DE211101C - - Google Patents

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DE211101C
DE211101C DENDAT211101D DE211101DA DE211101C DE 211101 C DE211101 C DE 211101C DE NDAT211101 D DENDAT211101 D DE NDAT211101D DE 211101D A DE211101D A DE 211101DA DE 211101 C DE211101 C DE 211101C
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car
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/14Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.KLASSE.20«. GRUPPE
SIEGFRIED HELD in CHARLOTTENBURG.
Blocksicherung für elektrische Hängebahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Blocksicherung für elektrische Hängebahnen mit Streckenschaltern, die durch Solenoide gesteuert werden, und mit Teilleiterabschnitten, deren Doppelleitungen von den Stromabnehmern der Wagen überbrückt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der eine der für jeden Teilleiterabschnitt vorgesehenen Leitungsdrähte aus zwei voneinander
ίο unabhängigen Teilen besteht, die gemeinsam die- Gesamtlänge des ganzen Teilleiterabschnittes ausmachen, und von denen der kurze Drahtteil beständig mit der Stromzuführungsleitung in Verbindung steht.
Ein mit seinem Stromabnehmer auf den kurzen Abschnitt gelangender Wagen kann daher den zugehörigen Teilleiterabschnitt auch dann mit Strom versorgen, wenn der für diesen Abschnitt vorgesehene Schalter betriebsunfähig sein sollte, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, daß ein sich auf dem betreffenden Abschnitt befindender Wagen auf diesem weiterfahren -kann, wenn der Abschnitt auch von dem Schalter aus nicht mit Strom versorgt wird.
Die Fahrleitungen 1 bis 9 sind parallel zu
den Leitungsabschnitten 10 bis 14 angeordnet, so daß der Stromabnehmer des Wagens beim
. Fahren in der Pfeilrichtung 25 gleichzeitig beide Leitungen berühren kann. Die Abschnitte 2, 4, 6 und 8 sind kurze Leitungsstücke, die beständig mit der Speiseleitung in Verbindung stehen, was auf der Zeichnung durch ein + -Zeichen angedeutet ist.
Angenommen, ein Hängebahnwagen befindet sich in der Stelle 15, so würde der Wagenmotor in folgender Weise seinen Strom erhalten : Von dem mit der Speiseleitung verbundenen Blockschalter 26 über Leitung 3, Stromabnehmer 15, Leitung 11, Solenoidspule 16 zur Erde E. Durch diesen Strom wird die Solenoidspule 16 erregt und zieht den Kern 17 unter Überwindung einer Feder in der Richtung des Pfeiles 18 nach links, wodurch der mit dem Solenoidkern 17 verbundene Blockschalter 27 eine solche Lage erhält, daß er den Leitungsabschnitt 3 seinerseits unter Strom setzt. Der Strom fließt von der durch ein -(--Zeichen kenntlich gemachten Speiseleitung über den Blockschalter 27 nach dem Leitungsabschnitt 3 und nimmt seinen Weg über den Wagen zur Erde. Dadurch, daß der Blockschalter 27 in die aus der Figur ersichtliche Lage übergeführt ist, werden die hinter den Abschnitten 3 und 11 liegenden Leitungsabschnitte 5 und 12 stromlos, weil die mit dem Abschnitt 5 verbundenen Kontaktfedern 20 und 21 an einen isolierten Teil des Schalters 27 gelangt sind.
Würde nun ein Wagen auf die Teilleiter 5 und 12 gelangen, während diese noch stromlos sind, dann würde der Wagen an der mit dem Pfeil 19 bezeichneten Stelle so lange stehen bleiben, bis der voraufgefahrene Wagen mit seinem Stromabnehmer 15 die Abschnitte 3 und 11 verlassen hat. Die Leitung 11 wird dann stromlos, und das Solenoid 16 gibt den Kern 17 frei, der durch Federn wieder in die Anfangslage zurückgeführt wird. Die Kontaktfedern 20 und 21 stehen dann mit stromleitenden Teilen des Schalters in Verbindung und setzen die Leitung 5 über

