AT11019B - Steuerung für elektrisch angetriebene, aus zwei Motorwagen und beliebig vielen Beiwagen bestehende Züge. - Google Patents

Steuerung für elektrisch angetriebene, aus zwei Motorwagen und beliebig vielen Beiwagen bestehende Züge.

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AT11019B
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motor
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 gruppen eines aus zwei elektrischen Motorwagen und   beliebig   vielen   Beiwagen   bestehenden Zuges vom Führerstand des in der Fahrtrichtung vorderen Wagens mit Strom zu versehen und zu regeln. Sie besteht im wesentlichen darin, dass die Regelung der Stromstärke und Spannung dos dem hinteren   Motorwagen zugeführten Stromes   bereits im Schalter des führenden Wagens erfolgt und nur eine elektrische Leitung zur Verbindung der beiden   Motorwagen   benutzt wird. 



   In Fig. 1 und 3 der beiliegenden Zeichnungen ist die Schaltung in einem Beispiele zur Darstellung gebracht, während Fig. 2 eine Ausführungsform des zugehörigen Schalters zeigt. Es bedeuten 1 und 2 die Fahrleitungen einer elektrischen Bahn, 3 und 4 bezw. 5 und 6 die Stromabnehmer, 7 bezw. 8 den Anker, 9 bezw. 10 die Schenkelwicklung des in   jedem Motorwagen untergebrachten Motors. 11 den Schalter des führenden Motorwagens   uud 12 jenen des zweiten Motorwagens, die zweckmässig vollkommen übereinstimmend 
 EMI1.3 
   und Nebenoinauderschaitung der Motoren beider Wagen   und damit die Regelung der Fahr-   geschwindigkeit. Durch den Teil 74   bezw. 75 erfolgt die Einstellung des Schalters auf   gewisse Hauptstellungen wie #Vorwärtsfahrt", #Rückwärtsfahrt" u.   s. w.

   In den Fig. 1 und 3 sind die die Kontakte und   Stromschlussstücke   enthaltenden Flächen der Schalter in eine Ebeneaufgerolltgezeichnet. 



   Der die Widerstandsregelung und die Schaltung besorgende Teil der Steuerung enthält zwei Reihen Kontakte, welche Widerstände vor die Motoren schalten und eine Reihe 
 EMI1.4 
 zweiten Motorwagen dauernd in ihrer Nullstellung verbleiben. wie in-den Fig.   l und   3 dargestellt. Soll der Zug vorwärts fahren, so werden die Stromschlussstücke des Teiles 14 aus der Nullstellung in die gezeichnete Lage gebracht und die Stromschlussstücke des Teiles   18     9 aus der Nullstellung nach links bewegt.   
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die beiden Motoren der Wagen sind somit über die Widerstände 31, 32 und 85, 36 hintereinander   geschattet.   Beim Weiterbewegen der   Stromschlussstücke   werden diese Widerstände allmählich ausgeschaltet. Werden   die Stromschlussstücke noch   weiter bewegt, so 
 EMI2.1 
 nebeneinander an die Hauptleitung angeschlossen. Bei Weiterbewegung der Stromschluss- stücke werden auch diese Widerstände ausgeschaltet. 



   Wie aus den angegebenen Stromläufen hervorgeht, wird bei Nebeneinanderschaltung der Motoren kein Kontakt des Schalters von dem Strom beider Motoren gleichzeitig durch- flossen, dieselben brauchen daher nur für den Strom eines Motors bemessen zu sein. In der   Rückwärtsstellung   des Schalters 14 ist die Verbindung der   Stromschlussstücke 63   und 64 unterbrochen, so dass der Motor 8 des zweiten Wagens stromlos bleibt. Der Motor des ersten Wagens wird nämlich im allgemeinen genügen, die   Rückwärtsbewegung   des Zuges zu übernehmen, die nur mit geringer Geschwindigkeit erfolgen darf. 



   Es ist selbstverständlich, dass die gleichen Widerstände für beide der erwähnten Fälle benutzt werden können und die Zahl der Stufen beliebig sein kann. Ferner können im
Schalter noch besondere Kontakte und Stromschlussstücke vorgesehen sein, für die Bremsung,
Schwächung des Magnetfeldes u. s. w. des führenden Wagens, sowie zur Erzielung weiterer
Hauptstellungen (z.   B. #Vorwärtsbewegung" des führenden   Wagens allein, "Vorwärts- bewegung" des zweiten Wagens allein u. s. w.). 



   Die gleiche   Ausführung   der Schalter beider Wagen gestattet es, irgend einen der
Wagen als führenden zu benutzen. 



   Es ist auch ohneweiters zulässig, dass statt je eines Motors auf jedem Motorwagen zwei oder mehrere unter sich in beliebiger Weise geschaltete Motoren angewandt werden, und ebenso, dass die Fahrschienen als Rückleitung benützt werden, in welchem Falle bloss ein Stromabnehmer für jeden Wagen nötig ist, da die Stromabnahme von den Fahrschienen durch die Räder erfolgt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : ) 1. Eine Steuerungseinrichtung für elektrisch angetriebene, aus zwei Motorwagen und beliebig vielen Beiwagen bestehende Züge, welche von einem der beiden Motorwagen aus die unmittelbare Widerstandsregelung und Schaltung der Motoren beider Motorwagen während der Vorwärtsfahrt und die unmittelbare Widerstandsregelung und Schaltung der   Motoren des führenden   Wagens allein während der Rückwärtsfahrt gestattet, gekennzeichnet a durch die Verwendung nur einer Schaltvorrichtung auf jedem Motorwagen, welche in der
Nullstellung die Motoren des zugehörigen Wagens zwischen eine Fahrleitung bezw. Erde und eine zum anderen Motorwagen führende Leitung schaltet.

Claims (1)

  1. 2. Bei einer Regelungseinrichtung der beiden Motorgruppen nach Anspruch 1 ein Schalter, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass der die Fahrgeschwindigkeit regelnde 0Teil aus zwei Reihen (17 bis 22, 23 bis im Kreise angeordneter Stromschlussstücke und einer Reihe (37 bis 40) in einer Geraden angeordneter Stromschlussstücke besteht, die sämtlich von einem Schaltcylinder (13) beschliffen werden und von denen jede Reihe der im Kreise angeordneten Stromschlussstücke zur torschaltung von Widerständen vor je eine Motorgruppo und die in einer Geraden angeordneten Stromschlussstücke zur Schaltung 5derMotorgruppendienen.
AT11019D 1898-07-29 1899-08-29 Steuerung für elektrisch angetriebene, aus zwei Motorwagen und beliebig vielen Beiwagen bestehende Züge. AT11019B (de)

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