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Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, bei dem ein die Lenksäule
umgebendes Gehäuse zugleich Teile von Betätigungs- und Überwachungseinrichtungen
in sich aufnimmt Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, insbesondere
einen Personenkraftwagen, mit einer Anordnung der zur Lenkung sowie Antriebsbedienung
und -überwachung erforderlichen Betätigungseinrichtungen und Anzeigegeräte, bei
der ein die Lenksäule umgebendes Gehäuse zugleich Teile der für die Bedienung und
Überwachung des Fahrzeugantriebs erforderlichen Betätigungseinrichtungen und Anzeigegeräte
in sich aufnimmt.
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Bekanntlich richtet sich die Anordnung des Lendrades auf der rechten
oder auf der linken Seite des Fahrzeuges nach der Art des Verkehrs in dem Lande,
wo das Kraftfahrzeug eingesetzt wird, d. h. danach, ob in diesem Lande Rechts- oder
Linksverkehr herrscht. Besteht in einem Lande Rechtsverkehr, so werden die dort
verwendeten Kraftfahrzeuge zweckmäßig mit einer Linkslenkung versehen, damit der
Fahrer beim Überholen eines anderen Fahrzeuges schon nach einer geringen Ausbiegung
nach links an dem zu überholenden Fahrzeug vorbeisehen kann und dadurch im Fall
von Gegenverkehr mit seinem Fahrzeug eine möglichst
geringe Gefahrenquelle
bildet. Werden von einem Kraftfahrzeughersteller Fahrzeuge exportiert, so muß auf
die gegebenenfalls andere Art des Verkehrs in dem Benutzungslande bereits bei der
Herstellung des Fahrzeuges bezüglich der Ausbildung desselben mit einer Rechts-
oder einer Linkslenkeng Rücksicht genommen werden. Müssen verschiedene Lenkungsarten
berücksichtigt werden, so bedeutet dies eine erhebliche Beeinträchtigung der normalen
Serienfertigung, da für die andersartige Lenkung eine ganze Reihe besonderer nicht
serienmäßiger Teile erforderlich ist. Darüber hinaus besteht für den einzelnen Benutzer
eines heutigen Kraftfahrzeuges immer dann ein erheblicher Nachteil, wenn er mit
seinem Fahrzeug im internationalen Verkehr in ein Land mit andersartiger Fahrweise
kommt und dort durch die nicht angepaßte Lenkung seines Fahrzeuges in seiner Fahrweise
behindert ist.
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Es ist zwar bereits bekanntgeworden, ein Gehäuse gemeinsam mit Anzeigegeräten
von Überwachungsgeräten sowie mit Bedienungs- und Betätigungseinrichtungen für den
Fahrzeugantrieb zu einer vorgefertigten Baugruppe zusammenzufassen und anschließend
von oben derart über die Lenksäule zu stülpen, daß es gemeinsam mit der Lenksäule
schließlich eine gemeinsame Einheit bildet. Diese Einheit ist jedoch bei den bekannten
Fahrzeugen am Instrumentenbrett usw. an der vorderen Spritzwand fest angeschraubt
und läßt keine seitliche Versetzung zu. Um den Erfordernissen des -Rechtsverkehrs
und des Linksverkehrs wenigstens bezüglich der Kraftfahrzeugherstellung in gewissem
Umfang Rechnung zu tragen, ist auch schon vorgeschlagen worden, das Lenkgehäuse
der Lenkeinrichtung eines Kraftfahrzeuges mit der vorderen Spritzwand zu einem gemeinsamen
Teil zu vereinigen, so daß mit der Wahl einer bestimmten Lenkung zugleich die entsprechend
richtige Spritzwand ausgewählt ist. Ein nachträglicher Austausch einer solchen Spritzwand,
insbesondere in einfacher Weise durch den Fahrer selbst, ist jedoch auch bei dieser
Ausführung nicht möglich.
