole induzieren. Diese weiteren Magnete sind quermagnetisiert und jeder induziert einen Nordpol und
einen Südpol am Umfang des betreffenden Polteiles auf jeder Seite der NuL Bei dieser bekannten Konstruktion
besitzt das Polteil darüberhinaus keinen zentralen, nicht magnetisierten Abschnitt.
Damit gelangt also bei keiner der bekannten Konstruktionen ein Polschenkel zur Anwendung, der
einen nicht magnetischen mittleren Bereich aufweist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Starteigenschaften des dauermagneterregten
Schenkelpolläufers einer Synchronmaschine der eingangs definierten Art zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichnungsieil des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäß durch die Dauermagnete vorgesehenen örtlichen Pole wirken mit dem rotierenden
Magnetfeld des Ständers zusammen und es ergeben sich dabei Kräfte, durch die die Pole und damit der
Läufer mit dem Feld des Ständers mitgedreht werden. Bei der Maschine nach der vorliegenden Erfindung wird
jedoch zusätzlich der Läufer in besonderer Weise mit dem rotierenden Magnetfeld ausgerichtete, derart, daß
die nicht magnetischen Abschnitte der Polschenkel sich mit dem rotierenden Magnetfeld entsprechend den
Stellen minimaler Reluktan? ausrichten und sich dadurch mit dem Feld drehen. Die nicht magnetischen
Abschnitte der Polschenkel stellen besonders gute Flußpfade für den Wechselfluß dar, so daß eine nach der
vorliegenden Erfindung ausgebildete Maschine im Vergleich zu den bekannten Konstruktionen bessere
Anlaufeigenschaften besitzt,
Die in den Nuten enthaltenen Magnete können so orientiert werden, daß deren Pole die genannten
Örtlichen Pole am Umfang des Läufers sind- Es können
beispielsweise zwei Magnete in jeder Nut vorgesehen sein, so daß die magnetische Achse jedes Magnets sich
in einer allgemein radialen Richtung erstreckt, und die Magnete auf gegenüberliegenden Seiten der Nut
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angeordnet sind und entgegengesetzte Polaritäten aufweisen, jedoch die Anordnung so getroffen ist, daß
jedes Polteil von zwei Magneten gleicher Polarität flankiert ist. Anstatt zweier Magnete kann auch nur ein
einzelner in jeder Nut vorhanden sein, der jedoch so magnetisiert ist, daß seine zwei Pole an umfangsmäßig
im Abstand angeordneten Stellen seiner äußeren Fläche gelegen sind, d. h. an der Außenseite des Läufers, so daß
also der Fluß »ach außen gelenkt wird. Der einzelne Magnet kann beispielsweise eine Hufeisenform haben,
wobei die Krümmung bzw. der Krümmungsabschnitt zuinnerst gelegen ist, und die Schenkel des Hufeisenmagnets
nach außen zu gerichtet verlaufen. Es ist jedoch nicht wesentlich, daß der Magnet äußerlich die Form
eines Hufeisenmagneten hat, da auch die Möglichkeit besteht, daß dieser die Form eines einfachen Rechteckes
oder Segmentblocks aufweist, wobei jedoch die Magnetisierung des Magnets so vorgenommen ist, daß
die Hauptzonen des Austritts des Flusses an umfangsmäßig einen Abstand aufweisenden Stellen an seiner
äußeren Fläche gelegen sind, also dann nicht mehr an
zwei umfangsmäßig einen Abstand aufweisenden Enden.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, anstatt die Magnete so auszurichten, daß deren Pole am Umfang
des Läufers gelegen sind, die Magnete mit Magnetschuhen auszustatten, die zumindest teilweise magnetisch
von den Polschuhen isoliert sind, und in welchen die Magnete die genannten örtlichen Pole am Umfang des
Läufers induzieren. Es kann beispielsweise ein Magnet in jeder Nut so angeordnet sein, daß seine magnetische
Achse tangential zum Läufer verläuft, und sich dabei ein
magnetischer Schuh nahe jedem Pol befindet, der sich
radial zum Läufer erstreckt Die magnetischen Schuhe können vom Läufer getrennt ausgebildet sein oder
können aus Abschnitten des Läufers an den Seiten der Nuten geformt sein, welche Abschnitte teilweise
magnetisch von dem Übrigen des Läufers durch die in diesem ausgebildeten Nuten isoliert sind. Eine magnetische
Isolat.on der Schuhe und des Läufers vermindert die Querdurchflutungspermeanz des Läufers, was zu
einer besseren Ausführungsform des Läufers beiträgt.
