DE720646C - Gleichstrommotor, dessen Drehzahl bei Netzspannungsschwankungen konstant gehalten werden soll - Google Patents

Gleichstrommotor, dessen Drehzahl bei Netzspannungsschwankungen konstant gehalten werden soll

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DE720646C
DE720646C DEP69945D DEP0069945D DE720646C DE 720646 C DE720646 C DE 720646C DE P69945 D DEP69945 D DE P69945D DE P0069945 D DEP0069945 D DE P0069945D DE 720646 C DE720646 C DE 720646C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Gleichstrommotor, dessen Drehzahl bei Netzspannungsschwankungen konstant gehalten werden soll Gegenstand der Erfindung ist ein Gleichstrommotor, der an ein Netz mit schwankender Spannung angeschlossen ist und dessen Drehzahl unabhängig von Netzspannungsschwankungen konstant gehalten werden soll.
  • Zur Konstanthaltung der Drehzahl von Gleichstrommotoren, die an ein Netz von schwankender Spannung angeschlossen sind, ist es an sich bekannt, im Erregerkreis des Motors selbsttätig geregelte Widerstände zu verwenden. An Stelle solcher meist sehr empfindlicher Regelvorrichtungen sind auch Selbstregelanordnungen verwendet worden, bei denen in den Nebenschlußerregerkreis des Motors eine konstante oder nahezu konstante Hilfsspannung eingeführt wird, die der Netzspannung entgegengerichtet ist. Diese Gegen-. Spannung muß, da der Erregerstrom wegen. der Eisensättigung sich mehr als proportional mit der Spannung ändert, so bemessen sein, daß der normale Erregerstrom der Differenz zwischen Netz- oder Klemmenspannung und Gegenspannung proportional ist. Hierbei kann naturgemäß nur eine solche konstante Gegenspannung benutzt werden, die durch die Grenzwerte der veränderlichen Netzspannung festgelegt' ist. Das bedeutet aber, daß die konstante Spannung stets kleiner sein muß als der kleinste Wert der veränderlichen Spannung und daß eine beispielsweise bereits vorhandene konstante Spannung, wie eine Batterie oder ein Netz, nur in den wenigsten Fällen verwendet werden kann. Eine andere auf dem gleichen Gedanken beruhende Anordnung besteht darin, die Konstantspannung einem kleinen Hilfsumformer zu entnehmen, wobei in den Erregerstromkreis des zu regelnden Motors ein unabhängig von ihm laufender Hilfsmotor eingeschaltet ist, der einen Hilfsgenerator antreibt. Die Felder der beiden Hilfsmaschinen sind so erregt, daß der Hilfsmotor die gewünschte Gegenspannung erzeugt. Abgesehen von dem Aufwand eines Hilfsumformers muß das Feld des Hilfsgenerators der Netzspannung genau proportional sein, während andererseits die Erregung des Hilfsmotors genau konstant bleiben muß.
  • Den Mehraufwand zusätzlicher Hilfsmäschinen vermeiden nun solche Schaltungen, die lediglich eine Zusatzwicklung für den Motor erfordern, wobei diese z. B. an eine konstante Spannung gelegt ist und der normalen Nebenschlußwicklung entgegenwirkt. Auch hat man schon diese Hilfswicklung an die Differenz der veränderlichen Netzspannung und einer konstanten Spannung gelegt und so erregt, daß sie das Feld gleichsinnig mit den Spannungsänderungen beeinflußt. Auch ist es möglich, an Stelle der Nebenschlußwicklung eine von der konstanten Spannung gespeiste Wicklung zu verwenden, so daß die Erregung durch ein konstantes und ein diesem überlagertes veränderliches Feld erfolgt. Eine Drehzahlkonstanz unabhängig von der zugeführten Netzspannung wird also stets durch Einwirkung auf den Kraftlinienfluß des gesamten magnetischen Kreises erzielt.