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Schließlich ist es auch bereits bekanntgeworden, die Lenksäule eines
Kraftfahrzeuges um ihren vorderen Endpunkt schwenkbar an einer innerhalb der senkrechten
Längsmittelebene des Fahrzeuges befindlichen Stelle zu lagern, wobei der Fahrer
in die Lage versetzt ist, die Lenksäule nach eigenem Ermessen zwischen einem linken
und rechten Anschlag derart zu schwenken, daß dadurch außer einer Mittellenkung
auch eine Links- oder Rechtslenkung möglich ist. Abgesehen davon, daß bei dieser
letztgenannten Lenkung lediglich ein Pedal vorgesehen ist, welches gemeinsam mit
der Lenksäule geschwenkt werden soll, bleibt bei einem mitdieser Lenkung ausgerüsteten
Fahrzeug zumindest die Anordnung der Anzeigegeräte der überwachungsgeräte unbefriedigend,
da diese mit dem Lenkrad nicht mitgeschwenkt werden können und so nur bei einer
bestimmten Winkelstellung der Lenksäule -eine für den Lenker des Fahrzeuges
günstigste Stellung aufweisen können. Die Erfindung bezweckt die Behebung der vorgenannten
Mängel und besteht darin, daß bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art
das Gehäuse gemeinsam mit der Lenksäule, den Anzeigegeräten der Überwachungsgeräte
sowie den Bedienungs- und Betätigungseinrichtungen für den Fahrzeugantrieb und für
die Fahrzeuglenkung zu einer vorgefertigten Baugruppe in an sich bekannter Weise
zusammengefaßt ist, die im Bereich der vorderen Sitzbank in Querrichtung des Fahrzeuges
umgesetzt, umgesteckt oder durch Kurbeln verstellt und in mindestens zwei verschiedenen
Stellungen mit der Möglichkeit der Herstellung bzw. Erhaltung aller Anschlußverbindungen
zwischen der Baugruppe und dem übrigen Fahrzeug festgestellt werden kann. Durch
eine derartige Zusammenfassung der vorgenannten Einrichtungen und Geräte zu einer
in Querrichtung des Fahrzeuges umsetzbaren bzw. verstellbaren vorgefertigten Baugruppe
braucht bei dem Bau des Kraftfahrzeuges keinerlei Rücksicht mehr auf die Art des
Verkehrs genommen zu werden und selbst'bei ein und demselben Fahrzeug kann die Lenkung
z. B. -an der Stelle des Eintritts in ein Land mit andersartigem Verkehr
durch den Fahrer selbst umgesteckt bzw. umgestellt werden.
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Bei einer praktischen Ausführung ist die vordere Spritzwand desKraftfahrzeuges
etwa in Höhe der Unierkannte der Windschutzscheibe zu einem Querträger des Fahrzeugaufbaus
mit einer innerhalb des Fahrgastraumes befindlichen oberen Querrinne ergänzt; .
in die die Baugruppe mit einem Führungsstück des .Gehäuses, zugleich in Querrichtung
am Querträger geführt, von -hinten übergreift. An Stelle des unteren Endes des Gehäuses
sind an der Spritzwand bzw. an der .nach hinten unten anschließenden Bodenpartie
des Fahrzeuges eine oder mehrere zur unteren Halterung des Gehäuses dienende Vertiefungen
vorgesehen.
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In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an
der dem Fahrgastraum zu gelegenen Seibenfläche des Querträgers eine weitere, mit
einer unferen Zahnstange versehene Querrinne angeordnet, in welche ein im Gehäuse
der Baugruppe gelagertes und mittels einer Handhabe verdrehbares sowie gegenüber
einer Verdrehung wahlweise verriegelbares Zahnrad eingreift, während an der in die
Bodenpartie des Fahrzeuges übergehenden unteren Kante der Spritzwand ebenfalls eine
Querrinne angeordnet ist, die- im wesentlichen durch die Bodenpartie gebildet sein
kann und in der die Baugruppe mittels einer am unteren Ende des Gehäuses befindlichen
Führungsrolle quer beweglich geführt ist.
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Sämtliche von der Baugruppe ausgehenden Anschlüsse erfolgen zweckmäßig
über biegsame Leitungen, wobei die Lenkradsteuerung z. B. in an sich bekannter Weise
elektrisch auf den Lenkmechanismus der lenkbaren Räder übertragen werden kann. Eine
solche Ausbildung der Übertragungsmechanismen der .an der Baugruppe befindlichen
Einrichtungen und Geräte bietet den großen. Vorteil, daß die biegsamen Leitungen,
z. B.
etwa in der Längsmittelachse des Fahrzeuges, gemeinsam durch
eine Öffnung der Spritzwand nach vorn durchgeführt und dabei so lang bemessen werden
können, daß sie von einer zweckmäßig an oder vor der Öffnung gelegenen festen Lagerstelle
ausgehend unterAufrechterhaltungallerAnschlüsse die volle beidseitige Verstellung
der Baugruppe zulassen.
