DE549071C - Elektrischer Antrieb von Rollen fuer Rollgaenge mit Asynchronmotoren - Google Patents

Elektrischer Antrieb von Rollen fuer Rollgaenge mit Asynchronmotoren

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Publication number
DE549071C
DE549071C DES84841D DES0084841D DE549071C DE 549071 C DE549071 C DE 549071C DE S84841 D DES84841 D DE S84841D DE S0084841 D DES0084841 D DE S0084841D DE 549071 C DE549071 C DE 549071C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
shaft
secondary part
engine
motors
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Expired
Application number
DES84841D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Reichel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES84841D priority Critical patent/DE549071C/de
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Publication of DE549071C publication Critical patent/DE549071C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/36Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with another asynchronous induction motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 549071 KLASSE 21 ^GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1928 ab
Bei dem elektrischen. Antrieb von Rollen für die bekannten Rollgänge ergeben sich besondere Schwierigkeiten. Man hat vorgeschlagen, die Motoren so auszubilden, daß die Rolle den Läufer eines Asynchronmotors bildet, dessen Ständer innerhalb seines Läufers liegt. Die Rollen besitzen nun eine verhältnismäßig kleine Drehzahl. Diese Bedingung führt zu einer vielpoligen Maschine. Da der zulässige Durchmesser des· Antriebsimotors durch den Durchmesser der Rolle gegeben ist, erhält man aber sehr kleine Polteilungeri. Die Wicklungen, die in dem Raum einer Polteilung untergebracht werden müssen, nehmen dann so viel Platz weg, daß die Zähne, die zwischen den Wicklungsnuten liegen, so schmal ausfallen, daß die Bleche, aus denen der Haltekörper für die Wicklung zusammengesetzt wird, nicht in der gewünschten Form gestanzt werden können. Dieselben Schwierigkeiten treten auch bei Rollgangsmotoren auf, die seitlich der Rollen angeordnet sind und deren Außendurchmesser der Größe der Rollendurchmesser angepaßt werden müssen, damit sie nicht über die Plattform zu beiden Seiten des Rollgangs hinausragen.
Um nun einen geeigneten Antrieb für die Rollen zu schaffen, werden diese - nach der Erfindung durch zwei in Kaskade geschaltete Asynchronmotoren angetrieben. Die Einzelmotoren brauchen hierbei nur die halbe Polzahl der einfachen Motoren zu erhalten, so daß die Polteilungen doppelt so groß werden wie bei diesen. Man kann nun, die beider» in Kaskade geschalteten Motoren wie. die einfachen Motoren innerhalb der' Rollen ne- beneinander anordnen; vorteilhafter ist es jedoch, sie auf die beiden Stirnseiten, der Rollen zu verlegen, weil sie dann zugänglicher sind und dabei doch ein symmetrischer Aufbau des ganzen Rollganges gewahrt bleibt.
Die Unterteilung des Antriebes in zwei Motoren hat zunächst den Nachteil, daß die Motoren mit Schleifringen versehen werden müssen, um die elektrische Verbindung zwischen den beiden Motoren herzustellen. Dies kann jedoch durch besondere Anordnung der primären und sekundären Teile der beiden Motoren vermieden werden, wie in den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen gezeigt ist.
Diese zeigt eine Roller mit einer Wellen'. Die Rolle wird nach der Erfindung von den beiden in Kaskade geschalteten Asynchronmotoren, dem Vordermotor ν und dem HintermotorA, angetrieben, die in beiden Fällen zu beiden Seiten der Rolle angeordnet sind.- Um nun Schleifringe zu vermeiden, wird in dein Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 der Vordermotor so ausgeführt, daß sein primärer Teil pv innerhalb des sekundären Teiles Sv angeord-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Walter Reichet in Berlin-Lanktvitz.

