DE970973C - Fahrzeugausruestung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge - Google Patents

Fahrzeugausruestung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge

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DE970973C
DE970973C DES8030D DES0008030D DE970973C DE 970973 C DE970973 C DE 970973C DE S8030 D DES8030 D DE S8030D DE S0008030 D DES0008030 D DE S0008030D DE 970973 C DE970973 C DE 970973C
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DE
Germany
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alternator
braking
excitation
circuit
equipment according
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DES8030D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing August Meyer
Dipl-Ing Fritz Ulrich
Karl Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/02Dynamic electric resistor braking
    • B60L7/06Dynamic electric resistor braking for vehicles propelled by ac motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrzeugausrüstung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Ausrüstungen für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, die beim Fahrbetrieb durch ein Widerstandsschaltwerk, insbesondere ein selbsttätiges Schaltwerk, angelassen und geregelt werden. In vielen Fällen ist es erwünscht, bei derartigen Ausrüstungen für elektrisch angetriebene Fahrzeuge auch mit einer elektrischen Bremsung zu arbeiten. Es ist an sich naheliegend, für die Abbremsung die bekannte Kurzschlußbremsschaltung anzuwenden. Indessen ergibt sich hierbei eine verhältnismäßig ungünstige Ausbildung der gesamten Steuereinrichtung, weil infolge der Kennlinie der Kurzsehlußbremsschaltung auch beim Bremsbetrieb eine vielstufige Regelung erforderlich ist und unter Umständen, z. B. bei Oberleitungsomnibussen, zusätzliche Mittel zur Begrenzung der Bremskraft angewendet werden müssen.
  • Nach der Erfindung kann bei einer Fahrzeugausrüstung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere Oberleitungsomnibusse, bei der zur Herbeiführung einer Bremsung ohne Rücksicht auf die Stellung des Fahrsehaltwerkes und die gegebenenfalls vorhandene Gruppierung der mit einer Reihenschlußerregung versehenen Fahrmotoren eine fremderregte Widerstandsbremsschaltung mit vom Ankerstrom abhängiger Erregung der Fahrmotoren vorgesehen ist, dadurch eine wesentliche Verbesserung erreicht werden, daß der für Hilfsstromkreise, insbesondere die Beleuchtungsanlage, bestimmte Generator zur Fremderregung der Reihenschlußfeldwicklungen herangezogen wird. Dabei wird weiter die Schaltung derart geändert, daß der Generator beim Bremsbetrieb eine steifere Kennlinie erhält als beim Ladebetrieb.
  • Mit besonderem Vorteil kann die Lichtmaschine beim Anschluß an die Reihenschlußerregerwicklung der Fahrmotoren während des Bremsvorganges selbsttätig von der Sammlerbatterie abgeschaltet werden.
  • Sehr zweckmäßig ist die Anwendung des Erfindungsgedankens bei Oberleitungsomnibussen, deren Antriebsmotor mit einem Doppelkollektor ausgeführt ist. Die Lichtmaschine kann dann mit den beiden auf einem Magnetgestell sitzenden Feldwicklungsteilen in Reihe geschaltet werden, wobei dann zu diesen Teilen ein Verbundwiderstand parallel geschaltet wird, der zugleich dem Bremsstromkreis angehört, der seinerseits die miteinander in Reihe geschalteten Ankerwicklungszweige enthält.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines in den Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden, das sich auf eine Oberleitungsomnibussteuerung bezieht.
