DE684438C - Widerstandsbremsschaltung fuer mehrere Motoren oder Motorgruppen elektrisch betriebener Fahrzeuge - Google Patents

Widerstandsbremsschaltung fuer mehrere Motoren oder Motorgruppen elektrisch betriebener Fahrzeuge

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DE684438C
DE684438C DES127370D DES0127370D DE684438C DE 684438 C DE684438 C DE 684438C DE S127370 D DES127370 D DE S127370D DE S0127370 D DES0127370 D DE S0127370D DE 684438 C DE684438 C DE 684438C
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DE
Germany
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braking
circuit
motors
current
excitation
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DES127370D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Mueller
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/02Dynamic electric resistor braking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Widerstandsbremsschaltung für mehrere Motoren oder Motorgruppen elektrisch betriebener Fahrzeuge Das Patent 678 594 bezieht sich auf eine Widerstandsbremsschaltung fürmehrmotorige Fahrzeuge, bei der mindestens ein Motor als Erregermaschine zur Erregung :der übrigen bremsenden Motoren verwendet ist. Das Feld dieses Motors wird von einer Hilfsstromquelle, z. B. ,einem Stromsammler, erregt. Um nun über einen größeren Geschwindigkeitsbereich eine annähernd gleichmäßige Bremskraft zu erhalten, wird der Stromsammler nicht unmittelbar an das Feld des als Erregermaschine arbeitenden Motors angeschlossen, sondern ein Teil des von dem Bremsstrom durchflossenen Bremswiderstandes zwischengeschaltet und zwar derart, daß mit steigendem Bremsstrom die an die Feldwicklung abgegebene Spannung kleiner wird. Gegenstand der Erfindung ist eine vorteilhafte Abänderung ,der im Hauptpatent geschützten Einrichtung, welche es ermöglicht, mit einer besonderen kleinen Sammlerbatterie auszukommen. Erfindungsgemäß wird .die Schaltung so ausgebildet, daß ein oder mehrere Motoren in Selbsterregungsschaltung mit einem Bremswiderstand und den Feldwicklungen in Reihe geschaltet sind und den Erregerstrom für letztere liefern, während wenigstens ein Motor mit seinem Anker zu den Feldern der übrigen Motoren parallel geschaltet ist und den Erregerstrom in diesen in Abhängigkeit von dem Spannungsabfall an einem Teil des Bremswiderstandes derart regelt, daß der Bremsstrom nach Erreichen einer bestimmten Drehzahl praktisch gleiclx` bleibt.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher. #äz3'7 Hand der Fig. i und 2 erläutert werden. _' Es sind beispielsweise zwei Fahrmotoren vorhanden. Der Motor mit Anker :2 und Feldwicklung 12 dient-zum Bremsen, er speist den Bremswiderstand 3. Das Feld ist dabei im Generatorsinne geschaltet, so wie es beispielsweise bei der üblichen selbsterregten Kurzschlußbremsung bei Straßenbahnen geschaltet ist, d. h. entgegengesetzt wie heim Betrieb als Motor. Der Stromkreis Anleer 2, Feld 12 und Widerstand 3 wird sich also, sobald er geschlossen-'wird, bei genügend hoher Drehzahl von selbst erregen, :die Erregung für Feld 12 wird dann vom Anker 2 geliefert und braucht nicht fremd zugeführt zu werden. Solange nur die im vorstehenden angeführten Teile der Schaltung wirksam sind, würde sich hierbei eine Kennlinie ergeben, :die bekanntlich für eine gleichmäßige Bremsung nicht geeignet ist. Der Brems= strom setzt bei einer gewissen Geschwindigkeit plötzlich ein und steigt dann, sobald die Drehzahl nur wenig zunimmt, zu sehr hohen Werten an. Der Grund liegt darin, daß der volle Bremsstrom auch durch die Feldwicklung 12 geht und Anker- und Feldstrom sich gegenseitig steigern.