In bevorzugter Weise weist der Läufer einen Doppelkäfig auf, wie er an sich bekannt ist, um das
Anlaßdrehmoment durch eine Induktionsmotorwirkung vorzusehen.
Dc Läufer kann in bevorzugter Weise aus einem sich
in axialer Richtung erstreckenden Blechpaket bestehen, dessen Ebenen senkrecht zur Drehachse verlaufen.
Diese Konstruktion bieget in der Praxis bedeutende Vorteile, da durch sie eine mechanische Festigkeit
sichergestellt wird, ohne daß man sich dabei auf den Doppelkäfig verlassen braucht, daß dieser das Eisen des
Läufers zusammenhält, und auch die Möglichkeit besteht, Eisen mit hoher Qualität zu verwenden, welches
man bereits in Blechform erhalten kann. Der Doppelkäfig oder Kurzschlußkäfig kann durch Eingießen einer
Legierung, beispielsweise einer Aluminiumlegierung, in die Nuten vorgesehen werden, die zur Aufnahme von
Stäben am Umfang der Segmente vorgesehen sind, wobei sich auch gleichzeitig Kurzschlußendringe
formen lassen. Gemäß einer anderen Möglichkeit können die Stäbe auch aus Kupfer oder aus einem
anderen leitenden Material bestehen, die dann in die
Nuten eingeschoben werden und durch die Endringe Verbunden werden.
Die Dauermagnete yfrtd aus einem Material hergestellt,
welches eine höhe Koerzitivkraft aufweist und aus einer keramischen oder Metallmischung bestehen kann,
oder aus einer Mischung aus Ferritpuder, weicher durch Gummi oder Harz gebunden ist Die Magnete werden
normalerweise vor ihrer Anordnung magnetisiert, es ist jedoch möglich, eine Läuferwicklung zu verwenden, um
die Magnete zu magnetisieren oder um den Magnetisierungswert in ihnen einzustellen.
Ein mit einem Läufer des beschriebenen Typs ausgestatteter Motor arbeitet nicht nur als Synchronmotor
während des stetigen Laufs, sondern arbeitet ebenso als Induktionsmotor beim Anlassen und bei
Geschwindigkeitsübergangszuständen. Experimentelle Versuche bei einer Prototypmaschine haben gezeigt,
daß eine derartige Ausführungsform einem Motor mit irgendeinem vergleichbaren Läufer überlegen ist
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen 2 bis 8.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter Hinweis auf die
Zeichnunger, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, und zwar
in Richtung der Achse einer Ausführungsform des Läufers, die zwei Magnete in jedem Schlitz aufweist;
Fig.? eine Darstellung ähnlich derjenigen von
Fig. 1, jedoch einer abgewandelten Ausführungsform des Läufers;
F i g. 3, 4 und 5 ähnliche Darstellungen, jedoch von anderen Ausführungsformen des Läi'fers, wobei ein
Magnet in jedem Schlitz angeordnet ist; und
F i g. 6 und 7 Querschnittsdarstellungen noch weiterer Ausführungsformen eines Läufer«, die magnetische
Schuhe nahe den Seiten jedes Schlitzes aufweisen.
Der in Fig. I veranschaulichte Läufer weist ein Bildpaket 1 mit vier Schenkelpolen 4 auf.