  • IQ und IIa, sind in Fig. i die beiden Ankerwicklungen eines Doppelkollektormotors. If und IIf sind die zugehörigen Feldwicklungen, die auf den Schenkeln des gemeinsamen Magnetgestells sitzen. Die beiden Fahrmotoren I und II können von den beiden Fahrdrähten +f und - f über nicht näher bezeichnete Stromabnehmer gespeist werden. Zwischen den Fahrdrähten und den Fahrmotoren sind in den Stromzuleitungen die Hauptschütze L1 und L2 angeordnet. Zum Anlasisen und Regeln der Fahrmotoren ist ein selbsttätiges Widerstandsregelschaltw erk vorhanden. Dieses Schaltwerk weist die beiden Widerstandsgruppen W und R, ferner eine Anzahl von Widerstands- bzw. Gruppierungsschützen i bis 16 auf. Durch die erwähnten Schütze, die in Abhängigkeit von der Bewegung des selbsttätigen Schaltwerks gesteuert werden, kann in üblicher Weise ein Anlassen und Regeln der Fahrmotoren in Reihenparallelschaltung erzielt werden, wobei in den einzelnen Gruppierungen jedesma.l eine Widerstandsregelung stattfindet. Das Schaltwerk ermöglicht gleichzeitig eine unterbrechungsfreie Umschaltung der Fahrmotoren von Reihenschaltung auf Parallelschaltung. Von einer näheren Erläuterung der Arbeitsweise des. Schaltwerkes beim Fahrbetrieb kann abgesehen werden, weil diese nicht Gegenstand der Erfindung ist. Ebenso ist zur Vereinfachung davon abgesehen, die Steuerung des selbsttätigen Schaltwerkes näher zu behandeln.
  • Für die Beleuchtung des Fahrzeuges ist eine Lichtmaschine L vorgesehen, die von einer der Achsen des Fahrzeuges bzw. von der Welle des Fahrmotors entsprechend der vorhandenen Fahrgeschwindigkeit angetrieben wird. Die Spannung dieser Lichtmaschine L wird durch einen Schnellregler y beeinflußt, welcher in an sich bekannter Weise den Erregerstrom der Lichtmaschine L so steuert, daß sich in einem weiten Geschwindigkeitsbereich eine bestimmte Kennlinie der Lichtmaschine ohne Rücksicht auf die Drehzahl des Fahrmotors bzw. die Fahrgeschwindigkeit ergibt. Der Schnellregler y, der beispielsweise nach dem Tirrill-Prinzip arbeitet, weist eine Spannungsspule v und eine Stromspule s auf. Die Stromspule veranlaßt, daß die Lichtmaschine L eine mit zunehmendem Strom abfallende Spannung liefert. Die Lichtmaschine L arbeitet, wie bereits erwähnt, mit einer Sammlerbatterie B parallel. An diese sind die Beleuchtungsstromkreise des Fahrzeuges sowie sonstige Ililfsstromkreise für Signalanlagen, Scheibenwischer u. dgl. angeschlossen. Zwischen der Lichtmaschine L und der Sammlerbatterie B liegt noch ein Ladeautomat A. Der Ladeautomat weist eine nicht näher bezeichnete Spannungspule auf, die bei einer bestimmten Spannung der Lichtmaschine den Hauptstromkontakt des Ladeautomaten schließt, so daß eine Ladung der Sammlerbatterie möglich ist. Außerdem ist bei dem Ladeautomaten noch eine ebenfalls nicht näher bezeichnete Rückstromspule vorgesehen, die dann, wenn die Spannung der Lichtmaschine zu klein ist und ein Rückstrom aus der Sammlerbatterie auftreten würde, den Ladeautomaten ausschaltet und die Lichtmaschine L von der Sammlerbatterie B abtrennt.