  • Um eine gleichmäßige Bremskraft zu erhalten, muß mit wachsender Geschwindigkeit dem Feld 12 mehr und mehr Strom entzogen werden. Dazu wird erfindungsgemäß der andere Fahrmotor benutzt. Sein Anker i ist mittels der Leitungen 5 und 6 zu der Feldwicklung 12 parallel geschaltet; er bildet also zu letzterem gewissermaßen einen Nebenschluß, dessen (entsprechender) -Widerstandswert dadurch geregelt wird, daß man durch passende Erregung -der zugehörigen Feldwicklung i i im Anker i eine EMK erzeugt und deren Größe und Richtung so einstellt, daß derAnker i dem Feld 12 mehr oder weniger Strom entzieht oder auch umgekehrt zusätzlichen Strom liefert.
  • Die Erregung für die Feldwicklung i -i wird wieder von einerHilfsstromquelle, z. B. einem kleinen Stromsammler.4, geliefert. Die Erregerstromstärke wird selbsttätig geregelt, und zwar dadurch, daß in den Stromkreis Stromsammler 4, Feld i i, Rückleitung 5, ein Teil des Bremswiderstandes-3 eingeschaltet wird. Ist zunächst die Schaltung stromlos und wird der Sammlerstromkreis geschlossen, so fließt,. wie Fi-g. i zeigt, vom +-Pol des Stromsammlers im Sinne des Pfeiles ein Strom zur Feldwicklung i i, durch Leitung 5 und. den- unteren Abschnitt des Widerstandes 3, zum Stromsammler zurück. Der Widerstand 3 führt zunächst keinen Bremsstrom. Sein Ohmwert ist im Verhältnis zum Ohmwert eler Feldwicklung i i gering. Es entsteht also werJ verhältnismäßig kräftiger Erregerstrom. @4Feldwicklung i i ist gleichfalls gegenüber dem zugehörigen Anker i im Generatorsinne geschaltet, ebenso wie die Feldwicklung 12 gegenüber dem Anker 2. Im Anker i entsteht nunmehr eine-durch Iden nach oben gerichteten `Pfeil angedeutete EMK. Diese erzeugt einen Strom, der durch Leitung 6, Feldwicklung i2 (von oben nach unten), Leitung g und Leitung 5 zurück zum Anker i geht. Infolgedessen entsteht im Anker 2 eine EMK entsprechend dem von oben nach unten gerichteten Pfeil, die ihrerseits einen entsprechenden Strom über Leitung 6, Feldwicklung 12, Bremswiderstand 3 hervorruft. Dadurch entsteht nun. aber in dem unteren Abschnitt des Widerstandes 3, an den der Stromsammler 4 angeschlossen ist, ein Spannungsabfall, der in dem Stromkreis: Kontakt 7, Stromsammler 4, Leitung ä, Feldwicklung i i, Leitung- 5, Widerstand 3 der Strornsammlerspannungentgegenwirkt. FürdieFeldwicklung i i bleibt also weniger Spannung übrig; -der Strom in der Wicklung i i geht daher zurück, gleichzeitig auch die EMK im Anker i und der von dieser in die Feldwicklurng i2 gelieferte Strom. Schließlich tritt ein Gleichgewichtszustand ein.
  • Befindet sich das Fahrzeug unterhalb der kritischen Geschwindigkeitsgrenze, bei der in dem Stromkreis Anker 2, Feld 12 (mit Neb.enschluß durch den Anker i), Widerstand 3 Selbsterregung eintreten würde, so genügt der vom Ankere gelieferte Strom nicht, um die Erregung der Feldwicklung 12 aufrechtzuerhalten. Es muß vielmehr der Anker i den fehlenden Betrag an Erregerstrom dazuliefern, der Stromsammler muß daher einen entsprechenden Erregerstrom für die Feldwicklung i1 abgeben. Der Stromverlauf bleibt dabei so, wie in Fig. i angegeben.
