DE546809C - Schaltungsanordnung fuer Motorfeldschwaechung bzw. Kurzschlussbremsung elektrischer Triebwagen, welche sowohl fuer Einfach- als auch fuer Gruppenfahrt benutzbar sind - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Motorfeldschwaechung bzw. Kurzschlussbremsung elektrischer Triebwagen, welche sowohl fuer Einfach- als auch fuer Gruppenfahrt benutzbar sind

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DE546809C
DE546809C DEA52690D DEA0052690D DE546809C DE 546809 C DE546809 C DE 546809C DE A52690 D DEA52690 D DE A52690D DE A0052690 D DEA0052690 D DE A0052690D DE 546809 C DE546809 C DE 546809C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/38Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with automatic control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Motorfeldschwächung bzw. Kurzschlußbremsung elektrischer Triebwagen, welche sowohl für Einfach- als auch für Gruppenfahrt benutzbar sind Es gibt elektrische Triebwagen, die sowohl für Einfach- als auch für Gruppenfahrt benutzbar sind. Die Einfachfahrt entspricht der üblichen Straßenbahnschaltung, bei welcher ein Triebwagen durch den Fahrschalter gesteuert wird. Bei Gruppenfahrt dagegen sind zwei Triebwagen miteinander gekuppelt, und der zweite wird vom Fahrschalter des ersten gesteuert. Bei solchen Triebwagen hat man bis jetzt auf eine Feldschwächung und eine elektrische Bremsung aller Motoren verzichtet, da der dazu erforderliche Aufwand an Leitungen und Kupplungselementen zu groß war, bzw. wenn Feldschwächung angewendet wurde, so waren dazu ferngesteuerte Schaltschütze bzw. Schaltwalzen erforderlich. So wurde z. B. zu jedem im Anhängerwagen befindlichen Motorfeld über eine Kupplung eine Leitung zum Fahrschalter geführt, mit Hilfe welcher dann im Augenblick der Feldschwächung die Feldschwächungswiderstände den Feldern parallel geschaltet wurden. Bekannt ist auch eine Anordnung, bei welcher eine elektrische Bremsung sämtlicher Motoren erreicht wird, sie hat den Nachteil, daß für die Bremsung zwei elektrische Widerstände vorhanden sein müssen. Ebenso wurden zum Bremsausgleich die Felder der parallel geschalteten Motoren bei Vermeidung der Kreuzschaltung über Induktionsspulen verbunden. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß sie bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt nicht anwendbar ist und infolgedessen bei Gruppenfahrt die Motoren über besondere Leitungen getrennt werden müßten, wenn vorwärts oder rückwärts gefahren werden soll. Da das Umpolen des Ankers im Anhängewagen für die Rückwärtsfahrt bei zweimotoriger Ausführung insgesamt $ Leitungen über die Kupplungen erfordern würde, hat man auch früher schon bei Rückwärtsfahrt auf die Triebkraft des Anhängewagens verzichtet und dessen Motoren durch Kurzschließen der Felder unwirksam gemacht. Aber auch hier werden zwei zusätzliche Leitungen erfordert, da die Felder selbstverständlich bei Vorwärtsfahrt geöffnet sein müssen. Bekannt ist ferner auch eine Ausführung, bei welcher Steuer- und Anhängewagen jeder für sich eine besonders für ihren Verwendungszweck hergerichtete Schaltung besitzt. Diese Schaltung besitzt jedoch den Nachteil, daß die Wagen unter sich nicht mehr austauschbar sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltanordnung, durch die dieser Nachteil vermieden und in einfachster Weise sowohl eine Feldschwächung als auch eine elektrische Bremsung aller Motoren bei Einfach- und Gruppenfahrt ausgeführt werden kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß gemäß Zeichnung die Felder der Motoren des geführten Triebwagens miteinander verbunden sind und daß bei Gruppenfahrt die Feldschwächungswiderstände c2 bzw. d, über mindestens eine Leitung r@ und ein im führenden Wagen angeordnetes Schaltelement in, mit Erde verbunden sind und bei Gruppenkurzschlußbremsung sämtlicher Motoren a .l, a., b1, b. nur auf einen einzigen regelbaren, im Führerwagen angeordneten Bremswiderstand k, arbeiten.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß die beiden Motorfelder dauernd über die beiden hintereinandergeschalteten Widerstände parallel geschaltet sind, um auf diese Art und Weise mit einer einzigen Kupplungsleitung auszukommen, welche vom Verbindungspunkt der beiden Widerstände zum Steuerschalter im führenden Wagen führt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß mit einer einzigen Leitung die Felder von zwei Motoren geschwächt werden, daß bei der Rückwärtsfahrt die Felder kurzgeschlossen werden können und daß beim Bremsen die Bremsströme sich ausgleichen.