Claims (7)

net ist und feststeht, während der sekundäre Teil mit der Rolle verbunden ist. D er Hintermotor ist so ausgebildet, daß der primäre Teil/5/i drehbar um den sekundären Teil angeordnet und mit der Rolle mechanisch verbunden ist, während der sekundäre Teils/, feststeht. Der sekundäre Teils/j ist mit- dem primären Teil/?„ des Vordenmotors auf einer feststehenden ' Welle w angeordnet, um die ίο sich die Rolle/* von dem sekundären TeilS, des Vordermotors und dem. primären Teil/7/, des Hintermotors angetrieben dreht. Der sekundäre Teil Sp des Vordermotors kann ohne weiteres durch die Rolle hindurch mit dem primären Teil ph des Hintermotors elektrisch verbunden werden, so daß Schleifringe für diesen Zweck entfallen. Bei dem Äusführungsbeispiel nach Abb. 2 ist die Rolle auf einer Welle w fest angeordnet. Auf der Welle sitzen auf der 'einen Seite der sekundäre Teils,, des Vordermotors, auf der anderen der primäre Teilen des Hintermotors, die ihrerseits von dem primären Teil;c?v des Vordermotors und dem sekundären Teil sä des Hintermotors umgeben, sind. Wie ersichtlich, kann auch hier der primäre Teil des Hintermotors mit dem sekundären Teil des Vordermotors durch die Rolle hindurch mit 'einfachen Leitungen -elektrisch verbunden werden, so daß wiederum keine Schleifringe für diese Verbindung .erforderlich sind. Om ein hohes Anlaßmoment zu erzeugen, das bei dem Verwendungsgebiet der angetriebenen Rollen in vielen Fällen besonders erwünscht ist, kann man den Hintermotor mit Stromverdrängungsmitteln versehen. So kann man beispielsweise die Sekundärwicklung dieses Motors aus verhältnismäßig hohen Stäben herstellen, oder man kann sie als Doppelkäfigwicklung oder als Doppelstab wicklung ausbilden. Bei der verhältnismäßig großen Entfernung, die die beiden in Kaskade geschalteten Motoren bei Rollenantrieb· haben, kann die Durchbiegung der Welle zu starken Veränderungen in der Größe der Luftspalte führen. Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Ständer so gelagert werden, daß sie Lageänderungen der Läufer in radialer Richtung folgen können und die Größe des Luftspaltes zwischen Ständer und Läufer immer gewahrt bleibt Ein besonderes Mittel hierfür ist in dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2 veranschaulicht. Wie ersichtlich, sind die Ständer;?1,, und S)1 der Motoren einerseits an den Punkten u auf -der Welle w abgestützt, anderseits an den Punkten δ auf den Lagern c für die Rolle/·. An einer Verdrehung werden die beiden Ständer durch besondere Mittel/ die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, verhindert. Die Ständer können jetzt den radialen Bewegungen der Welle folgen, die durch die Durchbiegung der Welle erzeugt werden, und der Luftspalt zwischen Läufer und Ständer behält immer dieselbe Größe, gleichgültig, welche Bewegung der Läufer mit der Welle in radialer Richtung macht. Selbstverständlich können die Ständer auch auf beiden Seiten auf der Welle gelagert werden. ■ Patentansprüche:
1. Elektrischer Antrieb von Rollen für Rollgänge mit Asynchronmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen durch zwei in Kaskade geschaltete Induktionsmotoren angetrieben werden.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Kaskade geschalteten Motoren zu beiden Seiten der .angetriebenen Rolle liegen.
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle mit dem um den feststehenden Primärteil laufenden Sekundärteil des Vordermotors und mit dem um den feststehenden Sekundärteil laufenden Primärteil des Hintermotors mechanisch verbunden ist. ■
4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle mit dem innerhalb des feststehenden Primärteils laufenden Sekundärteil des Vordermotors und mit dem innerhalb des feststehenden Sekundärteils laufenden Primärteil des Hintermötors mechanisch verbunden ist.
5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärteil des_ Hintermotors mit Stromverdrängungs-~ioo mitteln zur Erzeugung 'eines hohen Anlauf momentes, wie hohe Stäbe, Doppelkäfig- oder Doppelstab wicklung, versehen ist.
6. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die- Ständer den Lageänderungen der Läufer in radialer Richtung so folgen können, daß der Luftspalt zwischen Ständer und Läufer gleich Ok bleibt. ---- -
7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer der Motoren einerseits auf der Welle für die Läufer, anderseits auf den Lagern für diese Welle-, gelagert, dabei aber am Drehen verhindert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES84841D 1928-03-25 1928-03-25 Elektrischer Antrieb von Rollen fuer Rollgaenge mit Asynchronmotoren Expired DE549071C (de)

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DE549071C true DE549071C (de) 1932-04-22

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DE (1) DE549071C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0481587A1 (de) * 1990-10-18 1992-04-22 Teleflex Incorporated Antriebseinheit mit zwei Motoren für Frachtgüter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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