DE678488C - Stromrueckgewinnungsschaltung mit voraufgehender Kurzschlussbremsschaltung bei Reihenschlussmotoren fuer elektrische Fahrzeuge strassenbahnartiger Betriebsform - Google Patents

Stromrueckgewinnungsschaltung mit voraufgehender Kurzschlussbremsschaltung bei Reihenschlussmotoren fuer elektrische Fahrzeuge strassenbahnartiger Betriebsform

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DE678488C
DE678488C DEA74100D DEA0074100D DE678488C DE 678488 C DE678488 C DE 678488C DE A74100 D DEA74100 D DE A74100D DE A0074100 D DEA0074100 D DE A0074100D DE 678488 C DE678488 C DE 678488C
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DE
Germany
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circuit
braking
contactor
short
current
Prior art date
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Expired
Application number
DEA74100D
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Janisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE678488C publication Critical patent/DE678488C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/22Dynamic electric resistor braking, combined with dynamic electric regenerative braking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Stromrückgewinnungsschaltung mit voraufgehender Kurzschlußbremsschaltung bei Reihenschlußmotoren für elektrische Fahrzeuge stxaßenbahnartiger Betriebsform Bei elektrischen Bahnbetrieben mit Stromrückgewinnungsschaltungen ist es vielfach erforderlich, Schutzwiderstände zum Verhüten zu großer Bremsstöße beim Einleiten der Nutzbremsung anzuwenden. Sind die Höchstgeschwindigkeiten nicht sehr groß, so ist es bedeutungslos, wenn die in derartigen Fällen klein ausfallenden Schutzwiderstände während der ganzen Nutzbremsung eingeschaltet bleiben. In gewissen Betrieben, z. B. bei Straßenbahnen, wo jeder Nutzbremsung eine Kurzschlußbremsung vorausgeht, sind solche Schutzwiderstände im Ohmwert um so höher zu bemessen; je mehr die Fahrgeschwindigkeiten hinaufgetrieben werden, bei denen -das Netz zwecks Nutzbremsung an die zuerst in Kurzschlußbremsung geschalteten Motoren angeschlossen wird, weil sonst Motorüberschläge auftreten würden. Solche Schutzwiderstände würden, falls man sie nicht kurzschließt, die Nutzwirkung der Stromrückgewinnungsbremsung ganz erheblich herabsetzen.
  • Es ist nun vorgeschlagen worden, den Schutzwiderstand deshalb lediglich beim Einsetzen der Nutzbremsung einzuschalten und dann über einen Zeitschalter kurzzuschließen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt nun insofern eine weitere Verbesserung einer derartigen Nutzbremsanordnung dar, als sie nämlich den Zeitpunkt des Kurzschließens des Schutzwiderstandes den jeweils vorliegenden Betriebsbedingungen anpaßt. Dies wird dadurch bewirkt, daß die nach Absinken .des Nutzbremsstromes oder der Nutzbremsspannung auf einen vorbestimmten Wert ansprechende Schaltvorrichtung zum Kurzschließen des Schutzwiderstandes aus einem Schütz und einem dieses überwachenden Relais besteht, welches zwei Spulen hat, von denen die eine als Hebespule dient und von der Netzspannung vorübergehend erregt und die als Haltespule verwendete andere von der -Bremsspannung oder dem Nutzstrom gespeist wird.
  • Es ist besonders vorteilhaft, darauf Bedacht zu nehmen, die Schutzwiderstände sobald wie möglich kurzzuschließen, um die Nutzwirkung der Netzbremsung möglichst hoch zu gestalten. Bei einer bekannten Einrichtung, bei der außerdem der Nutzbremsung nicht wie im vorliegenden Falle eine Kurzschlußbremsung vorausgeht, sind zwar auch kurzschließbare Schutzwiderstände vorgesehen, doch müssen dieselben von Hand geschaltet werden. Mit derartigen handbedienten Schaltern läßt sich aber die von der Erfihdung angestrebte Wirkung nicht erzielen, da sie bei dem neuartigen Nutzbremssystem nicht rechtzeitig bedient werden können, so daß entweder doch Motorüberschläge zustande kommen oder die Nutzwirkung schlecht ausfällt.
  • Die erfindungsgemäße Schalteinrichtung kann ,aus einem Relais und einem Schütz oder einer diese beiden Teile vereinigenden Einrichtung bestehen. Die Anordnung ist in . allen diesen Fällen so getroffen, daß die Schutzwiderstände zwangsläufig eingeschaltet %% erden und dann die Schaltvorrichtung derart unter den Einfluß des Bremsstromes oder der Bremsspannung gesetzt wird, daß die Widerstände nur so lange eingeschaltet bleiben, als es unbedingt erforderlich ist. Wenn mehrere Kurzschlußbremsstromkreise mit getrennten Schutzwiderständen vorhanden sind, so kann die Schaltvorrichtung auch mehrpolig ausgeführt sein, d. h. mit so vielen Kontaktbarren versehen sein, als Widerstände kurzzuschließen sind.
  • Die Äbb. i und z zeigen Schaltungsbeispiele, in denen der Erfindungsgedanke verwirklicht ist. Die Bezugszeichen in den Abbildungen bedeuten: a das Netz, b das Rückgewinnungsschütz, o Hilfskontakte an demselben, c den Anker und d das Feld des bremsenden Motors, e den Bremswiderstand, f den Schutzwiderstand und C Kontakte für das Kurzschließen desselben. Nach Abb. i sind noch Steuerstromkontakte g am Fahrschalter vorgesehen, die zwischen der -Nullstellung und der Bremsstellung i zur Wirkung kommen. Ferner ist ein Relais k mit den Spulen! und k angeordnet, welches die Hilfskontakte n bedient. Die Spule i wird vom Bremsstrom durchflossen. Die Spulek ist eine Steuerstromspule, die Kontakten liegen im Stromkreis der Spule m eines Schützes mit den Kontakten L, die den Schutzwiderstand/ steuern. Die Spule k dient als Hebespule, sie wird beim Schalten in die Bremsstellung i zwangsläufig eingeschaltet und bewirkt das Anziehen des Relais k und öffnen der Kontakten. Die Spule i dient lediglich als Haltespule, unter deren Einfluß die Kontakten nach dem Verlassen der Bremsstellung i offen gehalten werden. Wenn die Bremsung einsetzt, wird die Spule! vom Rückgewinnungsstrom durchflossen. Solange die Schützspule in unerregt bleibt, und das ist sie, solange die Kontakten offen sind, bleiben die Schützkontakte l in geöffneter Stellung und dadurch der Schutzwiderstand feingeschaltet. Der Schutzwiderstand ist so lange wirksam, bis der erste Nutzbremsstoß gedämpft ist. Die Fahrgeschwindigkeit nimmt durch die Bremswirkung ab, und es verringert sich dann auch der Rückgewinnungsstrom nebst der Bremsspannung. Bei Erreichung einer gewissen Stromgrenze fällt das Relais h ab. Dadurch werden die Kontakten geschlossen und das Schütz m zum Schließer' der Kontakte l und damit zum Kurzschließen des Schutzwiderstandes f veranlaßt. Von nun an kann die Rückgewinnungsbremsung mit voller Nutzwirkung arbeiten. Damit die Schaltfolge richtig eingehalten wird, sind Hilfskontakte o am Rückgewinnungsschütz b vorgesehen, welche verhindern sollen, daß das Relais lt vorzeitig abfällt, ehe Bremsstrom fließt. Die Stromspule i hat nämlich nur wenige Amperewindungen und ist nicht in der Lage, die Kontakten zu öffnen. Die Stromschlußstücke des unteren Kontaktpaares g sind deshalb verhältnismäßig lang ausgebildet, so daß die Unterbrechung des Stromes für die Spule k durch die Kontakte o erfolgt, wenn die Nutzbremsung eingesetzt hat.
  • Nach Abb. 9- ist das Relais h größer bemessen und als Ruhestromschütz ausgebildet. Die Bedienung der Kontakte l erfolgt durch einen von dem Relais lt gesteuerten Hebel g. InAbänderung gegenüber der Schaltung nach Alb. i erfolgt das Halten des Relais in der angezogenen Stellung durch eine Spule, die unter dem Einfiuß der Bremsspannung steht.

