DE564331C - Bremsschaltung fuer Zuege aus Motorfahrzeug und Beiwagen - Google Patents

Bremsschaltung fuer Zuege aus Motorfahrzeug und Beiwagen

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DE564331C
DE564331C DEA60467D DEA0060467D DE564331C DE 564331 C DE564331 C DE 564331C DE A60467 D DEA60467 D DE A60467D DE A0060467 D DEA0060467 D DE A0060467D DE 564331 C DE564331 C DE 564331C
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DE
Germany
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sidecar
braking
sidecars
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current
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DEA60467D
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English (en)
Inventor
Johann Alexander
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AEG AG
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AEG AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Bremsschaltung für Züge aus Motorfahrzeug und Beiwagen Bei elektrischen Bahnen, bei denen elektrische Kurzschlußbremsung angewendet wird, werden vielfach die Beiwagen durch elektromagnetische Bremsen, z. B. Solenoidbremsen oder Schienenbremsen, gebremst, deren Wicklung in den Kurzschlußstromkreis der Motoren des Triebwagens eingeschaltet wird. Diese Bremsen werden vorzugsweise parallel zueinander geschaltet. Auch wird im Motorwagen gewöhnlich ein 'Widerstand (Schutzwiderstand) parallel zum Bremsstromkreis der Beiwagen eingeschaltet, damit der Bremsstromkreis im Motorwagen auch bei Unterbrechung der Leitung zu den Beiwagen geschlossen ist. Es kann aber auch Reihenschaltung der elektromagnetischen Bremsen in Verbindung mit dem Schutzwiderstand angewendet werden.
  • Bei beiden Anordnungen ergibt sich der Nachteil, daß, je nachdem ein oder zwei oder mehr Beiwagen angekuppelt sind, bei gleicher Bremsstromstärke im Triebwagen die Bremsung im Beiwagen sich verändert. Je mehr Beiwagen angekuppelt werden, um so geringer wird die Bremsung in jedem Beiwagen sowohl bei Parallelschaltung der Beiwagenbremsen als auch bei Reihenschaltung der Beiwagenbremsen, wenn ein fester Schutzwiderstand im Triebwagen verwendet wird. Es ist nun möglich, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man mit veränderlicher Beiwagenzahl eine Umschaltung in der aus Schutzwiderstand und elektromagnetischen Bremsen gebildeten Widerstandsgruppe vorsieht, z. B. den Schutzwiderstand bei Zuschaltung weiterer Beiwagen erhöht oder ganz abschaltet, also unendlich groß macht. Man kann jedoch auch andere Widerstandskombinationen vorsehen, indem man z. B. für parallel geschaltete Bremsen bei einem Beiwagen einen Widerstand im Beiwagen selbst parallel zur Bremse hat, bei zwei Beiwagen jedoch die parallel geschalteten Widerstände in beiden Beiwagen abschaltet. Durch weitere Kombinationen kann auch für mehr als zwei Beiwagen eine Berichtigung der Bremsstromstärke der elektromagnetischen Bremsen erzielt werden.
  • Man mutet nun dem Personal nicht gern zu, derartige Umschaltungen bei jedesmaliger Veränderung der Zusammensetzung vorzunehmen, und man verläßt sich auch nicht gern darauf, daß sie tatsächlich vorgenommen werden.
