DE704593C - Elektrische Steuereinrichtung fuer Motoren, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge - Google Patents

Elektrische Steuereinrichtung fuer Motoren, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge

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DE704593C
DE704593C DES129028D DES0129028D DE704593C DE 704593 C DE704593 C DE 704593C DE S129028 D DES129028 D DE S129028D DE S0129028 D DES0129028 D DE S0129028D DE 704593 C DE704593 C DE 704593C
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DES129028D
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Graham L Moses
Normann H Willby
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Description

  • Elektrische Steuereinrichtung für Motoren, insbesondere für elektrisch angetriebene Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steuereinrichtung für Motoren, insbesondere für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, bei der es darauf ankommt, daß die Steuereinrichtung bei einer möglichst großen Schaltstufenzahl besonders leicht ausfällt. Es sind bereits Steuerungen für Fahrzeuge bekannt geworden, bei denen das Gewicht der Ausrüstungsteile dadurch herabgesetzt wird, daß durch die von einer Meisterwalze aus gesteuerten Schütze die Widerstände in verschiedenen Reihen-Parallelschaltungskombi-.iationen wirksam gemacht werden. Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Steuereinrichtung dieser Art, die sich dadurch .tuszeichnet, daß die Widerstandsschütze mittels Steuerkontakten einander selbsttätig in Abhängigkeit von einem Stromwächter wiederholt und in verschiedener Reihenfolge nacheinander einschalten. Einerseits zeichnet sich die Erfindung durch den Vorteil aus, daß gegenüber den bisher bekannten selbsttätigen Schalhverken mit motorisch angetriebener Schaltwalze eine bedeutende Gewichtsersparnis und Vereinfachung erzielt ist, da eine Schaltwalze und ein motorischer Antrieb hierfür sowie die .dazu erforderlichen Steuerschalter in Fortfall gelangen. Andererseits ;weist die Einrichtung nach der Erfindung auch erhebliche Vorzüge gegenüber den bisher bekannten Stromwächterschützensteuerungen auf, bei denen eine der Schaltstufenanzahl entsprechende "Zahl von Schützen erforderlich war.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann die Anzahl der Schaltstufen weiter dadurch vermehrt werden, daß auch eine selbsttätig fortschaltende Feldschwächungseinrichtung angewendet ist, welche ebenfalls abhängig vom Stromwächter gesteuert wird. Iin folgenden :o11 die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert werden.
  • Bei dem in Fig. i wiedergegebenen Schaltbilcle bedeutet io den Antriebsmotor mit einer Ankerwicklung i i und einer Reihenschlußfeldwicklung 12. I_S bedeutet ein Hauptschütz für den Anschluß des Motors an den Stroniabnehiner 13. In den Motorstromkreis ist ein Anlaßwiderstand R eingeschaltet, der in mehrere Teilwiderstände 14 bis 18 unterwilt ist. Zum Schalten der einzelnen Widerstandsteile sind eine Anzahl von elektromagnetischen Schützen R, bis R3 sowie R5 bis R; vorgesehen, die es ermöglichen, die Widerstände in der gewünschten Kombination in den Ankerstromkreis des Motors einzuschalten. Ferner sind Feldschütze F, bis F3 vorhanden, die die Steuerung einer Feldschwächung gestatten. Zur Betätigung der Steuerung ist außerdem eine Steuerwalze.IIC und ein Strombegrenzungsrelais L R für die Vberwachung der selbsttätigen Arbeitsweise der Steuerung und zugleich der Beschleunigung de. Motors vorgesehen. Der Motor dient beispielsweise zum Antrieb eines Oberleitungonniibtisses. Die Energie für die Speisung <les Motor: wird dabei über die beiden Stromabnehmer 13 und 19 zwei Fahrdrähten 21 und -2 entnoinnien.
