DE350933C - Konstante oder mit der Drehzahl fallende oder steigende Spannung aufweisende elektrische Querfeldmaschine mit zwei Ankerwicklungen zur Speisung getrennter Stromkreise - Google Patents

Konstante oder mit der Drehzahl fallende oder steigende Spannung aufweisende elektrische Querfeldmaschine mit zwei Ankerwicklungen zur Speisung getrennter Stromkreise

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DE350933C
DE350933C DE1918350933D DE350933DD DE350933C DE 350933 C DE350933 C DE 350933C DE 1918350933 D DE1918350933 D DE 1918350933D DE 350933D D DE350933D D DE 350933DD DE 350933 C DE350933 C DE 350933C
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brushes
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/023DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having short-circuited brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Konstante oder mit der Drehzahl fallende oder steigende Spannung aufweisende elektrische Qperfeldmaschine mit zwei Ankerwicklungen zur Speisung getrennter Stromkreise. Es ist bekannt, Querfeldmaschinen für konstante Spannung zu bauen, deren Querfeld dadurch erzeugt wird, daß in einer normalen vierpoligen Maschine zwei gegenüberliegende Pole das Primärfeld bilden, in dessen neutraler Zone die Bürsten stehen. Der Strom dieser Bürsten ist nun nicht zur Erregung des Primärfeldes benutzt, sondern auch zur Erregung des zweiten Polpaares in der Weise, daß das von diesem zweiten Polpaar herrührende Feld 9o° dem Primärfeld, welches vom ersten Polpaar gebildet wird, in der Drehrichtung vor. anseilt, also senkrecht zum ersten Feld steht. In der neutralen Zone des _Ouerfeldes stehen die 'Nutzbürsten, von denen der Arbeitsstrom entnommen werden kann. Das O_uerfeld nimmt bei diesen Maschinen seinen Verlauf durch den Anker, die Querpole und das gemeinsame Joch beider Felder. Das letztere muß also entsprechend stark ausgebildet werden. Bei den Ouerfeldmaschinen normaler Bauart wird nu_das Querfeld vom Ankerstrom allein erzeugt und nimmt dementsprechend seinen Verlauf nur durch den Anker und die Polschuhe. Diese Art der Ouerfeldmaschinen lassen sich in weit einfacherer Weise für konstante Spannung bauen.
  • In dem Patent 350931 ist eine Ouerfeldinaschine beschrieben, welche ohne äußere Regelung wahlweise bei steigender Drehzahl entweder konstante oder steigende oder fallende Spannung abgibt, und zwar lediglich durch die Bemessung verschiedener einander unterstützender oder entgegenwirkender Feld- und Ankerwicklungen. Abb. 3 stellt eine nach dem Patent 350931 erregte Maschine dar. Darin bedeutet A den Anker, N, S die Magnetpole finit der darauf angebrachten Wicklung W,, welche, konstant erregt, das Primärfeld I -i- Il erzeugt, und der Gegenwicklung W.=, «-elche, unter dein Einfluß der Klemmenspannung an den Bürsten 2, 2 stehend, dem Primärfeld in der Weise entgegenwirkt, daß davon nur ein solcher Teil I übrigbleibt, wie zur Erzeugung eines Querfeldes nötig ist, um an den Arbeitsbürsten 2,:2 die erforderliche Spannung zu erhalten. i, i sind die in der neutralen Zone des Primärfeldes I stehenden kurzgeschlossenen Bürsten und 2, 2 die Bürsten, welche unter den i@lagnetpolen 1V, S in der neutralen Zone des Querfeldes stehen, von denen der Arbeitsstrom entnommen wird. Um diesen Arbeitsstrom der Maschine entnehmen zu können, ist eine Hauptstromwicklung W3 auf den Polen N, S aufgebracht, welche vom Nutzstrom durchflossen ein Primärfeld 1z erzeugt, das gerade so groß ist wie das vom gleichen Strom im Anker erzeugte Tertiärfeld 1112.
  • Abb. i zeigt das Diagramm der normalen Querfeldinaschine, Abb. 2 und 3 das Leerlauf-und Belastungsdiagramm einer nach Patent 350931 erregten Maschine. Eine solche Maschine eignet sich in ganz hervorragender Weise für Zugbeleuchtung mit konstanter Spannung. Die zur Beleuchtung des Zuges im Augenblick des Stillstandes erforderliche Batterie B muß nun während der Fahrt so aufgeladen werden, daß sie beim nächsten Stillstand wiederumvollkommen betriebssicher die Beleuchtung übernehmen kann. Zu diesein Zweck ist es in vielen Fällen nötig, außer der normalen Betriebsspannung der Dynamo u.. Pch eine Zusatzspannung, unabhängig von der er>teren, zur Verfügung zu haben, um die erforderliche rasche und sichere Aufladung der Batterie vornehmen zu können.