  • Erfindungsgemäß sollen nun Widerstandsänderungen in elektrischen Stromkreisen, die beim Ankuppeln und Abkuppeln von Wagen in der Bremsgruppe entstehen, dazu benutzt werden, um ohne Zutun des Personals eine geeignete Umschaltung herbeizuführen. Es wird also durch eine selbsttätige Einrichtung zur Widerstandsprüfung die Zahl der Beiwagen festgestellt und der Bremsstromkreis dementsprechend umgeschaltet. Die Prüfung und Schaltung erfolgt zweckmäßig durch den Bremsstrom selbst. Da der Bretrisstrom veränderlich ist je nach dem im Bremsstromkreis eingeschalteten Widerstand und je nach der Geschwindigkeit des Wagens, wird zweckmäßig die Verteilung des Bremsstromes auf die veränderliche Gruppe von elektromagnetischen Bremsen und auf einen festen Widerstand, also ein Widerstandsvergleich, als Prüfmittel verwendet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einer. und zwei Beiwagen ist in der Abbildung dargestellt. Hierin bedeutet a den Anker, b das Feld eines auf Bremsung geschalteten Motors, c einen regelbaren Widerstand, d den Schutzwiderstand, e ein Schütz, das bei nicht vorhandenem Betätigungsstrom geschlossen ist (Negativschutz), f und g kleine Widerstände, ähnlich den Shuntwiderständen von Meßinstrumenten, h. die elektromagnetischen Bremsen der Beiwagen, i ein Prüfrelais, das in stromlosem Zustand seiner Wicklungen geöffnet ist, k die Wicklung des Schützes e, die parallel zum Widerstand g liegt, l eine `Vicklung des Prüfrelais, die parallel zum Widerstand- geschaltet ist, in eine zweite Wicklung des Prüfrelais, parallel zum Widerstand f. Die Wicklungen l und m des Prüfrelais haben entgegengesetzte Schaltrichtung, so daß ihre Wirkung sich bei gleicher Stromrichtung und Stromstärke aufhebt. Der Schutzwiderstand d und jede der elektromagnetischen Bremsen mögen gleichen Ohmschen Widerstand haben, die Bremse werde für die Hälfte des Bremsstromes gewickelt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wenn kein Beiwagen angekuppelt ist und die Kupplung offen ist, so wird bei Bremsstrom zwar das Priifrelais y durch Wicklung km angezogen (denn L führt keinen Strom), aber das Schütz e wird nicht angezogen, weil Wicklung k stromlos ist. Der Kurzschlußstromkreis ist also über den Schutzwiderstand d und Schütz e geschlossen. Wenn, wie vielfach üblich, das Kupplungskabel an einen geerdeten Kontakt angeklemmt wird, so geht der größte Teil des Bremsstromes über den Widerstand,- zur Erde, das Prüfrelais j schließt sich durch das Überwiegen der Wicklung L, das Schütz e öffnet. Das ist zulässig, weil die Erdverbindung durch das Kupplungskabel hergestellt ist. Sobald dieses durch einen Zufall geöffnet würde, würde sofort das Schütz e wieder schließen, da die Wicklung l stromlos wird.
  • Wenn nun ein Beiwagen angekuppelt wird, so würde das Prüfrelais y geöffnet bleiben, weil der Schutzwiderstand d gleich dem Widerstand der elektromagnetischen Bremse lt ist. Da die Spule k stromlos ist, wird auch das Schütz e geschlossen bleiben. Die elektromagnetische Schienenbremse erhält daher die Hälfte des Bremsstromes, also die Stromstärke, die sie erhalten soll. Wird ein zweiter Beiwagen angekuppelt, so würde ohne die Prüf- und Schalteinrichtung, die geschützt werden soll, durch jede elektromagnetische Bremse nur ein Drittel des Bremsstromes gehen, die Bremswirkung würde daher zu klein sein. Dieser Zustand tritt bei der Anordnung nach der Erfindung nur im ersten Augenblick der Bremsung ein. Dann führt aber die Wicklung l den doppelten Strom gegenüber der Wicklung an. Das Prüfrelais schließt, das Schütz e öffnet. Hierdurch wird der Schutzwiderstand d ausgeschaltet. jede der Wicklungen h der Bremsen erhält nunmehr den halben Bremsstrom, also den Strom, den sie erhalten sollen. Dieser Zustand bleibt bis zum Abklingen des Bremsstromes bestehen, weil nunmehr die `Vicklung L sogar einen dem gesamten Bremsstrom entsprechenden Strom führt, dagegen die Wicklung m stromlos geworden ist, das Relais j sich also in der angezogenen Lage hält.
