DE2307183C3 - Pedalanordnung, insbesondere für gepanzerte Fahrzeuge - Google Patents

Pedalanordnung, insbesondere für gepanzerte Fahrzeuge

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DE2307183C3
DE2307183C3 DE19732307183 DE2307183A DE2307183C3 DE 2307183 C3 DE2307183 C3 DE 2307183C3 DE 19732307183 DE19732307183 DE 19732307183 DE 2307183 A DE2307183 A DE 2307183A DE 2307183 C3 DE2307183 C3 DE 2307183C3
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seat
pedal
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rocker
swing arm
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DE19732307183
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DE2307183B2 (de
DE2307183A1 (de
Inventor
Fritz 7140 Ludwigsburg; Rispeter Siegfried 7310 Plochingen Hacker
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Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Pedalanordnung für ein Fahrzeug mit einem in der Höhe einstellbaren, an einer Sitzschwinge gelagerten Fahrersitz, insbesondere für ein gepanzertes Fahrzeug, wobei die Sitzschwinge um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar ist und gegebenenfalls ein Lenkrad an der Sitzschwinge angeordnet ist, und die Pedale in Lagern schwenkbar angeordnet sind.
Geländefahrzeuge werden über optische Sichtgeräte sowie mit Direktsicht gefahren. Damit der Fahrer bei diesen verschiedenen Fahrmöglichkeiten eine entsprechende Position einnehmen kann, werden höhenverstellbare Fahrersitze verwendet.
Aus der DT-OS 16 30 402 ist ein Fahrersitz bekannt, der an, einer über Federmittel höhenverstellbaren Sitzschwinge befestigt ist, die ein ebenfalls verstellbares Lenkrad trägt. Die Pedale sind gegenüber dem Fahrersitz am Fahrzeug fest angeordnet. Diese feste Pedalanordnung wirkt sich für den Fahrer bei Höhenverstellung des Sitzes nachteilig aus, da sich der Abstand der Pedale zu den Füßen des Fahrers verändert, insbesondere, wenn eine große Lageveränderung des Sitzes in der Höhe erfolgt.
Ferner ist eine Pedalanordnung an einem höhenverstellbaren Fahrersitz bekannt (DT-AS 10 36 074). Der Fahrersitz sowie die Bedienungspedale sind an einem das Lenkrad aufnehmenden Turm gehalten, der auf dem Getriebegehäuse eines Fahrzeuges lösbar befestigt ist.
Zur Höhenverstellung des Fahrersitzes und somit auch der 'Bedienungseihrichtungen (Pedale) wird zwischen dem Turm und dem Getriebegehäuse ein Zwischenstück eingesetzt.
Des weiteren ist aus der US-PS 36 96 880 bekannt, die Pedalanordnung an verschiedenen Stellen des Fahrzeuges, an denen der Sitz gelagert werden kann, vorzusehen. Die Pedale sowie die weiteren Bedienungseinrichtungen des Fahrzeuges sind hierzu an einem flexiblen Rohr gelagert. Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß v-der die zur Fahrzeuglenkung noch die zur Fahrzeugüberwachung dienenden Aggregate und Geräte ohne aufwendigen Umbau einer Hochbzw. Tiefsiellung des Sitzes nicht angepaßt werden können. Das Fahren mi*. Direktsicht wird infolgedessen mit einer erschwerten Handhabung und Überwachung des Fahrzeuges erkauft.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Pedalanordnung zu schaffen, bei der sämtliche Bedienungsorgane, insbesondere die Pedale, eine Hoch- und Tiefbewegung des Sitzes bzw. der Sitzschwinge mitmachen und der Fahrer zu den Bedienungsorganen in jeder Sitzposition (Direktsicht, Sicht über Fahreroptik) eine nahezu gleiche Stellung einnehmen kli!:n. Auch soll der Fahrer eine Sitzposition bei Direktsicht in einem gewissen Abstand zur Fahreroptik einnehmen können und bei Sicht unter Panzerschutz direkt vor der Fahreroptik (Winkelspiegel) sitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Siitzschwinge zwischen ihrer Schwenkachse und dem Fahrersitz das Lager des Bremspedals über eine Lagerkonsole und das Lager des Gaspedales über Lagerträger befestigt ist, wobei das Bremspedal mittels einer Feder in Richtung auf einen an der Sitzschwinge befestigten Anschlag belastet ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise nach der Erfindung erreicht, daß sich der Fahrer in beiden Fahrstellungen des Fahrersitzes nicht auf eine andere Pedalposition umstellen muß.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß mit dem Gaspedal ein Hebel drehfest verbunden ist, an dem eine Übertragungsstange angelenkt ist, die mit einem Arm eines an der Sitzschwinge gelenkig gelagerten Umlenkhebels verbunden ist, an dessen anderem Arm koaxial zur Schwenkachse der Sitzschwinge ein zum Brennstoffeinstellglied führendes Übertragungsgestänge gelenkig angeschlossen ist. Hierdurch wird in einfacher Weise nach der Erfindung erreicht, daß die Stellung des Gaspedals bei Lageveränderung des Sitzes zum Gasgestänge unverändert bleibt.