In den Polzwischenräumen 3 sind jeweils Paare von Dauermagneten 5 angeordnet. In diesem Fall hat jeder
Magnet einen rechteckigen Querschnitt, so daß er billig und einfach hergestellt werden kann, jeder Magnet ist in
der angezeigten Weise magnetisiert, so daß die mi ^netische Achse, nahezu radial verläuft. Die Magnete
sind mit ihren magnetischen Achsen so angeordnet, daß sich von Pol zu Pol eine entgegengesetz* gerichtete
Polarität ergibt
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Magnete durch einen Überzug aus einem Klebemittel in Lage
gehalten, welches auf der Seite nahe dem Polteil und bei den Kupferkeilen 6 aufgetragen ist. Diese Keile sind mit
den Kupferringen 7 durch Hartlöten, Löten oder auf andere Weise verbunden, wobei diese Endringe 7
zusammen mit Kupferstäben 8 einen Kurzschlußkäfig bilden. Die Keile 6 bilden einen Teil des Kurzschlußkdfigs
und dienen auch dazu, die Magnete in Lage zu halten. Zwischen jedem Keil und dem zugeordneten
Magnet sind dünne Asbestblätter 9 vorgerehen, die auf
beiden Seiten aufgeklebt sind. Zusätzlich zur Funktion die Magnete festzuhalten, dienen die Asbestblätter auch
dazu, die Magnete gegen eine übermäßige Erwärmung zu schützen, die ii dem Kupfer, beispielsweise während
eines Har'lötvorgangs an der Anordnung, entstehen kann.
In diesem Fall sind zwei Magfre'ie in jedem
Polzwischeiiraüm angeordnet. Sie liegen am Joch 1 gut
an, um einen magnetischen Rückführpfad vorzusehen. Die außen gelegenen Enden lenken den Fluß vorwie»
gend in radialer Richtung nach außen über den Spalt zwischen dem Läufer Und dem diesen umgebenden
Stator (nicht gezeigt).
F i g. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. Auch hier sind die Dauermagnete einfach
geformt. Sie werden jedoch durch einen Matrizenguß-Aluminiumlegierungskäfig
6' gehalten, mit welchem Käfig auch die Kurzschlußläuferstäbe 8 und die Endringe 7 gleichzeitig hergestellt werden, Die Form
des Blechpaketes ist die gleiche wie bei der Ausführungsform gemäß Fi g, 1. Eine dünne Schicht aus einem
Riebemittel auf den Seiten der Magnete dient dazu, diese an den Seiten der Polteile während des
Gießprozesses zu befestigen. Dünne Asbestschichten 9' verhindern, daß die Hitze der geschmolzenen Legierung
das magnetische Material zerstört Ein kleiner Abschnitt des Materials 10, welches aus Harz oder einem
gebundenen Material bestehen kann, dient dazu, die Magnetflächen zu schützen, und die Läuferfläche glatt
zu gestalten. Dieses Material kann magnetisch sein und kann z. B. aus einem gummigebundenen magnetischen
Material bestehen.
Wenn erforderlich, können Kühlrippen an den Endringen ausgebildet werden.
In F i g. 3 ist das Blechpaket 1 und die Welle 2 genau wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel
ausgebildet Die Polzwischenräume 3' weisen jedoch eine andere Form auf, um einen einzelnen Dauermagneten
5' aufzunehmen. Die Magnete sind hierbei einstückig ausgebildet und weisen grundsätzlich die
Form eines Hufeisens auf. Sie sind magnetisch so polarisiert, wie dies gezeigt ist, so daß die Pole an den
Enden der zwei Schenkel des Magnets den magnetischen Fluß vorwiegend nach außen zum Stator hin
(nicht gezeigt) lenken. Der magnetische Fluß hat nun einen Weg durch den Magnetkörper selbst, was
bedeutet, daß ein guter Sitz am inneren Ende des Magneten nicht erforderlich ist
In diesem Ausfühnngsbeispiel weist der Läufer einen Kurzschlußkäfig aus Kupfer auf. Die Käfigstäbe 8 sind
mit den Endringen 7 verbunden, und die Kupferkeile 6 halten die Magnete in der Lage wie bei Fig. 1. Dünne
Asbestblätter 9 sind zwischen den Keilen und den
magneten augciH UUCt, um uic iTiagiix.il. 5<»£<-ii *»i,,w
übermäßige Hitze zu schützen, die während des Zusammenbaus erzeugt werden kann.
