DE392920C - Fahr- und Hubschaltung fuer Gleichstrom-Hauptstrommotoren - Google Patents

Fahr- und Hubschaltung fuer Gleichstrom-Hauptstrommotoren

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DE392920C
DE392920C DES62498D DES0062498D DE392920C DE 392920 C DE392920 C DE 392920C DE S62498 D DES62498 D DE S62498D DE S0062498 D DES0062498 D DE S0062498D DE 392920 C DE392920 C DE 392920C
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DE
Germany
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driving
motor
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lifting circuit
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Expired
Application number
DES62498D
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English (en)
Inventor
Louis Weiler
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/24Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Bei Kranfahrwerken und Kranhubwerken werden die angetriebenen und beschleunigten Massen entweder mechanisch oder elektrisch abgebremst. Die elektrische Bremsung, die Generatorbremsung, hat gegenüber der mechanischen den Vorteil, daß sie "vollkommen stoßfrei erfolgen kann, ohne daß der Abnutzung unterworfene Teile nötig sind. Die lebendige Kraft, der bewegten Massen wird hierbei
ίο durch den in Generatorschaltung laufenden Hauptstrommotor in elektrische Energie umgesetzt, die im Bremswiderstand vernichtet wird. Zur Umschaltung des Hauptstrommotors in die Generatorschaltung sind jedoch verhältnismäßig viele Umschaltkontakte erforderlich, so daß der Steuerapparat große Abmessungen erhalten muß. Außerdem hat die Generatorbremsung den Nachteil, daß die Brcmsstellungen nur zum Bremsen dienen können, während es erwünscht ist, daß die Bremsstellungen zugleich Kraftstellungen mit möglichst großen Drehmomenten und kleinen Drehzahlen bilden. Es sind nun Kranschaltungen bekannt, bei. denen der Hauptstrommotor als Nebenschlußmotor geschaltet wird. Dann bilden die einzelnen Schaltstellungen sowohl Bremsstellungen als auch Kraftstellungen. Derartige Schaltungen haben neben dem Vorteil, große Bremsmomente aufzunehmen, den Nachteil, daß der Motor im Verhältnis zur Stromaufnahme nur kleine Drehmomente erzeugt, die zur raschen Beschleunigung des Motors und der zu bewegenden Massen nicht ausreichen. Der Betrieb von Kranfahr- und Hubwerken erfordert jedoch auf allen Schaltstelhingen, jene für niedrige Drehzahlen eingeschlossen, größtmögliche Drehmomente, und die Wirtschaftlichkeit bedingt, daß der vom Motor aufgenommene Strom möglichst dem. erzeugten Drehmoment entspricht. . -■
*_) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Louis Weiler in CharloMenbiirg.
Gegenstand der Erfindung ist eine Fahr- ' und Hubschaltung für Gleichstrom-Hauptstrommotoren, bei der in den ersten Stellungen des Steuerapparates, also in den Stellungen für niedrige Drehzahlen, der Motor in einer Nebenschlußschaltung läuft, welche die obengenannten Mangel nicht hat. In den weiteren Stellungen läuft der Motor in reiner Hauptstromschaltung. Durch die Yereinigung der beiden Schaltungen wird eine betriebssichere und leistungsfähige Bremskraftfahrschaltung für Kranwerke erzielt.
Die Nebenschlußschaltung, die für Senkbremskraftschaltungen für Gleichstrom-Hauptstrommotoren bereits vorgeschlagen worden ist, besteht darin, daß das Feld des Motors in an sich bekannter Weise in zwei Teile unterteilt ist. Der Verbindungspunkt der beiden Feldteile liegt über den einen Feldteil und | einen Yorschaltwiderstand an dem einen Netzpol, und parallel dazu ist der Motoranker geschaltet, anderseits ist der Verbindungspunkt der Feldteile mit dem anderen Netzpol verbunden.