  • Bei steigender Geschwindigkeit wird die EMK im Anker 2 größer, der Strom wird dann ebenfalls größer und kommt schließlich auf den Wert,,der .gerade genügt, um die Erregung der Feldwicklung 12 zu .decken. Der Anker i braucht in diesem Fall keinen Strom mehr zu liefern, es braucht in ihm nur die (sehr kleine) EMK erzeugt zu werden, die der Spannung an der Feldspule 1z das Gleichgewicht hält; der-Stromsaminler braucht dann also auch nur einen sehr geringen Strom an die Feldwicklung- i i abzugeben.
  • Geht die Geschwindigkeit noch mehr in die Höhe, so würde der Strom von Anker 2 für die. Erregerwicklung 12 zu groß werden (vgl. Fig.2). Damit steigt aber auch der Spannungsabfall an dem Bremswiderstand 3 bzw. auch an dem zwischen Leitung 5 und Anschlußpunkt 7 liegenden Abschnitt. Dieser Spannungsabfall wird nun größer als die Stromsammlerspannung; infolgedessen kehrt sich in dem Stromkreis Stromsammler q., Leitung 8, Feldwicklung i i, Leitung 5, Widerstand 3, Stromsammler die Stromrichtung um; der Strom fließt rückwärts vom Widerstand 3 .durch Leimeng 5, durch Feldwicklung i i von oben nach unten zum --Pol des Stromsammlers 4 und lädt diesen auf. Auch im Anker i verläuft jetzt die EMK umgekehrt wie der Pfeil von oben nach unten zeigt; infolgedessen saugt der Anker i aus ,der parallel liegenden Feldwicklung 12 einen Teilstrom ab und schwächt somit das Feld sowohl wie die EMK im Anker 2, verhindert also ein weiteres Ansteigen des Bremsstromes.
  • Bei den in der Praxis üblichen Verhältnissen herrscht an der Feldwicklung 12 auch bei voller Erregung nur eine Spannung von wenigen Volt. Auch Anker i braucht daher nur eine sehr kleine EM.K zu entwickeln. Die zugehörige Feldwicklung ii führt @daher nur kleine Ströme. Das ganze System strebt einem Gleichgewichtszustand zu, hei dem der Spannungsabfall am unteren Widerstandsabschnitt praktisch .gleich groß ist wie die Spannung des Stromsammlers 4. Ganz kleine Abweichungen nach oben oder unten genügen schon, um durch die Feldwicklung i i so viel Strom zu schicken, daß die EMK .des Ankers i den Erregerstrom in der Wicklung 12 auf dem richtigen Wert hält. Infolgedessen bleibt der Bremsstrom über einen großen Geschwindigkeitsbereich nahezu gleich.
  • Will man noch ein gewisses Ansteigen des Bremsstromes mit der Geschwindigkeit zulassen, so kann .dies dadurch geschehen, @daß in den Sammlerstromkreis ein zusätzlicher Widerstand eingeschaltet wird, z. B. in Leitung 5 oder in Leitung 8, wie in Fig. i gestrichelt angedeutet. ist.
  • Will man die Höhe der kritischen Geschwindigkeit regeln, bei der in dem Stromkreis des Ankers 2 Selbsterregung eintritt, wobei oberhalb dieser Grenzgeschwindigkeit der Stromsammler Ladestrom aufnimmt, unterhalb davon dagegen Strom abgeben muß, so kann dies durch Abstimmen der Widerstandswerte im Stromkreis der Feldwicklung 12 und des Ankers i bewirkt werden. Legt man zusätzlichen Widerstand vor die Feldwicklung 12, also in der Leitung 6 oder g, so fließt mehr Strom durch .den dazu parallel liegenden Anker i; eine Selbsterregung tritt daher erst bei höherer Drehzahl ein. Schaltet man dagegen zusätzlichen Widerstand unmittelbar vor oder hinter den Anker i, so fließt durch diesen weniger Strom ab, die Selbsterregungsgrenze tritt dann bei niederer Geschwindigkeit ein.