F i g. 4 veranschaulicht eine abgewandelte Konstruktion unter Verwendung der gleichen Magnete. Das
Läuferblechpaket 1 und die Welle 2 sind wie in Fig. 3 ausgebildet Der Käfig ist jedoch hier wie bei F i g. 2
durch Matrizenguß hergestellt Klebeschichten 11 halten die Magnete 5' während des Matrizengußprozesses
in Lage. Dünne Asbestblätter 9" schützen die Magnete gegen Hitze, die bei diesem Prozeß entsteht
Der Legierungsguß füllt die Polzwischenräume aus, so "daß die Magnete gehalten werden und formt ebenso die
Käfigstäbe 8' und die Endringe T. Auch hier können Kühlrippen ausgebildet werden, wenn dies erforderlich
ist
Bei der Verwendung von einstückigen Magneten in jedem Polzwischenraum können zusätzliche Flußbarrieren
vorgesehen werden, um die Ausführung des Läufers zu verbessern, wie dies in F i g. 5 veranschaulicht ist Die
Läuferlamellierungen 1 und die Welle 2 sind wie zuvor ausgebildet Die Schlitze oder Nuten 3" sind so gestaltet,
daß sie Dauermagnete 5" aufnehmen können, die in der
gezeigten Weise polarisiert sind. Die Magnete weisen keine Berührung mit dem Eisen des Läufers auf, da
Flußsperren 12 vorgesehen sind. Diese dienen dazu, die
Querdurchflutungspermanenz zu reduzieren, und tragen
zur Verbesserung der Aasführung bei. Der gezeigte Läufer weist einen angefertigten Küpferkäfig aufj wobei
die Käfigstäbe 8" mit Endringen (nicht dargestellt) verbünden sind« Die Magnete werden durch Klebemittel
gehalten, welches in den Flußbarrieren enthalten ist, die aus Epoxydharz bestehen. Wenn es gewünscht wird,
können Kupfefstäbe (nicht gezeigt) in einem zentral
gelegenen Schlitz 13 in den Magneten angeordnet und
mit den Endringen (nicht gezeigt) verbunden werden.
F ig, 6 veranschaulicht einen Läufer, bei dem tangential magnetisierte Magnete 5'" mit einem Paar
von Polschuhen 13 verwendet sind.
Jeder Magnet 5'" weist einen rechteckigen Querschnitt auf, so daß er einfach hergestellt werden kann,
wobei die Polschuhe 13 so geformt sind, daß sie in einer guten Anpassung an die Enden des Magneten und zu
benachbarten Seiten dem Polzwischenraum 3'" anliegen. Die Polschuhe sind auch mit Schulterabschnitten
ausgestattet, durch die der Magnet in dem Schlitz gehalten wird, und darüber hinaus ist die ganze
Anordnung aus Magnet und Polschuh mit Hilfe einer Klebeschicht 12'" befestigt Diese Schicht 12'" dient
auch dazu, den Magneten und den Magnetschuh im Abstand von den Seiten des Schlitzes zu halten, um als
Flußbarriere zu wirken, die den magnetischen Fluß in radialer Richtung lenkt und dadurch die Querdurchflutungspermeanz
reduziert und die Konstruktion verbessert.
F i g. 7 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform eines Läufers mit einem Paar von Polschuhen 13, wobei
jedoch bei dieser Anordnung die Polschuhe durch Abschnitte des schichtmäßig aufgebauten Läuferkörpers
1 gebildet sind. Radial verlaufende Schlitze 15 und kurze tangential verlaufende Schlitze 16 in den
Lamellierungen bilden die Grenzen der Polschuhe 13.
Diese Schlitze 15, 16 wirken als Flußsperren, die magnetisch die Polschuhabschnitte 13 gegenüber dem
übrigen Läuferkörper isolieren und den magnetischen Fluß in radialer Richtung führen, wodurch die
Querdurchflutungspermeanz reduziert wird, und die Konstruktion in der gleichen Weise verbessert wird, wie
dies durch die Schicht 12'" bei de™ Lä-fcr -~~2n F i *· c
der Fall ist
Die Schlitze 15 und 16 werden in bevorzugter Weise gleichzeitig mit den Umfangsschlitzen hergestellt, welch
letztere die Leiter 8"' des Kurzschlußkäfigs aufnehmen. Es wird dann Aluminium in diese Schlitze gegossen. Der
Kurzschlußkäfig wird in bevorzugter Weise ebenfalls durch einen Aluminiumguß bzw. durch Eingießen von
Aluminium in die Öffnungen 8'" hergestellt wobei dies
so gleichzeitig mit dem Eingießen von Aluminium in die
Schlitze 15 und 16 durchgeführt wird. Auf diese Weise läßt sich die Konstruktion des Läufers einfach gestalten.
