DE2404784A1 - Gleichstrommotor - Google Patents

Description

• Gleichstrommotor Die Erfindung betrifft einen Gleichstrommotor mit einem Rotor und wenigstens einem Statormagneten.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleichstrommotor zu schaffen, bei dem das Magnetfeld des Stators durch den Rotor besser ausgenutzt werden kann als bei den bekannten Gleichstrommotoren.
• Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß beide Pole des Statormagneten oder jedes einzelnen Statormagneten dicht benachbart zu einem Rotor--magneten angeordnet sind.
• Der Grundgedanke der Erfindung besteht demnach darin, beide Pole jedes einzelnen Statormagneten benachbart zu einem Rotormagnet anzuordnen. Dies kann vorzugsweise durch zwei auf einer gemeinsamen Achse angeordnete Rotorkerne unterschiedlichen Durchmessers, zwischen denen einer oder mehrere Statormagnete, in Axialrichtung in den Zwischenraum zwischen den Rotorkern hineinragend, 7 angeordnet sind, geschehen. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß der Rotorkern größeren Durchmessers koaxial zum Rotorkern kleineren Durchmessers mittels einer-Haltescheibe auf der gemeinsamen Achse gehalten ist. Außerdem kann vorgesehen sein, daß der Stator an einer Ankerschale eines Motorgehäuses angeflanscht ist.
• Andererseits kann der Erfindungsgedanke auch dadurch verwirklicht werden, daß die Polschuhe des Stators seitlich an der inneren Umfangswand des zylindrischen Motorgehäuses angebracht sind; und daß auf der gemeinsamen Achse beidseits der Polschuhe des Stators je ein Rotorkern angeordnet ist.
• Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der zwei Ausführungsbeispiele anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen beschrieben sind. Dabei zeigt: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors; und Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors.
• Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der erfindungsgemäße Gleichstrommotor einen Rotorkern 1 auf, der mit einem erfindungsgemäß vorgesehenen zweiten Rotorkern 2 auf einer gemeinsamen Achse sitzt. Dieser zweite, koaxial zum Rotorkern 1 angeordnete Rotorkern 2 ist mit einer Xaltescheibe 3 auf der Achse 8 gehalten. Der Stator 4 ist an der Ankerschale 6 des Gehäuses 7 angeflanscht, sodaß beide Seiten jedes einzelnen Polschuhes des Stators 4 auf jeweils zwei Seiten von einem der Rotorkerne 1, 2 eingeschlossen sind, wodurch, im Vergleich zu den herkömmlichen Gleichstrommotoren oder Elektromotoren allgemein, durch die Doppelankerausbildung eine verbesserte Ausnutzung des Magnetfeldes des Stators 4, 5 erreicht wird. Bei 5a und 5b sind Kollektoren für den direkt auf der Achse sitzenden Rotor 1 bzw. für den erfindungsgemäß vorgesehenen zusätzlichen, koaxlal zum ersten Rotor 1 angeordneten zweiten Rotor 2 angeordnet.
• Bei dem in Fig> 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Polschuhe.10, 11 des Stators seitlich an der Wand 17 des Gehäuses, nicht also an den stirnseitigen Lagerscalen 16, angeflanscht. Dementsprechend weist der Rotor zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens, nämlich um das Magnetfeld des Stators 10, 11 besser auszunutzen, zwei verschiedene Anker 12, 13 auf, die jeweils die Stirnseiten, entsprechend den beiden Polen, jedes Polschuhes 10, 11 des Stators abdecken.
• Die beiden Anker 12, 13 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 15, l.sobei die Kollektoren bei 14 gezeigt sind.
• Die erfindungsgemäße Ausbildung des Doppelmotors gewährleistet eine verbesserte Ausnutzung des Stator-Nagnetfeldes, so daß einmal, bei mit einer bestimmten elektrischen Leistung erregtem Statormagneten oder bei der Verwendung von Permanentmagneten als Statormagneten, eine verbesserte magnetische Erregung gewährleistet ist, während es andererseits, bei Verwendung von Elektromagneten, möglich ist, mit geringerer elektrischer Leistung die gleiche magnetische Erregung zu erzielen wie bei höherer elektrischer Leistung bei herkömmlichen Rotorsys temen.
• Natürlich ist es auch noch möglich, bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel den-Durchmesser des Rotors zu erhöhen, soweit die Stabilität es zuläßt, um so die erzielbare Hebekraft zu vergrößern.
• Die in der vorstehenden Beschreibung1 in der Zeichnung und in.den nachfolgenden Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (5)

Ansprüche

1.}Gleichstrommotor mit einem Rotor und wenigstens enem Statormagneten, dadurch gekennzeichnet, daß beide Pole des Statormagneten oder jedes einzelnen Statormagneten (4) dicht benachbart zu einem Rotormagneten (2) angeordnet sind.

2. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei auf einer gemeinsamen Achse angeordnete Rotorkerne (1, 2) unterschiedlichen Durchmessers, zwischen denen einer oder mehrere Statormagnete (4), in Axialrichtung in den Zwischenraum zwischen den Rotorkern hineinragend, angeordnet sind.

3. Gleichstrommotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorkern (2) größeren Durchmessers koaxial zum Rotorkern (n) kleineren Durchmessers mittels einer Haltescheibe (3) auf der gemeinsamen Achse (8) gehalten ist.

4. Gleichstrommotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (4) an einer Ankerschale (6) eines Motorgehäuses (7) angeflanscht ist.

5. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe des Stators (10, 11) seitlich an der inneren Umfangswand des zylindrischen Motorgehäuses (7) angebracht sind; und daß auf der gemeinsamen Achse (5) beidseits der Polschuhe des Stators (10, 11) je ein Rotorkern (12, 13) angeordnet ist.