DE1538895A1

DE1538895A1 - Elektrische Maschine

Info

Publication number: DE1538895A1
Application number: DE19661538895
Authority: DE
Inventors: Heino Gerke; Ludemann Dr-Ing Joseph
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1966-08-18
Filing date: 1966-08-18
Publication date: 1969-12-04
Also published as: US3497740A; DK119714B

Description

' Ursprüi ;lich.e

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
Frankfurt (Main),Theodor-Stern-Kai 1

65/050 9.8.1966

Dg/doe

Elektrische Maschine

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Maschinen mit mehreren Erregerspulen, deren Flüsse in der Phase gegeneinander verschoben sind. Derartige Maschinen sind "beispielsweise mit zwei Erregerwicklungen ausgerüstet, bei welchen sowohl die elektrischen als auch die räumlichen Achsen der Erregerspulen um 90° gegeneinander verschoben sind. Die Wickelköpfe solcher Wicklungen verteilen sich also über den gesamten Bohrungsumfang des Ständers. Die axiale Höhe dieser Motoren wird daher im wesentlichen durch die Länge der Wicklungen mit ihren Wickelköpfen bestimmt, auch wenn Steglagerschilde verwendet werden. Erhöht wird die axiale Länge des Motors noch durch die Lagerschilde, die unter Berücksichtigung eines Luftabstandes gegenüber den Wickelköpfen höher als die Wickelkopfausladung sein müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Maschine anzugeben, bei welcher die axiale Hohe gegenüber bekannten Motoren verringert ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Erregerspulen einander auf zweiten Seiten der Ständerbohrung in radialer Richtung gegenüberliegend angebracht sind und daß die räumlichen Achsen aller Erregerspulen im wesentlichen parallel zueinander verlaufen* Es wird dadurch erreicht, daß zwischen den Spulen ein Baum verbleibt, welcher nicht von Wicklungen bzw» Wickelkopfen

BAD OFlJGiNAL 909849 /OSO S

eingenommen wird und welcher zur Anbringung der Lagerschilde benutzt wird. Die axiale Länge der .Maschine kann dadurch um die Breite der Lagerschilde sowie des Luftabstandes zwischen Lagerschild und Wickelköpfen verringert werden. Durch entsprechende Ausbildung der Pole ist trotz der räumlichen parallelen Anordnung der Erregerspulen der erforderliche elektrische Phasenverschiebungswinkel der Flüsse untereinander vorhanden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.

Pig. 1 zeigt den Schnitt durch einen Ständer, in welchem der Läufer der Übersichtlichkeit halber fortgelassen ist.

In den

Fig.2 und 3 ist der Einfachheit halber nur eine Ständerhälfte gezeichnet. Die andere Ständerhälfte ist entsprechend Fig.1 symmetrisch dazu.

Mit 1 ist das Gehäuse der Maschine bezeichnet, in welchem der Pol 2 des Ständers angebracht ist. Gemäß Fig. 1 weist dieser Pol zwei Erregerpolkerne 3 und 4 auf, auf welchen die vier Spulen 5»6,7 und 8 angebracht sind. Der Fluß, welcher von den Spulen 7 und 8 erzeugt wird, ist mit 0o bezeichnet und gegenüber dem Fluß 0* der Spulen 5 und 6 am Luftspalt um 90° el verschoben, wie aus der dargestellten Linienführung für die Flüsse 0yj (gestrichelt) und 0p (strich-punktiert) zu ersehen ist. Der Fluß jZL schließt sich über den nicht dargestellten Läufer und die Spülen 5' und 6' der entgegengesetzten Polarität , während der E¹IuB 0₂ aus der Spule 7 austritt und durch > die Spule 8 wieder in den Pol 2 eintritt» Ba die entsprechenden

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Spulen 7¹ und 8¹ der gegenüberliegenden Seite einen Fluß 0p¹ erzeugen, wird der I¹IuB 0p infolge der entgegengesetzten Polarität des Flusses 0^ in der Mitte der Bohrung in den Luftspalt gedrückt, so daß 0~ bzw. 0p* und 0^ miteinander einen rechten Winkel einschließen.

In Fig. 2 ist eine weitere Möglichkeit der Anbringung der Erregerspulen angegeben. Das Gehäuse ist wiederum mit 1 bezeichnet, und der Ständerpol trägt die Bezeichnung 2. Auf den beiden Polkernen 3 und 4 sind drei Erregerwicklungen 9_s10,11 angebracht. Dabei ist der Fluß der Erregerwicklungen 9 und 10 am Luftspalt wiederum um 90° el gegenüber dem Fluß der Spule 11 verschoben.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 eine dritte Möglichkeit der Anbringung der Erregerspüle wiedergegeben. Der Ständerpol 2 weist drei Polkerne 12,13 und 14- auf. Auf den Polkernen 12 und 14 sind die Erregers^^^n 9 und 10 angebracht, während die Erregerspule 11 den ganzen Pol umfaßt. Die Flusse der Spulen 9 und 10 sind wiederum gegenüber dem Fluß der Spule 11 um 90° el in der Phase verschoben. Zur Anpassung der von den Erregerspulen erzeugten Flüsse ist es auch möglich, die Erregerspulen 9 und 10 in ihrer Höhe kleiner auszubilden und den dadurch gewonnenen Raum für die Erregerspule 11 auszunutzen. Selbstverständlich'ist es auch möglich, die Erregerspüle 11 auf dem Polkern 13 unterzubringen, jedoch ist die Flußausbildung über die gesamte Polbreite dann ungünstiger. Bei diesem Aufbau ergibt sich dann aber auch die Möglichkeit, den Motor dreiphasig anzuschließen.

- Patentansprüche - '

909849/Ö 5 05 . ^8AD ORIGINAL

Claims

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
Frankfurt (Main),Theodor-Stern-Kai 1

63/050 9.8.1966

Patentansprüche

Elektrische Maschine mit mehreren Erregerspulen, deren
Flüsse in der Phase gegeneinander verschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspulen einander auf zwei Seiten der Ständerbohrung in radialer Richtung gegenüberliegend angebracht sind, und daß die räumlichen Achsen aller Erregerspulen im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1,'dadurch gekennzeichnet , daß die Erregerspulen in mehreren zueinander parallelen Ebenen angebracht sind.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Erregerspulen in einer
Ebene nebeneinander angebracht sind.
4. Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Erregerspulen in einer
Ebene einander umfassend angebracht sind.

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