DE2200122C2 - Magnetpol für dynamoelektrische Maschinen - Google Patents
Magnetpol für dynamoelektrische MaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetpol nach M
dem Oberbegriff des Anspruches 1. Um bei dynamoelektrischen Maschinen mit Kompensationswicklungen
eine optimale Leistung zu erzielen, sind teilweise oder vollständig geschlossene Nuten mit einem sättigbaren
Abschnitt erforderlich, weil offene Nuten eine hohe Welligkeilsspannung, magnetisch' Geräusche und Vibrationen
verursachen. Bei Magnetpolen mit geschlossenen Nuten treten jedoch Herstellschwierigkeiten auf,
die zu hohen Arbeitskosten führen, da die Wicklungen in den Nuten untergebracht werden müssen. Nach der <o
herkömmlichen Methode werden Wicklungen in geschlossene Nuten in der Weise eingesetzt, daß starre
isolierte Stäbe verwendet werden, die axial in die Nuten eingeschoben werden, und daß dann die Enden der
Stäbe mit Stirnverbindungsleitern zur Ausbildung der gewünschten Wicklungen verbunden werden. Es ist
jedoch praktisch bei den bisherigen Ausführungsformen von Magnetpolen nicht möglich, kleine litzenartige
Leiter von der Seite in die Nuten einzuschieben, da diese Leiter keine ausreichende Eigenstabilität besitzen. so
Aus der DE-PS 9 35 983 sind mit einer Kompensationswicklung ausgerüstete Polschuhe von Gleichstrommaschinen
bekannt, bei denen ein Teil des Polschuhs in Umfangsrichtung in zwei Teile unterteilt ist, an denen
die Nuten zur Aufnahme der Kompensationswicklung vorgesehen sind. Diese Nuten sind auf der dem Luftspalt
zugewandten Seite vollständig offen.
Die DE-OS 15 38 895 zeigt eine elektrische Maschine mit mehreren Erregerspulen, deren Flüsse in der Phase
gegeneinander verschoben sind. Die die Erregerspulen aufnehmenden Nuten werden zwischen den Erregerpolkernen
durch das Maschinengehäuse geschlossen. Es handelt sich hierbei somit nicht um einen Magnetpol mit
in Nuten angeordneten Kompensationswicklungen, sondern um Erregerpolkerne, um die Spulen gewickelt
sind; des weiteren ist hierbei keine Teilung von Polschuhen zum Zwecke des Einbringens von Kompensationswicklungen
zu entnehmen.
Bei einer Gleichstrommaschine nach der DE-PS 9 22 781 sollen Kompensationswicklungen eines Motors
in ringförmiger Anordnung gewickelt und dann in den Rahmen eingesetzt sowie mit dem Polkörper befestigt
werden. Ein derartiger Vorschlag hat sich als praktisch nicht durchführbar herausgestellt, da der zweite
Luftspalt für den Ring instabile Zustände ergibt und der magnetische Zug der Hauptpole und des Ankers den
Ring verziehende tangentiale und radiale Kräfte erzeugt Werden hierbei zusätzliche Ringe aus magnetischem
oder nichtmagnetischem Material verwendet, wird wegen des dünnen Abschnittes des Ringes am
Luftspaltteil an den Kompensationsnuten nur eine minimal höhere Festigkeit erzielt Mit nichtmagnetischen
Ringen wird die Längenabmessung des Motors vergrößert mit magnetischen Ringen werden die
Polflächenverluste erhöht, und der Streufluß zwischen
den Hauptpolen und zwischen den Nebenpolen wird unzulässig hoch. Um eine auswechselbare Kompensationswicklung
zu erhalten, wurden einzelne Polflächenstücke mit geschlossenen Nuten am Luftspalt und auf
der Polkörperseite versehen und mit dem Polkörper mittels Schrauben in der Mitte des Polkörpers
zusammengebaut und befestigt Damit wurde eine ausreichende Festigkeit für die Polfläche erzielt der
Vorteil, daß vollständige Spulen in die Polfläche eingesetzt werden konnten, ging dabei jedoch verloren.
Auch ergibt die breitere Nutteilung der Polflächenwicklung
an den Mittelschrauben eine schlechte Kompensation der Ankerreaktion, und die Überlastbarkeit wird
durch diese Begrenzung bestimmt.