In der Abb. 1 der Zeichnung sind beispiels- \ weise sieben Schaltbilder 1 bis 7 der Fahr- | schaltung für eine Drehrichtung dargestellt. [ In den Schaltbildern 1 und 2 ist der Ver- \ bindungspunkt A sowohl über den Anker a als auch parallel dazu über den Feldteil )\ und den Regelwiderstand κ·., mit dem Netzpol .V verbunden. Mit dem Netzpol P ist A in allen Stellungen über einen Regelwiderstand zi>„ verbunden. Durch die Schaltung nach Schaltbild 1 und 2 wird erreicht, daß die Erregung des Motorfeldes sehr stark ist, so daß sich ein hohes Drehmoment des Motors ergibt. In Stellung 2 werden die Drehzahlen durch Vergrößern des Regelwiderstandes Zv1 erhöht. In den Stellungen 4 bis 7 besteht reine Hauptstromschaltung, deren Wirkungsweise bekannt ist. Der Regelwiderstand W1 kann wieder, wenn erforderlich, zur Regelung mitverwendet werden.
Die Verbindung der beiden Schaltungen hat den Nachteil, daß zwischen den Bremskraftstellungen mit Nebenschlußcharakteristik des Motors und den Kraftstellungen mit reiner Hauptstromcharakteristik eine Stellung
liegt, in welcher der Motor vom Netz abge- | schaltet ist, was mit Rücksicht auf den gleich- | mäßigen Anlauf des Motors nicht erwünscht ist. Um dies zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine weitere Schaltstellung angeordnet, j hei der der Feldteil ft kurzgeschlossen ist, j während der Regelwiderstand W1 eingeschaltet ! ist. Diese Stellung ist in dem Schaltbild 3 j der Abb. 1 dargestellt. Durch diese Stellung wird ermöglicht, daß der Übergang von den Bremskraftstellungen auf die Anlaßstellungen ohne Unterbrechung des Motorstromkreises und ohne Drehmomentsverminderung erfolgt. Wenn die Kurzschließung des Feldteiles ft gemäß Schaltbild 3 aufgehoben wird, so ist das ganze Feld eingeschaltet, wie dies die Schaltbilder 4 bis 7 zeigen.
In Abb. 2 sind die Drehmomentkurven des Motors in Abhängigkeit von der Drehzahl dargestellt. Die Kurven sind mit den den Schaltbildern der Abb. 1 entsprechenden Zahlen bezeichnet. Es sei hierbei vermerkt, daß sich die Drehzahlkurven 1 bis 3 nicht in einem Punkt der Abszissenachse schneiden müssen (s. Abb. 2), sondern durch entsprechende Schaltweise der Regelwiderstände sich verschiedene Drehmomente, gegebenenfalls unter Hinzufügung eines weiteren regelbaren Widerstandes zwischen Anker uad den Anschlußpunkten an den Feldhälften, eingrenzen lassen.
Die Vereinigung der beiden Schaltungen hat den Vorteil, daß man entweder mit einer geringeren Anzahl von .Schaltstellungen auskommt oder im selben Regelbereich eine größere Zahl von Stufen erhält. Außerdem gewährt diese Schaltung ein leichteres Manövrieren und ein genaueres Anhalten der bewegten Massen als die bisher bekannten Schaltungen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fahr- und Hubschaltung für Gleichstrom-Hauptstrommotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Fahrstellungen gleichzeitig als Bremskraftstellungen ausgebildet sind, indem das Feld des Motors in an sich bekannter Weise in zwei Teile geteilt ist und der Verbindungspunkt der beiden Feldteile einerseits über den einen Feldteil und einen Regelwiderstand und parallel dazu über den Motoranker an dem einen Netzpol liegt, anderseits mit dem anderen Netzpol über einen Regelwiderstand verbunden ist, und daß die darauffolgenden Fahrstellungen in bekannter Weise als Kraftstellungen mit Hauptstromcharakteristik ausgebildet sind.
2. Fahr- und Hubschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von den Bremskraftstellungen no auf die Kraftstellungen ohne Stromunterbrechung des Motorankers erfolgt, indem in der einen Stellung der eine Feldteil (/Ι) kurzgeschlossen und in der darauffolgenden Stellung das ganze Feld eingeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES62498D 1923-03-27 1923-03-27 Fahr- und Hubschaltung fuer Gleichstrom-Hauptstrommotoren Expired DE392920C (de)

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