DE417416C - Anordnung zur selbsttaetigen Regelung von elektrischen Gleichstrommaschinen und Einanker-Umformern mit Haupt- und Hilfspolen sowie mit mehreren Buersten - Google Patents

Anordnung zur selbsttaetigen Regelung von elektrischen Gleichstrommaschinen und Einanker-Umformern mit Haupt- und Hilfspolen sowie mit mehreren Buersten

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DE417416C
DE417416C DEU7516D DEU0007516D DE417416C DE 417416 C DE417416 C DE 417416C DE U7516 D DEU7516 D DE U7516D DE U0007516 D DEU0007516 D DE U0007516D DE 417416 C DE417416 C DE 417416C
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poles
pole
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/20DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Anordnung zur selbsttätigen Regelung von elektrischen Gleichstrommaschinen und Einanker-Umformern mit Haupt- und Hilfspolen sowie mit mehreren Bürsten. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Regelung von elektrischen Glühstrommaschinen und Einanker-Umformern mit Haupt- und Hilfspolen sowie mit mehreren Bürsten. Die zur Änderung des Hauptkraftflusses dienenden Hilfs- oder Zwischenpole werden durch -zwei Erregerwicklungen, deren eine an den Hauptbürsten und deren andere an den Hilfsbürsten liegt, in verschiedenem Sinne; aber stets als Gleichpole erregt, so daß, je nachdem die eine oder die andere Erregerwicklung in ihrer Wirkung überwiegt, in einer Hälfte der - Maschine die K=raftlinien immer wie bei einer n-poligen Dynamo, in der anderen Hälfte hingegen wie bei einer 2 n-poligen Dynamo verlaufen.
  • Die Ankerwicklung weist einen Wirkungsschritt von i 2o elektrischen Graden relativ zum n-poligen Feld auf. Der eine Bürstensatz ändert seine Spannung unter dem Einfluß der Hilfspole nur in verhältnismäßig geringem Maße. Seine Bürsten liegen in einem Abstand von i 8o elektrischen Graden in bezug aul die Hauptpole an Punkten größter Spannungsdifferenz auf Grund der Ankerdrehung im n-poligen Feld. Der andere Bürstensatz ändert hingegen seine Spannung unter dem Einfiuß der Hilfspole wesentlich. Seine Bürsten sind in Abständen von 6o elektrischen Graden zu beiden Seiten von einer der Bürsten des ersten Satzes angeordnet und über die eine Erregerwicklung der Hilfspole mit den Arbeits- oder Verbraucherstromkreis verbunden.
  • Abb. i zeigt einen Generator gemäß der Erfindung.
  • Abb.2 und 3 veranschaulichen die Israftlinienverteilung desselben und Abb. ,4 ist ein Dia, -ramm zur Veranschaulichung der Spannungsverteilung um den Anker der Maschine.
  • Abb.5 stellt ein anderes die Erfindung verkörperndes System dar.
  • Abb.6 ist eine Abwickelung des Ankers mit seinen Außenverbindungen.
  • Abb.7 stellt eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Abb. 8 und 9 sind schaubildliche Ansichten der Ilraftlinienverteilung in dem Feldgestell unter verschiedenen Arbei,sverhältnissen.
  • Abb. i o ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der Verteilung der Spannungen um den Stromwender unter verschiedenen Belastungsverhältnissen.
  • Abb. i i und 12 zeigen die Verbindungen der dynamoelektrischen Maschine mit den äußeren Stromkreisen.
  • Abb.13 stellt eine in einem Generatorsystem benutzte dynamoelektrische Maschine dar, Abb.14 ein Generatorsystem gemäß der Erfindung.
  • Die Abb.15 und 16 erläutern die Kraftlinienverteilung im Feldgestell und Anker unter verschiedenen Arbeitsverhältnissen.
  • Abb. 17 ist ein Dia, -ramm zur Veranschaulichung der Verteilung der Spannungen um den Anker unter verschiedenen Arbeitsverhältnissen, und Abb. i 8 ist ein Schaltungschema, das die Arbeitsweise des Generators bei geöffnetem Z'bertragungsstromkreis veranschaulicht.
  • Abb. i9 stellt entsprechend die Verhältnisse bei starker Belastung des fibertragungsstromkreises dar.
  • Abb. 2o und 21 verdeutlichen schematisch die Wirkungsweise der in den Abb. 13 und 14 dargestellten dynamoelektrischen Maschine, und die Abb.22 und 23 sind vereinfachte Darstellungen oder Ansichten, welche zeigen, warum gewisse Bürstenverbindungen angewendet werden.
