AT34121B - Schaltungseinrichtung zur Steuerung von selbstfahrenden Fahrzeugen. - Google Patents
Schaltungseinrichtung zur Steuerung von selbstfahrenden Fahrzeugen.Info
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Description
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die, Arbeitsleistung von der Wärmekraftmaschine unmittelbar mechanisch durch die Kupplung erfolgt. Hierauf kann durch Übergang in Stellung 15 der Hauptstromkreis funkenlos ausgeschaltet werden, sodann in S ellung 0 der Erregerstrom durch Einschaltung des Widerstandes w1 geschwächt und durch Umstellung des Schalters 81 in die Nullage ganz unterbrochen werden.
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unterbrochen und im Erregerstromkreis der Widerstand w1 kurzgeschlossen. Hiedurch wird die Erregung erhöht und die Motoren werden ebenso stromlos, wie vorhin bei Stellung 7.
Hf'i Stellung 10 wird nun auch der Widerstand w2 im Erregerstromkreis kurzgeschlossen durch den Stromlauf :
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Hiedurch wird elektrisch gebremst, indem die bei der erhöhten Erregung als Generatoren wirkenden Motoren Ladestrom an die Batterie abgeben. Mit Verminderung der Fahrgeschwindigkeit verringert sich auch die Stärke des Bremsstromes und wird in den folgenden Stellungen 9. 8. @
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mindert. Bei Stellung 7 wird auch die Erregung durch Einschaltung des Widerstandes to2 in den Erregerstromkreis vermindert, so dass durch Übergang in die Stellung 01 der Bremsstrom funkenlos ausgeschaltet wird. Bei Stellung 6 erfolgt Übergang in die Reihenschaltung der Motoren.
Bei Stellung 5 wird Widerstand w2, bei Stellung 4 auch Widerstand tel aus dem Erregerstromkreis ausgeschaltet, wodurch eine Erhöhung der Erregung und weitere Bremsung mit Ver-
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durch Kurzschluss der Widerstände ?l, M2 erhöht. Stromlauf :
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Sobald der Kurzschlussstrom der Anker sich entsprechend vermindert hat, wird durch Zurückschaltung über die Stellungen III, II, I in der Stellung O der Kurzschlussstrom funkenlos unterbrochen, durch Stellung des Schalters S1 in die Nullage auch der Erregersirom ulter-
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Stillstand gebracht.
Soll ausnahmsweise mit höherer als normaler Geschwindigkeit gefahren werden, so kann bei Benützung der elektrischen Kraftübertragung durch Einschaltung eines weiteren Widefstandes in den Erregerstromkreis die Erregung der Motoren weiter geschwächt und dadurch die Ge- @ schwindigkeit erhöht werden, oder es kann bei ausgeschalteter Sammlerbatterie die Spannung der Dynamo durch Stärkung ihrer Erregung erhöht werden, wodurch ebenfalls eine grössere
Umlaufzahl der Motoren erreicht wird.
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Soll die Steuerung nicht für einzeln Fahrzeuge, sondern für ganze Züge benützt werden, so können diè im Schaltungsschema gezeigten Schaltstellungen durch einen für alle Motoren gemeinsamen Fahrsehalter vorgenommen werden, welcher an dem die Wärmekraftmaschine. Dynamo und Sammlerbatterie enthaltenden führenden Fahrzeug untergebracht ist, während die Leitungen 0, P, , zum abwechselnden Anschluss der Anker, die Leitungen T, U zum Anschluss aller Erregerwicklungen der auf die Anhängewagen verteilten Motoren dienen und durch den ganzen Zug entlang geführt werden.
Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, dass bloss zwei durchgehende Starkstromleitungen entlang des Zuges geführt werden und eine der bekannten Vieifächsteuerungen angewendet wird, bei welchen jedes Fahrzeug getrennte, durch einen Steuerschalter vom führenden Fahrzeug mittels Steuerleitungen beeinflusste Schalter erhält.