  • Die i oriiegende Erfindung erreicht dies dadurch, claß auf dem vorhandenen Anker A (Abb. 3) eine zweite Wicklung, mit geringer Drahtzahl und einem zweiten Kollektor a v er-:ehen, angebracht ist. Man kann diesem Köl-?ektor jetzt an zwei Stellen Spannung abnehtnen. Einmal an dem Bürstenpaar 3, 3, welches in derselben Ebene mit dem Bürstenpaar i,i steht. Die Spannung an diesen Bürsten, die also in der neutralen Zone des Primärfeldes stehen, richtet sich vollständig nach diesem. Da das Primärfeld verhältnismäßig sehr klein ist, so wird dementsprechend die Spannung an diesen Bürsten nur klein sein, da die benötigte Zusatzspannung j a an und für sich, gegenüber der Hauptspannung an den Bürsten 2, 2, nur gering zu sein braucht. Mit wachsender Drehzahl würde aber die Spannung proportional mit dieser steigen, wenn das Primärfeld I wirklich konstant bliebe. Die Größe lieses Primärfeldes I wird aber mit zuneh-;nender Drehzahl durch die Gegenwirkung der Gegenwicklung W@ beeinflußt, so daß keine -: ölligeProportionalität nvisehenDrehzahl und Spannung herrscht. In Hintereinanderschal-'ung mit der Hauptspannung der Bürsten 2, 2 ergäbe sich also ein konstanter Teil der Spannung, nämlich an' den Bürsten 2, 2, und ein mit wachsender Drehzahl steigender Teil an rien Bürsten 3, 3, welcher zur unterschiedlichen Ladung der Batterie verwertet werden kann (Abb. 6). Bei langsamer Fahrt wird nur geringe Ladung erfolgen, bei rascher Fahrt entsprechend stärkere.
  • Anders verhält sich nun die Spannung an den Bürsten q., q. (Abb. 3). Diese Bürsten stehen genau wie die Hauptbürsten 2, 2 in der neutralen Zone des Sekundärfeldes II. Dieses Sekundärfeld hat auch keinen konstanten Wert, sondern sinkt entsprechend dem zwischen den Bürsten i, i fließenden Kurzschlußstrom, welcher seinerseits mit wachsender Drehzahl nach einer Kurve sinkt, die sich ungefähr einer Hyperbel nähert. Wie aus der Beschreibung des Patents 350931 hervorgeht, ist eine Spannungserhöhung an den Bürsten 2, 2 durch Drehzahlerhöhung bei geeigneter Wahl der Wicklungen W,. und WZ zueinander unmöglich; da nun aber die Drahtzahl des Hauptankers A und des Zusatzankers a in einem festen Verhältnis stehen, so ist die lo- i gische Schlußfolgerung daraus, daß sich die beiden Einzelspannungen auch in einem festen Verhältnis zueinander befinden und unabhängig von der Drehzahl jede Einzelspannung ihren konstanten Wert beibehält. Man ist also i jetzt in der Lage, wenn man in sinngemäßer Weise die Spannungen beider Anker hintereinander schaltet (Abb. 7), die Lampen sowohl als auch die Akkumulatoren mit konstanter, aber unterschiedlicher Spannung zu speisen, und zwar vollkommen unabhängig voneinander.
  • Eine dritte Möglichkeit besteht noch darin, nun ihrerseits die Bürsten 3, 3 des Ankers a (Abb.9) wie die Bürsten i, i des Hauptankers .4 kurzzuschließen. Dadurch entstünde, in genau- gleicher Weise wie beschrieben, herrührend vom primären Hauptfeld I, ein zweites Sekundärfeld II', welches sich, den, ersten überlagernd, dieses zur Größe II + IIl zu verstärken suchen würde (Abb.8). Ein Anwachsen der Spannung an den Bürsten a, a ist aber dadurch doch nicht möglich, da die Gegenwirkung der Gegenwicklung IV, bzw. der Felder III -;- III' auch in diesem Falle ein vollkommenes Aufheben des Primärfeldes I nach sich ziehen würde, also auch beide Sekundärfelder II + III vernichtet würden. Umgekehrt aber, bei sinkender Drehzahl, würde das Sekundärfeld IIl das ursprüngliche Sekundärfeld II in wirksamster Weise darin unterstützen, die Spannung an den Klemmen 2, 2 noch voll aufrechtzuerhalten, selbst wenn die Drehzahl weit unter die normale gesunken ist. Um das Tertiärfeld, welches dadurch entsteht, daß in der Wicklung des Ankers a der Batterieladestrom fließt, zu kompensieren, ist es nur nötig, wie bei dem Hauptanker A eine weitere Hauptstromwicklung aufzubringen, welche diesem neuen Tertiärfeld IIIz sinngemäß das Gleichgewicht hält.
  • Nun braucht eine Querfeldmaschine, um eine konstante Spannung zu ergeben, nicht nur nach der in dem Patent 350931 gegebenen Schaltung erregt zu sein, sondern kann dies auch auf andere Weise geschehen, z. B. nach der in dem Patent 350931 beschriebenen Schaltung. In allen Fällen, in denen eine konstante oder mit der Drehzahl fallende oder steigende Spannung an den Nutzbürsten der einen Ankerwicklung erreicht wird, wird die Spannung an' den Nutzbürsten der anderen Ankerwicklung sich im gleichen Sinne verhalten, d. h. auch entweder konstant sein oder reit der Drehzahl steigen oder fallen.

