DE410484C - Einrichtung zum Erregen von sich drehenden Magneten oder zum Speisen von sich drehen-den Leitungen mit Gleichstrom ohne Anwendung von Schleifringen und Schleifringbuersten - Google Patents

Einrichtung zum Erregen von sich drehenden Magneten oder zum Speisen von sich drehen-den Leitungen mit Gleichstrom ohne Anwendung von Schleifringen und Schleifringbuersten

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DE410484C
DE410484C DEH96393D DEH0096393D DE410484C DE 410484 C DE410484 C DE 410484C DE H96393 D DEH96393 D DE H96393D DE H0096393 D DEH0096393 D DE H0096393D DE 410484 C DE410484 C DE 410484C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/38Structural association of synchronous generators with exciting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erregen von sich drehenden Magneten oder zum Speisen von sich drehenden Leitungen mit Gleichstrom ohne Anwendung von Schleifringen und Schleifringbürsten. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erregen von sich drehenden Magneten oder zum Speisen von sich drehenden Leitungen mit Gleichstrom ohne Anwendung von Schleifringen und Schleifringbürsten. Die Einrichtung gemäß der Erfindung besteht aus zwei gleichen Gleichstrom-Dynamomaschinen oder aus zwei in einem gemeinsamen Magnetfelde gedrehten Ankern oder aber aus zwei voneinander unabhängigen Wickelungen eines gemeinsamen Ankers mit zwei Stromwendern, wobei in allen drei Fällen die sich mit der Erregereinrichtung drehende und mit Strom zu speisende Leitung zwischen je einem festen Punkte oder bei einer mehrpoligen Ausführung zwischen mehreren festen Punkten der Ankerwickelungen geschaltet ist, während die auf dem Stromwender aufliegenden positiven Bürsten der einen Gleichstrom-Dynamomaschine (Anker oder Wickelung) mit den negativen Bürsten der andern Gleichstrom-Dynamomaschine (Anker oder Wickelung) über die Wendepolwickelung und den Hauptstromkreisregler kurzgeschlossen sind.
  • Zur näheren Erörterung der Einrichtung soll nachstehendes dienen In Abb. z stellen A und B die beiden Anker zweier Gleichstrom-Dynamomaschinen dar, die gleich bemessen sind. Die beiden Anker A und B drehen sich auf einer gemeinsamen Achse in einem und demselben Magnetfelde. Die beiden Anker A und B sind nur der Übersichtlichkeit wegen nebeneinander gezeichnet. Je ein fester Punkt z oder 2 der beiden Anker .4 und B ist mit dem Schleifring S1 oder S2 leitend verbunden. Die beliebig gewählten festen Punkte z und 2 liegen in bezug aufeinander unter demselben Winkel. Die Wickelungsrichtung der beiden Anker A und B ist derart gewählt, daß, wenn die Bürste bi des Ankers A »-(-« und dementsprechend der Schleifring S1 »-« ist, dann soll die Bürste b2 des Ankers B eine »-«- und dementsprechend der Schleifring S2 eine »+«-Polarität aufweisen.
  • Zwischen den beiden Klemmen sowohl des Ankers A wie auch des Ankers B wird selbstverständlich eine zwischen Null und Maximum wechselnde periodische Stromkurve, die sogenannte Potentialkurve, erscheinen. Die beiden Potentialkurven sind zufolge der oben angeführten Bedingungen (derselbe Anker und gemeinsames Magnetfeld) vollkommen übereinstimmend, nur werden sie mit Bezug aufeinander verschoben, so daß, wenn die wechselnde Spannung bei dem Anker A den Höchstwert erreicht, jene beim Anker B Null sein wird und umgekehrt. Hieraus kann die Schlußfolgerung gezogen werden, daß nach erfolgter Verbindung der Klemmen Dl und D2 miteinander zwischen den Klemmen oder Bürsten C, und C2 ein konstanter Gleichstrom abgeleitet werden kann. Wenn durch den zwischen den Klemmen C, und C2 geschalteten Widerstand R ein Strom fließt, dessen Stärke I ist, so wird zufolge der_. Reihenschaltung zwischen den Klemmen D, und D2 ein Strom fließen, dessen Stärke ebenfalls I sein wird.
  • Die Schaltung soll nun derart geändert werden, daß die Klemmen C, und C 2 kurzgeschlossen werden (Abb. a) und der Widerstand R zwischen den Klemmen D, und D2 geschaltet wird. In diesem Falle wird der Nutzstrom von den Schleifringen S1 und S, abgenommen, was so viel bedeutet, daß, wenn sich der Widerstand R mit dem Anker dreht, wie z. B. die ;Magnetwickelung eines Generators mit dem Anker der Erregermaschine, so können die beiden Schleifringe vermieden werden und statt dessen die beiden Endpunkte des Widerstandes R mit den Punkten i und 2 der Anker A und B fest verbunden werden.