  • In den Abb. i und 5 ist das Feldgestell der dynamoelektrischen Maschine mit i bezeichnet. Die Enden der Ankerwicklungen sind durch symmetrisch angeordnete Verbinder mit nebeneinanderliegenden Stegen des Stromwenders 4 (Abb. i) verbunden; es sind hier nur drei Wicklungen dargestellt, da sich aus diesen auch die Anordnung der fehlenden ohne weiteres ergibt. Zwei Bürsten 5 und 6 liegen gegen den Stromwender in i8o° Abstand mit Bezug auf das Hauptströmungsfeld an und sind auf Felderregung für die Maschine geschaltet. Die Bürsten 5 und 6 fallen also in die Linie des Hauptfeldes und liegen am Stromwender an Punkten höchsten Spannungsunterschiedes, der durch die Drehung des Ankers 2 in jenem Felde erzeugt wird, an. In 6o` Abstand von der Bürste 6 ist beiderseits eine Bürste 7 bzw. 8 angeordnet. Diese Bürsten 7 und 8 sind miteinander, sowie durch den äußeren oder Arbeitsstromkreis mit der Bürste 5 verbunden.
  • Das Feldgestell i hat zwei Hauptpole 9 und io, die diametral liegen, zwischen sich die Hilfs- oder Veränderungspole i i und 12 einschließen und mit Feldwicklungen 13 versehen sind. Die Pole i i und iz haben eine zweifache Wicklung 1 4. und 15. Die Wicklungen i 3 sind ,an die Bürsten 5 und 6 über einen regelbaren Widerstand 13' angeschlossen; die Feldwicklungen 14 stehen ebenfalls mit den Bürsten 5 und 6 über einen regelbaren Widerstand 14' in Verbindung.
  • Der Arbeitsstromkreis 16 ist zwischen die Bürste 5 auf einer Seite des Ankers und die Bürsten 7, 8 auf dessen anderer Seite geschaltet. Von der Bürste 5 aus verläuft der Stromkreis durch den Arbeitsstromkreis 16 bis zum Punkte 16', teilt sich hier und geht einerseits durch eine der Wicklungen 15 zur Bürste 7 und anderseits durch die andere Wicklung 15 zur Bürste B.
  • Die Wicklungen des Ankers haben einen Wickelschritt von i 2o elektrischen Graden in bezug auf die Hauptpole g und io. In der dargestellten zweipoligen Maschine beträgt der Wickelschritt tatsächlich 120°. Falls die Anzahl der Pole vervielfacht wird, so wird der wirkliche Wickelschritt entsprechend herabgesetzt. Die Verteilung des Strömungsfeldes wird nun durch die Hilfspole i i und 12 derart abgeändert, daß sie in der einen Hälfte der Maschine stets wie bei einer vierpoligen Maschine verläuft. Bei einer vierpoligen Maschine würde die Verteilung des Feldes in einem Teil des Feldgestelles der Verteilung in einer achtpoligen Maschine gleichen usw.
  • Die Hilfs- oder Veränderungspole i i, 12 haben stets gleiche Polarität, die aber bei gewissen Arbeitsstadien umgekehrt werden kann. Der Wickelschritt von i2o° hat sich gleicherweise in einer Maschine mit zweipoligem Feld wie in einer mit vierpoligem: Feld wirksam erwiesen. Um die Reluktanrz über den Ankerkernzähnen zwischen den Nuten mit den Leitern, die durch die Bürsten 7 und 8 Stromwechsel erfahren, -zu erhöhen und dadurch die Stromwendung durch Herabsetzung der Selbstinduktion dieser Wicklungen zu unterstützen, ist der Po19 wie bei 9' (Abb. i) angedeutet, genutet.
  • Die Wicklungen 13 ,auf den Hauptpolen erzeugen entgegengesetzte Polaritäten; der Pol g hat N-, der Pol io S-Polarität. Die beiden Pole stellen daher eine Zweipolkonstruktion der Maschine dar. Die Wicklungen 14 verändern die durch die -'vVicklungen 13 erzeugte Feldströmung.
  • Wenn die Maschine bei offenem Stromkreis, d. h., wenn der Arbeitsstromkreis 16 unterbrochen ist, läuft, so ändern die Wicklungen 1 4. das Kraftlinienfeld der Maschine in der in Abb.2 dargestellten Weise, wo eine Strömung vom N -Pol 9 und eine Strömung von den N-Polen i i sich vereinigen und durch den S-Pol i o zurückkehren, wodurch eine hohe Spannung an den Bürsten 5, 8 und den Bürsten 5, 7 entwickelt wird. Die Wicklungen 15 sind so geschaltet, daß sie beim Schließen des Arbeitsstromkreises 16 den Wicklungen 14 entgegenwirken und unter bestimmten Verhältnissen sie überwinden, so daß dann die Polarität der Hilfspole i i und 12 sich gleichzeitig umkehrt. Der Weg der Feldströmung b°i dieser Umkehrung ist in Abb. 3 dargestellt, wo beide Hilfspole eine S-Polarität zeigen.
