DE601683C - Schaltung fuer durch Leonarddynamos gesteuerte Gleichstrommotoren - Google Patents

Schaltung fuer durch Leonarddynamos gesteuerte Gleichstrommotoren

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Publication number
DE601683C
DE601683C DEA65595D DEA0065595D DE601683C DE 601683 C DE601683 C DE 601683C DE A65595 D DEA65595 D DE A65595D DE A0065595 D DEA0065595 D DE A0065595D DE 601683 C DE601683 C DE 601683C
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DE
Germany
Prior art keywords
circuit
leonard
dynamos
motor
valve
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Expired
Application number
DEA65595D
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Heymann
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE601683C publication Critical patent/DE601683C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

Description

  • Schaltung für durch Leonarddynamos gesteuerte Gleichstrommotoren Bei Gleichstrommotoren, die betriebsmäßig abgebremst werden, besonders bei Umkehrmotoren in Leonardschaltung, treten häufig dadurch Betriebsstörungen auf, daß die Bremsstöße so hoch ansteigen, daß sie die Betriebsströme übersteigen und dadurch die Strombegrenzungseinrichtungen zum Ansprechen bringen. Um die dadurch entstehenden Betriebsstörungen zu vermeiden, sind verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen worden. Beispielsweise hat man die zur Speisung solcher Motoren vorgesehenen Steuerdynamos gegencompoundiert. Ferner hat man die Motoren selbst compoundiert. Besonders bei der in neueren Leonardanlagen benutzten sogenannten Erregersteuerung hat man die Motorerregermaschine vom Hauptstrom des Umkehrmotors durch eine besondere Compoun-, dierungsmaschine mittelbar compoundiert, wobei der Ankerstrom der letzteren bei Umkehren der Motordrehrichtung durch den Steuerschalter mit umgekehrt wird.
  • Nach der Erfindung werden in den Stromkreis der mittelbar vom Ankerstrom beeinflußten Verbundwicklung des Motors .elektrische Ventile derart eingeschaltet, daß das resultierende Motorfeld beim Bremsen geschwächt wird. Das Ventil läßt beispielsweise dadurch, daß es zu einem Vorschaltwiderstand parallel liegt, während des Bremsens, wenn also die Verbundwicklung als Gegenerregung wirkt, einen höheren Anteil des Ankerstromes durch die Verbundwicklung fließen als beirr Normalbetrieb. Die .als Gegenerrebgung wirkende Verbundwicklung schwächt daher das resultierende Motorfeld erheblich, so daß ein schädliches Ansteigen der Bremswirkung vermieden ist.
  • Man könnte auch den im Stromkreis der Verbundwicklung liegenden Widerstand durch polarisierte Relais steuern. Derartige polarisierte Relais wirken nicht immer sicher und sind infolge ihrer verschiedenen Kontakte und erforderlichen Wartung für angestrengte Betriebe, z. B. auf Hüttenwerken, wenig beliebt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Schaltung. Darin ist G die Steuermaschine (Leonarddynamo), Eg ihre Erregermaschine, M der Umkehrmotor, Ein seine Erregermaschine. s1, s2 und s3 sind die von einem Steuerhebel betätigten Steuerschalter. ,a ist das elektrische Ventil, hier als Aluminiumzelle dargestellt. Es können dafür auch Gleichrichterröhren oder ähnliche bekannte Organe verwendet werden. N ist die Hauptfeldwicklung und C die Verbundwicklung der Motorerregermaschine'Etn. Die vom Ankerstrom erregte Maschine Ec speist das Verbundfeld C der Motorerregermaschine Ein. E ist die Grunderregeimaschine. Im normalen Betriebe fließen die Ströme gleichsinnig durch die Feldwicklungen N und C, wobei der Wicklung C der Widerstand w vorgeschaltet ist. Wird jedoch gebremst, so fließt in C der Strom so lange in entgegengesetzter Richtung, bis der Steuerhebel beint Durchgang durch die Nullstellung die Stromrichtung wieder umkehrt. Für die Bremsstromrichtung läßt das Ventila den Strom durch; der Widerstand tt, ist also praktisch kurzgeschlossen. Da das elektrische Ventil einen sehr, kleinen Widerstand besitzt, wird der Strom in C entsprechend ansteigen und damit das Gesamtfeld von Ein schwächen. Der im Ankerkreis von M fließende Br ernsstrom @ wird also entsprechend vermindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für durch Leonarddynamos gesteuerte Gleichstrommotoren, deren Feld durch eine mittelbar vom Ankerstrom des Gleichstrommotors beeinflußte Verbundwicklung erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Verbundwicklung elektrische Ventile derart eingeschaltet sind, daß das Motorfeld beim Fließen von Bremsstrom geschwächt wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundwicklung (C) ein Widerstand (w) vorgeschaltet ist, zu welchem ein Ventil (a) parallel liegt, wobei das Ventil lediglich. Strom von solcher Richtung durchläßt, der das resultierende Feld der Erregermaschine beim Bremsen schwächt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisches Ventil Aluminiumzellen benutzt werden. _ q.. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisches Ventil Gleichrichterröhren benutzt werden.
DEA65595D 1932-04-07 1932-04-07 Schaltung fuer durch Leonarddynamos gesteuerte Gleichstrommotoren Expired DE601683C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075728B (de) * 1960-02-18 Brown, Boveri £x Cie Aktien gesellschaft, Mannheim Kafertal Einrichtung zum Anlassen eines Leonard motors mit stark wechselndem Anfahr moment und zum Einstellen einer kleinen Drehzahl nach erfolgtem Hochlauf des Leonardmotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075728B (de) * 1960-02-18 Brown, Boveri £x Cie Aktien gesellschaft, Mannheim Kafertal Einrichtung zum Anlassen eines Leonard motors mit stark wechselndem Anfahr moment und zum Einstellen einer kleinen Drehzahl nach erfolgtem Hochlauf des Leonardmotors

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