  • Nach der Erfindung wird der Einfluß der Netzspannungsschwankungen auf die Motordrehzahl dadurch beseitigt, daß eine oder mehrere Erregerwicklungen des Motors von einer Erregermaschine der Metadynebauart gespeist werden, deren Primärbürsten an dem den Motor speisenden Netz liegen, und daß die Erregermaschine mit einer in der Arbeitsbürstenachse wirkenden Stromregelwicklung versehen ist, deren Durchflutung in demselben Sinne wie die Läuferdurchflutung wirkt. Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht u. a. bei Änderung sowohl der angelegten primären Spannung als auch der Durchflutung der in der sekundären Bürstenachse wirkenden Stromregelwicklung eine sehr schnelle entsprechende Änderung des an den Arbeitsbürsten abgenommenen Stromes. An sich ist es bei Gleichstrommaschinen bekannt, eine mit proportionaler Drehzahl laufende Querfelderregermaschine zu verwenden, die im Gegensatz zu der Querfeldmaschine der nachfolgend erläuterten Metadynebauart mit einer in der primären Bürstenachse wirkenden Erregerwicklung versehen ist. Ändern sich jedoch bei der bekannten Anordnung die elektrischen Verhältnisse der Hauptmaschine plötzlich; so wird die steuernde primäre Ständerwicklung der Erregermaschine eine nur allmählich erfolgende Erzeugung der zur Herstellung des elektrischen Gleichgewichtes an den sekundären Bürsten der Erregermaschine erforderlichen zusätzlichen EMK an den sekundären Bürsten bewirken. Außerdem wird der in der sekundären Bürstenachse wirkende Fluß ausschließlich von der Läuferdurchflutung erzeugt. Der sekundäre Strom würde sich also nur in den gleichen Grenzen wie der sekundäre Fluß ändern.
  • Eine Metadyne ist im wesentlichen eine Maschine mit einem Läufer, der ähnlich wie der Anker einer Gleichstrommaschine mit Wicklungen und einem Stromwender versehen ist. In der einfachsten Form sind auf dem Stromwender über den Umfang verteilt je ein Satz primärer und sekundärer Bürsten angeordnet, wobei die sekundären Bürsten gegen die primären Bürsten um 9o° elektrisch versetzt sind. Eine Metadyne hat bei konstanter Drehzahl ihres Läufers die Eigenschaft, daß bei konstanter primärer Spannung der sekundäre Strom konstant bleibt. Eine Metadyne kann auch mehr als einen Stromwender und mehr als eine Ankerwicklung besitzen.
  • Die Wirkungsweise der Metadyne ist folgende: Der zwischen den primären Bürsten fließende Strom erzeugt in Richtung der primären Kommutierungsachse einen magnetischen Fluß, der an den sekundären Bürsten eine EMK induziert. Der in dem sekundären Stromkreis fließende Strom erzeugt seinerseits in Richtung der sekundären Kommutierungsachse einen magnetischen Fluß, der eine Gegen-EMK zwischen den primären Bürsten induziert. Jede Änderung des sekundären Stromes wird also eine Änderung des sekundären Flusses und somit der primären Gegen-EMK in solcher Richtung hervorrufen, daß der sekundäre Strom konstant bleibt. Da der an den sekundären oder Arbeitsbürsten der Metadyne abgenommene Strom, der bei der Anordnung nach der Erfindung die Erregerwicklung des zu regelnden Motors speist, willkürlich in weiten Grenzen einstellbar sein muß, wird er nach einem weiteren Gedanken der Erfindung mit Hilfe einer im Ständer angeordneten fremderregten Stromregelwicklung, deren magnetische Achse mit der sekundären magnetischen Achse des Ankers zusammenfällt, in seiner Größe geändert. Dadurch wird prinzipiell das in der Ankerbürstenachse wirkende Feld im Anker, in folgendem mit Querfeld bezeichnet, nach Größe und Richtung abhängig von der Summe bzw. Differenz der Durchflutungen der Stromregelwicklung im Ständer einerzeits und der Ankerdurchflutungen andererseits.
  • Sind nun aber die Primärbürsten der Metadyne an ein Netz konstanter Spannung angeschlossen, so muß auch die im Anker induzierte Gegen-EMK praktisch konstant bleiben und damit auch das Querfeld, konstante Drehzahl der Metadyne, wie üblich, vorausgesetzt. Da dieses, wie oben erwähnt, von der Summen- bzw. Differenzwirkung des Fremdstromes einerseits, des Sekundärstroms andererseits abhängt, muß, z. B. für den vorzugsweisen Fall der Summierung, einem willkürlich vermehrten Fremdstrom im Ständer ein verminderter Sekundärstrom im Anker entsprcehen.
