DE265845C - - Google Patents
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- DE265845C DE265845C DENDAT265845D DE265845DA DE265845C DE 265845 C DE265845 C DE 265845C DE NDAT265845 D DENDAT265845 D DE NDAT265845D DE 265845D A DE265845D A DE 265845DA DE 265845 C DE265845 C DE 265845C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/02—Details
- B60M1/10—Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle
- B60M1/103—Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle by vehicle-borne magnets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265845 KLASSE 20 £. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Teilleiteranordnung für elektrische Bahnen, bei welcher
der Strom durch eine dritte Schiene zugeführt wird und die Teilleiter durch Magnete
eingeschaltet werden, die am Wagen vorgesehen sind.
Diese Anordnungen haben bisher den Nachteil, daß Erschütterungen und Stöße des
Wagens, welche durch den Stromabnehmer ίο auf die dritte Schiene übertragen werden,
die Teilleiter zum Schaden eines guten Kontaktes beeinflussen können.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß außer der bekannten
isoliert geteilten dritten Schiene ein zweiter Teilleiter vorgesehen ist, dessen Leiterteile je
mit den Teilen der dritten Schiene verbunden sind und in einer an sich bekannten Weise
der Reihe nach durch bewegliche (z. B. elastische), von den Wagenmagneten eingestellte
Schaltglieder an die Hauptleitung angeschlossen werden.
Fig. ι zeigt einen im Schnitt gezeichneten seitlichen Aufriß eines Teils einer gemäß der
Erfindung ausgeführten Anordnung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie x-x
der Fig. i,
Fig. 3 einen Grundriß einer andern Ausführungsform,
Fig. 4 einen Grundriß eines Teils der Streckenanordnung.
ι (Fig. 2) sind die Fahrschienen einer gemäß der Erfindung ausgeführten Anordnung. Diese
Schienen sind, wie üblich, auf Schwellen 2 gelagert und bilden einen Unterbau gewöhnlicher
Art.
3 (Fig. 1) bezeichnet die Räder, welche den Wagenkörper 4 tragen und, von einem Elektromotor
geeigneter Art getrieben, auf den Schienen 1 laufen.
5 (Fig. 2, 4) ist eine Leitungsführung, die vorzugsweise aus Holz oder einem andern geeigneten
Material besteht und ein Kabel 6 isolierend umschließt, welches als Hauptzuführungsdraht
für den den Motoren zu liefernden Strom dient. An dieses Kabel sind in passenden
Abständen eine Anzahl isolierter Zuführdrähte 7 angeschlossen, die je in Abzweigungen
8 (Fig. 1) endigen; diese bilden eine Verbindung mit der jetzt zu beschreibenden,
den Strom beeinflussenden Vorrichtung. Diese Vorrichtung besteht im vorliegenden Falle aus
mehreren Kabelteilen 9; die Enden dieser Kabelteile werden von je einer elastischen
Abbiegung 10 gebildet, um ein freies Ausdehnen und Zusammenziehen zu gestatten.
Die Kabelteile 9 bestehen natürlich aus einem geeigneten leitenden Material.
Jeder Kabelteil 9 ruht im vorliegenden Falle auf mehreren Stützen 11, die aus isolierendem
Material bestehen und deren oberes Ende vorzugsweise eingebogen ist, um die Kabelteile 9 aufzunehmen. Es ist zu beachten,
daß die Stützen 11 nur die Kabelteile 9 tragen, die sich so in der für den Zweck der
Erfindung nötigen Weise bewegen können.
13 (Fig. i, 2) bedeutet einen hohlen Block,
welcher aus Holz ο. dgl. besteht, um die
Kabelteile 9 nebst ihrem Zubehör in der Weise einzuschließen, daß ein im wesentlichen dichtes
Gehäuse gebildet wird, welches wohl geeignet ist, Feuchtigkeit und klimatische Einflüsse
von den Leitern u. dgl. abzuhalten.
14 bezeichnet ein Paar Schienen oder Streifen aus geeignetem leitenden Material, die innerhalb
jedes Blockes 13 vorzugsweise über jedem Kabelteil 9 befestigt sind.
Um zu erreichen, daß die Kabelteile 9 die Streifen 14 in der gewünschten Weise berühren,
werden vorzugsweise ein paar Magnete 15 benutzt, die von dem Wagen 4 getragen werden
und so angeordnet sind, daß sie mit den Blöcken 13 in einer Flucht, und zwar nahe
dem oberen Ende dieser Blöcke liegen. Es dürfte so ersichtlich sein, daß die Kabelteile 9,
wenn die Magnete 15 erregt' werden, angezogen und in Berührung mit den Streifen 14 gebracht
werden; dabei werden die Kabelteile, wenn der Wagen die Strecke befährt, folgeweise beeinflußt.