  • Die Spannungsverhältnisse um den Stromwender der Maschine sind durch Kurven A, B, C,- in dem Diagramm der Abb. ,4 dargestellt. Bei der Lichtbogenschweißung benutzt man häufig eine offene Stromkreisspannung von etwa 6o Volt, und dieser Wert wird durch die Erregung der Pole i i und 12, als N-Pole, mittels der Wicklungen 1 4. erhalten, welche die in Abb. 2 dargestellte Verteilung des Kraftlinienflusses ergeben. Der Schweißbogen erfordert eine Spannung von etwa 2o bis 25 Volt. Nach dem hier beschriebenen System wird die Spannung auf den verlangten Wert selbsttätig durch die Eigenwirkung des durch die Wicklungen i 5 gehenden Stromes herabgesetzt. Diese Wicklungen sind, wie schon erwähnt, in solcher Richtung gewickelt, daß die Pole i i und 12 S-Pole bilden und der Kraftlinienfluß sich, wie Abb. ; zeigt, verteilt.
  • Nach dem Diagramm (.@bb.4) ist beim Laufen der Maschine mit -ofcnem Stromkreis die an den die Felderregun für die Hauptpolstücke 9 und io und auch für die Veränderungspolstücke i i und 12 liefernden Bürsten 5 und 6 wirksame Spannung gleich 6o Volt. Wenn Strom dem Arbeitsstromkreis zugeführt wird, so ändert dieser Strom beim Durchgehen durch die Wicklungen 15 die Kraftlinienverteilung in den Polen i i und 1 2 im Sinne der Herabsetzung oder Umkehrung der Kraftlinienströmung. Durch die Herab -Setzung des Wertes des auf die -4nkecleiier zt=,'ischen den Bürsten 7, 5 und 8, 5 wirksamen Krnftlinienflusses und die entspre-hende Erhöhung des auf die zwischen den Bürsten 6, 7 und 6, 8 liegenden Ankerleiter wirksamen Kraftlinienflusses wird dabei das durch die Kurve B veranschaulichte Verhältnis erzeut Aus dieser Kurve ist zu ersehen, daß .:wischen den Bürsten 5, 7 und 5, 8 auf die Differenz zwischen. 52,5 und 15, d. h., auf 37,5V01 gesunken ist, während die Spannung an den die Felderregung liefernden Bürsten 5 und 6 nur auf 52,5 herabgegangen ist. Die KurveC zeigt Verhältnisse an, bei denen ein noch stärkerer Strom im Arbeitsstromkreise 16 fließt, zu welcher Zeit die Spannung auf dem Arbeitsstromkreise sich auf die Differenz zwischen 45 Volt und 22,5 Volt, also auf 22,5 Volt vermindert hat. Gleichzeitig ist die an den Feldbürsten 5 und 6 wirksame Spannung auf nur 45 Volt gesunken. Bei übertriebenen Verhältnissen wird der Arbeitsstromkreis infolge Fehlens eines wirklichen Widerstandes geschlossen. Auch in dem Falle wird eine verhältnismäßig hohe Spannung den Feldbürsten 5 und 6 aufgedrückt, wobei ein steifes Feld erhalten wird.
  • Wenn der Generator geladen wird, so erzeugt der Strom in den Ankerleitern ein Ankerquerfeld, welches den Pol i i zu einem S-Pol machen will. Dabei entsteht ein Spannungsunterschied zwischen den Bürsten 7 und 8, wobei die Bürste 7 gegenüber der Bürste 8 positiv ist. Unter diesen Verhältnissen kehrt der Strom in dem Arbeitsstromkreis 16 zum größeren Teile durch die Wicklung 15 und die Bürste 8 zum Anker zurück. Die magnetisierende --Wirkung dieser Wicklung hat die gehörige Richtung, um das Ankerquerfeld auszugleichen. Durch Ändernder Drehzahl mittels der beiden Wicklungen 15 kann die ausgleichende Wirkung nach Belieben geändert werden.
  • Die vorstehende Darstellung bezieht sich auf das Lichtbogenschweißverfahren, die Erfindung ist aber nicht auf dieses Arbeitsgebiet beschränkt, sondern kann auch zu anderen Zwecken dienen, z. B. zur Bogenlichtbeleuchtung, wo starke Schwankungen im Strom und in der Stromspannung die Erregung des Generators nicht stören dürfen.
  • Die Stromverteilung in den Ankerleitern ist in Abb, 6 dargestellt, wo die Anwesenheit und Richtung des Stromes in den Ankerleitern durch die Pfeile veranschaulicht ist.