  • . Der physikalische Vorgang der Einregulierung einer neuen sekundären Stromstärke ist sehr einfach. Angenommen, ein Metadyne- Umformer liefere im Beharrungszustand, einen bestimmten Sekundärstrom von bestimmter Spannung an eine rein Ohmsche Belastung. Dann entspricht diesem Betriebszustand, d. h. dieser sekundären Energieabgabe, natürlich eine äquivalente primäre Energieaufnahme, also bezogen auf ein Primärnetz konstanter Spannung ein bestimmter Primärstrom. Dieser Primärstrom erzeugt, wie weiter oben schon geschildert wurde, einen vom Anker aus erregten magnetischen Kraftfluß, d. h. das Hauptfeld der Maschine, der seinerseits die Sekundärspannung induziert. Das Querfeld sei erregt durch die Summenwirkung des Sekundärstromes im Anker und des Fremdstromes in der Stromregelwicklung.
  • Schwächt man jetzt diesen Fremdstrom, so sinkt zunächst das Querfeld und mit ihm die Gegen-EMK zwischen den Primärbürsten. Infolge dieser Senkung der Gegen-EMK steigt der vom Netz konstanter Spannung gelieferte Primärstrom, was ein Anwachsen des Hauptfeldes und damit auch der Sekundärspannung zur Folge hat, die schließlich ihrerseits einen stärkeren Sekundärstrom durch den äußeren Widerstand schickt.
  • Da im Falle dieses Beispiels Anker- und Fremderregung des Querfeldes gleichsinnig wirken sollen, wird die Wirkungskette vom steigenden Primär- zum steigenden Sekundärstrom so lange wirksam bleiben, bis die Steigerung des Sekundärstromes die Verminderung des Fremdstromes wettgemacht, d. h. das Querfeld einen neuen Sollwert erreicht hat und damit ein neuer Gleichgewichtszustand zwischen der primären Gegen-EMK und der konstanten Netzspannung hergestellt ist, der der notwendigen vermehrten Energieaufnahme aus dem Netz unter Berücksichtigung des Ankerwiderstandes entspricht. Es ist bekannt, daß eine mit konstanter Drehzahl leer laufende Nebenschlußmaschine durch relativ sehr geringe Änderungen ihrer Felderregung dazu gebracht werden kann, einen starken Strom vom Netz her aufzunehmen oder an das Netz zu liefern. In ähnlicher Weise reichen bei einer Metadyne kleine Änderungen ihrer Querfelderregung durch Änderungen des Fremdstromes in ihrer Regelwicklung aus, um große Änderungen des Primärstromes und damit auch der Sekundärspannung bzw. des durch einen konstanten, im Sekundärkreis liegenden Ohmschen Widerstand fließenden Sekundärstromes zu erreichen.
  • Das oben Gesagte gilt sinngemäß auch für den Fall, daß nicht die Querfeldfremderregung, sondern die -Primärspannung geändert wird bzw. sich .ändert. Durch eine der obren beschriebenen völlig analoge Wirkungskette sind dann steigende- Primärspannung und steigender Sekundärstrom, d. h. steigendes Querfeld, miteinander verknüpft.
  • Der beschriebene Regelvorgang muß aber nicht nur sehr empfindlich, sondern auch zeitlich sehr rasch verlaufen, denn der Grundbetrag der Querfelderregung .wird in der Regel vom Anker herrühren, so daß die Regelwicklung im Ständer nur für eine Durchflutung bemessen zu werden braucht, die dem gewünschten Regulierbereich entspricht. Sie kann dementsprechend mit einem geringen magnetischen Energiegehalt bzw. geringer Induktivität ausgeführt werden und erhält eine kleine Zeitkonstante, so daß es durch eine derartige Anordnung ermöglicht wird, daß der sekundäre Strom sowohl auf Änderungen im Stromkreis der Primärbürsten als auch auf Änderungen im Stromkreis der Regelwicklung sehr schnell anspricht.
  • Zur Vereinfachung wurde angenommen, daß die primäre Kommutierungsachse und die primäre Bürstenachse bzw. die sekundäre Kommutierungsachse und die sekundäre Bürstenachse zusammenfallen, obwohl dies tatsächlich nicht der Fall ist.
  • Die Metadyne kann als Umformer oder auch als Generator ausgebildet sein. In den meisten Fällen wird die Metadyne teils als Umformer, teils als Generator arbeiten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. In allen Abbildungen stellt D einen an ein Netz mit schwankender Spannung angeschlossenen Motor dar, dessen Drehzahl konstant gehalten werden soll und dem als Erregermaschine eine als Umformer arbeitende Metadyne :b7 zugeordnet ist.