Claims (5)

  1. PATrNT-ANSPRÜCHr: i. Konstante oder mit der Drehzahl fallende oder steigende Spannung aufweisende elektrische O_uerfeldmaschine mit Haupt- und Zusatzwicklung im Anker zur Speisung getrennter Stromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß das Querfeld lediglich durch den in der Ankerwicklung fließenden Strom hervorgerufen wird und die in der Zusatzwicklung des Ankers erzeugte Spannung entweder von einem Bürstenpaar (3, 3) in der neutralen Zone des Primärfeldes (I) oder in an sich bekannter Weise von einem Bürstenpaar (4, .4) in der neutralen Zone des Querfeldes (Sekundärfeldes II) abgenommen wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entnahme der Spannung von den Bürsten (4, 4) der Zusatzwicklung, welche in der neutralen Zone des Querfeldes (Sekundärfeldes II) stehen, die in der neutralen Zone des gemeinsamen Primärfeldes (I) stehenden Bürsten (3, 3) der Zusatzwicklung oder die Bürsten (i, i) der Haupfwicklüng oder alle beide kurzgeschlossen sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen beider Wicklungen derart hintereinander geschaltet sind, daß sie zwei Stromkreise konstanter Spannung zu speisen vermögen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wicklungen unabhängig voneinander zwei getrennte Stromkreise speisen, von denen einer entweder konstante oder mit der Drehzahl fallende oder steigende Spannung besitzt, während der andere mit der Drehzahl steigende Spannung aufweist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Erzeugung der Nutzströme der beiden Stromkreise erforderliche Primärfeld (1z) durch zwei Hauptstromwicklungen hervorgerufen wird, von denen jede ganz oder teilweise von dem Strom des zugehörigen Stromkreises durchflossen ist.
DE1918350933D 1918-06-25 1918-06-25 Konstante oder mit der Drehzahl fallende oder steigende Spannung aufweisende elektrische Querfeldmaschine mit zwei Ankerwicklungen zur Speisung getrennter Stromkreise Expired DE350933C (de)

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DE1918350933D Expired DE350933C (de) 1918-06-25 1918-06-25 Konstante oder mit der Drehzahl fallende oder steigende Spannung aufweisende elektrische Querfeldmaschine mit zwei Ankerwicklungen zur Speisung getrennter Stromkreise

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DE (1) DE350933C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180827B (de) * 1959-10-02 1964-11-05 S E A Soc D Electronique Et D Elektrische Axialluftspaltmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1180827B (de) * 1959-10-02 1964-11-05 S E A Soc D Electronique Et D Elektrische Axialluftspaltmaschine

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