  • Wenn daher die Erregung eines Generators oder eines Synchronmotors mit Hilfe einer Erregermaschine mit einer derartigen Doppelwickelung bewirkt wird, so fallen die beiden Schleifringe und die zugehörigen Schleifringbürsten des Generators weg, wodurch in erster Linie die Welle des Generators wesentlich verkürzt wird, außerdem erhöht sich die Betriebssicherheit in. hohem Maße und die Instandhaltungskosten werden wesentlich verringert, indem die Anschaffung von neuen Bürsten gänzlich wegfällt.
  • Es ist leicht einzusehen, daß hierbei trotz der doppelten Wickelung der Erregermaschine die Größe, das zu verwendende Kupfergewicht, die Anzahl der Bürsten und die Aufliegeflächen unverändert bleiben, d. i. diese :Merkmale der neuen Erregermaschine bleiben dieselben, als wenn man einen Anker mit der bisher üblichen normalen Wickelung angewendet hätte.
  • Jede Wickelung der beiden neuen Wickelungen steht nämlich unter der Belastung der zwischen Null und dem Höchstwert veränderlichen Stromstärke, sie tragen daher im Mittelwerte genau die halbe Belastung. Mit anderen Worten kann man sagen, daß man die gegebene Erregermaschine eines gegebenen Generators für die beschriebene Schaltung geeignet macht, indem man den Magneten der Erregermaschine unverändert läßt und ihren Anker sowie Stromwender in zwei Teile teilt.
  • Das volle Schaltungsschema der auf Grund der obigen Ausführungen verwirklichten Erregermaschine ist in Abb. 3 veranschaulicht.
  • Es ist anzunehmen, daß die Wicklungsrichtung des Ankers A der des Ankers B entgegengesetzt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die ' festen Punkte i und 2 nicht nebeneinander, sondern einander diametral gegenüber zu liegen kommen, was aus Betriebssicherheitsgründen erwünscht ist.
  • Zwischen den festen Punkten i und 2 werden die beiden Enden des sich mit dem Anker drehenden und zu erregenden '.Magneten 1V7 ge- schaltet. Die Bürsten bi und b.. werden kurzgeschlossen, jedoch mit der Beschränkung, daß die in den Hauptstromkreis zu schaltenden Teile des Erregers, d. i. die Wendepolwickelungen II' und der Hauptstromregler Rh, zwischen den beiden Bürsten b1 und b2 geschaltet werden. Der Nebenstromkreis N der Erregermaschine kann über den Regelwiderstand Rs zwischen den Bürsten b1 und hl geschaltet werden, in welchem Falle der Nebenstromkreis mit der Erregermaschine unter gleicher Spannung steht. Wenn der Nebenstromkreis N zwischen den Bürsten lt, und h2 geschaltet wird, so wird die Spannung verdoppelt.
  • Wenn die Erregermaschine außerhalb der Lager des Generators angeordnet wird, so sind die zum MagnetEn M führenden Leitungen z1 und z, selbstverständlich in den Längsbohrungen der Welle anzuordnen. Die eine Leitung kann vorteilhaft die Welle selbst bilden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜ cHE: z. Einrichtung -zum Erregen von sich drehenden Magneten oder zum Speisen von sich drehenden Leitungen mit Gleichstrom ohne Anwendung von Schleifringen und Schleifringbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei gleichen Gleichstrom-Dynamomaschinen mit Stromwender oder aus zwei in einem gemeinsamen Magnetfelde kreisenden Stromwenderankern oder aber aus zwei voneinander unabhängigen Stromwenderwickelungen (A, B) eines gemeinsamen Ankers besteht, und daß in allen drei Fällen die mit dieser Erregermaschine (A, B) umlaufende und mit Strom zu speisende Leitung (M) zwischen je einem festen Punkte (i, 2) oder bei einer mehrpoligen Ausführung zwischen mehreren festen Punkten der beiden Ankerwickelungen (A, B) geschaltet ist, während die positiven Stromwenderbürsten (b,) der einen Gleichstrom-Dynamomaschine (A) (Gleichstromanker oder Gleichstromankerwickelung) mit den negativen Stromwenderbürsten (b2) der andern Gleichstrom-Dynamomaschine (B) (Gleichstromanker oder Gleichstromankerwickelung) über die Wendepolwickelung (W) und den Hauptstromregelwiderstand (Rh) kurzgeschlossen sind.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis (N) der Gleichstrom-Erregermaschine (A, B) zwischen der die kurzgeschlossenen Bürsten (bi, b2) miteinander verbindenden Leitung und einer Hilfsbürste (h,) des einen Stromwenders oder zwischen zwei Hilfsbürsten (lai, h.), der beiden Stromwender geschaltet ist
DEH96393D 1924-03-07 1924-03-07 Einrichtung zum Erregen von sich drehenden Magneten oder zum Speisen von sich drehen-den Leitungen mit Gleichstrom ohne Anwendung von Schleifringen und Schleifringbuersten Expired DE410484C (de)

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