  • Um ein stollfreies sanftes Anfahren des Fahrzeu-es zu erzielen. sind die Widerstandsschütze so angeordnet, daß sie zuniichst selbst-- in bestimmter Reihenfolge ein Kurzt äti schließen der einzelnen, in Reihe geschalteten Widerstamdseleniente in dein :Motorstromkreis ermöglichen. Daran anschließend werden die Widerstandsschützen in etwas abweichender Reihenfolge selbsttätig so gesteuert, daß einzelne Widerstandsteile parallel geschaltet wer-<len und dann diese Widerstandsteile stufenweise allmählich überbrückt werden. Man kann infolgedessen, wie an sich bekannt, eine große Anzahl von Schaltstufen mit einer verhältnismäßig kleinen Anzahl von Schaltelenienten erreichen.
  • Jedes der Widerstandsschütze ist mit einer Schaltspule zur Betätigung des Schalters und einer Haltespule zum Festhalten des Schalters in der Schließstellung versehen. Die Schaltfolge der selbsttätig abhängig von der Arbeitsweise eines Stromwächters gesteuerten Widerstandsschütze wird mit Hilfe von Arbeitskontakten und Ruliestromkontakten an den Schaltern erreicht. Wie bereits erwähnt, wird die Steuerung abliiingig von dem Stromwächter LR überwacht. Der Stromwächter verhindert, (laß beim selbsttätigen Fortschalten der Widerstandsschütze unzulässige Ströme auftreten können. Die 1?inpfindliclikeit des Stroniwüclitc:rs wird durch eine Feder 23 verändert, die abhängig von cler Beweguni; der Steuer-\valze -IIC- eine verschiedene V orspannung erhält, wodurch die Empfindlichkeit des Stromwä chters ge.indert wird. Für besondere Fälle kann die Empfindlichkeit des Stromwächter zusätzlich durch einen besonderen Hebel 25 geändert werden.
  • Uni die Höchstgeschwindigkeit des Motors erhöhen zu können. sind ein Feldschwächungswiderstand 26 und eine Drosselspule 27 vorgesehen, die mittels der Feldschwächungsschiitze F,, F" F." ganz oder teilweise zur Feldschwächung herangezogen werden köniien.
  • Ini folgenden soll die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung niiher erläutert werden.
  • Soll (las Fahrzeug beschleunigt werden, so wird der Schalter 28 geschlossen und die Stetierwalze.IIC in die entsprechende Arbeitsstellung gebracht. Das Hauptschütz LS und der @@'iderstan dsschalter R, werden geschlossen und Spannung an den Motor gelegt. Für den Widerstandsschalter R, entsteht folgender Stromkreis: Positiver Stromabnehmer i9, Leiter 31, Schalter 28, Leiter 32, Kontaktfinger 33, 34, die durch das Segment 35 des Steuerschalters JIC überbrückt sind, Leiter 36, Hilfskontakt 37 des Schalters Re, Leiter 38 und 39, Schaltspule 4 1 des Schalters R,, Leiter .I2, Kontaktglied 43 des Stromwächters LR, Leiter .1I und .I5, negativer Stromabnehnier 13. Für die Haltespule des Schalters R, entsteht nun folgender Stromkreis: Leiter 39, Hilfskontakt 52, Leiter 53, Haltespule 54., Leiter .4.I und .I5, negativer Stromabnehmer 13. Der Steuerstromkreis für die Schaltspule des Hauptschützes L.S verläuft vorn Leiter 36 durch die Spule 29, Leiter .I5 zum negativen Stroniabnehnier 13. Durch das Schließen des Schalters R, wird folgender Motorstromkreis geschlossen: Positiver Stromabnehmer i9, Leiter 31. Schalter R,, Widerstände 1.4 bis 18, die in Reilie geschaltet sind, Leiter 4.6, Reihenschlußfeldwicklung 12, Leiter 47, Betätigungsspule .18 des Stromwächters LR, Leiter 4.9, Anker i r des :Motors i o, Leiter 51, Haupt-.chütz LS, Leitet-45, negativer Stromabnehmer 13.