  • Abb.7 stellt in vereinfachter Form einen Umformer gemäß der Erfindung dar. Die Enden der Ankerwicklungen 3 sind auch hier mittels symmetrisch angeordneter Verbinder an nebeneinanderliegende Stege des Stromwenders 4. angeschlossen. Von den Ankerwicklungen sind nur drei dargestellt. Die Bürsten 5 und 6, die hier primäre Bürsten genannt werden sollen, stehen in einem Abstande von i8o'- und sind mit einem hier Speisestromkreise genannten äußeren Stromkreis verbunden. Bei einem Anker mit symmetrischen Verbindern liegen jene Bürsten in einer Linie mit den Feldpolen g und i o. In einem Abstande von 60" liegen zu beiden Seiten der Bürsten 6 die Bürsten 7 und 8, die mit einem anderen, hier Leistungsstromkreis benannten Stromkreise verbunden wird. Die Bürsten 7 und 8 sollen sekundäre Bürsten heißen.
  • Das Feldgestell i hat zwei diametralliegende Hauptpole 9 und io mit zwischengeordneten Hilfspolen i i und 12; erstere tragen Feldwicklungen 13, letztere je ein Paar Wicklungen 14., 15. Die Wicklungen des Ankers haben einen Schritt von i 2o elektrischen Graden in bezug auf die Hauptpole g und io. Bei der dargestellten zweipoligen Maschine beträgt der Wickelschritt in Wirklichkeit I20". Bei Vervielfachung der Pole muß auch der Schritt entsprechend verkleinert werden. Die Verteilung des Kraftlinlenflusses wird durch die Hilfspole i i und 12 derart geändert, daß die dargestellte zweipolige Maschine hinsichtlich dAr Verteilung des Kraftlinienflusses in einem Teile ihres Feldmagneten und Ankers einer vierpoligen Dynamo ähnelt. Bei einer vierpoligen Maschine würde die Verteilung des Kraftflusses in einem Teil derselben wie bei einer achtpoligen Maschine sein. Das gilt auch fix noch andere Polzahlen. Die Hilfspole haben gleiche Polarität, die in bestimmten Arbeitsstadien umgekehrt werden kann.
  • Der Pol 9 ist bei g' mit einer Nut versehen, um die Reluktanz über den Ankerzähnen zwischen den Nuten mit den Leitern, die durch die Bürsten 7 und 8 Stromwendung erfahren, zu vergrößern und dadurch in Stromwendung durch Herabsetzung der Selbstinduktion dieser Wicklungen zu unterstützen.
  • In Abb. i i sind die Hauptfeldwicklungen 13 mit der Bürste 5 einerseits und anderseits mit dem Punkt 16 verbunden, der durch die Feldwicklungen 15 mit den Bürsten 7 und 8 in Verbindung steht.
  • Der Speisestromkreis 17, i 8 ist mit den Bürsten 5, 6 verbunden. Der Erregerstromkreis i-1. liegt an dem Speisestromkreis und geht vom Leiter 17 um den Pol i i, dann um den Pol 12, durch den regelbaren Widerstand i9 zum Leiter 18. Die Wicklungen i.-, der Pole 9 und io sind so angeordnet, daß sie entgegengesetzte Polaritäten hervorrufen Pol 9 ist N-Pol, Pol i o S-Pol wie bei eine zweipoligen Maschine. Die Wicklungen iz können den durch die Wicklungen 13 ent. wickelten Kraftlinienflluß abändern.
  • Läuft die Maschine mit offenem Strom kreis, d. h. mit unterbrochenem Leistungsstromkreise 16', so ändern die Wicklungen 1q den Kraftlinienfluß der Maschine in der in Abb. 8 .angedeuteten Weise, wo die Strömunb vom N-Pol g entweder diametral durch den Anker 2 geht oder sich teilend einen Teil durch das Polstück i i, den anderen Teil durch das Polstück i-- zurücksendet und dabei nur einen Quadranten des Ankers umf.aßt. Die Wicklungen 15 sind so verbunden, daß sie bei angeschaltetem Leistungsstromkreise 16' den Wicklungen 14 entgegenwirken und unter Umständen deren Feld überwinden, wobei die Polarität der Hilfspolstücke i i und 12 umgekehrt wird. Der Kraftlinienverlauf nach der Umkehrung der Polarität ist in Abb.9, wo beide Hilfspole N-Pole sind, angedeutet.
  • Dem Leistungsstromkreise 16' wird Strom in wesentlich gleichen Anteilen von den Bürsten 7 und 8 geliefert. Dieser Strom fließt durch die Wicklungen 15 in die Leitung 16' und zurück zur Bürste 6, die die negative Bürste der Maschine darstellt. Die Spannung zwischen den Bürsten 7, 8 und 6 hängt von der Richtung und dem Grade der Erregung der Pole i i und 12 ab, z. B. braucht man häufig bei der Lichtbogenschweißung eine Offenstromkreisspannung von etwa 6o Volt. Dieser Wert wird durch die erregenden Pole i i und 12 als S-Pole mittels Wicklungen 1.1 erhalten, die eine Verteilung des Kraftlini.enflusses, wie sie in Abb.8 dargestellt ist, ergeben.
