DE461953C - Maschinensatz zur Erzeugung von in weiten Grenzen regelbarer Spannung bei annaeherndgleichbleibender Stromabgabe im Regelbereich, bestehend aus einem Einankerumformer und einer mit diesem mechanisch verbundenen und in Reihe geschalteten Zusatzmaschine - Google Patents

Maschinensatz zur Erzeugung von in weiten Grenzen regelbarer Spannung bei annaeherndgleichbleibender Stromabgabe im Regelbereich, bestehend aus einem Einankerumformer und einer mit diesem mechanisch verbundenen und in Reihe geschalteten Zusatzmaschine

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DE461953C
DE461953C DES62589D DES0062589D DE461953C DE 461953 C DE461953 C DE 461953C DE S62589 D DES62589 D DE S62589D DE S0062589 D DES0062589 D DE S0062589D DE 461953 C DE461953 C DE 461953C
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additional
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Expired
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DES62589D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Kloss
Dr-Ing Wilhelm Stiel
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/02AC/DC converters or vice versa
    • H02K47/08Single-armature converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Maschinensatz zur Erzeugung von in weiten Grenzen regelbarer Spannung bei annähernd gleichbleibender Stromabgabe im Regelbereich, bestehend aus einem Einankerumformer und einer mit diesem mechanisch verbundenen und in Reihe geschalteten Zusatzmaschine. Bei elektrischen Antrieben mit weitgehender Drehzahlregelung verwendet man meistens noch Gleichstrommotoren, deren Drehzahl durch Veränderung der zugeführten Ankerspannung oder durch Änderung ihres Magnetfeldes geregelt wird. Steht Drehstrom zur Verfügung, so wird er mit einem Motorgenerator in Gleichstrom umgeformt. Diese Motorgeneratoren bestehen entweder aus einem von einem Drehstrommotor angetriebenen Gleichstromgenerator, dessen Spannung in den erforderlichen weiten Grenzen geregelt wird, oder aus einem Drehstrommotor, der zwei in Serie geschaltete Gleichstrommaschinen antreibt, von denen die eine ein Generator für gleichbleibende Spannung und die andere eine Maschine ist, deren Spannung zwischen einem positiven und einem negativen Wert durch Null hindurch geregelt wird (Zu- und Gegenschaltung), so daß die Summenspannung den erforderlichen großen Regelbereich ergibt.
  • Bei diesen Anordnungen wird die vorhandene Drehstromenergie zuerst in mechanische und dann wieder in elektrische Energie verwandelt; dies hat den Nachteil, daß der Wirkungsgrad der Umwandlung sehr schlecht ist, und daß ferner große Maschinen erforderlich sind. Als Antriebsmotoren werden meistens Drehstrom Asynchronmotoren benutzt, die den Nachteil induktiver Phasenverschiebung haben.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits der Vorschlag gemacht worden, den Zu-und Gegenschaltungsgeneratorsatz so zu verändern, daß an Stelle des Drehstrommotor-und des Generators mit gleichbleibender Spannung ein Drehstrom-GleichStrom-Einankerumformer verwendet wird. Es ergeben sich dann kleinere Verluste und kleinere Maschinen, denn es sind statt drei nur zwei Maschinen notwendig. Die elektrische Energie mit gleichbleibender Spannung wird im Einankerumformer unmittelbar umgeformt; dieser hat bekanntlich einen höheren Wirkungsgrad und kleinere Abmessungen als ein Motorgenerator für gleiche Leistung. Der Einankerumformer ermöglicht nicht nur einen Betrieb mit einem cos (p - r, sondern er kann sogar noch zur Abgabe von kapazitivem Blindstrom an das Netz herangezogen «-erden. Bei dieser Anordnung wird lediglich die veränderbare Zusatzleistung motorgeneratorisch umgeformt.
  • Seit der allgemeinen Verwendung von Wendepolen bei Gleichstrommaschinen ist jedoch die Anordnung Einankerumformer mit Zusatzmaschine trotz ihrer verschiedenen Vorteile wirtschaftlich nicht lebensfähig geworden, da die Wendepole es wohl ermöglichen, die Gleichstrommaschinen der Motorgeneratoren sowie von Zusatzmaschinen erheblich zu verkleinern; eine Verkleinerung der Einankerumformer in der vorbeschriebenen Schaltung war jedoch nicht möglich, da hierbei Wendepole, wie die nachstehenden Gründe zeigen, stören, weshalb, im Gegensatz zu Maschinen mit Wendepolen, nach wie vor notwendig war, die Bürsten des Umformers zur Erzielung eines funkenfreien Laufes zu verschieben.