  • Uri den Bremsstrom (unter sonst gleichen Verhältnissen) stärker oder schwächer zu halten, kann der Kontakt 7 des einen Stromsammlerpoles an dem Widerstand 3 verschoben werden. Der Normalwert des Bremsstromes sinkt in etwa gleichem Maße wie der Ohmwert des unteren Abschnittes des Widerstandes 3 steigt.
  • Man kann in der angegebenen Weise also die Bremskennlinie mit einfachsten Mitteln ganz nach den Erfordernissen gestalten. Das Bremsen geht im allgemeinen von hohen zu niedrigen Geschwindigkeiten vor sich. Der Stromsammler leitet auf jeden Fall zunächst die Erregung der Maschinen ein, worauf die Bremsung einsetzt, wird aber dann, sobald Bremsstrom entsteht, geladen und erst bei verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit zur Stromlieferung herangezogen. Selbst wenn er sich also vorher in mangelhaftem Ladezustand befand, erhält er während des größeren Teiles des Bremsvorganges so viel Strom zugeführt, daß er den geringen Bedarf für den unteren Geschwindigkeitsbereich sicher decken kann. -Während Fig. i und 2 das Prinzip der Schaltung erkennen lassen, zeigt Fig.3 die vollständige Schaltung für ein mehrmotoriges Fahrzeug. Es ist ein Fahrzeug mit 4 Doppelmotoren, also 8 Einzelmotoren, angenommen. Je 2 Motoren sind ständig in Reihe geschaltet. Für den Motorbetrieb werden Sdie 4 Doppelmotoren an die Stromzuleitung 37 gelegt, und zwar mittels der Hauptschalter 34 32, 33, 34. Der Strom geht dann beispielsweise bei dem links dargestellten Motorpaar durch Anker 58 und die zugehörige Kompensations-und Wendepolwicklung 28, durch die entsprechende Wicklung 27 und Anker 57 des anderen Motors, über den (nicht dargestellten) Fahrtwender zu den Feldwicklungen 18 des Motors 58 und 17 ides Motors 57 und zur Erde. Der Stromverlauf bei den übrigen Motorpaaren ist entsprechend.
  • Will man auf die Bremsschaltung übergehen, so. werden zunächst die Hauptschalter 31 bis 34 geöffnet. Die Anker 55, 56, 57, 58 arbeiten dann auf den Bremswiderstand 36, der dauernd zwischen den Schaltern 33 und 34 eingeschaltet sein kann, .da diese ja beim Motorbetrieb gleiches Potential halben. Ebenso arbeiten die Anker 52, 53, 54 auf den Widerstand 35, der fest zwischen den Schaltern 31 und 32 liegt. Er hat, da er nur von 3 Ankern gespeist wird, nur 3/4 des Ohmwertes von Widerstand 36.
  • Der Anker 52 liefert auch .den Erregerstrom sowohl für seine eigene Feldwicklung 12 wie auch die Feldwicklungen 13 bis 18 der übrigen Motoren. Die Feldwicklungen 12 bis i8 sind alle durch Schließen der Schalter 38 und 39 in Reihe geschaltet. Der Strom in diesem Kreis verläuft dann vom Anker 52 über die zugehörige Kompensationswicklung 22, Leitung44, denUmschalter43 (der sonst beim Motorbetrieb Feld i i und 12 in Reihe schaltet), Feld 12, Feld 17 bis 18, Schalter 38, Feld 16, 15, 13, 14, Schalter 39, Leitung 4o, den rechten Abschnitt des Bremswiderstandes 35 und zurück zum Anker 52. An den Widerstand 35 ist an passender Stelle (regelbar) mittels Kontakt 42 der Stromsammler 41 angeschlossen; er liefert -den Erregerstrom (positiv oder negativ) für das Feld i i auf dem Wege: Stromsammler 41, Feld ii, Schalter 39, Leitung 40, Abschnitt des Widerstandes 35, Kontakt 42, Stromsammler 41.