Um eine gleichmässige Stromverteilung der einzelnen parallel geschalteten Motoren in den Anhängewagen zu erhalten, müssen die Nebenschlusswiderstände rl, r2 so eingestellt werden, dass bei zu hoher Belastung eines Motors dessen Erregung verstärkt und dadurch dessen AnkerStromstärke vermindert wird, während bei zu geringer Belastung eines Motors dessen Erregung geschwächt und dadurch dessen Ankerstromstärke erhöht wird. Dies kann auch selbsttätig durch von der Ankerstromstärke beeinflusste Nebenschlussregler erfolgen, oder aber es kann an den Nebenschlussmotoren eine zusätzliche Reihenfeldwicklung angeordnet werden, durch welche die Erregung sich mit der Stromstärke erhöht bzw. vermindert und infolgedessen die Ankerstromstärke vermindert bzw. erhöht wird.
Diese Reihenfeldwicklung muss jedoch, um im richtigen Sinn zu wirken, bei jedem Wechsel der Stromrichtung, so auch beim Bremsen, umgeschaltet werden.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Steuerung kann auch auf Hauptstrommotoren angewandt werden, indem auch da nach Einrückung der Kupplung die Erregung der Motoren erhöht werden kann, womit eine Entlastung der Motoren und eine unmittelbare Belastung der Wärmekraftmaschine verbunden ist. Diese Erhöhung der Erregung kann bei Hauptstrommotoren durch Abschaltung der zur Feldwicklung vorher parallel geschalteten Widerstände oder durch Hintereinanderschaltung der vorher parallel geschalteten Spulen der Feldwicklung erfolgen.
Eine gänzliche Entlastung der Hauptstrommotoren bzw. ein Abschalten derselben in stromlosem Zustand ist jedoch unmöglich, weil mit der Verminderung der Ankerstromstärke eine Verminderung der Erregung verbunden ist. Die Anwendung der Steuerung auf Hauptstrommotoren bietet ausserdem die Nachteile, dass die Bremsung durch Ladung der Batterie bei Erhöhung der Erregung undurchführbar ist, und dass infolge der Abhängigkeit der Umlaufzahl von der Belastung, die gleiche Umlaufzahl der Motorwelle und Wärmekraftmaschinenwelle nicht so wie bei Nebenschlussmotoren, durch eine bestimmte Stellung des Fahrschalters genau eingestellt werden kann. sondern vor Einrückunss der Kupplung durch irgendwelche Geschwindigkeitsmesser bestimmt werdenmüsste.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Schaltungseinrichtung zur Steuerung von selbstfahrenden Fahrzeugen, welche teils bei normaler Geschwindigkeit unmittelbar von einer Wärmekraftmaschine, teils bei nicht, normaler Geschwindigkeit durch Elektromotoren, die von einer mit der Wärmekraftmaschine gekuppelten Dynamomaschine oder von einer Pufferbatterie gespeist werden, angetrieben werden, dadurch EMI4.2 Wärmekraftmaschine die Kupplung beider Arbeitswellen bei gleichen, durch Regelung der Erregung der Elektromotoren erreichbaren Umlaufzahlen bewirkt, danach die Erregung der Elektro- motoren erhöht und deren Arbeitsstromkreis ausgeschaltet wird, hei Übertragung des Antriebes von der Wärmekraftmaschine auf die Elektromotoren, aber vor Lösung der Kupplung (K)die Erregung der Elektromotoren vermindert wird, zum Zwecke, bei der Übertragung des Antriebes mechanische und Stromstösse zu vermeiden.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT34121T | 1907-09-24 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
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| AT34121B true AT34121B (de) | 1908-08-25 |
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ID=3550138
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT34121D AT34121B (de) | 1907-09-24 | 1907-09-24 | Schaltungseinrichtung zur Steuerung von selbstfahrenden Fahrzeugen. |
Country Status (1)
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|---|---|
| AT (1) | AT34121B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE102005009270A1 (de) * | 2005-02-14 | 2006-08-31 | Lignolith Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Baustoffes und Baustoff |
-
1907
- 1907-09-24 AT AT34121D patent/AT34121B/de active
Cited By (2)
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|---|---|---|---|---|
| DE102005009270A1 (de) * | 2005-02-14 | 2006-08-31 | Lignolith Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Baustoffes und Baustoff |
| DE102005009270B4 (de) * | 2005-02-14 | 2007-03-08 | Lignolith Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Baustoffes und Baustoff |
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