DE616104C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Bremsen von elektrischen Fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Bremsen von elektrischen FahrzeugenInfo
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- DE616104C DE616104C DES81137D DES0081137D DE616104C DE 616104 C DE616104 C DE 616104C DE S81137 D DES81137 D DE S81137D DE S0081137 D DES0081137 D DE S0081137D DE 616104 C DE616104 C DE 616104C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
- B60L3/02—Dead-man's devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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Description
- Vorrichtung zum selbsttätigen Bremsen von elektrischen Fahrzeugen Bei elektrischen Fahrzeugen besteht die Gefahr, daß die Vorwärtsbewegung bei einem Unfall des Führers ohne Beaufsichtigung aufrechterhalten bleibt.
- Um in diesen Fällen:eine selbsttätige Bremsung des führerlosen Fahrzeuges zu erreichen, ist es vorgeschlagen worden, eine Totma.nn-Einrichtung vorzusehen, bei deren Loslösen eine besondere Schaltvorrichtung mit dem Antrieb des Fahrzeuges gekuppelt wh-d, durch die die Motoren in Abhängigkeit von der Fahrzeugbewegung in eine der jeweils vorhegenden Fahrtrichtung entsprechende Bremsschaltung gelegt werden. Nach einem anderen Vorschlag wurde ohne besondere Totmann-Einrichtung in Abhängigkeit von dem überschreiten einer bestimmten festgelegten Höchstgeschwindigkeit die Energiezufuhr des Fahrzeuges abgeschaltet und auf leine Wirbelstrombremse umgeschaltet.
- Diese Einrichtungen haben jedoch eine Reihe von Nachteilen. Bei einzelnen kann der führerlose Zug, solange er nur eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit nicht überschreitet, unbehindert weiterfahren. Bei anderen ist wieder keine ausreichende Sicherheit gegen ein Abrollen entgegen der Fahrtrichtung an Bergstrecken gegeben. Bei den meisten dieser Einrichtungen ist außerdem die Wirksamkeit der selbsttätigen Bremseinrichtung von dem einwandfreien Arbeiten von Getrieben sowie von der Betätigung großer und schwerer Schalteinrichtungen abhängig, wobei große Massen zu bewegen sind. Es ist also hier eine sehr große Anzahl von Fehlerquellen eingeschaltet, wodurch die Zuverlässigkeit und damit ihr Wert als Sicherheitsvorrichtung ganz wesentlich leidet.
- Die Erfindung gibt eine Einrichtung, bei der die vorerwähnten Nachteile völlig dadurch vermieden sind, daß bei einer Vorrichtung zum selbsttätigen Bremsen von elektrischen Fahrzeugen, bestehend aus einer mit einer Totmann-Einrichtung vereinigten Umschalteinrichtung, die die Betriebsstromquelle von den Triebmotoren abtrennt und leine Bremsschaltung herstellt, in neuer Weise die elektromagnetische Umschalteinrichtung mit ihrer Elektromagnetspule in Reihe zu dem Totmann- oder Tretschalter in einem von dem Hauptstromkreis (Triebmotorenkneis) unabhängigen Hilfsstromkreis liegt und so bei stromführendem Hilfsstromkreise mittels eines elektromagnetischen Kernes entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers den Hauptstromkreis in Betriebsbereitschaft hält, aber bei stromlosem Hilfsstromkreis die Triebmotoren auf einen abgestimmten Widerstand unabhängig von den Schaltelementen und Schaltstellungen des Fahrschalters umschaltet.
- Hierbei ist durch die vollständige Unabhängigkeit sowohl des Steuerkreises wie auch des Arbeitskreises der Bremsschaltung von den Schaltelementen und Schaltstellungen des Fahrschalters die Wirkungsweise der Bremseinrichtung von den Elementen des Fahrschalters selbst, an diesen etwa bestehenden, Fehlern und Kontaktwiderständen losgelöst. Außerdem sind die Massen der bei. der Umschaltung bewegten Teile wesentlich verringert, wodurch die Arbeitssicherheit weiter gesteigert ist. Endlich ist hierdurch auch die iVIöglichkeit gegeben, unabhängig von der jeweiligen Stellung dieser Schaltelemente einen Bremskreis herzustellen, der hinsichtlich der Bemessung des Widerstandes so abgestimmt ist, daß ein rasches aber gleitfreies Bremsen eintritt. Es ist also hierdurch sowohl der Aufwand für die Schalteinrichtung sehr gering gehalten, als auch hinsichtlich der Arbeitseigenschaften und der Betriebssicherheit gegenüber sämtlichen. bekannten Anordnungen .eine ganz erhebliche Verbesserungerreicht.