  • Durch einen Schalter 45 wird die Verbindung- zwischen den Feldern 13 und 15 von Erde abgetrennt, weil sonst die Felder 15, 16, 17, 18 kurzgeschlossen wären.
  • Die Leitung 40 führt nur einen schwachen Differenzstrom infolge kleiner Ungleichheiten der Ströme im Anker 52 und den Ankern 53 und 54; sie könnte daher unter Umständen ganz fortfallen.
  • Zum Herstellen der ganzen Bremsschaltung sind nur Schalter 38, 39, 43, 45 erforderlich; die Anordnung ist somit sehr einfach.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Widerstandsbremsschaltung für mehrere Motoren oder Motorgruppen elektrisch betriebener Fahrzeuge, bei der mindestens ein Motor zur Erregung der übrigen bremsenden Motoren dient und die Erregung in Abhängigkeit von dem Spannungsabfall an einem Teil des Bremswiderstandes gesteuert wird, der gleichzeitig in einen Erregerstromkreis eingeschaltet ist, nach Patent 678 594, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Motoren in Selbsterregungsschaltung mit einem Bremswiderstand und den Feldwicklungen in Reihe geschaltet sind und den Erregerstrom für letztere liefern, während wenigstens ein Motor mit seinem Anker zu den Feldern der übrigen Motoren parallel geschaltet ist und den Erregerstrom in diesen in Abhängigkeit von dem Spannungsabfall an einen Teil des Bremswiderstandes regelt.
  2. 2. Widerstandgbremsschaltung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Feld der zu den übrigen Feldwicklungen der Fahrzeugmotoren parallel geschaltenen Motoren von einer Hilfsstromquelle, z. B. einem Stromsammler, fremderregt ist und daß in den Sammlerstromkreis ein vorzugsweise regelbarer Teil des Bremswiderstandes so eingeschaltet ist, daß der entstehende Spannungsabfall der Spannung der Hilfsstromquelle entgegenwirkt.
  3. 3. Widerstands(bremsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der in Selbsterregungsschaltung angeordneten Motoren die Feldwicklungen weitererMotoren eingeschaltet sind, die unmittelbar auf einen Bremswvder'starnd arbeiten.
  4. 4. Widerstandsbremsschaltung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände in den einzelnen Stromkreisen, insbesondere im Feldstromkreis -der bremsenden Motoren und dem Ankerstromkreis des zu den Feldern parallel geschalteten Motors, so abgestimmt sind, daß in einem Teil des Bremsbereiches (bei höheren Geschwindigkeiten) Strom an den Stromsammler abgegeben wird, während in dem anderen Teil des Bremsbereiches der Hilfsstromquelle Strom entnommen wird.
  5. 5. Widerstandsbremsschaltung nachAnspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den von einer Hilfsstromquelle gespeisten Stromkreis der Feldwicklung des Erregermotors ein zusätzlicher, vorzugsweise regelbarer Widerstand eingeschaltet ist, um eine ansteigende Bremskennlinie auch bei höheren Geschwindigkeiten erzielen zu können.
  6. 6. Widerstandsbremsschaltung nach Anspruch i oder folgenden, @dadurch gekennzeichnet, daß vor der Feldwicklung des bzw. der in Selbsterregungsschaltung angeordneten Motoren oder dem dazu parallel geschalteten Anker des Erregermotors oder in beiden regelbare bzw. ausschaltbare Widerstände vorhanden sind, um die kritische Drehzahl, bei der eine Selbsterregung der bremsenden Motoren eintritt, nachBedarf verändern zu können.
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