DE385653C - Einrichtung zur Schnellregelung von fremderregten elektrischen Maschinen - Google Patents

Einrichtung zur Schnellregelung von fremderregten elektrischen Maschinen

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DE385653C
DE385653C DES50102D DES0050102D DE385653C DE 385653 C DE385653 C DE 385653C DE S50102 D DES50102 D DE S50102D DE S0050102 D DES0050102 D DE S0050102D DE 385653 C DE385653 C DE 385653C
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Germany
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voltage
excitation
regulator
rapid
influenced
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Expired
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DES50102D
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English (en)
Inventor
Prof Dr-Ing
Dr-Ing Z H Reinhold Ruedenberg
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Schnellregelung von fremderregten elektrischen Maschinen. Bei elektrischen Maschinen, die mit Schnellreglern geregelt werden, ist es erwünscht, einerseits eine zuverlässige Regelung auch bei Änderungen der Belastung im großen Bereich zu erzielen, anderseits eine Schnelligkeit der Regelung, die unterhalb der durch die magnetischen und elektrischen Verhältnisse der Hauptmaschine gegebenen kleinsten Zeiträume liegt.
  • Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, die Erregerspannung in eine Grundspannung und eine Zusatzspannung zu unterteilen und den Schnellregler nur auf die Zusatzspannung wirken zu lassen, die kleiner als die Grunderregerspannung sein kann. Derartige Anordnungen findet man z. B. bei großen Stromerzeugungsanlagen mit mehreren dasselbe Netz speisenden Wechselstromerzeugern, die bedeutenden Änderungen ihrer Belas'_ung unterworfen sind und deren Erregung von einer gemeinsamen Gleichstromquelle erfolgt, indem in die Erregersammelschienen für jeden Stromerzeuger eine Erregermaschine eingeschaltet ist. Da nun von di, sen_ Sammelschienen aus noch andere Stromverbraucher, z. B. elektrisch betriebene Pumpen, Turbinenregler, Lichtquellen usw., gespeist werden sollten, so erschien die bisherige Regelung durch einen im Erregerkreise jeder Erregermaschine je nach den Spannungsänderungen bald eingeschalteten, bald kurzgeschlossenen Widerstand unzweckmäßig, weil dadurch zu starke Pendelungen des Erregerstromes erzeugt wurden, und deshalb ließ man den Reglungswiderstand nicht mehr auf die Haupterregermaschine, sondern auf eine besondere Zusatzmaschine einwirken, damit er nur Ströme geringerer Stärke zu beeinflussen hat und die Größe der Zusatzerregerspannung nicht über das für die Spannungsregelung des betreffenden Generators erforderliche Maß hinauszugehen braucht.
  • Um derartige Anlagen handelt es sich bei der Erfindung nicht, auch nicht um die bekannten Regeleinrichtungen für elektrische Stromkreise mit Sammelbatterie und Zusatzmaschine, bei denen die zwischen Netz und Batterie geschaltete Zusatzmaschine an eine Erregermaschine mit einer Haupt- und zwei Hilfswicklungen gelegt ist, welch letztere durch Kurzschließen von Widerständen je nach der Netzbelastung abwechselnd verschieden stark erregt werden. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Schnellregelung ist vielmehr für Motorgeneratoren und ähnliche Maschinensätze bestimmt und gibt eine neue Lösung der Aufgabe, die Schnelligkeit der Regelung zu steigern, also die Zeitspanne zu verkürzen, die der Schnellregler zum Spannungsausgleich benötigt. Um die für diesen Zweck günstigste Ausgestaltung und Wirkungsweise des Schnellreglers zu erreichen, wird zwar auch die Teilung der Erregerspannung in eine vom Schnellregler nicht beeinflußte Grundspannung und eine vom Schnellregler beherrschte kleinere Zusatzspannung vorgesehen, doch ist die neue Anordnung so getroffen, daß die vom Schnellregler beeinflußte Erregerspannungsquelle eine durch Null hindurchgehende, entsprechend den Netzschwankungen positiv oder negativ gerichtete Zusatzspannung liefert, die der halben Größe der im Netz auftretenden Spannungsschwankungen entspricht. Beide Erregerspannungen können dabei in je einer besonderen Erregermaschine oder aber in einer einzigen Erregermaschine erzeugt werden, wenn man im letzteren Falle den Schnellregler nur auf einen Teil der Feldmagnetpole dieser Maschine wirken läßt.