  • Soll nun eine Abbremsung des Fahrzeuges, welches beim Fahrbetrieb in der üblichen Weise durch das Schaltwerk geregelt wird, herbeigeführt werden, so wird zunächst durch den Bremswender die Fahrschaltung aufgehoben. Hierbei werden die Hauptschütze L1 und L2 auf mechanischem Wege vom Bremswender ausgeschaltet; ferner werden die Gruppierungsschütze i2 bis 16 ausgeschaltet. Nunmehr kann ohne Rücksicht auf die Stellung, in der sich das Schaltwerk gerade befindet, die Bremsschaltung hergestellt werden. Zu diesem Zweck wird der Anker der Lichtmaschine L durch die von dem Bremswender betätigten Schütze 17 und 18 an die freiliegenden Enden der beiden Feldwicklungsteile I, und IIf des Doppelkollektormotors angeschlossen. Ferner wird durch Schließen des Schützes 2o über die Leitung ü der Erregerstromkreis geschlossen, der die Feldwicklungen If und IIf enthält. In dem Erregerstromkreis bzw. im Zuge der Leitung ü liegen die Compoundierungswiderstände Ws, W4 und W., die mittels der Schütze 2 t und 22 teilweise kurzgeschlossen werden können. Schließlich wird durch das Schütz i9, das ebenfalls durch den Bremswender betätigt wird, der Bremsstromkreis der Ankerwicklungen I Q und II a über den Bremswiderstand W2 geschlossen. Es ergeben sich nunmehr die beiden folgenden Stromkreise: i. als. Ankerstromkreis: Ankerwicklung IQ, Schütz i9, Bremswiderstand W2, Ankerwicklung IIa, Schütz 2o, Leitung i%, Compoundierungswiderstände W5, W4 und W3, Ankerwicklung IQ. 2. als Erregerstromkreis: Anker der Lichtmaschine L, Kontakte des Druckschalters D, Schütz 18, Feldwicklung II f, Schütz 2o, Leitung ü, Compoundierungswiderstände W3, W4 und W5, FeldwicklungsteilIf, Schütz i7, Anker der Lichtmaschine L. Man erkennt ohne weiteres, daß der in Reihenschaltung die Feldwicklungsteile des Fahrmotors aufweisende Erregerstromkreis mittels der Compoundierungswiderstände W3, W4 und W5 mit dem Ankerstromkreis gekoppelt ist, in dem ebenfalls die beiden Ankerwicklungen IQ und IIu miteinander in Reihe geschaltet sind. Bei der angegebenen Bremsschaltung ergibt sich eine Selbstregelung des Bremsmomentes der Fahrmotoranker, welches über einen weiten Drehzahlbereich konstant bleibt. Das Bremsmoment ist dabei unter allen Umständen auf bestimmte Werte begrenzt, so daß Schäden in dem Getriebe (Kardanwelle) nicht auftreten können. Durch die Schütze 2 1 und 22 kann die Stärke des Bremsmomentes nach Willkür eingestellt werden, je nachdem ob eine stärkere oder weniger starke Bremsung erwünscht ist. Eine eigentliche Stufenregelung während des Bremsvorganges selbst ist jedoch nicht erforderlich. Wahlweise wird an Stelle der regelbaren Compoundierungswiderstände W3, W4 und WS ein fester Widerstand vorgesehen. Die Regelung erfolgt dann durch einen regelbaren Widerstand im Erregerstromkreis selbst oder durch Beeinflussung des Lichtmaschinenschnellreglers y.
  • Vorteilhafterweise wird die Lichtmaschine L, wenn sie auf die Feldwicklungsteile I f und II f des Fahrmotors geschaltet wird, um eine Fremderregung zu erzielen, unter bestimmten Bedingungen von der Sammlerbatterie abgeschaltet. Dies geschieht gemäß der weiteren Erfindung vorzugsweise, um eine stärkere Beeinträchtigung der Lichtstromkreise durch die Einschaltung der Fremderregung der Fahrmotoren zu vermeiden. Würde die Sammlerbatterie bei Einschaltung der Fremderregung nicht abgeschaltet werden, so könnte sich infolge des hohen Fremderregerstromes ergeben, daß ein Teil des Fremderregerstromes der Sammlerbatterie entnommen werden muß. Der hierbei in der letzteren auftretende große Spannungsabfall müßte eine empfindliche Beeinflussung der Beleuchtungsstromkreise zur Folge haben. Wird nun bei Einschaltung der Fremderregung der Batteriestromkreis von der Lichtmaschine abgeschaltet, so ergibt sich, daß bei Einschaltung der Fremderregung die Beleuchtungsstromkreise nicht gestört werden können, weil die Sammlerbatterie in der Lage ist, eine ausreichende Spannung zu liefern, die bei Abschaltung der zur Ladung dienenden Lichtmaschine sich nur unwesentlich ändert. Vorteilhafterweise kann die Schaltung derart getroffen werden, daß bei Einschaltung der Fremderregung sofort durch den Ladeautomaten A die Batterie B selbsttätig von dem Anker der Lichtmaschine I_ abgeschaltet wird. Diese Wirkung wird dabei durch den Rückstrom in der Stromspule des Ladeautomaten A ausgeübt, der sich bei dem erfindungsgemäß vorgesehenen Anschluß des Fremderregerstromkreises unmittelbar an den Anker der Lichtmaschine L dadurch ergibt, daß der der Batterie B entnommene Strom gleiche Richtung aufweist wie der Rückstrom, der sich beim Sinken der Lichtmaschinenspannung unter die Batteriespannung ergibt. Die Abschaltung der Batterie B kann auch durch den Bremswender erfolgen.