Ferner ist nach einer weiteren Ausführung der Erfindung, bei der das Lenkrad an einer an der Sitzschwinge befestigten Konsole gelagert ist und die Sitzschwinge in eine Stellung für Fahrt über eine Optik und in eine Stellung für Direktsichtfahrt einstellbar ist, vorgesehen, daß der zwischen der Ebene des Lenkradkranzes und der Pedaloberfläche gebildete Winkel in den beiden Stellungen der Sitzschwinge gleich groß ist. Die Stellung des Lenkrades zu den Pedalen bzw. der Füße des Fahrers zu den Pedalen, unabhängig von der Höhenstellung des Fahrersitzes, ergibt den Vorteil, daß immer eine zum Fahrer gleiche Pedalzuordnung vorliegt und eine jähe Umstellung des Fahrers auf geänderte Pedalstellungen vermieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Pedalanordnung für ein Fahrzeug mit: einem in der Höhe einstellbaren, an einer Sitzschwinge gelagerten Fahrersitz nach der Erfindung
ist in der Zeichnung in einer Seitenansicht dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Im Bug des Fahrzeuges ist ein Fahrersitz 17 angeordnet, der von einer Sitzschwinge 1 getragen wird. Die Sitzschwinge 1 ist über einen ihre Schwenkachse 6 bildenden Tragzapfen schwingbar gelagert, wobei sie über eine einsteilbare Feder in ihrer Höhe einstellbar ausgebildet ist.
An der Sitzschwinge 1 ist eine Konsole 13 befestigt, in der eine Lenksäule 18 mit dem Lenkrad 14 gelagert ist, die mit einem teleskopisch verschiebbaren Mittelstück versehen ist, das am Lenkgetriebe angreift.
Zur Direktsichtfahrt ist der Fahrersitz 17 des Fahrers in eine Stellung 16 angehoben (strichpunktiert gezeichnet) und der Kopf des Fahrers ragt aus einer in der Oberseite 19 des Fahrzeuges angeordneten Luke heraus. Für die Fahrt des Fahrzeuges mit einem in einer abgesenkten Stellung 15 befindlichen Fahrersitz 17 ist eine Optik 20 vorgesehen.
Die Sitzschwinge 1 ist so ausgelegt, daß der Fahrer bei Direktsichtfahrt in einer von der Optik 20 entfernten Position sitzt und bei Sicht über die Optik 20 unmittelbar hinter dieser seine Sitzposition einnehmen kann.
Nahe der Schwenkachse 6 der Sitzschwinge 1 ist ein Bremspedal 4 an der Sitzschwinge über eine ein Lager 7 tragende Lagerkonsole 3 gelagert, wobei es an einem einstellbaren Anschlag 21 der Sitzschwinge 1 anliegt.
Mittels einer zwischen der Sitzschwinge 1 und dem Bremspedal 4 angeordneten Feder 23 wird das Bremspedal unabhängig von der Stellung der Sitzschwinge 1 mit Fahrersitz 17 fest gegen den Anschlag 21 gedrückt und kann somit jeder Schwingenbewegung folgen.
Ein Gaspedal 5 mit seinem Lager 8 ist mittels Lagerträger 2 mit der Sitzschwinge 1 verbunden, so daß sich bei angehobenem, in der Stellung 16 für Direktsichtfahrt befindlichem Fahrersitz (strichpunktiert dargestellt), das Lager 8 in die Stellung 22 bewegt. Mit dem Gaspedal 5 ist ein Hebel 11 drehfest verbunden. Am Hebel H ist eine Übertragungsstange 12 gelenkig gelagert, die gelenkig an dem einen Arm eines an der Sitzschwinge 1 schwenkbar gelagerten Umlenkhebels 24 angeschlossen ist. Am anderen Arm des Umlenkhebels 24 sind koaxial zur Schwenkachse 6 der Sitzschwinge 1 mechanische, pneumatische oder hydraulische Übertragungsgestänge 12a oder eine elektrische Gebereinrichtung gelenkig angeschlossen.
Die Oberfläche des Brems- oder Gaspedals 4 oder 5 weist zur Ebene des Lenkradkranzes des Lenkrades 14, unabhängig von der Höhenstellung des Fahrersitzes 17, immer einen gleichen Winkel a auf, wodurch die Fußhaltung des Fahrers nicht geändert zu werden braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Pedalanordnung für ein Fahrzeug mit einem in der Höhe einstellbaren, an einer Sitzschwinge gelagerten Fahrersitz, insbesondere für ein gepanzertes Fahrzeug, wobei die Sitzschwinge um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar ist und gegebenenfalls ein Lenkrad an der Sitzschwinge angeordnet ist, und die Pedale in Lagern schwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sitzschwinge (1) zwischen ihrer Schwenkachse (6) und dem Fahrersitz (17) das Lager (7) des Bremspedales (4) über eine Lrxgerkonsole (3) und das Lager (8) des Gaspedales (5) über Lagerträger (2) befestigt ist, wobei das Bremspedal (4) mittels einer Feder (23) in Richtung auf einen an der Sitzschwinge (1) befestigten Anschlag (21) belastet ist.
2. Pedalanordnung nach Anspruch,!, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gaspedal (5) ein Hebel (11) drehfest verbunden ist, an demAeine Übertragungsstange (12) angelenkt ist, die mit einem Arm eines an der Sitzschwinge (11) gelenkig gelagerten Umlenkhebels (24) verbunden ist, an dessen anderem Arm koaxial zur Schwenkachse (6) der Sitzschwinge (1) ein zum Brennstoffeinstellglied führendes Übertragungsgestänge (12a) gelenkig angeschlossen ist.
3. Pedalanordnung nach Anspruch!, wobei das Lenkrad an einer an der Sitzschwinge befestigten Konsole gelagert ist und die Sitzschwinge in eine Stellung für Fahrt über eine Optik und in eine Stellung für Direktsichtfahrt einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Ebene des Lenkradkranzes und der Pedaloberfläche gebildete Winkel (a) in den beiden Stellungen (15 und 16) der Sitzschwinge (1) gleich groß ist.
DE19732307183 1973-02-14 Pedalanordnung, insbesondere für gepanzerte Fahrzeuge Expired DE2307183C3 (de)

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DE2307183A1 DE2307183A1 (de) 1974-08-22
DE2307183B2 DE2307183B2 (de) 1976-12-09
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