DE733003C - Steuereinrichtung zur Fahr- und Bremsregelung elektrisch angetriebener Fahrzeuge - Google Patents
Steuereinrichtung zur Fahr- und Bremsregelung elektrisch angetriebener FahrzeugeInfo
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- DE733003C DE733003C DES137101D DES0137101D DE733003C DE 733003 C DE733003 C DE 733003C DE S137101 D DES137101 D DE S137101D DE S0137101 D DES0137101 D DE S0137101D DE 733003 C DE733003 C DE 733003C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/10—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for automatic control superimposed on human control to limit the acceleration of the vehicle, e.g. to prevent excessive motor current
- B60L15/12—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for automatic control superimposed on human control to limit the acceleration of the vehicle, e.g. to prevent excessive motor current with circuits controlled by relays or contactors
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Description
- Steuereinrichtung zur Fahr und Bremsregelung elektrisch angetriebener Fahrzeuge Es ist bekannt, bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen neben der Abbremsung durch die Motoren noch die Möglichkeit vorzusehen, Schienenbremsen einzuschalten. Im allgemeinen ist hierbei die Anordntuig derart getroffen, daß die Erregerwicklungen der Schienenbremsen auf bestimmten Bremsstufen des Fahrschalters in den Bremsstromkreis der Motoren eingeschaltet werden. Es ergibt sich bei diesen bekannten Schaltungen, daß die Erregung der Schienenbremsen stets von dem Ankerstrom der abgebremsten Motoren abhängig ist. Es ergeben sich nun Betriebsfälle, in denen die Reibungsverhältnisse der mit den Motoren gekuppelten Achsen äußerst schlecht werden, beispielsweise beim Vorhandensein von nassem Laub u. dgl. In derartigen Fällen kann mit diesen bekannten Schaltungen nur eine wenig befriedigende Abbremsung des Fahrzeuges erreicht werden. Bei Fahrzeugen mit selbsttätiger Steuerung ist die bekannte Schaltung überhaupt nicht anwendbar.
- Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Steuereinrichtung zur Fahr- und Bremsregelung :elektrisch angetriebener Fahrzeuge mit einer besonderen Fahrsteuerwalze und einer Bremssteuerwalze, welche die Beeinflussung der die Fahr- und Bremsschaltung herstellenden. Schalter sowie eines motorisch angetriebenen Widerstandsregelschaltwerkes !ermöglichen. Erfindungsgemäß zeichnet sich diese Einrichtung dadurch .aus, daß die als Meisterwalze ausgebildete Bremssteuer«,al.ze Starkstromkontakte zur Einschaltung und Regelung einer magnetischen Zusatzbremse, insbesondere Schienenbremse, aufweist, dälä in Reibe mit diesen Starkstromkontakten ein besonderes Hilfsbremsschützeingeschaltet wird und daß dieses Hilfsschütz einerseits in Abhängigkeit von dem Fahrsteuerschalter, andererseits in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert wird.
- Die den Gegenstand der Erfindung bildende Steuereinrichtung hat den Vorteil zur Folge, daß sie es ermöglicht, bei Anwendung eines motorischen Schaltwerkes während der elektrischen Bremsung jederzeit die Zusatzbremse (Schienenbremse @ in der gewünschten Stärke einzuschalten. Infolge der unmittelbaren ,Bremssteuerung durch Kontakte an dem Bremssteuerschalter ergibt sich eine besonders einfache und betriebssichere Anordnung. Andererseits gewährleistet die zusätzliche Anwendung eines besonderen Hilfsbremsschützes, daß unter bestimmten Bedingungen eine sofortige Ausschaltung der magnetischen Zusatzbremse möglich ist. Eine derartige unabhängige Ausschaltung der Schienenbremse kann gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, um bei Erreichung eines bestimmten niedrigen Geschwindigkeitswertes die magnetische Zusatzbremse auszuschalten. In besonders vorteilhafter Weise wird zu diesem Zweck zu der Erregerspule des Hilfsbremsschützes vorzugsweise über Widerstände einer der Motorenanker parallel geschaltet. Da die Motorspannung mit sinkender Drehzahl abnimmt, ergibt sich, daß der Widerstand des den Motorenanker enthaltenden Parallelstromkreises zu der Erregerspule des Hilfsschützes stark abnimmt, was einem Isurzschluß der Schützspule gleichkommt. Hierdurch ergibt sich, daß beim Sinken der Geschwindigkeit des Fahrzeuges unter einen gewissen Wert zwangsläufig ein Abschalten der Schienenbremse erreicht wird. Vorzugsweise wird man dabei die Motoren mit einer Fremderregerwicklung versehen, um eine möglichst geradlinige Abhängigkeit