Schließlich ist aus der US-PS 12 55 607 eine dynamoelektrische Maschine mit Magnetpolen mit
lösbaren Hauptpolschuhen und Nuten zur Aufnahme von vorgeformten, isolierten Kompensationswicklungen
bekannt bei der die Polschuhe als selbständige Einsatzbauteile im Stator ausgebildet und die Nuten in
den Polschuhen so angeordnet sind, daß die Ebenen durch die Mittelachsen der Nuten parallel zueinander
verlaufen. Die Nuten sind hierbei an der Stelle, an der sie zum Polschuh geöffnet sind, verengt-, sie sind jedoch von
dem Polstück auf drei Seiten ganz umschlossen und auf der vierten, dem Luftspalt zugewandten Seite geöffnet.
Des weiteren ist der Polschuh nicht teilbar, so daß das Einführen der Wicklungen vom Luftspalt her vorzunehmen
ist und damit diese Seite geöffnet sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Magnetpol der gattungsgemäßen Art so auszugestalten,
daß die Kompensationswicklung eines jeden Nutenpaares kontinuierlich und isoliert sowie anschließend auf
dem Polstück aufgebracht werden kann, um ein Einsetzen der Wicklung zu erreichen, ohne daß die
Wicklung im Polstück durch Offnungen gefädelt werden muß.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Nuten in dem Polschuh auf der dem Luftspalt
zugewandten Seite geschlossen sowie auf der dem Polkern zugewandten Seite offen ausgebildet sind, und
daß der Polkern im eingesetzten Zustand des Polschuhs in den Polkern den Verschluß der Nuten darstellt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, daß die Nuten zur Aufnahme der Kompensationswicklungen
am Luftspalt vollständig geschlossen und auf der dem Polkörper zugewandten Seite offen sind, wobei die
Nuten an dieser Seite von dem Polkörper nach dem Einbringen der Kompensationswicklungen verschlossen
werden, so daß bei abgenommenem Polkörper ein einfaches Einsetzen der Kompensationswicklung gewährleistet
und ein Herausfallen der Wicklungen sicher verhindert wird sowie ein einwandfreier Verschluß der
Nuten erzielt wird. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist des weiteren gewährleistet, daß die
Nutteilung der Polfläche gleichförmig und vollständig gewickelt ist und isolierte Spulen verwendet werden
können. Die Herstellung einer dynamoelektrischen Maschine mit Magnetpolen nach der Erfindung ergibt Ό
sowohl im Hinblick auf die erzielte Leistung der Maschine als auch die Herstellkosten ausgezeichnete
Resultate.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen '5
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer dynamoelektrischen Maschine, bei der die Seitenschalen
entfernt sind, um die Statorerregeranordnung sichtbar zu machen, und der Anker nur angedeutet dargestellt ist,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Erregeranordnung nach F i g. 1 mit Blick in radialer Richtung von der
Rotationsachse des Ankers,
F i g. 3 einen Magnetpol längs der Schnittlinie 3-3 der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 eine andere Ausführungsform der Erfindung in einer Ansicht ähnlich der nach F i g. 3, und
Fig.5 eine Teilansicht einer dynamoelektrischen
Maschine ähnlich Fig. 1. mit einem Werkzeug für den Zusammenbau.
In F i g. 1 ist eine dynamoelektrische Maschine 10 mit
einem Rahmen 12 dargestellt, der (nicht gezeigte) Seitenschalen aufnehmen kann. Die Maschine 10 weist
eine Statorerregeranordnung 14, die im Rahmen 12 angebracht ist, und eine Rotorankeranordnung 16 auf
einer in den Seitenschalen gelagerten Welle 18 auf. Der Rotor 16 ist lediglich schematisch dargestellt.
Der Stator 14 weist ein Joch 20 auf. das einen Pfad für den Magnetfluß zwischen den ausgeprägten Polen 22,
24, 26 und 28 aufbaut. In der Zeichnung ist eine <o
vierpolige Maschine dargestellt, die Erfindung kann jedoch ebensogut auf Maschinen mit 2n Polen
angewendet werden. Über jedem der Pole 22, 24, 26 u. 28 in der Nähe des Joches 20 sind die entsprtchenden
Erregerwicklungen 30, 32, 34 und 36 angeordnet, die « entweder selbsterregt oder mit getrennter Erregung
betrieben werden.