Claims (1)

  1. PATr,NTANSPRÜCFIE: i. Stromrückgewinnungsschaltung mit voraufgehender Kurzschlußbremsschaltung bei Reihenschlußmotoren für elektrische Fahrzeuge straßenbahnartiger Betriebsform unter Anwendung eines zwischen Motoren und Netz in den Netzbremsstromkreis eingeschalteten Schutzwiderstandes, welcher lediglich zum Einsetzen der Nutzbremsung eingeschaltet und danach kurzgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Absinken des Nutzbreinsstromes oder der Nutzbremsspannung auf einen- vorbestimmten Wert ansprechende Schaltvorrichtung zum Kurzschließen des Schutzwiderstandes aus einem Schütz und einem dieses überwachenden Relais besteht, welches zwei Spulen hat, von denen die eine als Hebespule dient und von der Netzspannung vorübergehend erregt und die als Haltespule verwendete andere von der Bremsspannung oder dem Nutzstrom gespeist wird. z. Stromrückgewinnungsschaltung ,nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schütz und das dieses überwachende Relais zu einem einzigen Schütz vereinigt sind, das als Ruhestromschütz ausgebildet ist und zwei Spulen hat, von denen die eine als Hebespule und die andere als Haltespule wirkt. 3. Stromrückgewinnungsschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die Speisung der Hebespule durch einen Hilfskontakt am Rückgewinnungsschütz unterbrochen wird, sobald beim Ansprechen desselben das Netz an die bremsenden Motoren angeschlossen wird.
DEA74100D 1934-09-13 1934-09-13 Stromrueckgewinnungsschaltung mit voraufgehender Kurzschlussbremsschaltung bei Reihenschlussmotoren fuer elektrische Fahrzeuge strassenbahnartiger Betriebsform Expired DE678488C (de)

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DE (1) DE678488C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051897B (de) * 1952-03-22 1959-03-05 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer ein elektrisches Triebfahrzeug mit Umformersatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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