Claims (2)

die Leitungen 22 und 23 wieder unter Strom. Der an Stelle 19 befindliche Wagen wird, sobald die Leitung 5 wieder Strom führt, weiterfahren und seinerseits die Abschnitte 7 und 13 stromlos machen. Würde nun aber der mit dem Stromabnehmer 15 versehene Wagen die Abschnitte 3 und 11 noch nicht durchfahren haben, wäh-"rend der nachfolgende Wagen die Stelle 19 erreicht und dort stehen bleibt, so würde der auf diesen folgende Wagen, der von den Teilleitungen 7 und 13 kommt, mit dem an Stelle 19 feststehenden Wagen zusammenstoßen müssen, wenn der kurze stromführende Leitungsabschnitt 6 nicht vorhanden wäre. Ein Zusammenstoßen der Wagen ist aber ausgeschlossen, denn in dem Augenblick, wo ■der Wagen von den Abschnitten 7 und 13 auf die Abschnitte 5 und 12 gelangt, schleift er mit seinem Stromabnehmer an der unter Strom stehenden Leitung 6 und an der Blockleitung 12 entlang. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen von der durch + gekennzeichneten Speiseleitung über den Leitungsabschnitt 6, den Stromabnehmer des von 7 und 13 kommenden Wagens zur Leitung 12, wodurch der bisher an der Stelle 19 feststehende Wagen Strom erhält und weiterfährt. Ferner läuft ein Stromkreis von dem unter Strom stehenden Leitungsabschnitt 6 über den Stromabnehmer des von 7 und 13 kommenden Wagens über Leitung 12, Solenoid 31 zur Erde E. Das Solenoid 31 wird entgegen der Federwirkung nach links gezogen, so daß der mit der Speiseleitung verbundene Draht 32 über den Schalter 28 und die Kontaktfeder 30 die Leitung 5 mit einem Strom versorgen kann, der über den Stromabnehmer des an der Stelle 19 befindlichen Wagens und über den Wagenmotor zur Erde fließt. Die Leitung erhält dadurch von zwei Seiten Strom, was eine große Sicherheit im Betriebe gewährleistet. Der von den Abschnitten 7 und 13 kommende Wagen sorgt dafür, daß der vor ihm befindliche Wagen in demselben Abstand von ihm von der Stelle 19 bis zur Stelle 24 verschoben wird. Der von den Blockabschnitten 7 und 13 kommende Wagen hat dann seinerseits die Stelle 19 erreicht, während der vorher an der Stelle 19 befindliche Wagen zu der Stelle •24 gelangt ist. Sobald dieser Vorgang stattgefunden hat, bleiben beide Wagen an den Stellen 19 und 24 stehen, weil von dem Leitungsabschnitt 6 jetzt kein Strom mehr nach dem Leitungsabschnitt 12 gelangt. Das Solenoid 31 wird dann sogleich stromlos, und der Schalter 28 nimmt die in der Figur dargestellte Lage ein, worin der Leitungsdraht mit dem Leitungsabschnitt 5 keine Verbindung hat. Die beiden Wagen bleiben an 'den Stellen und 24 so lange stehen, bis der mit dem Stromabnehmer 15 versehene Wagen die Blockabschnitte 3 und 11 verlassen hat. Das Solenoid 16 wird dann stromlos, und der Kern nebst Schalter 27 werden durch die Feder nach rechts geschoben. Der Leitungsabschnitt 5 wird dann von dem Schalter 27 aus mit Strom versorgt. Beide auf den Abschnitten 5 und 12 befindliche Wagen können dann gleichzeitig weiterfahren, bleiben aber stets in dem durch die Blockanlage gesicherten Abstand. Patent-A ν Spruch E:
1. Blocksicherung für elektrische Hängebahnen mit Streckenschaltern für die einzelnen Teilleiterabschnitte und von dem Stromabnehmer der Wagen überbrückten Doppelleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der für jeden Teilleiterabschnitt vorgesehenen Leitungsdrähte aus zwei voneinander unabhängigen Teilen besteht, die zusammen die Länge des ganzen Teilleiterabschnittes ausmachen, und von denen der kurze Drahtteil (2, 4, 6, 8) beständig mit der Stromzuführungsleitung in Verbindung steht, derart, daß ein Wagen, der diesen kurzen Abschnitt erreicht, einen vorderen, sich auf dem längeren stromlosen Abschnitt befindenden Wagen mit Strom versorgt und ihn so lange elektrisch vorwärts treibt, bis sich beide Wagen auf dem stromlosen Abschnitt befinden.
2. Blocksicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der kurze Drahtteil über dem Stromabnehmer eines Wagens mit dem neben ihm laufenden ungeteilten Leitungsabschnitt (10, 11, 12) verbunden wird, ein an diesen Leitungsabschnitt angeschlossenes Solenoid (16) erregt wird und durch Verstellung eines Schalters den längeren Draht (3, 5, 7) des geteilten Leitungsabschnittes über diesen Schalter mit Strom versorgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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