  • Das Prüfrelais kann z. B. statt als Schütz als Motorrelais ausgeführt werden oder auch als Kipprelais, d. h. als ein Relais mit zweiarmigem Hebel, der unter dem Einfluß der zwei Wicklungen steht. Nur wenn dieses Relais in derjenigen Richtung dreht oder kippt, die durch Überwiegen des zu den Beiwagen führenden Stromes bestimmt ist, wird der Kontakt für die Schützspule k geschlossen, während ein Drehen oder Kippen in der anderen Richtung wirkungslos ist. Dann kann die Wicklung des Schützes e auch von einer beliebigen Spannung erregt werden, z. B. von der Bremsspannung, der Fahrleitungsspannung oder einem Teil dieser Spannungen oder auch von einer getrennten Stromquelle, wie einer Akkumulatorenbatterie, da ein Schließen des Kontakts des Prüfrelais durch Überwiegen der Wicklung in nicht eintritt. Der Schutzwiderstand d braucht auch nicht unbedingt gleich dem Widerstand einer elektromagnetischen Bremse zu sein, er kann auch etwas kleiner oder größer sein; dann ist die Abgleichung etwas weniger genau, oder es wird nur ein Teil des Schutzwiderstandes durch die Prüf- und Schalteinrichtung abgeschaltet.
  • Die Prüfeinrichtung braucht nicht unbedingt auf dem Motorfahrzeug eingebaut zu werden. Sie kann sich auch auf dem Beiwagen befinden und z. B. bei Parallelschaltung der elektromagnetischen Bremsen den Strom in den Bremsen mit dem vom Beiwagen zum nächsten Beiwagen abfließenden Strom vergleichen. Ist dann nur ein Beiwagen vorhanden, so ist der abfließende Strom Null, dann soll das Prüfrelais, das z. B. ein Kipprelais sei, nicht arbeiten. Wird jedoch der zweite Beiwagen angekuppelt, so fließt vom ersten zum zweiten Beiwagen der Strom der elektromagnetischer. Bremse des zweiten Beiwagens. Das Relais sei so gewickelt, daß es dann im ersten Beiwagen den Kontakt schließt. . Hierdurch kann die im Bremsstrom- Icrui: erforderliche L`rnsclialtung erfolgen, z. B. durch eine besondere Zugleitung das mit dein Schutzwiderstand im Motorwagen in Reilie liegende Schütz ausgeschaltet werden oder, f-ills, @..vie früher erklärt, Parallelwiderstände in den bF@iden Beiwagen abschaltbar eingebaut sind, können die Schütze in den Beiwagen durch eine mir zwischen den Beiwagen durchgehende Leitung betätigt werden.
  • Die Prüf- und Schalteinrichtung- können also sowohl beide im 1-Iotorfab.rzcug als auch beide in den Beiwagen eingebaut werden, es kann aber auch eine beliebige von beiden im 'Motorfahrzellig und die andere in den Beiwagen eingebaut werden.
  • Schließlich kann auch die Prüf- und Schalteinrichtung in einet: Apparat zusammengezogen werden. Z. 1>. kann bei der Einrichtung nach der Abbildung das Prüfrelais ,i fortfallen, desgleiclieri die EWicklung k, und die Wicklungen 1 und in h(*in:ieii mmn:itteibar auf die Schalteinrichtung t° gesetzt :-erden. Die Schalteinrichtung c wird dann nicht als Schütz, sondern als Kipprelais ausgeführt, das in seiner Ruhestellung z. B. durch die Wirkung einer Feder die 1?rdverbindung herstellt und erst bei Oberwiegen der Wicklung 1 (dagegen nicht bei L'berwiegen der Wickhurig na) seine Stellung so ändert, daß die l 11 rdverbindn_L; 7c3i±.iet wird.