  • Die Erregerwicklung F des Motors ist in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. z mit den sekundären Bürsten b, d der Metadyne NI verbunden, während die primären Bürsten a, c an die Spannung der Stromquelle gelegt sind, die den Motor speist. Im Ständer der Metadyne ist eine fremderregte, in der Arbeitsbürstenachsewirkende Stromregelwicklung hl, deren Durchflutung im selben Sinne wie die Läuferdurchflutung wirkt, angeordnet. Der Strom im Stromkreis der Stromregelwickjung V1 kann zur Einstellung der Motordrehzahl mit Hilfe eines Reglers geändert werden. Die Feldwicklung F auf dem regelnden Motor D ist so geschaltet, daß sie einen Fluß erzeugt, der den Hauptfluß des mit einer Reihenschlußwicklung versehenen Motors D unterstützt und ,der Netzspannung und der Drehzahl unmittelbar proportional ist. Die Metadyne 111 wird durch einen Motor G angetrieben, der von einer geigneten Stromquelle, z. B. einer Batterie Z3, gespeist wird, und ist mit einer zusätzlichen, fremderregten Feldwicklung l'= versehen, die mit dem Anker des Motors D in Reihe geschaltet ist und das Auftreten von Schwankungen bzw. Pendelungen des Ankerstromes verhindern soll.
  • Bei Spannungsschwankungen werden infolge des oben erläuterten schnellen Ansprechens der an den Arbeitsbürsten b, d abgenommene sekundäre Strom der Metadyne und damit die Erregung des Motors D sehr schnell beeinflußt, so daß Abweichungen von der - gewünschten Motordrehzahl praktisch vermieden werden.
  • Der Betrieb eines Metadyneumformers in Kreuzschaltung nach Abb. i entspricht hinsichtlich der Speisung des Verbrauchers mit einer von einem positiven Maximum über Null nach einem negativen Maximum regelbaren Spannung der Leonardschaltung mit gewöhnlichen Gleichstrommaschinen. Wenn aber die Möglichkeit besteht, die Metadyne nicht auf einen einzigen Verbraucher, sondern auf zwei Verbraucher je der halben Leistung des ersteren arbeiten zu lassen, so ist es in der Regel wirtschaftlich zweckmäßig, anstatt der Kreuzschaltung die Achterschaltung zu verwenden, die ihrem Wesen nach eine Sparschaltung ist und der Zu- und Gegenschaltung normaler Gleichstrommaschinen entspricht. Eine solche Anordnung ist in Abb. a dargestellt, bei der der Motor D mit zwei Erregerwicklungen F1 und F. versehen ist. über je eine Reihenschlußwicklung des Motors ist die Wicklung F1 mit den Bürsten a und b und die Wicklung F; mit den Bürten c und d der Metadyne 11i1 verbunden. Die Wirkungsweise der Anordnung nach Abb. :2 ist ähnlich derjenigen der Anordnung nach Abb. i. Die Unterteilung der Erregerwicklung F in zwei Hälften F1 und F. bedeutet eine praktisch zu vernachlässigende Verteuerung gegenüber der Möglichkeit, die Metadyne durch den Übergang von der Kreuz- auf die Achterschaltung verkleinern zu können.
  • Da die an den primären Bürsten einer Metadyne auftretende Spannung dem Produkt aus Drehzahl und Querfeldstärke und diese wiederum dem Sekundärstrom proportional ist, so ist der an den Arbeitsbürsten b, d ab-. genommene Strom umgekehrt proportional der Drehzahl und direkt proportional der primären Klemmenspannung. Will man daher aus wirtschaftlichen Gründen einen besonderen Antriebsmotor für den Metadyneumformer einsparen, so kann man ihn gemäß Abb. 3 mit dem Motor D unmittelbar mechanisch kuppeln, da der Sekundärstrom in der Erregerwicklung F einen Fluß erzeugt, der den Motorhauptfluß unterstützt. Die Metadyne M liegt hierbei mit ihrer primären Bürste a an der Verbindungsleitung zwischen dein Anlasser S und dem Anker des Motors D. Der Anlaßwiderstand S ist sowohl dem Motor- als auch dem Metadynestromkreis vorgeschaltet. Dadurch erhält die Metadyne erst dann die volle Spannung, -,wenn sie eine genügend hohe Drehzahl erreicht hat.