  • Versieht man den mit einer Zusatzmaschine zusammengeschalteten Einankerumformer in üblicher Weise mit einer gewöhnlichen, vom Ankerstrom durchflossenen Wendepolwicklung, so ist die Kommutierung nur bei reinem Umformerbetrieb funkenfrei, d. h. wenn die Spannung der Zusatzmaschine gleich Null ist. Wird jedoch die Zusatzmaschine zur Erhöhung der Gesamtspannung auf eine zusätzliche Spannung erregt, so arbeitet der Einankerumformer nicht nur als solcher, sondern auch als Drehstrommotor, um die der Zusatzleistung entsprechende mechanische Leistung der Zusatzmaschine zuzuführen. Der Drehstrommotorstrom erzeugt jedoch ein Ankerquerfeld, das das Wendefeld verstärkt und dadurch ein unzulässiges Feuern der Bürsten hervorruft. Das sinngemäß Gleiche tritt ein, wenn die Zusatzmaschine zur Verminderung der Gesamtspannung auf eine entgegengesetzte Spannung erregt wird; dann arbeitet der Einankerumformer auch als Gleichstromdynamo und nimmt die der Zusatzleistung entsprechende mechanische Leistung von der Zusatzmaschine auf. Der Gleichstromdynamostrom erzeugt nun ein Ankerquerfeld, das das Wendefeld schwächt, wodurch wiederum Bürstenfeuer auftritt. Die Wendepole ergeben also eine falsche Wirkung.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es auf einfachste Weise, einen solchen mit einer Zusatzmaschine in Reihe geschalteten Einankerumformer mit Wendepolen auszuführen, um dadurch die Überlegenheit dieses Systems wieder zur Geltung zu bringen, und zwar wenigstens für solche Antriebe, bei denen die Gleichstromstärke im Drehzahlregelbereich gleich oder annähernd gleich bleibt.
  • Nach der Erfindung wird nämlich auf den Wendepolen des Einankerumformers außer der gewöhnlichen, vom Ankerstrom durchflossenen Wendepolwicklung noch eine Zusatzwicklung angebracht, die von den Klemmen der Zusatzmaschine aus erregt wird. Diese zusätzliche Wendepolerregung wirkt der zusätzlichen Ankerrückwirkung entgegen, die nahezu proportional der Zusatzleistung ist. Da bei gleichbleibendem oder annähernd gleichbleibendem Ankerstrom einerseits die Zusatzleistung, also auch die zusätzliche Ankerrückwirkung, andererseits jedoch die Amperewindungen der Wendepolzusatzwicklung ebenfalls proportional der Zusatzspannung sind, gleichen sich diese beiden magnetmotorischen Kräfte bei jeder Zusatzspannung aus, und die Komimutierung ist im ganzen Regelbereich funkenfrei.
  • Die Abbildung gibt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Mit dem Einankerumformer I ist die Zusatzmaschine 2 mechanisch verbunden und elektrisch in Reihe geschaltet. Von diesem Maschinensatz wird der Anker des zu regelnden Motors 3 gespeist. Der Einankerumformer ist mit Wendepolen ausgerüstet, die von einer hauptstromdurchflossenen Wicklung II sowie von einer Zusatzwicklung 2I erregt werden. Die zusätzliche Wendepolwicklung 2I wird von den Klemmen der Zusatzmaschine 2 aus erregt. Die Spannung des Einankerumformers kann ferner in üblicher Weise zur Fremderregung der Zusatzmaschine, des Hauptmotors sowie noch für andere Zwecke benutzt werden.
  • Die Erfindung eignet sich besonders gut für Papiermaschinenantriebe, jedoch ist sie nicht in der Anwendung hierauf beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschinensatz zur Erzeugung von in weiten Grenzen regelbarer Gleichspannung bei annähernd gleichbleibender Stromabgabe im Regelbereich, bestehend auß einem Einankerumformer und einer mit diesem mechanisch verbundenen und in Reihe geschalteten Gleichstromzusatzmaschine, deren Spannung zwischen einem positiven und negativen Spannungswert regelbar ist, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Wendepolerreg ing des Einankerumformers, der an die Ankerklemmen der Zusatzmaschine angeschlossen ist.
DES62589D 1923-03-30 1923-03-30 Maschinensatz zur Erzeugung von in weiten Grenzen regelbarer Spannung bei annaeherndgleichbleibender Stromabgabe im Regelbereich, bestehend aus einem Einankerumformer und einer mit diesem mechanisch verbundenen und in Reihe geschalteten Zusatzmaschine Expired DE461953C (de)

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