  • Die Erfindung ist an dem Beispiel eines Motorgenerators in der Zeichnung veranschaulicht. Der Motor m treibt den Generator R an. Der Generator wird mit Schnellreglern ausgerüstet und erhält der Erfindung gemäß zwei Erregermaschinen ei und e2, von deren die eine, ei. vom Schnellregler nicht beeinflußt wird, während die zweite, e." dem Einfluß des Schnellreglers s unterliegt. ei liefert eine Grundspannung, die zweckmäßig einer mittleren konstanten Spannung entspricht, wobei die Konstanz der Spannung gegebenenfalls durch Anordnung einer Kompoundwicklung erreicht werden kann. Die Maschine e., liefert entsprechend den Netzschwankungen Spannung im einen oder anderen Sinne, die sich zu der Grundspannung der Maschine ei addieren, da die Anker beider Maschinen in Reihe geschaltet sind. Die Erregerspannung des Generators kann dann in außerordentlich weitem Belastungsbereiche mit großer Sicherheit schnell geregelt werden in einem Bereiche, der mit einer Erregermaschine und dem Schnellregler allein nicht beherrschbar ist. Die beiden Erregermaschinen sind in Reihe geschaltet und liefern eine vom Schnellregler beeinflußte Gesamtspannung, deren Schwankungen den Netzschwankungen entsprechen. Diese Anordnung ergibt den Vorteil, daß für alle Relais konstante Spannung zur Verfügung steht, und daß die vom Schnellregler beeinflußte Maschine in Fremderregung gespeist werden kann, wodurch die Geschwindigkeit ihrer Feld- und Spannungsänderung wesentlich gegenüber einer Anordnung erhöht wird, bei der die Maschine in Selbsterregung geschaltet ist. Diese Maschine, die nur die Spannungsschwankungen des Netzes aufzunehmen hat, wird weiterhin in der Regel auch nur kleinere Dimensionen erhalten als die konstante Grundspannung liefernde Maschine oder eine die Gesamtspannung liefernde Erregermaschine, so daß auch mit Rücksicht auf diesen Punkt die Reguliergeschwindigkeit erhöht wird.
  • In dem in der Zeichnung veranschaulichten Beispiel eines Motorgenerators genügt es, um mit Hilfe des Aggregates konstante Spannung im Sekundärnetz zu erzielen, das Motorfeld von der Maschine ei zu erregen, es also nicht vom Schnellregler zu beeinflussen.
  • Andererseits ist es auch möglich, bei geeigneter Konstruktion die Maschinen ei, e2 zu vereinigen, indem man beispielsweise den Schnellregler auf die Wicklung eines Teiles der Feldpole wirken läßt und die beiden den verschiedenen Polgruppen entsprechenden Ankerspannungen in einer gemeinsamen oder auch in getrennten Ankerwicklungen erzeugt.

Claims (3)

  1. PATEN T-AI`TSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Schnellregelung von fremderregten elektrischen Maschinen, deren Erregerspannung sich aus einer vom Schnellregler nicht beeinflußten Grundspannung und einer kleineren, vom Schnellregler beherrschten Zusatzspannung zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schnellregler beeinflußte Erregerspannungsquelle cine durch Null hindurchgehende, entsprechend den Netzschwankungen positiv oder negativ gerichtete Zusatzspannung liefert, die der halben Größe der im Netz auftretenden Spannungsschwankungen entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erzeugung der beiden Erregerspannungen in einer einzigen Erregermaschine der Schnellregler nur auf einen Teil ihrer Feldmagnetpole wirkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für Motorgeneratoren das Motorfeld lediglich von der vom Schnellregler nicht beeinflußten Erregerspannung, das Generatorfeld dagegen von beiden Erregerspannungen gespeist wird.
DES50102D 1919-05-06 1919-05-06 Einrichtung zur Schnellregelung von fremderregten elektrischen Maschinen Expired DE385653C (de)

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