- In der Zeichnung ist ein vereinfachten Schaltbild für einen Straßenbahnwagen dargestellt, das ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens zeigt. Mit al und a. sind die beiden Anker, mit fi und f,# die beiden Feldwicklungen bezeichnet. Der Fahrschalter ist hier schematisch durch einen dreipoligen Umschaltern für Reihen-oder Parallelschaltung der Motoren, sowie durch einen mehrstufigen Regelwiderstand iv -ersetzt. Mit s ist die Schaltvorrichtung nach der Erfindung bezeichnet, die durch eine Federft in die Notbremsstellung, die in dem Abbild dargestellt ist, gezogen -wird. Durch einen Eisenkörp.ere, der von .einer Hilfsstromspuleh erregt wird, wird die Vorrichtung in ihre Fahrstellung gebracht. Der Erregerstromkreis k der Spule lt ist über den Tretschalter t geführt, verläuft also seinerseits vollständig unabhängig vom Fahrschalter.
- Wenn also der Tretschalter t losgelassen wird, so wird durch die Schaltvorrichtung s ohne Rücksicht auf die jeweilige Stellung des Umschalters .tr so-vie des Regelwiderstandes w ein Kurzschlußbremskreis hergestellt, in dem die beiden Motoren auf einen als Widerstandsbrücke geschalteten entsprechend abgestimmten Teil des Rebel-viderstandes w arbeiten und dadurch das Fahrzug abbremsen. Auch der Bremskreis ist demnach von den Schaltelementen und von der Stellung des Fahrschalters vollständig unabhängig, wodurch, wie bereits hervorgehoben, eine große Einfachheit und Betriebssicherheit der Einrichtung bedingt ist. Die Erfindung ist nicht auf die hier dargestellte Ausführungsform beschränkt. Einen besonderen Vorteil bietet eine Ausführungsform, M der die Schaltvorrichtung s nur durch Verwendung der Kurbel des Fahrschalters (im Beispiel u, w), die zu diesem Zweck vom Fahrschalter abgenommen wird, in ihre Fahrstellung gebracht werden kann. Die NIagnetspulek dient dann nur als Haltespule. Hierdurch wird erreicht, daß die Schaltvorrichtung durch den Tretschalter nicht wieder in ihre Fahrtstellung gebracht werden kann. Da die Kurbel, mit der allein nunmehr die Schaltvorrichtung in ihre Fahrtstellung übergeführt werden kann, nur in der Nullstellung des Fahrschalters abgenommen werden kann, wird also vermieden, daß die Mot Aren unter Umgehung der Anlaßstufen an Spannung gelegt werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: t. Vorrichtung zum selbsttätigen Bremsen. von aelektrischen Fahrzeugen, bestehend aus einer mit einer Totmann-Einrichtu@ng vereinigten Umschalteinrichtung, die unabhängig und unb@eeinflußt von der Fabrbewegung, deren Geschwindigkeit und Zeitdauer die B:etriebsstromquelle von den Triebmotoren abtrennt und eine Bremsschaltung herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Umschalteinrichtung (s) mit ihrer Elektromagnezspule (h) in Reilie zu dem Totmann- oder Tretschalter (i) in einem von dem Hauptstromkreis (Triebmotorstromkreis) sowie von den Schaltstellungen und Scbaltl,--ontakten des Fahrschalters unabhängigen Hilfsstromkreis (k) liegt und so bei stromführendem Hilfsstromkreis mittels des elektromagnetischen Kerns (e) gegen die Wirkung des Kraftspeichers (n) den Hauptstromkreis in Betriebsbereitschaft hält, aber bei stromlosem Hilfsstromkreis die Triebmotoren auf einen abgestimmten sowie gleichfalls von den Schaltstellungen und Schaltkontakten des Fahrschalters unabhängigen Widerstand (tv) umschaltet. z. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetspule (h) nur als Haltespule ausgeführt ist und die Umschalteinrichtung nur von Hand mit Hilfe der vom Fahrschalter abgenommenen und auf ihre Welle aufgesetzten Fahrschalterkurbel in die der Fahrtstellung entsprechende Stellung gebracht werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES81137D DE616104C (de) | 1927-08-10 | 1927-08-10 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Bremsen von elektrischen Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES81137D DE616104C (de) | 1927-08-10 | 1927-08-10 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Bremsen von elektrischen Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE616104C true DE616104C (de) | 1935-07-19 |
Family
ID=7509367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES81137D Expired DE616104C (de) | 1927-08-10 | 1927-08-10 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Bremsen von elektrischen Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE616104C (de) |
-
1927
- 1927-08-10 DE DES81137D patent/DE616104C/de not_active Expired
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