  • Werden solche Anordnungen beispielsweise im Fernbahnbetrieb verwendet, so ist es sowohl herstellungs- als auch betriebstechnisch unangenehm, daß bei Vollerregung an den Erregerwicklungen F bzw. F1 und F2 die hohen Fahrdrahtspannungen von Iooo bis 3ooo V auftreten. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wird daher die Metadyne, wie in Abb. 4. dargestellt, mit zwei getrennten Ankerwicklungen versehen, von denen jede an einen besonderen Stromwender geführt wird. Auf dem einen Stromwender schleifen die Primärbürsten a, c, auf dem anderen die Sekundärbürsten h, ä.. Die Feldwicklung F liegt an je einer Primär- und einer Sekundärbürste, während die beiden übrigen Bürsten c, d unmittelbar miteinander verbunden sind. In diesem Fall tritt an der Feldwicklung F nur die Differenz zwischen der Fahrdrahtspannung und der hier frei wählbaren Sekundärspannung der Metadyne auf.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Gleichstrommotor, dessen Drehzahl bei Netzspannungsschwankungen konstant gehalten werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Erregerwicklungen (F) des Motors (D) von einer Erregermaschine (3I) der Metadynebauart gespeist werden, deren Primärbürsten (a, c) an das den Motor (D) speisende Netz- gelegt sind, und daß die Erregermaschine (M) mit einer in der Arbeitsbürstenachse (b. d) wirkenden, zur Einstellung der Motordrehzahl dienenden Stromregelwicklung (1'1) versehen ist, deren Durchflutung gleichsinnig mit der in derselben Achse wirkenden Läuferdurchflutung ist.
  2. 2. Gleichstrommotor nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregermaschine (1I) zur Vermeidung von Pendelerscheinungen mit einer in der sekundären Bürstenachse (b, d) wirkenden Hilfskompoundwicklung (h.@) versehen ist, die in _-bhängigkeit von dem Belastungsstrom des zu regelenden Motors (D) erregt wird.
  3. 3. Gleichstrommotor nach Anspruch r oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (D) zwei Erregerwicklungen (F1, F2) besitzt, die mit der Erregermaschine (11l) in der Achterschaltung verbunden sind (Abb. a).
  4. 4. Gleichstrommotor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregermaschine (M) mit dem Motor (D) mechanisch gekuppelt ist (Abb. 3).
  5. 5. Gleichstrommotor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregermaschine (111) von einem besonderen Motor (G) mit annähernd konstanter Drehzahl angetrieben wird.
  6. 6. Gleichstrommotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herabsetzung der an die Primärbürsten (a, c) der Erregermaschine (IN). gelegten Spannung eine der primären Bürsten (a) an die Verbindungsleitung zwischen dem Anlaßwiderstand (S) und dem Anker des Motors (D) angeschlossen ist (Abb. 3).
  7. 7. Gleichstrommotor nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregermaschine (M) zur Herabsetzung der Spannung für die Erregerwicklung (F) des Motors (D) zwei Ankerwicklungen mit je einem Stromwender besitzt, wobei dem einen Stromwender die primären Bürsten (a, c) und dem anderen Stromwender die sekundären Bürsten (b, d) zugeordnet sind, und daß die Erregerwicklung (F) des Motors (D) je an einer Primär- und einer Sekundärbürste (ca bzw. b) liegt, während die beiden anderen Bürsten (c, d) unmittelbar miteinander verbunden sind (Abb. 4).
DEP69945D 1933-09-08 1934-09-09 Gleichstrommotor, dessen Drehzahl bei Netzspannungsschwankungen konstant gehalten werden soll Expired DE720646C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029079B (de) * 1952-02-15 1958-04-30 Siemens Ag Verstaerkermaschine fuer Steuer- und Regelzwecke mit einem Aufbau nach Art eines Einankerumformers
DE1060859B (de) * 1957-04-18 1959-07-09 Studiengesellschaft Kohle Mbh Verfahren zur Herstellung von Nitrocyclododecan

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DE1029079B (de) * 1952-02-15 1958-04-30 Siemens Ag Verstaerkermaschine fuer Steuer- und Regelzwecke mit einem Aufbau nach Art eines Einankerumformers
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