Über den Erregerwicklungen sind die Kompensationswicklungen 38, 40, 42 und 44 angeordnet, die die
ausgeprägten Pole in bekannter Weise verketten, und so
zwar die Wicklung 38 die Pole 22 und 24, die Wicklung 40 die Pole 24 und 26, die Wicklung 42 die Pole 26 und 28
und die Wicklung 44 die Pole 28 und 22, wie am besten der F i g. 2 entnommen werden kann.
Die Erregerwicklungen 30, 32, 34 und 36 sind so angeordnet, daß s:e miteinander und mit einer
Erregerstromquelle über (nicht dargestellte) Stromleiter gekoppelt sind. In ähnlicher Weise können die
Kompensationswicklungen 38, 40 und 42, 44 so angeordnet sein, daß sie den Strom im Anker 16 führen,
indem sie mit ihm und miteinander über (nicht dargestellte) Stromleiter gekoppelt sind.
Wie die F i g. 2 zeigt, weisen die Kompensationswicklungen jeweils zwei Spulen auf; die Anzahl der
verwendeten Spulen kann jedoch auch eine andere sein. -5
Die Wicklung 38 besitzt eine äußere Spule 46 und eine innere Spule 48. Ähnlich weisen die Wicklungen 40, 42
und 44 äußere und inner? Spulen 50 und 52, 54 und 56 sowie 58 und 60 auf. Während die Erregerwicklungen
die ausgeprägten Pole umschließen, treten die Spulen der Kompensationswicklungen in die Pole ein und aus
ihnen aus. Die Anordnung und Beziehung der Wicklungen und Pole ergibt sich am besten in
Verbindung mit Fig.3, die die erfindungsgemäße Anordnung mit ausgeprägten Polen darstellt
In F i g. 3 weist der Pol 24 einen Polschuh 62 und einen
unteren Polkern 64 auf, der sich in radialer Richtung von dem Joch 20 der Erregeranordnung 14 nach innen
erstreckt, vorzugsweise soweit, daß er eine Einstellvorrichtung für die Erregerwicklung 32 darstellt die den
Pol umschließt Abgestufte Teile 66 und 68 auf dem Polschuh sind vorgesehen, um eine Deckung mit
entsprechenden abgestuften Teilen 70 und 72 auf dem Polkern 64 zu erzielen, damit eine exakte Einstellung
der Polteile gewährleistet ist. Der Polschuh 62 weist eine glatte Polfläche 74 auf, die so ausgebildet ist, daß sie
einen Luftspalt mit dem benachbarten Anker 16 bildet sowie eine entgegengesetzte Rückfläche /6, die mit
einer zugehörigen Fläche 78 des Polkernes 64 ausgerichtet ist
Paraiiei nebeneinander Hegende Nuten -SO, 82,84 und
86 verlaufen von der Stirnseite 76 in den Polschuh 62 und nehmen die entsprechenden Wicklungsspulen 48,
46, 50 und 52 auf. Der Polkern 64 ist mit parallel nebeneinander liegenden Nuten 88, 90, 92 und 94
versehen, die mit den entsprechenden Nuten 80, 82, 84 und 86 auf dem Polschuh 62 ausgerichtet sind. Die Nuten
im Polkern 64 sind weniger tief als die im Polschuh 62, und sind lediglich von Bedeutung, wenn die Kompensationswicklungen
46, 48, 50 und 52 in eine exakte Lage auf dem Joch 20 voreingestellt werden sollen, bevor der
Polschuh 62 mit dem Polkern 64 zusammengebaut wird. Die Erregerwicklung 32 wird in ihre den Polkern 64
umschließende Lage gebracht, bevor die Kompensationswicklungen in die Nuten des Polkernes eingesetzt
werden.