  • Ist der Schalter .IIC in die Vollarbeitsstellung gebracht, so wird der Schalter R= geschlossen, sobald der Motorstrom auf einen Wert gesunken ist, der das Schließen der Kontakte des Stromwächters LR gestattet. her Speisestromkreis für die Einschaltspule des Schalters R.= hat folgenden Verlauf: Leiter 38, der an Spannung liegt, Hilfskontakt 55 am Schalter R,, Leiter 56, Kontaktfinger 57, ;8, die durch das Segment 59 des Steuerschalters _11C überbrückt werden, Leiter 61, Einschaltspule 62 des Schalters R2, Leiter 63 und 4z, Kontakte 43 .des Stromwächters LR, Leiter 44 und 45, negativer Stromabnehmer 13. Der Schalter R2 wird durch seine Haltespule 64 geschlossen gehalten, die von dem vorher erwähnten Leiter 61 über den Hilfskontakt 65 der Haltespule 64 und Leiter 44 und 45 an den negativen @ Stromabnehmer 13 angeschlossen ist. Der Hilfskontakt 65 an Schalter R2 bereitet einen Stromkreis für die Einschaltspule 67 des Schalters R3 vor, der durch die Stromwächterkontakte 43 geschlossen wird. Der Einschaltstromkreis für die Einschaltspule des Schalters R3 verläuft von den bereits an Spannung liegenden Leiter 61 über den Hilfskontakt 65 des Schalters R2, Leiter 66, Einschaltspule 67, Leiter 68 und 42, Kontakte 43 des Stromwächters LR, Leiter 44 und 45, negativer Stromabnehmer 13.
  • Beim Schließen des Schalters R3 wird ein Stromkreis für seine Haltespule 72 hergestellt, außerdem ein weiterer Stromkreis für die Einschaltspule 74 des Schalters Rr, vorbereitet. Der Haltestromkreis hat folgenden Verlauf: Leiter 61, 69, Hilfskontakt 74 Haltespule 72, Leiter 44 und 45, negativer Stromabnehmer 13.
  • Der Speisestromkreis für die Einschaltspule des Schalters R5 verläuft vom Hilfskontakt 71 am Schalter R3 über Leiter 73, Einschaltspule 74, Leiter 75, Hilfskontakt 76 am Schalter R3, Leiter 68 und 42, Kontakte 43 des Stromwächters LR, Leiter 44 und 45, negativer Stromabnehmer 13. Der Haltestromkreis für die Haltespule 77 des Schalters R5 hat folgenden Verlauf: Leiter 61, 78, Hilfskontakt 79, Spule 77, Leiter 44 und 45, negativer Stromabnehmer.
  • Gleichzeitig wind der Schalter R, geschlossen, um weiter den Widerstand im Motorstromkreis zu verringern und dadurch den Motor zu beschleunigen. Der Speisestromkreis für die Einschaltspule des Schalters RE verläuft von dem erwähnten Leiter 36 über Leiter 81, Hilfskontakt 82 am Schalter R5, Leiter 83, Einschaltspule 84 des Schalters RG, Leiter 85 und 42, Kontakte 43 des Stromwächters ZR, Leiter 44 und 45 zum negativen Stromabnehmer 13. Der Stromkreis für die Haltespule des Schalters R, verläuft vom Leiter 8i durch Leiter 87, Hilfskontakt 88 am Schalter R", Haltespule 89, Leiter 9i und 45 zum negativen Stromabnehmer 13.