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Einzelheiten und weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind
der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung zu entnehmen, in der der Gegenstand
der Erfindung in zwei geringfügig abgewandeltenAusführungsbeispielen anHand von
vier die Ausführungsbeispiele schematisch darstellenden Figuren veranschaulicht
ist.-Es zeigt Fig. i einen die genannte Baugruppe in Seitenansicht zeigenden Teillängsschnitt
eines Kraftfahrzeuges gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (Teile der vorderen Gehäusewand
sind zur besseren Sichtbarmachung der Baugruppenteile entfernt), Fig. 2 eine Ansicht
in Richtung der Linie II-II der Fig. i (in verkleinertem Maßstab), Fig.3 eine der
Fig.2 entsprechende Ansicht einer geringfügigen Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 einen der Fig. i entsprechenden Teillängsschnitt eines Kraftfahrzeuges gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei die zusammengefaßte Baugruppe nur in ihrenUmrißlinien
angedeutet ist.
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Von dem als Fußbrett i dienenden vorderen Endteil einer Bodenplatte
2 eines dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Kraftfahrzeuges aus schließt
nach oben in bekannter Weise eine vordere Spritzwand 3 an, die etwa in Höhe der
Unterkante der Windschutzscheibe 4 zu einem hohlen Querträger 5 des Fahrzeugaufbaus
ergänzt ist. An diesen Querträger 5 schließt in üblicher Weise eine vordere, z.
B. einen Motorraum überdeckende Haube 6 an, und auf dem nach hinten anschließenden
Teil der Bodenplatte 2 befindet sich ebenfalls in üblicher Weise eine vordere Sitzbank?
mit drei in gleichem Abstand nebeneinander befindlichen Sitzen, von denen sich der
mittlere Sitz innerhalb der Längsachse des Fahrzeuges befindet und z. B. durch Armlehnen
7' von den seitlichen Sitzen getrennt sein kann.
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Wie insbesondere aus Fig. i hervorgeht, weist das Kraftfahrzeug eine
Anordnung der zur Lenkung sowie Antriebsbedienung und -überwachung erforderlichen
Betätigungseinrichtungen und Anzeigegeräte auf, bei der ein die Lenksäule 8 umgebendes
Gehäuse 9 mit den Anzeigegeräten io der Überwachungsgeräte sowie den Bedienungs-
und Betätigungseinrichtungen i i, 12, 13, 14 für den Fahrzeugantrieb und für die
Fahrzeuglenkung zu einer vorgefertigten Baugruppe zusammengefaßt ist. Dabei stellen
die beispielsweise gezeigten Bedienungs- und Betätigungseinrichtungen im einzelnen
einen Gangschalthebel i i, ein Pedal 12, z. B. Gaspedal, eine als Stockbremse ausgebildete
Handbremse 13 und ein Lenkrad 14 dar. Außerdem weist die vorgenannte Baugruppe auch
noch eine unmittelbar vor dem Lenkhandrad 14 nach oben gegen die Windschutzscheibe
4 gerichtete Heißluftdüse 15 auf, die mittels - einer Schlauchleitung 16 in der
später näher beschriebenen Weise an eine nicht besonders dargestellteHeizungsanlage
des Kraftfahrzeuges angeschlossen ist.
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Wie aus Fig. i weiterhin hervorgeht, weist der obere Querträger 5
der Spritzwand 3 innerhalb des Fahrgastraumes eine obere Querrinne 17 auf, in der
die Baugruppe mit einem Führungsstück 18 des Gehäuses 9, zugleich in Querrichtung
am Querträger 5 geführt, von hinten übergreift. An seinem unteren Ende besitzt das
Gehäuse 9 weiterhin zwei Dorne i9, 2o, und- das Fußbrett i weist unmittelbar vor
seinem oberen, mit der Spritzwand 3 verbundenen Ende in. gleichem Abstand 21 voneinander,
der zugleich dem seitlichen Abstand der Dorne z9, 2o und dem seitlichen Abstand.
