DE160604C - - Google Patents

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DE160604C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/04Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of separate power sources

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
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Description

PATENTAMT.
M 160604 KLASSE 63 c.
vom 13. Juli 1902.
Gegenstand der Erfindung" ist eine Verbesserung der Lenkvorrichtung nach dem Patent 147212, zweiter Zusatz zum Patent 14Ϊ921.
Diese Verbesserung bezweckt, die Wirkung des Schalters in irgendwelchen Stellungen mit Hintereinanderschaltung der Ankerwickelungen, z. B. in den Stellungen 6, 6 und 7, 7 bezüglich der Übereinstimmung der elektrisehen und der mechanischen Lenkung bei verschiedener Wirkung der Motoren gleichmäßig zu machen.
Eine mit dieser Verbesserung versehene Lenkvorrichtung ist in ~der Zeichnung dar- *5 gestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die ganze Vorrichtung in Verbindung mit der Lenkachse des Wagens und
Fig. 2 die Schleifbürsten und die Verbindung der Lamellen der Schalterwalze bei verschiedenen Stellungen der letzteren,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Batterie und
Fig. 4 eine solche der den Stellungen der Schalterwalze entsprechenden Schaltungen der Anker- . und Magnetwickelungen, Widerstände usw.
Die Ausführung des Lenkschalters ist hier
dieselbe wie in dem zweiten Zusatzpatent.
Sämtliche Teile der Vorrichtung sind auch mit denselben Bezugszeichen versehen wie im genannten Patent, nur daß bei der Anordnung nach dem zweiten Zusatzpatent in den den beiden in Reihe geschalteten Ankern entsprechenden Stellungen 5, 5, 6, 6, 7, 7 das vollkommene Zusammenwirken zwischen elekirischer und mechanischer Lenkung dadurch erzielt wurde, daß man die Erregung desjenigen Motors verstärkte, welcher, um der mechanischen Lenkung zu folgen, schneller laufen muß. Weil der Vereinigungspunkt der Leitungen der beiden Anker keine bestimmte Spannung hatte, so blieb, um einen der Motoren schneller laufen zu lassen, kein anderes Mittel übrig, als sein Drehmoment zu erhöhen und dasjenige des Motors, weleher langsamer laufen muß, zu vermindern. Wenn nun auch diese Maßnahme, wenn die beiden Motoren treibend wirken, zweckentsprechend ist, so verlangsamt, wenn dieselben zum Bremsen dienen, in diesem Falle die Erhöhung der Erregung eines der Motoren dessen Bewegung, und einer und derselben Bewegung der endlosen Schraube entspricht nun nicht mehr dieselbe Wirkung. Mit anderen Worten, es besteht das Zusammenwirken zwischen mechanischer und elektrischer Lenkung, wie es beim Antreiben stattfindet, nicht mehr bei der Fahrt mit elektrischer Bremsung. Demzufolge wird bei der Anordnung nach vorliegender Erfindung· nur die Schaltung 5, 5 in der Ausführung nach dem zweiten Zusatzpatent beibehalten;

Claims (1)