  • Das Schließen des Schalters Rf, unterbricht den Speisestromkreis für die Haltespulen der Schalter R, bis R3 und RS durch Öffnen des Hilfskontaktes 37 am Schalter R, Hierdurch werden die genannten Schalter geöffnet. Beim Öffnen des Schalters R3 wird indessen ein Stromkreis für die Einschaltspule des Schalters R7 hergestellt, so daß dieser Schalter geschlossen wird, sobald die Kontakte des Stromwächters LR geschlossen sind. Der Einschaltstromkreis für die Einschaltspule des Schalters R, hat folgenden Verlauf: Leiter 87, der an Spannung liegt, Hilfskontakt 88 des Schalters R", Leiter 92, Einschaltspule 93, Leiter 94, Hilfskontakt 95 .des Schalters Rs, Leiter 85 und 42, Kontakte 43 des Stromwächters LR, Leiter 44 und 45 zum negativen Stromabnehmer 13. Der Haltestromkreis des Schalters R7 hat folgenden Verlauf: Leiter 36, Leiter 96, Hilfskontakt 97 am Schalter R,, Leiter 98, Haltespule 99 und Leiter 44, 45 zum negativen Stromabnehmer 13. Das Schließen der Schalter RG und R, und das Öffnen der Schalter R1 bis R3 und R;3 schaltet den Widerstandsteil 18, der in dem Motorstromkreis liegt, parallel zu den in Reihe geschalteten Widerständen 14, 15, 16, 17. Hierdurch wird weiter der Widerstand in dem Motorstromkreis herabgesetzt. Im Anschluß an das Schließen des Schalters R, zur Herstellung der Parallelschaltverbindungen wird sodann der Schalter R2 erneut geschlossen, um den Widerstand 14 zu überbrücken. Der Stromkreis für die Einschaltspule des Schalters R2 verläuft von dem an Spannung liegenden Leiter 36 durch Leiter ioi, Hilfskontakt rot am Schalter R7, Leiter 103 und 56, Kontaktfinger 57 und 58, die durch das Segment 59 überbrückt sind, Leiter 61, Einschaltspule 62, Leiter 63 und 42, Kontakte 43 des Stromwächters LR und Leiter 44 und 45 zum negativen Stromabnehmer 13. Die Schalter R3 und Rä werden daran anschließend abhängig von dem Stromwächter LR betätigt, wie bereits vorher beschrieben wurde. Infolgedessen wird der Gesamtwiderstand in dem Motorstromkreis herabgesetzt. In Anschluß an den Schalter R.5 wird der Schalter R1 wieder geschlossen, um den restlichen im Motorstromkreis liegenden Widerstand zu überbrücken und den Motor unmittelbar an den Speiseleiter 31 anzuschließen. Der Einschaltstromkreis für die Einschaltspule des Schalters R, verläuft in diesem Falle vom Leiter 36, durch Leiter ioi, Hilfskontakt io2 am Schalter R;, Leiter 103, 56 und 104, Hilfskontakt io5 am Schalter R" Leiter 1o6, 38 und 39, Einschaltspule des Schalters R1, Leiter 42, Kontakte 43 des Stromwächters ZR, Leiter 44 und 45, negativer Stromabnehmer 13.
  • In dieser Weise wird ein Teil der Widerstandsschütze oder -schalter zweimal während der Beschleunigungsperiode benutzt, um den Widerstand im Motorstromkreis zu ändern. Die Reihenfolge der Betätigung der Schalter ist dabei verschieden gegenüber der Benutzung der Schalter beim Beginn des Anlaßvorganges.
  • Wie vorher bereits erwähnt wurde, kann eine Steigerung der Geschwindigkeit noch mit Hilfe der Feldschütze F1 bis F3 sowie des Widerstandes 26 und der Drossel -2; erzielt «-erden, «-elche eine stufenweise Feldschwä chung ermöglichen. Der Erregerstromkreis für die Einschaltspule des Schalters F1 verläuft von dem vorher erwähnten Leiter 36 durch L eiter cj6, Hilfskontakt 97 am Schalter R;, Leiter 98, Hilfskontakt 107 am Schalter Hl, Leiter io8, Kontaktfinger iog und t i i. die durch das Segment i 12 überbrückt sind. Leiter 113, Arbeitsspule 11.4 des Schalters F1, Leiter 7 5 und von dort in der erläuterten Weise zum negativen Stromabnehmer 13. Der Haltestromkreis für die Haltespule iT; des Schalters F1 verläuft von Leiter 113 durch einen Hilfskontakt 116 am Schalter F1, die Haltespule 113 lind Leiter .I4. und .1; zum negativen Stromabnehmer 13.