  • Eine wirksame Verbesserung der Schaltung in anderer Beziehung wird noch dadurch erreicht, daß beim Anschluß des Fremderregerstromkreises an den Anker der Lichtmaschine L die Stromspule s des Schnellreglers r nicht in den von der Sammlerbatterie B gespeisten Erregerstromkreis eingeschaltet wird. Hierdurch wird erzielt, daß beim Bremsbetrieb die Lichtmaschine L eine wesentlich steifere Spannungskennlinie erhält, als beim Ladebetrieb der Batterie vorhanden ist. Durch die infolgedessen eintretende Spannungserhöhung ergibt sich der für den Bremsbetrieb wesentliche Vorteil, daß ein Abfall der Spannung der Lichtmaschine L und damit des Erregerstromes erst bei sehr kleinen Fahrgeschwindigkeiten eintritt. Man kann infolgedessen bis auf niedrigere Geschwindigkeiten herunter eine äußerst wirksame Abbremsung erzielen. Bei Beibehaltung der für Ladezwecke vorgesehenen Maschinenkennlinie bzw. Schnellreglerkennlinie wäre dies unmöglich.
  • Weiter kann gemäß der Erfindung gegebenenfalls auch zusätzlich die angestrebte Erweiterung des Bremsbereiches dadurch erreicht werden, daß von vornherein der Lichtmaschine L bzw. dem Schnellregler r eine steifere Kennlinie gegeben wird und vor die Sammlerbatterie ein Ladewiderstand W1 eingeschaltet wird. Dieser Ladewiderstand W1 ermöglicht dann trotz der Anwendung einer verhältnismäßig steifen Kennlinie der Lichtmaschine I. einen befriedigenden Ladebetrieb, wobei durch den Ladewiderstand W1 bei größeren Strömen die Ladespannung, die an der Batterie liegt, herabgesetzt wird.
  • In dem Fremderregerstromkreis der Fahrmotoren ist noch der bereits erwähnte Druckschalter D eingeschaltet. Dieser Druckschalter D dient dazu, in Abhängigkeit von der Betätigung der Druckluftbreinse die Fremderregung beim Bremsbetrieb auszuschalten und damit die elektrische Bremsung zu verhindern. wenn die Druckluftbremse eingeschaltet ist. Hierdurch wird mit Sicherheit eine Überbremsung vermieden und ein stoßloser Übergang von der elektrischen Bremse auf die Druckluftbrem:se gewährleistet.
  • In Fig.2 ist noch eine Schalttabelle wiedergegeben, aus der ersichtlich ist, in welcher Weise beim Fahr- bzw. Bremsbetrieb die einzelnen Schütze gesteuert werden.