  • Der Lichtbogen erfordert aber zu seinem Unterhalt eine Spannung von etwa 2o Volt. In der beschriebenen Maschine wird die Spannung selbsttätig durch den durch die Wicklungen 15 fließenden Strom auf den gewünschten Wert herabgesetzt; diese Wicklungen sind, wie angegeben, in solcher Richtung gewunden, daß die Pole i i und 12 N-Pole .aufweisen, und bringen eine Verteilung des Kraftlinienflusses, wie sie in Abb.9 dargestellt ist, hervor.
  • Unter diesen Arbeitsbedingungen kann der hraftlinienfluß in seiner Größe und Richtung in den Hilfspolen i i und 12 geändert oder umgekehrt werden, der Fluß durch die Hauptpole (und das bestimmt die Spannung an den Bürsten 5 und 6, sowie die Geschwindi,ceit der Maschine) bleibt jedoch im wesentlichen ungeändert.
  • Die Spannungsverhältnisse um den Stromwender der Maschine werden durch die Kurven A und B im Diagramm der Abb. i o veranschaulicht. Bei Kurve A ist aber zu beachten, daß ein Potential von 6o Volt zwischen den Bürsten 7 und 6 und 'den Bürsten 8 und -6 besteht, während i 2o Volt (die Speisespannung) zwischen den Bürsten 5 und 6 herrschen. Das stellt die Verhältnisse bei offenem Stromkreise dar, wenn die Hilfspole i i und 12 als S-Pole, wie in Abb. 8, erregt werden. Wenn aber dem Schweißstromkreise Strom geliefert wird, so kehrt dieser Strom beim Durchfließen der Spulen 15 die Polarität der Pole i i und 12 um, die dann N-Pole werden. Dieser Vorgang schafft durch Herabsetzen des Wertes des auf die Ankerleiter zwischen den Bürsten 7, 6 und 8, 6 wirkenden Kraftlinienflusses und entsprechendes Vergrößern des auf die Ankerleiter zwischen den Bürsten 5, 7 und 5, 8 wirksamen Kraftlinienflusses ein Verhältnis, wie es die Kurve B ,anzeigt. Aus der Kurve ersieht man, daß die Spannung zwischen den Bürsten 7, 6 und den Bürsten 8, 6 .auf etwa 2o Volt gesunken ist, während die Spannung zwischen den Bürsten 5, 6 unverändert i2oVolt geblieben ist.
  • Für Bogenlichtbeleuchtung kann man auch den Leistungsstromkreis zwischen Bürsten 7 und 8 auf der einen Seite und Bürste 5 auf der andern Seite anschalten. In dem Falle werden die Bürsten 7 und 8 gegenüber Bürste 5- negativ und noch positiv gegen Bürste 6 sein. Die Spannung zur Bildung des Lichtbogens, entsprechend den in Abb. i o angezeigten Werten, wird etwa i2o minus 2o oder ioo Volt betragen. In der Praxis wird man Einrichtungen zum Ändern der Wirkungen der verschiedenen Wicklungen vorsehen, so daß innerhalb gewisser Grenzen beliebige Spannungen erhalten werden können.
  • Wie schon beschrieben, sind die Ankerwicklungen der Maschine in Nuten eingelegt, die in etwa 12o' Abstand liegen und gleicherweise für zweipolige und für vierpolige Maschinen von Vorteil sind. Der Strom, der durch die ganze Ankerwicklung und die in einem von den Hauptpolen g und i o erzeugten zweipoligen Felde arbeitenden Bürsten 5 und 6 geliefert wird, führt die Motorfunktionen aus, während der von Teilen der Ankerwicklung durch Bürsten 7, 8 und Bürste 6 dem Leistungstromkreise 16' zufließende Strom einer Generatorwirkung der Maschine entstammt und in seinem Werte von der Richtung und Größe der rechtwinkligen Feldkomponente abhängt, die durch die Hilfspole i i und 12 erzeugt wird. Die Stromverteilung in den Ankerleitern ist in Abb. 12 dargestellt, wo das Vorhandensein und die Richtung des Stroms, den der Speise-Stromkreis liefert, durch die obere Pfeilreihe angezeigt wird, während die unteren Pfeile den Strom im Leistungsstromkreise andeuten. In keinem Leiter fließt die Summe der Ströme.