  • Das Schließen des Hilfskontaktes 116 am Schalter F1 ermöglicht die Speisung der Einschaltspule 118 des Feldschutzes F. durch folgenden Stromkreis: Leiter 113, Hilfskontakt i 16, Leiter 117. Spule i i 8, Leiter 7 5 und von dort in der beschriebenen Weise zum negativen Stromabnehmer 13. In ähnlicher Weise wird durch das Schließen des Schalters F, ein Stromkreis für seine Haltespule hergestellt, der vom Leiter 113 über den Hilfskontakt 119, Leiter 121 zur Haltespule 12.2, Leiter 4-1 und 45 zum negativen Stromabnehmer 13 verläuft. litt Anschluß an das Schließen des Schalters F@ wird die Einschaltspule 123 des Schalters Fa durch einen Stromkreis gespeist, der vom Leiter 113 Tiber den Hilfskontakt i i9 des Schalters F=, Leiter 124, Spule 123 zum L eiter ; 5 und von dort in der bereits erläuterten Weise zum Stromabnehmer 13 verläuft. Fig. 2 der Zeichnung gibt eine Schalttabelle wieder, welche die Reihenfolge der Betätigung der Schalter erkennen läßt.
  • F ig. 3 der Zeichnung bezieht sich auf ein anderes Ausführungsbeispiel, welches sich dadurch auszeichnet, daß mittels der gleichen Schütze und Widerstände auch eine selbsttätige Bremsregelung erzielt wird, bei der erfindungsgemäß in Abhängigkeit von der Wirksamkeit des Stromwächters die Widerstandsschütze so geschaltet werden, daß sie anfangs in Reihenschaltung und später in Parallelschaltung liegen und der wirksame Widerstand durch Überbrückung einzelner Widerstandselemente verändert wird, Die Schaltung ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß die Widerstandsschütze beim Fahrbetrieb wie beim Bremsbetrieb in der gleichen Reihenfolge gesteuert werden.
  • in bedeutet den Fahrzeugmotor, R ist der Anfahr- und Bremswiderstand, dessen einzelne Widerstandsteile mit R13 bis R1, bezeichnet sind. Zurrt Anschluß des Motors an das -Netz (Fahrleitungsnetz) ist das Haupt-schütz I_S vorgesehen. Außerdem sind zur Herstellung der Starkstroutverbindungen beim Fahrbetrieb noch das Schütz .11 und beim Bremsbetrieb die Schütze B, und 13, vorgesehen. R1 bis R; sind Widerstandsschütze, die die Reihenparallelschaltung sowie die nierbrückung der einzelnen Widerstandseleinente ermöglichen. 1_R ist der Stroinwä chter, dessen Arlieitslcontakte das #'or«v:irtssclialten der einander die Einschaltimpulse erteilende Widerstandsschütze überwachen.
  • Zur Bet;itigung der Steuerung ist einerseits .jie Fahrsteuerwalze .9C, andererseits die Bretnssteuerwalze 13C vorhanden. Die beiden Steuerwalzen sind mit dem Strotn«-:icliter derart in j'erhin(lung gesetzt, daß durch Bewegung der @@-alzen (lie Fortschaltstroinstärke des Strotnwä chters infolge Änderung der Federvorspannung willkürlich geändert werden kann. Die Fahrsteuerwalze und Bretnssteuerwalze sind so ausgebildet, (laß es möglich ist, eine größere Anzahl von Fahrstufen bzw. Bremsstufen dauernd einzuschalten. Werden indessen die Walzen in die Endstellung be-,vegt, so werden stufenweise selbsttätig die Widerstände abhängig vom Stromwächter vollständig ausgeschaltet, so daß beim Fahrbetrieb der Motor an die volle Spannung ge-;egt bzw. beim Bremsbetrieb der Motor vollkontinen kurzgeschlossen ist. Utn ein besonders vorteilhaftes und schnelles Einsetzen der Bremse zu erzielen, ist gemäß der weiteren :Ausgestaltung der Erfindung die Schaltung derart getroffen. daß bei Herstellung der Bremsschaltung durch das Bremsschütz ß1 die Feldwicklung f des Motors über einett Vorschaltwiderstand v unmittelbar an die Netzspannung angelegt wird. Infolgedessen wird bei Einleitung der Bremsung sehr schnell eilt kräftiges Feld in dein Motor hervorgerufen, so daß die Bremswirkung wesentlich schneller einsetzt als bei Selbsterregung des Motors.