  • Einzelheiten der beschriebenen Steuerung können selbstverständlich abgeändert werden. Beispielsweise kann mittels des Bremswenders beim Bremsbetrieb eine Änderung der Kennlinie der Lichtmaschine herbeigeführt werden, um beim Bremsbetrieb bei möglichst niedriger Drehzahl der Fahrmotoren bzw. Geschwindigkeiten des Fahrzeuges noch eine ausreichende Fremderregung und damit Bremsung zu erreichen. Die Erfindung kann auch bei Steuerungen mit einem von Hand oder Fuß betätigten Schaltwerk mit Vorteil verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeugausrüstung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere Oberleitungsomnibusse, bei der zur Herbeiführung einer Bremsung ohne Rücksicht auf die Stellung des Fahrschaltwerkes und die gegebenenfalls vorhandene Gruppierung der mit einer Reihenschlußerregung versehenen Fahrmotoren eine fremderregte Widerstandsbremsschaltung mit vom Ankerstrom abhängiger Erregung der Fahrmotoren vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der für Hilfsstromkreise, insbesondere die Beleuchtungsanlage, -bestimmte Generator zur Fremderregung der Reihenschlußfeldwicklungen herangezogen wird. z. Ausrüstung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß der Reihenschlußerregerwicklungen der Fahrmotoren an die Lichtmaschine die beim normalen Betrieb von der Lichtmaschine geladene Sammlerbatterie, die zum Speisen der Beleuchtungsstromkreise sowie sonstiger Hilfsstromkreise dient, von der Lichtmaschine selbsttätig abgeschaltet wird. 3. Ausrüstung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß der Fremderregerwicklungen der Fahrmotoren an die Lichtmaschine die Schaltung so geändert wird, daß die Lichtmaschine eine steifere Kennlinie erhält als beim Ladebetrieb. 4. Ausrüstung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fremderregerstromkreis, der die Feldwicklungen der Fahrmotoren und den gleichzeitig vom Ankerstrom der Fahrmotoren durchflossenen Compoundierungswiderstand enthält, unmittelbar an den Anker der einen -selbsttätigen Regler aufweisenden Lichtmaschine so angeschlossen ist, daß die im Sinne einer Spannungssenkung wirkende Stromspule des Reglers von dem Erregerstrom der Feldwicklungen nicht durchflossen ist. 5. Ausrüstung nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Lichtmaschine mit steiferer Spannungskennlinie ein Ladewiderstand unmittelbar vor der Sammlerbatterie eingeschaltet ist. 6. Ausrüstung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Fremderregerstromkreises an die Lichtmaschine so erfolgt, daß der der Sammlerbatterie vorübergehend entnommene Teil des Erregerstromes die Rückstromspule des. Ladeautomaten im Sinne einer Ausschaltung des letzteren durchfließt. 7. Ausrüstung nach Anspruch i für Oberleitungsomnibusse mit Doppelkollektormotoren, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herbeiführung der Bremsschaltung durch den Fahrbrems.-wender der Anker der Lichtmaschine (Erregerstromquelle) an die freien Enden der beiden Feldwicklungsteile des Doppelkollektormotors angelegt wird, daß durch Schließen eines weiteren vom Bremswender gesteuerten Schützes über den Compoundierungswiderstand der Erregerstromkreis geschlossen wird und schließlich die freien Klemmen der Ankerteile des Doppelkollektormotors durch ein weiteres vom Bremswender gesteuertes Schütz über den Bremswiderstand so miteinander verbunden werden, daß der zugleich über den Compoundierungswiderstand verlaufende Bremsstromkreis geschlossen wird. B. Ausrüstung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Fahrbremswender beim Übergang vom Fahrbetrieb auf den Bremsbetrieb der Lichtmaschine eine steifere Kennlinie erteilt wird. g. Ausrüstung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen der als Erregerstromquelle verwendeten Lichtmaschine und den Feldwicklungen der Fahrmotoren ein Druckschalter liegt, durch den in Abhängigkeit von der Betätigung der außerdem vorhandenen Druckluftbremse bei Einschaltung der letzteren die elektrische Bremsung unterbrochen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschriften: »VDE-Fachberichte«, 1937, S. 138, »Elektrotechnische Zeitschrift«, 1938, S. 83; »AEG-Mitteilungen«, 193a, S. 153 und 156; »BBC-Nachrichten«, 1933, S. 59 und 62; Buch von D r. K. T ö f f 1 i n g e r, »Neue elektrische Bremsverfahren für Straßen- und Schnellbahnen«, 1934 S.51.
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