  • Die Maschine nach Abb. 13 und i q. hat ein Feldgestell i und einen Anker 2 mit Spulen 3. Die Enden jeder Spule sind durch symetrisch angordnete Endleiter mit benachbarten Stegen des Stromwenders q. verbunden.
  • In Abb. 13 ist von den Ankerwicklungen nur eine dargestellt. Auch hier sind die Bürsten 5 und 6 in einem Abstande von i 8o elektrischen Graden mit Bezug auf den Hauptkraftliuie-nfluß angeordnet. Sie sind so verbunden, daß sie die Felderregung für die Maschine erzeugen, und liegen mit dem Hauptkraftlinienfluß in einer Linie. Mit dem Anker sind sie an Punkten höchsten Spannungsunterschiedes, in Folge der Drehung in jenem Felde, verbunden. Zu beiden Seiten in 6o" Abstand von der Bürste 6 liegen die Bürsten 7 und 8, die durch Feldwicklungen mit einem Schalterkontakt 7', Abb. 14, verbunden sind, der durch. den übertragungsstromkreis mit der Bürste 5 in Verbindung gebracht werden kann. 8' ist der Gegenkontakt des Schalters. Das Feldgestell i besitzt ein paar Pole 9 und io, die einander diametral gegenüberstehen.-- In der Mitte zwischen ihnen sitzen die Hilfspole i i und i 2. Die Hauptpole 9 und io sind mit Feldwicklungen 13, die Hilfspole i i und 12 j e mit einem Paar Wicklungen 14, 15 ausgestattet. Wie noch weiter erläutert werden. soll, können die Wicklungen i q. in manchen Systemtypen mit verhältnismäßig niedriger, Spannung, wie sie z. B. für landwirtschaftliche Beleuchtungszwecke benutzt werden, fortgelassen werden. Die Hauptfeldwicklungen 13 sind mit den Bürsten 5 und 6 durch den regelbaren Widerstand 13' verbunden und die Feldwicklungen 1q. sind auch mit den Bürsten 5 und 6 durch einen regelbaren Widerstand 14! verbunden.
  • Der Übertragungsstromkreis 16 steht durch den Schalter 17 mit dem Schaltkontakt 7' in Verbindung. Die andere Seite des übertragungsstromkreises 16 ist mit dem Punkte 18 verbunden, von dem der Stromkreis über den Schalter i 9 zur Bürste 5 verfolgt werden kann. Ein Stromkreis geht von der Bürste 5 durch den Schalter i 9 über Punkt 18, den Übertragungsstromkreis 16, den Schalter 17 und dann auf zwei Wegen durch die Wicklunaen 15 zu den Bürsten 7 und 8'.
  • Die Bürste 6 ist mit dem: Punkt i 9' und dieser mit einer Seite der Sammlerbatterie 2o verbunden, deren andere Seite an den Punkt 18 angeschlossen ist.
  • Der Punkt i9' ist auch mit dem Schaltkontakt 8' verbunden und die Sammlerbatterie 2o über die Bürsten 5 und 6 durch den Schalter 19 angeschaltet, der in bekannter Weise selbsttätig arbeiten kann. Der Schalter schließt sich selbsttätig und wird geschlossen gehalten, wenn der Anker 2 eine Spannung gleich oder größer als die gegenelektromotorische Kraft der Sammlerbatterie 2o entwickelt. Ist die von dem Anker 2 erzeugte Spannung geringer als die Batteriespannung, so ist der Schalter i 9 offen. Aus Abb. i ¢ ist zu ersehen, daß die Sammlerbatterie 20 so geschaltet sein kann, daß sie den übertragungsstromkreis 16 unmittelbar mit Strom versorgt, und zwar durch Umlegen des Schalters 17 auf den Kontakt 8'. Dies kann von Hand oder selbsttätig erfolgen, wobei der Schalter 17 an den Kontakt 8' gelegt wird, wenn der Generator nicht arbeitet, und an den Kontakt 7' gebracht wird, wenn der Generator arbeitet.
  • Die Wicklungen des Ankers haben einen Schritt von i2o elektrischen Graden in bezug auf die Hauptpole 9 und io. Bei der dargestellten zweipoligen xMaschine beträgt der Wickelschritt tatsächlich i 2o'. Bei Vervielfachung der Anzahl der Pole muß der wirkliche Schritt der Ankerwicklung entsprechend verkleinert werden. Die Verteilung des Kraftlinienflusses wird durch die Hilfspole i i und 12 so geändert, daß die dargestellte zweipolige Konstruktion in einem Teil ihres Feldmagneten und Ankers eine Flußverteilugg besitzt, die derjenigen einer vierpoligen Maschine gleicht usw.