Schrauben 96 in versenkten Bohrlöchern werden in Schraubgewinden im Polschuh 62 aufgenommen, &i daß
der Polschuh 62 auf dem Polkern 64 in seiner Lage gehalten und die Wicklung 32 festgelegt wird sowie die
Wicklungen 46, 48, 50 und 52 innerhalb der Polschlitze eingeschlossen werden. Die Anzahl von Schrauben 96
wird entsprechend der Konstruktion gewählt, wobei die Länge des Poles in axialer Richtung und die Breite des
Poles an der Grenzfläche von Polschuh und Polkern zu berücksichtigen sind.
Vorzugsweise ist die gesamte Magnetfeldanordnung in an sich bekannter Weise lamelliert. Hierzu ist der
Polschuh 62 zu einer einteiligen Magnetanordnung ausgebildet, wobei die Lamellen beispielsweise durch
Nieten 97 und 98 befestigt sind. In ähnlicher Weise können die Lamellen des Joches 20 und der Polkernver-Iän.7,eri;,i&64
über Nieten 99 befestigt sein.
Die Böden der Nuten 80, 82,84 und 86 konvergieren
von den parallelen Seiten zu verringerten Abschnitten
der Polschuhe 62. Beispielsweise konvergiert die Nut 84 von den parallelen Seitenwandungen zur Linie 100, die
mit der Polschuhfläche 74 einen durch Magnetfluß sättigbaren Abschnitt des Polschuhes 62 in bezug auf die
Wicklung 50 festlegt. Dies ist in der Praxis bekannt, um eine glatte Polfläche zu erzielen und um gleichzeitig zu
gewährleisten, daß ein größerer Teil des Flusses, der von der Wicklung 50 erzeugt wird, den Luftspalt und das
Eisen des Ankers 16 durchdringt, damit der Kompensationseffekt der Wicklung 50 erzielt wird. Es wird nur ein
sehr kleiner Teil des Flusses gewissermaßen durch der.
22 OO 122
Polschuhabschnitt zwischen der Polfläche 74 und der Nut 92 kurzgeschlossen. Die Nutenräume zwischen den
Bilden der Nuten und den Wicklungen können mit nichtmagnetischem Nutenfüllmatcrial gefüllt werden,
daimit gewährleistet ist, daß die Wicklungen in den Nuten gegen Vibration oder Bewegung gesichert sind.
Die Polanordnung in der vorbeschriebenen Form zeigt eine Anordnung mit Nuten im Polkern zur
Aufnahme wenigstens eines kleinen Teiles der Kompensalionswicklungen. In den Fällen, in denen im Polkern
keine Nuten vorgesehen sein sollen bzw. dürfen, um die Kompensationswicklungen festzulegen, kann eine etwas
einfachere Poldarslellung verwendet werden, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist.
Fig.4 zeigt ausschnittweise ein Joch 120 einer dynamoelektrischen Maschine mit einem ausgeprägten
Pol 124, der aus einem Polschuh 162 und einem Polkern 164 besteht. Der Polschuh 162 weist eine glatte
Polfläche 174 auf, die den Luftspalt zwischen dem „,.r,«r>r«ni»n P«->1 194 nnrt Hpiti inirht H
benachbarten Anker definiert. Der Polschuh 162 ist auch mit einer Befestigungsrückseite 176 versehen, die
entgegengesetzt zu der vorderen Polkernfläche 174 angeordnet ist. Die Rückseite 176 ist so ausgebildet, daß
sie mit der Befestigungsfläche 178 auf dem Polkern 164 zusammenpaßt.
Von der Rückseite 176 gegen die Vorderseite 174 verlaufen Wicklungsnuten 180, 182, 184 und 186, die
ähnlich denen nach F i g. 3 sind. Diese Nuten weisen eine Tiefe von der Spitze bis zum Boden auf, die so bemessen
ist, daß die (nicht dargestellten) Kompensationswicklungen
aufgenommen werden; da die Vorderfläche 174 gewölbt ist, weicht die Projektion der Spitzen der Nuten
180 und 186 von der Projektion der Spitzen der Nuten 182 und 184 ab. Somit liegen die Spitzen aller Nuten
nicht in einer einzigen Ebene und die Befestigungsflächen 174 und 176 sind so geformt, wie in der Zeichnung
dcirgestellt. Eine derartige Anordnung ergibt die größte Menge an magnetischem Material für den magnetischen
Fluß. Die Grenzflächenausbildung kann entsprechend den Erfordernissen der Konstruktion gewählt werden
und ist nicht auf die spezielle Ausbildung nach F i g. 4 beschränkt.