  • Fig. d der Zeichnung enthält eine Schalttabelle, aus der hervorgeht. in welcher Weise bei der beschriebenen Schaltung die einzelnen Schütze lt-r_w. Schalter gesteuert werden. Da grundsätzlich die Wirkungsweise der selbsttätigen Steuerung nach Fig. 3 die gleiche ist, wie hei dem in Fig. i erl:iutertenÄusfiihrungsheispiel, kann auf eine nähere Erlä uterung des Verlaufes der einzelnen Stromkreise %erzi(:htet werden.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist vorzugsweise für Oberleitungotnnibusse brauchbar, weil es bei diesen darauf ankommt, daß (las Gesamtgewicht sowie der Raumbedarf der Steuereinrichtung möglichst klein ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Steuereinrichtung für Motoren, insbesondere für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, hei der die unterteilten Vorschaltwiderstände durch Schütze nacheinander in verschiedenen Reihen-Yarallelschaltungskombinationen wirksam gemacht werden, um eine größere Anzahl von Widerstandsstufen zu erzielen, als Widerstandsteile und Widerstandsschalter vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschütze mittels Steuerkontakten einander selbsttätig in Abhängigkeit von einem Stromwächter wiederholt und in verschiedener Reihenfolge nacheinander einschalten. Steuereinrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß von den Widerstandsschützen das eine vor sämtliehen in Reihe geschalteten Widerständen liegt, das bei Reihenschaltung und bei hurzschluß sämtlicher Widerstandsteile eingeschaltet ist, daß durch ein anderes bei Ausschaltung des erstgenannten Schützes und nach Überbrückung eines Teiles der :Widerstände eingeschaltetes Widerstandsschütz lediglich der bei Reihenschaltung letzte Widerstandsabschnitt eingeschaltet wird und darauf durch ein weiteres Widerstandsschütz die übrigen Widerstandsteile zu dem bei Reihenschaltung letzten Widerstandsteil parallel geschaltet werden, worauf die parallel geschalteten Widerstandsteile stufenweise durch die übrigen Widerstandsschütze überbrückt werden und schließlich durch das erste, die Reihenschaltung herstellende Widerstandsschütz sämtliche Widerstandsteile kurzgeschlossen werden. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich abhängig von dem Stromwächter durch selbsttätig arbeitende Schütze eine Feldschwächungseinrichtung für die Erregung der Motoren wirksam gemacht wird. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anlassen verwendeten `'Widerstandsteile und Widerstandsschütze zur selbsttätigen Bremsregelung verwendet werden, bei der die Schütze in der gleichen Reihenfolge wie beim Anfahren gesteuert werden. Steuereinrichtung nach Anspruch i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß für den Fahrbetrieb und für den Bremsbetrieb je eine Steuerwalze vorhanden ist und daß durch diese Steuerwalzen unabhängig voneinander die Empfindlichkeit des Stromwächters, z. B. durch Änderung der Federvorspannung einer auf das Scbaltglied des Stromwächters einwirkenden Feder, geändert werden kann. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch ;, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bremsstromkreis liegende Erregerwicklung der Motoren durch Kontakte des einen Bremsschützes über einen Widerstand an das Netz angeschlossen wird, so daß eine zusätzliche Fremderregung vorhanden ist. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schütze mit besonderen Einschaltspulen sowie Haltespulen versehen sind. B. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit des Stromwächters außer in Abhängigkeit von der bzw. den Steuerwalzen noch durch einen besonderen Schalthebel willkürlich verändert werden kann.
DES129028D 1937-02-05 1937-10-06 Elektrische Steuereinrichtung fuer Motoren, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge Expired DE704593C (de)

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