der Sitzmitten der drei vorderen Sitze gleicht, vier kegelförmige Vertiefungen 22
auf, die je zurAufnahme eines Dornes i9 bzw. 2o geeignet sind. Das Gehäuse 9,, welches
an der Stelle des Querträgers 5 unmittelbar an der dem Fahrgastraum zu gelegenen
Seitenfläche23 anliegt, weist dort eine leicht erreichbare und mittels eines Hebelarmes
24 leicht bedienbare Befestigungsschraube 25 auf, mittels deren die Baugruppe vor
jedem der drei Sitze der vorderen Sitzbank 7 nach dem richtigen Einführen der unteren
Dorne i9, 20 in die entsprechenden Vertiefungen 22 gegen die genannte Seitenwand
23 des Querträgers 5 festgeschraubt werden kann. Der Querträger 5 weist zu diesem
Zweck unmittelbar vor jedem Sitz der vorderen Sitzbank 7 eine Aufnahmebohrung 26
auf, an deren innerhalb des Querträgers 5 gelegenen Seite eine passende Mutter 27,
z. B. an die genannte Seitenwand 23 von innen angeschweißt, anschließt.
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Wie aus Fig. i weiterhin hervorgeht, wird die Lenkradsteuerung von
der Lenksäule 8 aus elektrisch in einer an sich bekannten, nicht besonders erläuterten
Weise auf den Lenkmechanismus der ebenfalls nicht dargestellten lenkbaren Räder
übertragen. Auch die Gangschaltung mittels des Gangschalthebels i i, erfolgt elektrisch,
während die Verbindungsleitungen zu den Anzeigegeräten io- je nach der Art des Anzeigegerätes
entweder aus elektrischen Kabeln oder aus Schlauch- oder Rohrleitungen bestehen.
Sowohl das Pedal 12 als auch die Handbremse 13 weisen eine hydraulischeKraftübertragung
auf, die je von einem an dem Gehäuse 9 befestigten Betätigungszylinder 28 bzw. 29
aus über Druckölleitungen 3o bzw. 31 erfolgt. Ähnlich wie die vorgenannten Übertragungseinrichtungen
sind auch alle weiteren gegebenenfalls vorhandenen, jedoch in Fig. i nicht besonders
dargestellten Anschlüsse mittels biegsamer Leitungen ausgeführt, die alle gemeinsam
in einem Sammelstecker 32 zusammengeführt sind, der je nach der gewünschten Anordnung
der ganzen Baugruppe in eine an der Spritzwand befindliche zugeordnete Steckdose
33 gesteckt werden kann, wobei durch die Kupplung der vollständige Anschluß der
Baugruppen, d. h. z. B. auch des Schlauches 16 an eine
nicht dargestellte
Heizungsanlage; hergestellt ist. Dabei befindet sich eine solche Steckdose 33 vor
jedem der vorderen Sitze an der Spritzwand 3.
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In einer geringfügigen Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
besitzt ein die Baugruppe enthaltendes Gehäuse 34 gemäß Fig. 3 nur einen unteren
Dorn i9' und außerdem zwei obere Befestigungsschrauben 25'. Dementsprechend besitzt
das dortige Fußbrett i' nur drei Vertiefungen 22', die ebenfalls symmetrisch zur
Längsachse des Fahrzeuges angeordnet sind und gegenseitig einen gleichen, dem seitlichen
Abstand der Sitzmitten der drei vorderen Sitze entsprechenden Abstand 2z aufweisen.
Den gleichen Abstand 21- weisen dabei auch - die Befestigungsschrauben 25' an dem
Gehäuse 34 und weiterhin die an dem Querträger 5' befindlichenAufnahmebohrungen26'
auf, die außerdem ebenfalls symmetrisch zur Längsachse des Fahrzeuges angeordnet
sind.
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Die in den Fig. 2 und 3 gezeigten verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten
der Festlegungseinrichtung zwischen dem Gehäuse 9 bzw. 34 und dem Querträger 5 bzw.
5' und dem Fußbrett i bzw. r' bieten beide den Vorteil, daß sowohl die mittleren
Vertiefungen 22 gemäß Fig. 2 als auch die mittleren Aufnahmebohrungen 26' -gemäß-
Fig. 3 nicht nur bei der Mittelstellung der zugehörigen Baugruppe, sondern auch
noch bei deren einer oder anderen Außenstellung mit verwendet werden, wodurch eine
Fertigungsvereinfachung erzielt ist.