der Motorenspannung von der Drehzahl beim Bremsbetrieb zu erhalten. Weiter ermöglicht die Anwendung :eines besonderen Hilfsbremsschützes die Abhängigmachung der zusätzlichen Bremse von der Stellung des Fahrschalters. Wenn unverzüglich aus dem Bremsbetrieb in den Fahrbetrieb übergegangen werden soll, wird dabei das Bremshilfsschütz ausgeschaltet und damit die zusätzliche Abbremsung unterbrochen. Gleichzeitig ist auch die gesamte Steuerung in der Weise von dem Fahrsteuerschalter abhängig gemacht, daß bei Einschaltung des Fahrsteuerschalters ohne Rücksicht auf die jeweils vorhandene Stellung des Bremssteuerschalters der übergang vom Bremsbetrieb auf den Fahrbetrieb möglich ist. Ein sofortiger übergang von dem Fahrbetrieb auf den Bremsbetrieb ist allein dadurch möglich, daf3> der Fahrsteuerschalter in die Nullstellung gebracht wird, wodurch die Betätigung der Steuerung für die Bremsung mittels des Bremssteuerschalters freigegeben wird. Ist eine Fremderregung der Fahrmotoren für den Bremsbetrieb vorhanden, so kann das Hilfsbremsschütz für die Einschaltung der Ztisatzbrernse von den Hilfskontakten eines Feldschützes für die Einschaltung der Fremderregung der Fahrmotoren für den Bremsbetrieb eingeschaltet werden. Dabei ist der Erregerstromkreis des Feldschützes von Hilfskontakten in der Ausschaltstellung der Fahrsteuerwalze abhängig.
- Die Anwendung eines die Schienenbremsen wirksam bzw. unwirksam machenden Hilfsschützes ist bereits bei einer Bremsanordnung für Straßenbahnen u. dgl. bekanntgeworden, bei der in Abhängigkeit von der Motorenspannung 'öder dem Motorenstrom, wenn letztere infolge schneller Betätigung der vorhandenen Schaltwalze bestimmte Werte überschreiten, die in dem :@Iotarstromkreis liegenden- Schienenbremsen durch Aufhebung eines Iiurzschlußstromkreises wirksam gemacht werden.
Claims (3)
- PATENTANSPROCHE: i. Steuereinrichtung zur Fahr- und Bremsregelung elektrisch angetriebener Fahrzeuge mit einer Fahrsteuerwalze und einer Bremssteuenvalze, welche die Beeinflussung der die Fahr- und Bremsschaltung herstellenden Schalter sowie eines motorisch angetriebenen Widerstandsregelschaltwerkes ermöglichen,. dadurch gekennzeichnet, daß die als Meisterwalze ausgebildete Bremssteuerwalze Starkstromkontakte zur Einschaltung und Regelung einer magnetischen Zusatzbremse, insbesondere Schienenbremse, aufweist, daß in Reihe mit diesen Starkstromkontakten ein besonderes Hilfsbremsschütz eingeschaltet wird und daß dieses Hilfsschütz einerseits in Abhängigkeit von dem Fahrsteuerschalter, andererseits in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert wird.
- 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsbretrisschütz unabhängig von der Stellung j der Bremssteuerwalze ausgeschaltet wird, wenn die Fahrsteuerwalze in eine Arbeitsstellung gebracht ist.
- 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geschwindigkeitsabhängige Steuerung des Hilfsschützes durch Parallelschaltung des Anfers einer der vorzugsweise fremderregten Motoren zu der Erregerspule des Hilfsschützes erreicht wird. q.. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß das Hilfsbremsschütz durch Hilfskontakte eines Feldschützes für die Einschaltung der Fremderregung der Motoren für Bremsbetrieb eingeschaltet wird und daß das Einschalten des Hilfsbremsschützes und des Feldschützes durch die Fahrsteuerwalze in der Nullstellung erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US57557A US2078648A (en) | 1936-01-04 | 1936-01-04 | Motor control system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE733003C true DE733003C (de) | 1943-03-17 |
Family
ID=22011318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES137101D Expired DE733003C (de) | 1936-01-04 | 1936-12-31 | Steuereinrichtung zur Fahr- und Bremsregelung elektrisch angetriebener Fahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2078648A (de) |
DE (1) | DE733003C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2590034A (en) * | 1948-09-09 | 1952-03-18 | Transit Res Corp | Sequential braking system |
US2656501A (en) * | 1951-09-26 | 1953-10-20 | Westinghouse Air Brake Co | Interlocked control apparatus for combined dynamic, track, and shaft brake equipment |
-
1936
- 1936-01-04 US US57557A patent/US2078648A/en not_active Expired - Lifetime
- 1936-12-31 DE DES137101D patent/DE733003C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2078648A (en) | 1937-04-27 |
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