  • Die Einrichtung, kann auch auf mehr als zwei Beiwagen ausgedehnt werden, darin wird z. 13. der Schutzwiderstand in mehrere parallele Zweige unterteilt und jeder Zweig mit einer ähnlichen Prüf- und Schalteinrichtung, wie in der Allbildung dargestellt, v:rsehen. Es sind dann für drei Beim, aen zwei Zweige des Schutzwider-:;tandes arid zwei Prüf- und Schalteinrichtungen erforderlich, für n Beiwagen ra-i derartige Z\v#:ige und Einrichtungen. Die Prüfeinrichtungen sind in diesem Fall als Kipprelais oder Motorrelais auszuführen mit verschiedener WindLni,#szalil oder anderweitig hergestellter ver-=chiedener Empfindlichkeit, so daß das erste Relais schon bei der Ankupplung von zwei Beiwagen, das zweite Relais erst bei Ankupplung von drei Beiwagen arbeitet usw. Wenn im Motorfahrzeag von dem Schutzwiderstand eine Verhindung nach jedem Ende des Wagens zur führt, so ist in jeder Verbindung ein _Meßwiclerstand - (s. Abbildung) vorzusehen und die Wicklun- l entweder gleichfalls doppelt auszuführen oder einfach und dann umschaltbar auf jeden der beiden Widerstände ;. Die L`mscliziltung würde zweckmäßig durch die Fahrtrichtungsv:alzen der Fahrschalter erfolgen. Bei Kipprelais würde auch eine nicht umschaltbare Wicklung 1 gcnü gen, die zwischen den beiden äulleren Klemmen der Widerstände @ anges s chlossen ist.
  • Als Stromquelle für die Prüfung kann auch ,statt des Bremsstrome: eine andere Strc,mqrielle dienen. Dieses hätte den Vorteil, daß die L'mschaltung für die jeweilig vorhandene Zahl der Beiwagen schon vor Einleitung der Bremsschaltung vorgenommen «erden kann, z.B. schon in der Nullstellung des Fahrschalters. Da es nicht zwecl.:mäßig sein würde, den Strom dieser Stromquelle dem Bremsstrom zu überlagern, kann man im Motorfahrzeurr, und in den Beiwagen 1Ießwiderstiende einbauen, die proportional den M'id@_rständen im Bremsstromkreis sind und in der glei@lien Anordnung durch eine besondere Kupplungsleitung verbunden sind. In diesem Ersatzstromkreis wird die Prüfeinrichtung eingebaut, die die Schalteinrichtung im Brenisstromlzi7cis betätigt. Die Speisung des Meßstromkreises kann dann von einer beliebigen Stromquelle, z. B. von der Fahrdral.tspannung oder einer Akkumulatorenbatterie, erfolgen. Wenn eine solche konstante oder annähernd konstante Stromquelle benutzt wird, braucht die Widerstandsmessung, die die Prüfeinrichtung vornimmt, auch. nicht in einem Widerstandsvergleich zu bestehen. Es kann vielmehr bei zwei Beiwagen ein einfaches Prüfschütz mit einer Wicklung angewendet werden, das erst bei einer bestimmten Stromstärke, nämlich dem bei zwei Beiwagen entstehenden 1leßstroni, anspricht, oder bei mehr als zwei Beiwagen werden mehrere solcher Prüfschützen angewendet, die bei zwei verschiedenen Stromstärken ansprechen. Es können hierfür gleiche Wicklungen mit verschiedenen Anzapfungen verwendet werden.
  • Es sind also viele Ausführungsformen möglich, und die Abbildung soll mir ein Beispiel darstellen, allerdings eine für den häufig vorkommenden Fall von höchstens zwei Beiwagen besonders geeignete Ausführung. Wenn von Widerstandsprüfung die Rede ist, so soll damit gesagt sein, daß der Ausdruck Widerstand in seiner allgemeinsten Form zu verstehen ist, also auch bei Anwendung eines Wechselstroms der scheinbare Widerstand.