  • Die Wicklungen 13 .auf den Hauptfeldpolen erzeugen darin entgegengesetzte Polaritäten. Das Polstück g bat eine N-Polarität, das Polstück io ist von S-Polarität. Beide Polstücke g und i o bilden daher zusammen eine zweipolige Maschinenkonstruktion. Durch die Wicklungen 14 und 15 kann der durch die Wicklungen 13 erzeugte Kraftlinienfluß abgeändert werden.
  • Wenn der Arbeitsstromkreis 16, wie Abb. 18 zeigt, unterbrochen ist, so verlaufen die Erregerströme in den Polwicklungen 14 und 15 so, daß das Feld der Hilfspole i i, 12 im wesentlichen = o ist. Es verteilt sich deshalb der Kraftlinienfluß, wie Abb. 15 zeigt, wie bei einer gewöhnlichen zweipoligen Maschine. Wenn der Arbeitsstromkreis, wie in Abb. i9 dargestellt, geschlossen ist, und Strom aus der Bürste 5 durch den übertragungsstromkreis 16 und Wicklungen 15 zu den Bürsten 7 und 8 fließt, so ändert die magnetische Wirkung der Wicklungen 15 die Verteilung des Kraftlinienflusses in dem Feldgestell wesentlich, wobei unter bestimmten Belastungsverhältnissen die Verteilung, wie in Abb. 16 dargestellt, erfolzt. Aus der Abb. 16 ist zu ersehen, daß die Magnetisierung des Poles 9 wesentlich herabgesetzt ist, während die M.agnetisierung des Poles i o erhalten ist. Den Unterschied in der Magnetisiexung zwischen den Polen 9 und io nehmen die Hilfspole i i und 12 auf. Die verändernde Wirkung der Wicklungen 15 ,ändert sieh mit der Belastung des Übertragungsstromkreises 16.
  • Die Spannungsverhältnisse um den Stromwender der dargestellten Maschine sind durch die Kurven des Diagramms der Abb, 17 angedeutet. Kurve A entspricht keiner Belastung oder einer nur leichten Belastung in dem übertragungsstromkreise. Die Spannung wird durch die Spannung der Battexie bestimmt und als 4o Volt angenommen. Zwischen den Bürsten 7 und 8 auf der einen Seite und Bürste 5 auf der andern Seite, zwischen die der Übertragungsstromkreis geschaltet ist, besteht eine E. M. K. -von 30 Volt. Kurve 6 stellt die Verhältnisse bei stärkerer Belastung dar. Hier ist die Spannung zwischen den Bürsten noch 3o Volt, obschon die E. M. K. an den Sammlerbatteriebärsten 5 und 6 auf 3o Volt herabgesetzt worden ist. Unter sehr schwerer Belastung, wie in Abb. i9, wo die Batterie zur Unterstützung des den übertragungsstromkreis speisenden Generators entladet, wird die Verteilung der E. M. K. um den Stromwender wie in Kurve B plus Kurve C zrfolgen, wo die dein Sammlerbürsten 5 und 6 aufgedrückte Spannung auf 3o minus io oder 20 Volt gesunken ist, während die Spannung zwischen den Bürsten 7 und 8 einerseits und Bürste 5 anderseits, zwischen die der Übertragungsstromkreis geschaltet ist, noch im wesentlichen auf 3o Volt gehalten ist. Was die Abänderungswirkungen der zwischen die Bürsten 5 und 6 geschalteten Wicklungen 14 betrifft, so dienen hier die Wicklungen 14 mit einem Rheostaten 14' dem Zwecke, die zwischen den Bürsten 5, 7 und 5, 8 konstant zu haltende Spannung einzustellen.
  • Abb. 13 und 14 dargestellte dynamoelektrische weiter erläutert werden, warum die in den Abb. 13 und 14 dargestellte dynamoeektrische Maschine eine sehr beträchtliche Schmiegsamkeit, wie man sie gewöhnlich nur bei zwei dynamoelektrischen Maschinen findet, besitzt. In Abb. 2o, die die Verhältnisse darstellt, wo keine Belastung auf dem übertragungsstromkreise liegt, wirken alle Ankerleiter kumulativ zur Herbeiführung der für die Ladung der Sammlerbatterie 2o erforderlichen Spannung. Bei schwerer Belastung des übertragungsstromkreises 16 erzeugen die Ankerleiter zwischen den Bürsten 7, 6 und 8, 6 elektromotorische Kräfte, die im Verein mit der E. M. K. der Batterie 2o die Entladung der Batterie zur Erhaltung der normalen Spannung des L`bertragungsstromkreises bewirken. In den Abb. 2o und 21 sind jene zwischen den Bürsten 7, 6 und 8, 6 umfaßten Ankerleiter durch den Anker 21, die übrigen Leiter durch den Anker 22 angezeigt.
