AT78070B - Einrichtung zur Bremsung von Kollektormotoren in Generatorschaltung. - Google Patents
Einrichtung zur Bremsung von Kollektormotoren in Generatorschaltung.Info
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Description
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Einrichtung zur Bremsung von Kollektormotoren in Generatorschaltung.
Bei Generatorl) remsung von Kollektormotoren treten bei zu rascher Bremsung Stromstärken auf, die das Durchbrennen der Wicklungen herbeifüliren können. Hiedurch kann gerade
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verfahren besonders bei Bahnbetrieben. noch nicht allgemein Eingang findet.
Es wurden bereits Vorkehrungen getroffen, welche das Auftreten gefährlicher Bremsstromstärken durch Sper'en der weiteren Bremsung verhindern. Es geschah dies durch Stromoder durch Spannungsrelais. Diese waren jedoch nur auf eine einzelne Stromstärke bzw. Span- nungshöhe eingestellt. Waren sie für geringe Effekte bemessen, so konnte niemals eine kräftige Bremsung in allen Stufen stattfinden. Waren sie für hohe Effekte bemessen, so trat ein häufiges Durchbrennen oder überschlagen der Motoren auf.
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Empfindlichkeit aufweist.
Durch die Erfindung werden die eingangs beschriebenen Nachteile durchschlagend be- seitigt. Sie kann aber, den besonderen Vmhältnissen, z. B. des Bahnbetriebes, entsprechend. weiter ausgebilder werden. Oft ist ein plötzliches starkes Bremsen erforderlich, das zur Be-
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Die schematische Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der gesamten Erfirdung der Einfachheit halber für einen Gleichstrommotor mit Widerstandsbremsung, besorders für einen Fahrzeugkontroller. Fig. 1 ist ein Schaltbild, Fig. 2 ein querschnitt und Fig. 3 ein Gmrdriss des Schaltmechanismus. g ist ein Gleichstrommotor s eine Schaltwalze. p eine Relaisspule, die unmittelbar oder Im Beispiel durch einen Widerstand u (bei Wechselstrom z. B. einen Stromwarder) an den
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(Fig. 2 und 3) sitzt ein Sperrad r, das durch Klinken k an seiner Bewegung in einer Richtung, der Bremsrichtung, gehindert wird.
Die Klinken sind drehbar an einem Gehäuse 1 befestigt, das auf der Welle w lose drehbar sitzt und aussen als Bremsscheibe ausgebildet ist, b ist ein Bremsband, dessen eines Ende mit dem Anker der Spule p verbunden ist. An Stelle dieser mechanischen Bremse könnte eine beliebige andere, auch elektrische, treten. Die Klinken k bzw. die Sperrvorrichtung könnten auch ohne Zwischenschaltung einer B] ems dmch das Relais p mittelbar
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Der Stromkreis der Spule p wird vorteilhaft erst in den Biemsstellungen angeschaltet. a, b sind Zuleitungen, die vom Abzweigswiderstard u zur Schaltwalze führen. Durch Kontaktsegmente c, d, e und Kontaktfinger er \ t, y, y wild Spule p, z. B. in den ersten drei Bremsstellungen, angelegt.
Das Relais p spricht erfindungsgemäss beim Bremsen bei geringeren Motorgeschwindigkfiten erst bei höheren Stromstärken an als bei höheren Motoigeschwirdigkeiten. Es geschieht dies z. B. dadurch, dass bei den späteren Bremsstufen, z. B. in der vierten, ein Widerstand f vermittels Kontakt Cl in den Spulenstromkreis geschaltet wird.
Der Kontakt e (Fig. 1) ist an der Schaltwalze verschiebbar angeordnet. Ein Diuckkn < jpf i am Griff des Schalthebels hält ihn in niedergedrückter Stellurg mittels des Hebels h und der
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erregt werden. Die Bremsung kann dann mit ungehmter Schnelligkeit ei folgen. Der Druckknopf i kann in bekannter Weise auch anderen Zwecken gleichzeitig dienen. So kann das Segment e durch eine Hebelübertragung mit-der Schutzvorrichtung verbunden sein. Wild diese durch ein Hindernis im Wege des Wagens angehoben oder verdreht, so wild durch die Hebel- übertragung die Bewegung der Schutzvorrichtung auf das Segment c übettragen und dieses seinerseits angehol en.
Selbstverständlich sind mannigfache konstruktive Änderungen des Beispiels möglich.
Ausser der Generatorbremsung kann natürlch auch mechanische Bremsung vorgesehen sein. An Stelle oder vor selbsttätiger Sperrung kann auch ein Warnungspignal selbsttätig hervor- gerufen werden.
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diese das selbsttätige Einfallen einer mechanischen Bremse bewirkt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Bremsung von Kollektormotoren in Generatorschaltung, insbesordere von Gleichstrommotoren für Bahn-und ähnliche Zwecke, daduich gekennzeichnet, dass bei grösseren Motorgeschwindigkeiten Schaltungen zur Vergrösserung des Drehstromes von bei niedrigeren Motorgeschwindigkeiten vorbestimmter geringerer Bremsstromstärke verhindert werden, indem z. B. in Abhängigkeit von der Stellung der Schaltwalze ein Speirmagnet für
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Claims (1)
- 3. Einrichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von Führer oder selbsttätig, z. B. in Abhängigkeit von einer Schutzvorrichtung, steuerbare Vonichtungen die von der bremsstromstärke beeinflussten Sperrungen, Bremsungen oder dgl. der Schaltwalze ausser Wirkung setzen.4. Einrichtung nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen vorbestimmter Bremsstromstärken durch diese auch eine Reibungsbremse in Tätigkeit gesetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE78070X | 1914-09-09 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT78070B true AT78070B (de) | 1919-09-10 |
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ID=5638079
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT78070D AT78070B (de) | 1914-09-09 | 1917-04-06 | Einrichtung zur Bremsung von Kollektormotoren in Generatorschaltung. |
Country Status (1)
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|---|---|
| AT (1) | AT78070B (de) |
-
1917
- 1917-04-06 AT AT78070D patent/AT78070B/de active
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