Die Nuten 180, 182, 184 und 186 sind parallel zueinander angeordnet und die Böden der Nuten in der
N ähe der Polfläche 174 konvergieren von den parallelen
Seiten zu Linien in der Nähe der Flächen 174. Die Linien definieren somit zusammen mit der Fläche 174
sättigbare Abschnitte des Schuhs, ähnlich wie in Verbindung mit F i g. 3 beschrieben.
Vorstehend wurde erwähnt, daß die Befestigungsflächen der Polschuhe und/oder die Befestigungsflächen
der Polkerne mit einem härtbaren Bindemittel überzogen sein können, damit die Polschuhe in ihrer Lage
festgelegt werden. Auch ist in Verbindung mit F i g. 3 die Befestigung der Pols<
huhe mit Hilfe von Schrauben erörtert worden.
Eine derartige Befestigung kann aber auch auf magnetischem Wege erfolgen, z. B. am einfachsten und
zweckmäßigsten durch Erregung der Erregerwicklungen der dynamoelektrischen Maschine. Vorzugsweise
π wird eine magnetische Vorrichtung verwendet, um den Flußpfad zwischen den Polen zu vervollständigen.
In F i g. 5 ist beispielsweise eine magnetische Vorrichtung
301 gezeigt, die auf den Flächen der Pole 324 und 326 angeordnet ist. Nachdem die Oberflächen des
Polsrhiihes oder des Polkernes mit einem vorstehend angegebenen Überzug versehen worden sind, und die
Polschuhe in die richtige Lage gebracht sind, wobei alle Erregerwicklungen und Kompensationswicklungen in
geeigneter Weise zusammengebaut und angeordnet
sind, wird die Magnetvorrichtung 301 über die Flächen
der Pole 324 und 326 in der in F i g. 5 gezeigten Weise aufgebracht. Gleichzeitig oder unmittelbar vorher
werden die Schrauben, wie die Schraube 96 der F i g. 3, festgelegen und anschließend die Erregerfeldwicklun-
gen erregt. Bei Erregung einer oder beider Erregerwicklungen 332 und 334 wird ein magnetisches Feld durch
die Vorrichtung 301. die Pole 324 und 326 und den Zwischenteil 321 des Joches 320 aufgebaut. Das
aufgebaute Magnetfeld ist gleichförmig über den
Grenzflächen der Polschuhe und Polkerne, und diese Tatsache trägt dazu bei, daß alle Teile der Befestigungsflächen der Polschuhe in einen sehr innigen Kontakt mit
den Befestigungsflächen der Polkerne kommen, wobei das überschüssige und nicht erforderliche Bindemittel
aus den Grenzflächen ausgetrieben wird.
Vorzugsweise wird das Magnetfeld aufrechterhalten, bis die Aushärtung des Bindemittels abgeschlossen ist
oder das Bindemittel in anderer Weise erstarrt ist. Auf diese Weise bringt das Magnetfeld die Teile noch näher
zueinander entgegen dem Widerstand, der durch das viskose Bindemittel eingeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Magnetpol für dynamoelektrische Maschinen mit lösbaren Polschuhen, die als selbständige
Einsatzbauteile im Stator bzw. Rotor ausgebildet sind, und mit isolierte Kompensationswicklungen
aufnehmenden Nuten, deren Mittelachsen parallel zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (80, 82, 84, 86) in dem Polschuh auf der dem Luftspalt zugewandten Seite
geschlossen sowie auf der dem Polkern (64) zugewandten Seite offen ausgebildet sind, und daß
der Polkern (64) im eingesetzten Zustand des Polschuhs in den Polkern den Verschluß der Nuten
darstellt
2. Magnetpol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (80,82, 84,86) im Polschuh Gegennuten (88, 90, 92, 94) im Polkern (64)
aufweisen.
3. Magnetpol nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Polschuh und Polkern miteinander
mechanisch mittels einer Schraubverbindung (96) und/oder magnetisch mittels eines magnetischen
Werkzeugs in Verbindung mit einem härtbaren Bindemittel (301) verbunden sind.
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