  1. in den Stellungen 6, 6 und J, J dagegen, in welchen es nicht notwendig ist, jähe Wendungen auszuführen, wird der Vereinig'ungspunkt der beiden in Reihe geschalteten Anker durch eine Leitung mit dem Mittelpunkte der Batterie verbunden.
    Auf diese Weise besteht, während alle Elemente der Batterie untereinander in Reihe geschaltet bleiben, an den Enden jedes Ankers
    ίο ein bestimmter Spannungsunterschied. In diesem Falle bewirkt der durch die endlose Schraube bewegte Schalter eine Erregungsverminderung in dem Motor, welcher, um der mechanischen Lenkung zu folgen, schneller laufen muß. Da nun jeder Anker mit einem bestimmten Spannungsunterschied gespeist wird, so bewirkt diese Erregungsverminderung die Beschleunigung desjenigen Motors, in welchem die Erregung abnimmt, und zwar in beiden Fällen, welche im Betriebe auftreten, nämlich sowohl wenn die Motoren zum Antrieb als auch wenn sie zum Bremsen dienen.
    Zum oben erwähnten Zwecke ist eine weitere Schalterbürste 43 und eine derselben entsprechende Lamelle angebracht, welch letztere in den Stellungen 6,6 und 7, 7 mit der Bürste 43 in Berührung kommt und ihrerseits mit den den Bürsten 27 und 28 entsprechenden Lamellen verbunden ist. In den letztgenannten Stellungen ist die Tätigkeit des Lenkschalters ähnlich derjenigen in den Stellungen 8, 8 und 9, 9, indem dieselben Lamellen wie in diesen benutzt werden, um die Stücke 16 und 20 des Lenkschalters mit den Elementen 19 und 23 der Batterie zu verbinden.
    Wenn die Motoren in den Stellungen 6
    ( und 7 zum Bremsen benutzt werden sollen, so bringt man, vorausgesetzt, daß der Wagen mit der der Stellung 9 oder 8 entsprechenden Geschwindigkeit laufen gelassen wurde, die Schaltwalze aus diesen Stellungen in die Stellung 6 oder 7 zurück. Die Motoranker, die zuvor parallel geschaltet waren, befinden sich nun in Reihenschaltung. Solange alsdann die Geschwindigkeit des Wagens nicht auf die Hälfte der früheren herabgesunken ist, werden die Anker mit einer größeren Geschwindigkeit als der den Stellungen 6 und 7 entsprechenden umlaufen. Während dieser Zeit arbeiten die Motoren als Dynamos, indem sie die von der lebendigen Kraft des Fahrzeugs herrührende Arbeitsleistung verbrauchen; sie senden, anstatt Strom aus der Batterie zu entnehmen, Strom in dieselbe zurück.
    Während dieser ganzen Zeit also, d. h. so lange, bis der Wagen die den Stellungen 6 und 7 entsprechenden Geschwindigkeiten angenommen hat, werden die Motoren wie eine Art Bremse wirken, da sie sofort den Gang des Wagens verlangsamen werden.
    In dem Schema Fig. 4 sind wieder bezeichnet: die Motoranker mit α und b, die Magnetwickelungen mit c und d, die Stromschlußstücke 16, 18, 20 und 22 mit e, die Widerstände 24 und 36 mit f und g, die Schnecke 10 mit h, der Hebel 14 mit i, die Widerstände 17 und 21 mit m und ml, die Batterie mit B, die von den Endelementen ausgehenden Leiter mit IV und O und die von den Elementen 19 und 23 ausgehenden mit P und Q. K ist der in den Stellungen 6,6 und 7, 7 die Batteriemitte 43 mit dem Verbindungspunkt der beiden Ankerwickelungen verbindende Leiter.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ κ υ c H :
    Eine Ausführungsform der durch Zusatzpatent 147212 geschützten Lenkvorrichtung für Motorwagen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stellungen (6,6 und 7, 7) mit Hintereinanderschaltung der Ankerwickelungen der Verbindungspunkt derselben mit der Batteriemitte und die äußeren Stromschlußstücke (16 und 20) des Lenkschalters (C) bezw. mit denselben Elementen (19 und 23) wie in den Stelhingen (8, 8 und 9, 9) mit Nebeneinanderschaltung der Ankerwickelungen verbunden sind, zwecks Erzielung vollständiger Übereinstimmung der elektrischen Lenkung mit der mechanischen sowohl bei ziehender Wirkung der Motoren als auch wenn sie beim Leerlaufen oder beim Bremsen als Dynamos wirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE944350C (de) * 1954-05-26 1956-06-14 Daimler Benz Ag Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, bei dem ein die Lenksaeule umgebendes Gehaeuse zugleich Teile von Betaetigungs- und UEberwachungseinrichtungen in sich aufnimmt
DE4133060C2 (de) * 1991-10-04 1995-08-31 Mannesmann Ag Antriebsanordnung für ein Kraftfahrzeug

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