DE615191C - Regelbarer Elektromotor zum Antrieb fuer einen Spinnmaschinentambour - Google Patents

Regelbarer Elektromotor zum Antrieb fuer einen Spinnmaschinentambour

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Publication number
DE615191C
DE615191C DE1930615191D DE615191DD DE615191C DE 615191 C DE615191 C DE 615191C DE 1930615191 D DE1930615191 D DE 1930615191D DE 615191D D DE615191D D DE 615191DD DE 615191 C DE615191 C DE 615191C
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DE
Germany
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electric motor
drive
poles
drum
motor
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Expired
Application number
DE1930615191D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Reichert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE615191C publication Critical patent/DE615191C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
    • H02K23/36DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having two or more windings; having two or more commutators; having two or more stators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. JUNI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Id1 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1930 ab
Die Erfindung betrifft den Antrieb eines Spinnmaschinentambours durch einen regelbaren Elektromotor. Bei diesen Maschinen haben die Tamboure oder Trommeln gewöhnlieh nur so geringe Durchmesser, daß die für Werkzeug- und ähnliche Maschinen bekannten Einbaumotoren nicht verwendbar sind.
Die Erfindung schafft hier dadurch Abhilfe, daß ein an sich bekannter axial unterteilter Motor als Außenläufermotor mit axial nebeneinander angeordneten Polen in den Tambour eingebaut wird. Aus der Unterteilung der Pole ergibt sich für das Polrad und somit für den Motor ein geringer Durchmesser, ohne daß damit eine Leistungsvierminderung verbunden zu sein braucht. Besonders vorteilhaft ist es, als Antriebsmotor einen Klauenpolmotor zu verwenden.
ao Erfindungsgemäß können ferner die Polwicklungen des Motors so geschaltet werden, daß beim Drehzahlregeln nur in den Wicklungen eines Teiles der Pole geregelt wird, während die anderen Pole (mindestens
ag ein Pol) unbeeinflußt bleiben. Um das Abschaltfeuer zu vermeiden, werden die Wicklungen derjenigen Pole, deren Feldstärke geregelt wird, nicht vom Netz getrennt, sondern sie bleiben, nachdem die Regelbarkeit vollständig erschöpft ist, über einen hohen Widerstand am Netz angeschlossen. Man kann aber auch, wenn die Betriebsverhältnisse es zulassen, die betreffenden Pole vom Netz trennen. Diese Regelungsart bringt für den Betrieb den Vorteil, daß eine gewisse Zahl von Polen voll erregt bleibt, d. h. daß ein Teil des Motors immer mit hoher Sättigung arbeitet. Infolgedessen wird dieser Teil des Motors gut ausgenutzt, und es wird ein von Spannungsschwankungen verhältnismäßig unabhängiger Lauf gewährleistet. Die Wendepole können axial herausgeschoben werden, so daß man mehr Platz für-die Unterbrijngung der Hauptpolwicklung hat. Der Kollektor kann in bekannter Weise außerhalb des Lagers angeordnet und die Verbindungsleitung zu ihm in bekannter Weise durch Löcher oder schlitzförmige Aussparungen in dem Lagerträger hindurchgeführt werden.
Zwecks guter Kühlung kann ferner der Tambour erfindungsgemäß mit Kühlrippen versehen werden, die entweder axial auf der Trommel angeordnet sind oder die Trommel ' ringförmig umgeben. Hierbei können die Kühlrippen entweder als Führung für die Spindelantriebschnüre ausgebildet sein oder selbst als Bordscheiben für diese Schnüre dienen.
Einige Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes sind in der Abb. 1 darge- 6a stellt. Diese Abbildung zeigt in ihrer oberen Hälfte einen Schnitt, in der unteren Hälfte
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ernst Reichert in Berlin-Charlottenburg.
eine Seitenansicht des Spinnmaschinentambours mit dem eingebauten Antriebsmotor. Mit ι ist die Welle bezeichnet. Diese trägt auf ihrem mittleren, verstärkten Teil 2 Klauenpole 3 und 4, deren Klauen paarweise einander zugebehrt sind. Die Pole sind mit Wicklungen 5 und 6 ausgerüstet. Die Ständerwicklungen 7 sind im Innern des Tambours 8 angeordnet. Die Wickelköpfe sind mit 9 bezeichnet. Der Kommutator 11 ist außerhalb des Tambourlagers 12 angeordnet. Die Verbindungen von dem Kommutator zu den Wicklungen sind durch in dem Lagerträger 14 angeordnete Bohrungen 13 geführt. Die Oberfläche des Tambours weist zwecks Kühlung axial gerichtete Rippen 15 auf, in denen zur Aufnahme der Spindelantriebschnüre Rillen 16 angeordnet sind. Die Kühlrippen können aber auch die Trommel ringförmig umgeben, wie es in der rechten Hälfte der Abb. 1 dargestellt ist. - Die Vertiefungen zwischen den Kühlrippen 17 dienen dann zur Aufnahme der Schnüre.
Die Abb. 2 zeigt ein Schaltbild für die Regelung des Motors, d.h. für die Regelung des Stromes in den Wicklungen der einzelnen Pole, wobei angenommen ist, daß in drei von vier Polgruppen geregelt wird. Die Wicklungen der Pole sind mit 20, 21, 22 und. 23 bezeichnet. Die Klemmen 24 dienen zum Anschluß an ein Netz. ' Zur Regelung ist ein Regler 25 verwendet, dessen Widerstand in drei Teile 26, 27 und 28 geteilt ist, wobei jeder einzelne Teil aus einem normalen Regelwiderstand 29, 30 und 31 und je einem hochohmigen Widerstand 32, 33, 34 besteht. Entsprechend dieser Unterteilung sind drei Kontaktbahnen 35 bis 37 mit verschiedenen Längen vorhanden. Die Polgruppe 20 ist an den Widerstand 26, die Polgruppe:21- -an den . Widerstand 27, die Polgruppe 22 an den Widerstand 28 angeschlossen, während die Polgruppe 23 unmittelbar am Netz liegt. Die Einrichtung wirkt so, daß bei Drehung der Kurbel 38 in Pfeilrichtung 39' die einzelnen Polgruppen nacheinander stark geschwächt, aber nicht abgeschaltet werden.
Die Erfindung läßt sich nicht allein auf Gleichstrommotoren, wie oben beschrieben., anwenden, sondern auch auf Motoren anderer Stromart, insbesondere Drehstromkollektormotoren.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Regelbarer Elektromotor zum Antrieb für einen Spinnmaschinentambour, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter axial unterteilter Motor als Außenläufermotor mit axial nebeneinander angeordneten Polen in den Tambour eingebaut ist.
2. Elektromotor nach Anspruch*i, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor ein Klauenpolm'Otor verwendet ist. 6g
3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine solche Schaltung, daß beim Drehzahlregeln nur in den Wicklungen eines Teiles der Pole geregelt wird, .während die anderen Pole unbeeinflußt bleiben^
4. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tambour zur Kühlung des in ihn eingebauten Mo-: tors mit axialen Kühlrippen versehen ist.
5. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tambour zur 'Kühlung des in ihn eingebauten Motors mit ringförmigen Kühlrippen ver-" sehen ist.
6. Elektromotor nacho Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen als Bordscheiben für die Spindelantriebschnüre ausgebildet sind.
- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930615191D 1930-04-25 1930-04-25 Regelbarer Elektromotor zum Antrieb fuer einen Spinnmaschinentambour Expired DE615191C (de)

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