  • Die Abb.22 und 23 dienen zur Erklärung der Art der Verbindung der Wicklungen 15 mit ihren Bürsten nach Abb. 14. Bei einer Polarität der Hauptpole 9 und io wie in der Zeichnung dargestellt und- bei der durch die Pfeile angedeuteten Ankerdrehung hat der Strom in den Ankerleitern eine solche Richtung, daß er einen senkrechten Kraftlinienfluß erzeugt, wie die senkrechten Pfeile in den Abb.22 und 23 anzeigen. Dieses Ankerquerfeld würde durch Induktion den Hilfspol i i zum S-Pol und den Hilfspol 12 zum N-Pol machen; die Bürste 7 würde positive Polarität gegenüber Bürste 8 haben. Sind die Wicklungen 15, wie in Abb. 22, mit den benachbarten Bürsten verbunden, so fließt in Folge des durch den senkrechten Pfeil bezeichneten Ankerquerfeldes ein Strom von Bürste 7 zur Bürste 8 und dabei durch die Wicklungen 15 in einer Richtung, die das Ankerquerfeld begünstigt. Anderseits erfüllen bei Verbindung der oberen Wicklung 15 mit der Bürste 8 und der unteren Wicklung 15 mit der Bürste 7 (Abb. 23) diese Wicklungen 15 nicht nur die beschriebene Funktion der Veränderung des Feldes und der Eigenregelung, sondern wirken auch als Ausgleichswicklungen, die dem von den Ankerleitern erzeugten Felde entgegenwirken.
  • Die Spannung des übercragungsstromkreises kann unter schweren Belastungsverhältnissen mit einem Generator von verhältnismäßig kleiner und einfacher Bauart aufrechterhalten werden. Es besteht Eigenregelung und wenig Wahrscheinlichkeit für die Konstruktionsteile außer Ordnung kommen zu können.

Claims (2)

  1. PATENT-A1dsPRÜcHE: i. Anordnung zur selbsttätigen Regelung von elektrischen Gleichstrommaschinen und Einanker-Umformern mit Haupt-und Hilfspolen sowie mit mehreren Bürsten, wobei unter Umständen die Hauptbürsten an einer Sammlerbatterie liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Änderung des Hauptkraftflusses dienenden Hilfs- oder Zwischenpole (11, 12) durch zwei Erregerwicklungen (14, 151, deren eine (14) an den Hauptbürsten (5, 6 : und deren andere an den Hilfsbürsten (7, 8) liegt, in verschiedenem Sinne, aber stets als Gleichpole erregt werden, so daß je nachdem die eine oder die. andere Erregerwicklung in ihrer Wirkung überwiegt, in einer Hälfte der Maschine die Kraftlinien immer wie bei einer n-poligen Dynamo, in der anderen Hälfte .hingegen wie bei einer 2 n-poligen Dynamo verlaufen, und daß die Ankerwicklung (3) einen Wicklungsschritt von 120 elektrischen Graden relativ zum n-poligen.. Feld aufweist und von ihren beiden. Bürstensätzen (5, 6 und 7, 8) der eine (5, 6), welcher unter dem Einfluß der Hilfspole (11, 12) seine Spannung nicht erheblich ändert, mit um i8o elektrischen Graden (in bezug auf die Hauptpole) von eineinander abstehenden Bürsten an Stromwenderpunkten größter Spannungsdifferenz auf Grund der Ankerdrehung im n-poligen Feld liegt und wenigstens mit einer seiner Bürsten (z. B. 5) an den Arbeits- oder Verbraucherstromkreis angeschlossen ist, der andere (7, 8) aber, dessen Spannung unter dem Einfluß der Hilfspole (11, 12) sich wesentlich ändert, symmetrisch, etwa in Abständen von 6o elektrischen Graden, zu beiden Seiten von einer der Bürsten des ersten Satzes (5, 6) angeordnet ist und über die Erregerwicklungen (15) der Hilfspole (i i, 12) gleichfalls mit dem Arbeits- oder Verbraucherstromkreis verbunden ist.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (14, 15) der Hilfspole (i i, 12) so bemessen sind, daß sie sich bei offenem Verbrauchskreise im wesentlichen in ihrer Wirkung gegenseitig aufheben, mithin die Maschine wie eine gewöhnliche zweipolige Maschine läuft und alle Ankerleiter (3) zusammenwirken, um die zur Ladung der Batterie (20) erforderliche Spannung zu liefern, während bei geschlossenem Verbrauchskreis durch die hierbei eintretende Stromverschiebung in der Erregerwicklung (15) der Hilfspole ( i i, 12) diese erregt werden und dadurch zwischen den Bürsten (7, 6 und 8, 6) im Anker E. M. he. erzeugen,- die vereint mit der E. M. K. der Batterie (2o) wirken und die normale Spannung des Verbrauchskreises aufrechterhalten.
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