Jeder Magnet weist eine einfache Form auf, und
besitzt einen rechteckigen Querschnitt und seine tangentail verlaufenden Seiten sind gut an die Seiten der
Nut angepaßt Die Magnete werden dadurch festgehalten, daß beispielsweise Aluminium 6"' in die äußeren
Abschnitte der Nut gießt Eine Asbestschicht oder eine Schicht aus einem anderen Wärmeisoliermaterial 9"' ist
an der äußeren Fläche jedes Magneten vorgesehen, um diesen gegen eine übermäßige Erhitzung während des
Gießvorganges zu schützen, weiter ist eine Schicht aus nicht magnetischem Packmaterial 12'" zwischen der
inneren Fläche des Magneten und der Basis der Nut angeordnet, um die zwei im Abstand zueinander zu
halten und um dadurch eine Flußbarriere vorzusehen. Das Packmaterial kann aus Epoxydharz bestehen,
welches auch dazu dient den Magnet während des
Gießvorganges in seiner Lage zu haltern
Anstelle der vierpoligen Konstruktion gemäß dem beschriebenen Ausführuiigsbeispiel kann der Läufer
natürlich auch mit einer anderen Polzähl ausgestattet
werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Dauermagneterregter Schenkelpolläufer einer Synchronmaschine, bei der in den Bereichen
zwischen den Polschenkeln Dauermagnete derart angeordnet sind, daß Polschenkel abwechselnder
Polarität gebildet werden und ein zumindest teilweise radial verlaufendes Magnetfeld im Bereich
der Polschenkel erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur die radialen Seitenbereiche
jedes Polschenkels (4) durch die Dauermagnete magnetisiert sind und die Mittelbereiche der
Polschenkel (4) materialeinheitlich verbunden einen Flußpfad für das Ständerfeld bilden.
2. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkelpolen (3) zwei
stabförmige Magnete (5) angeordnet sind.
3. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete zwischen den Schenkelpolen
im wesentlichen V-Form (5') oder U-Form (S") aufweisen.
4. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zw ischen den Schenkelpolen (3") jeweils ein
Dauermagnet (5'") vorgesehen ist, dessen magnetische
Achse tangential zur Läuferachse verläuft, und daß Polschuhe (13), jeweils ei;.er nahe jedem Pol des
Dauermagneten (5"') an den Seiten der Schenkelpole vorgesehen sind, wobei beide Polschuhe von den
Polschenkeln (4) weitgehend magnetisch isoliert sind.
5. Läuft, nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die P-'-'.schuhe (13) und die
Dauermagnete (5", 5"') durch ein Klebemittel (12,
12'") gehalten sind, das au3erd'-Ti die Polschuhe (13) im Abstand von den Schenkelpolen (4) hält und
dadurch diese Polschuhe weitgehend magnetisch gegen den Läuferkörper isoliert.
6. Läufer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (13) durch Abschnitte (15) im
Läuferkörper (1) an den Seiten der Schenkelpole (4) geformt sind, und daß diese Polschuhe von dem
verbleibenden Ausschnitt des Läuferkörpers durch öffnungen (16) in diesem Läuferkörper teilweise
isoliert sind.
7. Läufer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen, welche jeden Polschuh (13)
formen, aus einem radial verlaufenden Schlitz (15) und einem kurzen tangential verlaufenden Schlitz
(16) bestehen.
8. Läufer nach einem der vorangegangenen so
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer einen Kurzschlußkäfig(8) aufweist.
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GB1359548A (en) | 1974-07-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THE UNIVERSITY OF LIVERPOOL, LIVERPOOL, GB |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BROSE, D., DIPL.-ING.DIPL.-WIRTSCH.-ING., PAT.-ANW., 8023 PULLACH |
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