  • Die Einrichtung kann auf irgendwelchen elektrischen Fahrzeugen, also auf Triebwagen, Lokomotiven oder elektrischen Omnibussen oder deren Beiwagen, verwendet werden. Als Beiwagen im Sinne der vorstehenden Ausführungen kinnen auch bei Zügen, die aus mehreren Triebwagen bestehen, die geführten Triebwagen gelten, wenn sie mit elektromagnetischen Bremsen als Haupt- oder Notbremsen versehen sind, die vom führenden Triebwagen gespeist werden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE: i. Bremsschaltung für Züge aus Motorfahrzeug und Beiwagen, deren Motorfahrzeug durch Iiurzschlußbremsung und deren Beiwagen durch vom Kurzschlußstrom des Motorwagens gespeiste elektromagnetische Bremsen gebremst werden, wobei die elektromagnetischen Bremsen immer den gleichen oder annähernd gleichen Anteil des Kurzschlußbremsstromes erhalten, unabhängig davon, ob ein oder mehrere Beiwagen angekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Widerstände in den Bremskreisen prüfende Vorrichtung selbsttätig die je nach der Zahl der Beiwagen erforderliche Änderung der Schaltung vornimmt. z. Bremsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsprüfung durch den Bremsstrom selbst erfolgt. 3. Bremsschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsprüfung in einem Widerstandsvergleich der Kombination von elektromagnetischen Bremsen (h) mit einem festen Widerstand (d) besteht. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als fester Vergleichswiderstand der bei Kurzschlußbremsung im Motorfahrzeug verwendete Schutzwiderstand (d) dient. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 3 bei Verwendung zweier Beiwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung(i) bei einem Stromunterschied in den beiden Zweigen (d, h) anspricht und die Betätigung der Umschaltvorrichtung (k) vorbereitet und daß die endgültige Betätigung der letzteren nur "dann erfolgt, wenn Strom in dem zu den magnetischen Bremsen führenden Zweig fließt, 6. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schalter (k), die den Bremsstromkreis umschalten, durch den Bremsstrom selbst betätigt werden. 7. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schalter, die den Bremsstromkreis umschalten, durch den Zweigstrom des Bremsstromes betätigt werden, welcher zu den Beiwagen fließt. B. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 7 für höchstens zwei Beiwagen mit parallel geschalteten Bremsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzwiderstand im Motorfahrzeug eingeschaltet bleibt, solange nur ein Beiwagen angekuppelt ist, jedoch abgeschaltet oder teilweise abgeschaltet wird, sobald ein zweiter Beiwagen mitzubremsen ist. g. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 7 für höchstens zwei Beiwagen mit in Reihe geschalteten Bremsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzwiderstand auf etwa den doppelten Wert erhöht wird, sobald ein Zweiter Beiwagen mitzubremsen ist. io. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 4 für mehr als zwei Beiwagen mit parallel geschalteten Bremsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzwiderstand aus zwei oder mehreren parallelen und einzeln abschaltbaren Zweigen besteht, von denen jeder etwa den ' gleichen Widerstand wie eine Bremse eines Beiwagens hat, und daß bei Ankupplung von mehr als einem Beiwagen für jeden mehr zu bremsenden Beiwagen ein Zweig des Schutzwiderstandes abgeschaltet wird. ii. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 4 und io für mehr als zwei Beiwagen mit in Reihe geschalteten Bremsen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schutzwiderstand ein oder mehrere einzeln kurzschließbare Widerstände in Reihe liegen und daß bei Ankupplung von mehr als einem Beiwagen für jeden mehr zu bremsenden Beiwagen der Kurzschließer je eines jener Widerstände geöffnet wird. 12. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 4, io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausschalter für einen Zweig des Schutzwiderstandes bzw. jeder Kurzschließer eines Widerstandes von einer getrennten Prüfeinrichtung gesteuert wird oder aber von derselben Prüfeinrichtung, wobei diese Prüfeinrichtung sich nacheinander von einem Schalter auf den nächsten umschaltet und ihre Ansprechempfindlichkeit selbsttätig geändert wird. 13. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung des Bremsstromes auf die Beiwagenbremsen durch Umschaltung im Bremsstromkreis der Beiwagen erfolgt. 14. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung, die die Umschaltung im Bremsstromkreis steuert, auf dem Motorfahrzeug eingebaut ist. 15. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung, die die Umschaltung im Bremsstromkreis steuert, auf den Beiwagen eingebaut ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024115B (de) * 1952-04-22 1958-02-13 Berliner Verkehrs Betr E Bvg Bremsregler fuer die elektromagnetischen Beiwagenbremsen von Schienenfahrzeugen, insbesondere fuer Strassenbahnwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024115B (de) * 1952-04-22 1958-02-13 Berliner Verkehrs Betr E Bvg Bremsregler fuer die elektromagnetischen Beiwagenbremsen von Schienenfahrzeugen, insbesondere fuer Strassenbahnwagen

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