  • In der Zeichnung sind schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen eine Gruppenfahrtschaltung, welche eine Feldschwächung gestattet. Fig. i entspricht der Serienschaltung und Fig. :2 der Parallelschaltung. Eine weitere Möglichkeit zur Feldschwächung ist in Fig. 3 gezeigt. Fig. 4 zeigt die Feldschwächung bei Einfachfahrt. Fig.5 zeigt die Schaltung bei nur einer Verbindungsleitung zwischen beiden Triebwagen und bei Rückwärtsfahrt. In den Fig. 6, 7 und 8 sind Möglichkeiten für die elektrische Bremsung gezeigt.
  • In allen Figuren bedeuten a." a_ die Motoranker, b" b_ die Felder, c,, c2 Feldschwächungswiderstände und e" e. Schaltelemente. Die mit dem Index i versehenen Teile gehören zum führenden und die mit dem Index 2 bezeichneten zum geführten Triebwagen. Die Schaltelemente e,, e, in Fig. i und 2, die schematisch durch zwei Kreisbogen dargestellt sind, befinden sich im geschlossenen Zustand, sofern ein kleiner Kreis dazwischengezeichnet ist. Der Strom fließt in Fig. i vom Strömabnehmer j über den Anfahrwiderstand k" der im vorliegenden Fall ausgeschaltet ist, verteilt sich dann auf die beiden Motorgruppen, und zwar fließt er durch je einen Motor a, über die Felder b, des führenden Triebwagens, durch die Stromkupplungen f bzw. g und dann zu den Motorankern a. des geführten Triebwagens und über die Felder bz zur Erde 11. Sollen die Motorfelder geschwächt werden, so werden die Schalter e, und der Schalter m, geschlossen. Durch die Schalter e, werden die Feldschwächungswiderstände c, im führenden Triebwagen eingeschaltet, wodurch zunächst nur eine Feldschwächung im führenden Triebwagen eintritt, Wie aus der Fig. i zu sehen, liegen die Enden der Feldschwächungswiderstände c2 an Kontakten h2. Diese Kontakte h. sind durch das Kontaktsegment i.2 mit einem an die Leitung r2 angeschlossenen Kontakt verbunden. Die Kontakte h, und das Kontaktsegment i2 des einen Triebwagens, ebenso wie die Kontakte h, und das Segment i, des anderen befinden sich an der Umschaltwalze, welche j e nachdem, ob in Einfach- oder Gruppenfahrt gefahren wird, ob der Triebwagen der führende oder der geführte ist, eine besondere Stellung inne hat. Ist der Triebwagen mit den Motoren a, der führende, so sind, wie in der Fig. i dargestellt, die Kontakte h, nicht in Berührung mit dem Kontaktsegment i.,. Im geführten Motorwagen dagegen sind die Kontakte h2 durch das Kontaktsegment i2 mit der Leitung r. verbunden. Von der Leitung i-2 fließt der Strom über die Kupplung q nach dem Schalter m" der sich am Fahrschalter des führenden Wagens befindet und, weil geschlossen, eine Verbindung mit der Erde L, herstellt. Hierdurch werden die Felder der Motoren im geführten Wagen ebenfalls geschwächt. Fig.2 zeigt die Parallelschaltung der Motoren der beiden Triebfahrzeuge, bei der die Feldschwächung ebenfalls in der für die Serienschaltung beschriebenen Weise erfolgt, In der Fig. -. ist der Vollständigkeit halber die Schaltung bei Einfachfahrt, welche der üblichen Straßenbahnschaltung entspricht, im Zustand der Feldschwächung dargestellt.
  • Gemäß Fig. i und 2 sind für die Durchführung der Feldschwächung drei Leitungen zwischen den Triebwagen erforderlich, von denen zwei für die elektrische Verbindung der Motoren der beiden Triebwagen dienen. Bei Verwendung nur einer einzigen Verbindungsleitung zwischen den Motoren müßte der geführte Triebwagen dann wie in Fig. 5 geschaltet sein. Hierbei treten aber Schwierigkeiten auf, wenn beim Verschiebedienst rückwärts gefahren werden soll. Bei der Rückwärtsfahrt werden nur die Motoren des führenden Triebwagens benutzt, während die Verbindungen zum geführten Wagen abgetrennt werden. Die Trennstelle ist in Fig. 5 mit s bezeichnet. Wird jetzt rückwärts gefahren, so treten in den Motoren a2 des geführten Triebwagens infolge des remanenten Magnetismus der Felder generatorische Wirkungen ein. Nimmt man an, daß in dem linken Motor die durch Remanenz erzeugte EMK etwas größer ist als die im rechten Motor, so wird sie überwiegen- und einen solchen Strom hervorrufen, daß das Feld des linken Motors gestärkt, das des rechten dagegen umpolarisiert wird; dadurch ändert auch dessen EMK ihre Richtung, und beide Motoren arbeiten generatorisch in Reihenschaltung auf ihre inneren Widerstände. Da diese jedoch klein sind, treten derartige Ströme und Bremskräfte auf, daß das Rückwärtsfahren praktisch unmöglich ist. Um diese Erscheinung zu beseitigen, sind die in den Fig. i und 2 vorgesehenen zwei durchgehenden Leitungen bzw. Stromkupplungen f und g vorgesehen. Soll bei der Schaltung nach Fig. i und 2 rückwärts gefahren werden, so werden die Leitungskupplungen f und g unterbrochen, und es ist jetzt kein Kurzschlußkreis im geführten Triebwagen mehr vorhanden, so daß auch keine Bremswirkung eintreten kann.