Die Magnete 15 sind mit einer doppelten Windung versehen, damit für das erste Erregen
gesorgt wird, um einen Kabelteil 9 so zu heben, daß der Strom von dem Hauptzuführkabel
abgenommen wird. Der Anfangsstrom wird· von einer im Wagen vorgesehenen
Batterie o. dgl. geliefert, die, sobald der Wagen in Bewegung ist, ausgeschaltet werden kann,
und die Magnete werden durch einen Teil des Hauptstromes erregt. Dieser Strom wird den
Magneten 15 durch den Schuh i6, Arm 17
und Leitungsdraht 18 zugeführt. Der Draht 19 führt zu einem passenden Motor. Da dieser
nicht unmittelbar zur Erfindung gehört und von der üblichen Bauart und Schaltungsweise
ist, so ist er in der Zeichnung nicht dargestellt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Magnete 15 an einem Hilfswagen 20 angeordnet,
welcher durch Kettenanschlüsse 21 mit dem Wagenkörper verbunden ist. Die
Räder des Wagens 20 sind von dem Wagengestell isoliert. Dieses bauliche Merkmal ist
von Bedeutung, da es ermöglicht, jeden Wagen leicht mit der Magnetvorrichtung auszurüsten,
die mit der neuen Streckenanordnung zusammenzuwirken hat.
22 (Fig. 2) ist eine dritte Schiene, die auf einem Blockunterbau 23 so gelagert ist, daß
sie sich in der Nähe des Schuhes 16 befindet. Mit diesem steht sie in Berührung, wenn der
Wagen fährt. Es ist zu beachten, daß ein paar Schuhe 16 vorhanden sind, die vorzugsweise
zu beiden Seiten der Magnete 15 so angeordnet sind, daß die dritte Schiene 22 mit
beiden Kontakten zugleich in Berührung kommt. Diese Schuhe 16 sind vorzugsweise
an einer Stange i6x (Fig. 1) angebracht, welche
in der Weise ausgeschwungen werden kann, daß die Schuhe 16, wie in Fig. 2 punktiert
angedeutet ist, nötigenfalls nach entgegengesetzten Seiten des Wagens gestellt werden
können.
24 (Fig. 2) bezeichnet einen Leitungsdraht zwischen der Schiene 22 und jedem Streifen 14,
so daß die Schiene 22, die unter normalen Verhältnissen stromlos ist, den Strom den
Schuhen 16 zuführen kann. Nahe einem der Blöcke 13 sind zwei Teile der dritten Schiene 22
so vorgesehen, daß je einer der Streifen 14 jedes Blockes 13 einem Teil der Schiene 22
gegenüberliegt. Diese Anordnung ist wesentlich, um stets zwei Teile der dritten Schiene
mit Strom zu versehen, wenn der Wagen fährt, und zu verhindern, daß eine die Wagenlänge
übertreffende Strecke der dritten Schiene Strom empfängt. Wenn die Magnete 15 über
einen Block 13 sich bewegen, so kommt das Kabel 9 zuerst mit einem der Streifen 14 und
dann mit dem andern in Berührung. Letzterer wird in l· ontakt erhalten, wenn die Magnete
über den nächstfolgenden Block gelangen; in diesem wird das Kabel 9 bis zur Berührung
mit einem Streifen 14 gehoben, ehe der Kontakt in dem gerade verlassenen Block 13
unterbrochen wird.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher die Magnete 15 an einer Schiene 25
angeordnet sind, die an jedem Ende drehbar an die Gestelle 26 des Wagens angeschlossen
ist. Hierdurch kann der Hilfswagen nötigenfalls vermieden werden. Es ist zu beachten,
daß die Schiene 25 mit Schlitzen 27 versehen ist, die beim Durchfahren von Kurven eine
freie Bewegung gestatten und bewirken, daß die Magnete 15 genau in einer Flucht mit der
Blockleitung 13 gehalten werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Teilleiteranordnung für Stromzuführung durch dritte Schiene und Einschaltung der Teilleiter durch Wagenmagnete, dadurch gekennzeichnet, daß außer der bekannten isoliert geteilten dritten Schiene (22) ein zweiter Teilleiter (14) vorgesehen ist, dessen Leiterteile je mit den Teilen der dritten Schiene verbunden sind und in an sich bekannter Weise der Reihe nach durch bewegliche (z. B. elastische), von den Wagenmagneten (15) eingestellte Schaltglieder (9) an die Hauptleitung (6) angeschlossen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265845C true DE265845C (de) |
Family
ID=523045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265845D Active DE265845C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265845C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011914B (de) * | 1952-02-12 | 1957-07-11 | Ludwig Reinhardt | Stromzufuehrung mit Teilleitern fuer elektrische Bahnen und Fahrzeuge aller Art |
-
0
- DE DENDAT265845D patent/DE265845C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011914B (de) * | 1952-02-12 | 1957-07-11 | Ludwig Reinhardt | Stromzufuehrung mit Teilleitern fuer elektrische Bahnen und Fahrzeuge aller Art |
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