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Bei dem dem zweiten Ausführungsbeispiel -entsprechenden Kraftfahrzeug
gemäß Fig.4 befindet sich an der Verbindungsstelle der Bodenpartie 35 mit der dortigen
Spritzwand 36 eine Querrinne 37. Auch diese Spritzwand 36 ist an der Unterkante
der dortigen Windschutzscheibe 38 zu einem -hohlen Querträger 39 ergänzt, der innerhalb
des Fahrgastraumes eine obereQ#errinne4o aufweist. Dabei befindet sich jedoch an
der dem Fahrgastraum zu gelegenen Seitenwand 4i dieses Querträgers 39 eine- weitere,
mit einer unteren Zahnstange 42 versehene Querrinne 43, in welche ein im Gehäuse
44
der Baugruppe gelagertes und mittels einer Handhabe 45 verdrehbares Zahnrad
46 eingreift. Am unteren Ende des Gehäuses 44 befindet sich weiterhin eine Führungsrolle
47, mittels welcher die Baugruppe bei einer Querverstellung durch Drehen an der
Handhabe 45 in der Rinne 37 beweglich geführt ist. Um dabei die Baugruppe in irgendeiner
gewünschten Stellung festhalten zu können, kann das Zahnrad 46 in üblicher, nicht
besonders dargestellter Weise gegenüber einer Verdrehung verriegelt werden.
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Auch bei der dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden Baugruppe
erfolgen sämtliche von dieser ausgehenden Anschlüsse über biegsame Leitungen, die
gemäß diesem Ausführungsbeispiel in . einer- flexiblen Rohr-48 züsammengefaßt sind.
Dieses Rohr 48 ist etwa in der Längsmittelachse des Fahrzeuges durch eine dortige
Öffnung 49 der' Spritzwand nach vorn -durchgeführt und so lang, daß es von einer
beispielsweise an der Öffnung 49 befindlichen festen Lagerstelle aus,die volle leid=
seitige Verstellung der Baugruppe unter Aufrechterhaltung aller Anschlüsse zuläßt.-Die
weitere Ausbildung des Gehäuses 44 und insbesondere °die Anordnung der Betätigungseinrichtungen
und Anzeigegeräte entspricht grundsätzlich dem ersten Ausführungsbeispiel, so daß
sich die nochmalige Darstellung und Beschreibung dieser einzelnen Geräte erübrigt.
Selbstverständlich weist das dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechende Gehäuse
44 keine - Befestigungsschrauben auf, da es in jeder beliebigen Stellung
lediglich durch eine Verriegelung seines Zahnrades 46 festgestellt werden kann.
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Die Erfindung ist nicht an die gezeigten und beschriebenen-Ausführungsbeispiele
gebunden. Statt einer elektrischen Übertragung der Lenkradsteuerung auf den Lenkmechanismus
der lenkbaren Räder kann diese Übertragung auch in an sich bekannter Weise. hydraulisch
oder z. B. auch mechanisch mittels eines Kabelzuges oder mittels eines üblichen
Lenkgetriebes mit einer geeigneten Steckkupplung an der Stelle der Spritzwand erfolgen.
Das bei dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendete flexible Rohr 48 für die Aufnahme
der verschiedenen biegsamen Leitungen braucht nicht an der Stelle der öffnung49
an der Spritzwand 36 befestigt zu sein. Es- kann auch zweckmäßig- sein, dieses Rohr
an einer geeigneten Stelle vor der Spritzwand 36 festzulegen, wobei außerdem eine
übliche vor der Spritzwand 36 befindliche Vorbelastung des Rohres 49, z. B. durch
eine Federspannung oder durch ein Gewicht erzeugt, dafür sorgen, kann, d!aß das
Rohr jeweils nur so weit in den Fahrgastraum hineinragt, als zu einer gestreckten
Verbindung von dem Gehäuse 44 zu der Öffnung 49 erforderlich ist. Selbstverständlich
könnte auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel statt -des dort vorgeschlagenen Sammelsteckers
32 und der verschiedenen Steckdosen 33 ein dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechendes
flexibles Rohr 48 zur Herstellung der Leitungsanschlüsse verwendet werden, welches.
durch eine mittler Öffnung der dortigen Spritzwand 3 in den Raum vor der Spritzwand
durchgeführt ist. Schließlich würde es auch genügen, einzelne biegsame Leitungen
einzeln durch die mittlere Öffnung 49 nach vorn durchzuführen.