  • In der Fig. 3 ist eine weitere Möglichkeit der Feldschwächung gezeigt. Die Felder der Motoren des geführten Triebwagens werden über Leitungskupplungen v und w zu Feldschwächungswiderständen dl auf dem führenden Motorwagen geführt. Die Widerstände dl sind zu Kontakten h, geführt, die durch ein Kontaktsegment i, miteinander verbunden sind. Das Segment il überbrückt außerdem einen Kontakt, von dem eine Verbindung über den Schalter in, an Erde führt. Feldschwächung tritt auch hier ein, wenn die Schalter e, und in, geschlossen sind. Man braucht also im vorliegenden Fall für die Feldschwächung zwei Leitungskupplungen v, w, für die Verbindung der Motoren des führenden und geführten Motorwagens aber nur eine Leitungskupplung it, ohne daß beim Rückwärtsfahren Erregung der Motoren a, des geführten Wagens eintritt. Um dies zu erreichen, sind in den Verbindungsleitungen von den Leitungkupplungen v. w zu den Widerständen d, Kontakte c vorgesehen, die durch ein Kontaktsegment p verbunden werden können. Soll rückwärts gefahren werden, so wird die zu den Klotoren a., führende Leitungskupplung at unterbrochen. Außerdem wird durch die Umschaltwalze des führenden Wagens das Kontaktsegment p geschlossen, wodurch die Felder b_, der Motoren a, über die Leitungskupplung v, ze und über das Kontaktsegment p praktisch widerstandslos miteinander verbunden sind, so daß es unmöglich ist, daß beim Rückwärtsfahren einer Erregung der Motoren a., des geführten Wagens eintritt. Klan kann außerdem noch zwischen den Kontakten o einen weiteren mit Erde verbundenen Kontakt t vorsehen, so daß beim Schließen von p jedes Motorfeld b_ für sich über Erde kurzgeschlossen wird.
  • Will man vermeiden, daß, wie in Fig. 3 dargestellt, während der Fahrt die Felder b2 dauernd durch die Widerstände d, miteinander verbunden sind, so kann man jeden der beiden Widerstände d, unmittelbar über je ein Kontaktelement an Erde führen. Im Zustand ohne Feldschwächung sind diese Kontaktelemente offen, so daß zwischen den Motorfeldern b. keinerlei Verbindung besteht, allerdings erfordert diese Schaltung ein Kontaktelement mehr. Zu der Schaltung nach Fig. 3 ist noch zu bemerken, daß die unvermeidlichen Leitungswiderstände und Kontaktübergangswiderstände für die Feldschwächungsleitungen hier weniger eine Rolle spielen, da man zwei parallele Leitungen hat im Verhältnis zu einer Leitung bei der Fig. i. Die Leitungswiderstände und Übergangswiderstände können eine Rolle spielen, wenn die Widerstände der Motorfelder und damit auch die Feldschwächungswiderstände sehr klein sind. In den bis jetzt behandelten Beispielen war angenommen, daß nur eine Feldschwächungsstellung vorhanden sein soll. Es steht natürlich nichts im Wege, durch Unterteilung der Feldschwächungswiderstände und durch zusätzliche Kontaktelemente beliebig viele Feldschwächungsstellungen vorzusehen.
  • In der Fig. 6 ist eine Schaltung dargestellt, die eine Bremsung der Motoren beider Triebwagen ermöglicht. Die Motoren a, im führenden Triebwagen befinden sich in der bekannten Kreuzschaltung, und der Stromverlauf ist durch ausgezogene Pfeile dargestellt. Der Strom der beiden Motoren a, fließt über den Vorschaltwiderstand k, durch die Leitungskupplung q nach dem geführten Triebwagen, verteilt sich über die Widerstände c. und fließt dann über die Felder b., zur Erde. Wie ersichtlich, werden die Felder b., der Motoren des geführten Wagens durch die des führenden erregt. Der von den Motoren d. erzeugte Strom ist durch gestrichelte Pfeile dargestellt. Er fließt von den Motoren d, über die Leitungskupplung f und g, den Vorschaltwiderstand k, und durch die Widerstände c_ zu den Motorankern a.. zurück. ;Ulan kann für die elektrische Bremsung genau dieselben Leitungen benutzen wie für das Fähren mit Feldschwächung. Auch können die dort benutzten Widerstände c. mit den jetzigen Widerständen c2 identisch sein.
  • In Fig. 7 ist ebenfalls eine elektrische Bremsschaltung dargestellt. Von den Motorfeldern des geführten Wagens führt je eine Leitung über die Kupplungen v und w zu Kontakten o, im führenden Wagen, die im Falle der Bremsung durch ein Kontaktsegment p, und eine Verbindungsleitung mit dem Vorschaltwiderstand k, verbunden sind. Zur Verbindung der Motorkreise ist nur die Leitungskupplung 2t zwischen beiden Wagen vorgesehen. Der Stromverlauf für die Motoren des führenden Wagens ist wieder durch ausgezogene Pfeile und der des geführten durch gestrichelte dargestellt. Die Stromverteilung in den Kupplungen ist etwas günstiger als bei der Schalttang nach Fig. 6. In dieser sind die beiden Leitungskupplungen f -und g mit dem einfachen, die Kupplung q dagegen mit dem vierfachen Strom belastet, während entsprechend Fig. 7 jede Leitungskupplung zs, v, zel gleichmäßig den doppelten Strom führt. Beim Rückwärtsfahren werden die Felder des geführten Wagens, wie bereits bei Fig. 3 erklärt, miteinander verbunden.
  • Eine weitere Bremsschaltung zeigt Fig. B. Die in die Schaltung eingezeichneten ausgezogenen und gestrichelten Pfeile lassen erkennen, daß die Motoranker des führenden Wagens die Felder des geführten erregen und umgekehrt die Motoren des geführten die Felder des führenden.
  • Durch die erfindungsgemäße Verbindung der Motorfelder des geführten. Triebwagens entweder unmittelbar oder über Widerstände, wobei die Verbindung im geführten Triebwagen hergestellt werden kann bzw. über den führenden Triebwagen erfolgt, lassen sich durch Anwendung einfacher Mittel sämtliche Motoren in Feldschwächen und auch elektrisch bremsen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltanordnung für Motorfeldschwächung bzw. Kurzschlußbremsung elektrischer Triebwagen, welche sowohl für Einfach- als auch für Gruppenfahrt benutzbar sind, indem bei Gruppenfahrt zur Erzielung einer Feldschwächung sämtlicher Motoren die stets parallel geschalteten Felder der Motoren des geführten Triebwagens miteinander über Feldschwächungswiderstände und Schaltelemente verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gruppenfahrt die Feldschwächungswiderstände (c. bzw. d,) über eine (r=) oder zwei zwischen den beiden Wagen gekuppelte Leitungen und'ein in beiden Wagen vorhandenes, jedoch nur im führenden Wagen zu schließendes Schaltelement - (ml) mit Erde verbunden sind und bei Gruppenkurzschlußbremsung sämtliche Motoren (a1, a2, b1, b2) über dieselben Kupplungsleitungen nur auf einen einzigen regelbaren, im Führerwagen angeordneten Bremswiderstand (k,) arbeiten.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldschwächungswiderstände (d,.) des geführten Triebwagens im führenden Wagen untergebracht sind.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rückwärtsfahrt die zwischen Ankern (a2) und und den Feldern (b,) des geführten Wagens zum führenden Wagen gehenden Leitungen über einen Schalter (p) im führenden Wagen ummittelbar miteinander ohne Widerstände verbunden und an Erde gelegt werden (Fig. 3). q..
  4. Schaltanordnung für Kürzschlußbremsung nach Anspruch i, bei der die Motoranker (a,) des führenden Triebwagens die Felder (b2) des geführten Wagens erregen, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoranker (a,) des geführten Wagens die Felder (b1) des führenden Wagens erregen.
  5. 5. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kurzschlußbremsung dieselben Leitungen benutzt werden wie beim Fähren mit Feldschwächung.
  6. 6. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- die bei der Feldschwächung benutzten Widerstände (cl, c2) ebenfalls bei der Kurzschlußbremsung zur Verbindung der Felder (b" b=) benutzt werden.
  7. 7. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfahrwiderstände (k1) auch als Belastungswiderstände für die Kurzschlußbremsung benutzt werden.
DEA52690D 1927-12-08 1927-12-08 Schaltungsanordnung fuer Motorfeldschwaechung bzw. Kurzschlussbremsung elektrischer Triebwagen, welche sowohl fuer Einfach- als auch fuer Gruppenfahrt benutzbar sind Expired DE546809C (de)

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