AT131043B - Ladeschaltung für gaselektrische Fahrzeuge. - Google Patents

Ladeschaltung für gaselektrische Fahrzeuge.

Info

Publication number
AT131043B
AT131043B AT131043DA AT131043B AT 131043 B AT131043 B AT 131043B AT 131043D A AT131043D A AT 131043DA AT 131043 B AT131043 B AT 131043B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
battery
field
current
generator
contactor
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg Union Elek Wien filed Critical Aeg Union Elek Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT131043B publication Critical patent/AT131043B/de

Links

Landscapes

  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ladesehaltung für gaselektrisehe Fahrzeuge. 



   Bei   gaselektrischen   Fahrzeugen ist es oft erforderlich, eine besondere Batterie vorzusehen, welche die Anfangserregung des im wesentlichen als   Nebenschlussmasehine   ausgebildeten Generators bewirkt, so dass ein rasches Anfahren des Fahrzeuges erzielt wird. Nun hat der Generator meist eine Spannung von 70 bis 250 Volt, während die Batteriespannung aus naheliegenden Gründen selten höher als 6-12 Volt beträgt. Daher bereitet das Laden der Batterie meist Schwierigkeiten. 



   Die Erfindung ermöglicht ein einfaches Laden der Batterie dadurch, dass sie bei normalem Fahrbetrieb selbsttätig in Reihe mit einem Widerstand an die Generatorklemmen angeschlossen wird, wobei parallel zu diesem Widerstand ein   stromrichtungsabhängiges   Element liegt. 



   Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen ist 2 der von der Verbrennungskraftmaschine angetriebene Generator, welcher mit einem Wendefeld 4 und einem Nebenschlussfeld 5 versehen ist. 3 ist der Antriebsmotor, dessen Wendefeld mit 7 und dessen Hauptschlussfeld mit 8 bezeichnet ist. 



  6 ist ein Nebenschlusswiderstand zur Begrenzung des Erregerstromes, 9 die zum raschen Aufbau des Feldes dienende Batterie. 



   Die Batterie 9 ist in Reihe mit einem elektrischen Ventil 10 parallel an das Nebenschlussfeld 5 angeschlossen. Der Schalter   11,   welcher beim Anfahren geschlossen wird, kann mit der Drossel für die Verbrennungskraftmaschine so verbunden sein, dass er gemeinsam mit dieser gesteuert wird, d. h. dass er sieh schliesst, wenn man die Drosselklappe öffnet. Das elektrische Ventil 10 lässt bloss Strom von der Batterie 9 zu dem   Nebenschlussfeld   5 des Generators 2 durch. Solange daher die Klemmenspannung des Generators niedriger ist als die Spannung der Batterie, wird das Feld 5 von der letzteren gespeist. 



   Man kann auch statt des elektrischen Ventils ein Schütz mit einer Stromspule und einer Spannungsspule verwenden. 



   Um nun auf einfache Weise die Batterie laden zu können, ist parallel zum elektrischen Ventil bzw. zu den Schützkontakten ein Ladewiderstand geschaltet, welcher einen begrenzten Ladestrom von den Ankerklemmen des Generators 2 zur Batterie ermöglicht. Dieser Strom stellt sich im allgemeinen bei normalem Betrieb ein, nämlich wenn die Generatorspannung die Batteriespannung bereits überschritten hat. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Fig. 1 wird während des Ladens, d. h. bei normalem Fahrbetrieb, die Batterie 9 mit dem Nebenschlussfeld 5 in Reihe geschaltet. Zu diesem Zwecke ist zwischen die negative Klemme des Nebenschlussfeldes 5 und die positive Klemme der Batterie 9 ein elektrisches Ventil 13 derart geschaltet, dass zwischen diesen beiden Klemmen ein Strom lediglich von dem Feld 5 zur Batterie 9 fliessen kann. 



   Beim Anfahren wird, solange die Generatorspannung unterhalb der Batterie Spannung liegt, das Feld 5 von der Batterie 9 über das Ventil 10 erregt. Erreicht nun die Generatorspannung einen bestimmten Wert, dann fliesst kein Strom mehr durch das Ventil   10,   dagegen fliesst nunmehr ein Strom vom Generator über das Feld   5,   welcher sich hinter dem Felde teilt und einerseits über den Widerstand 14 und anderseits über das   Ventil 73.   die Batterie 9 und den Schalter 11 zum Generator 2   zurückfliesst.   



  Durch den Widerstand   14   wird der Ladestrom entsprechend begrenzt. Diese Anordnung ist deswegen besonders günstig, weil beim Laden kein Verlust auftritt. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 ist zur Anfangserregung des Generators ein besonderes, lediglich von der Batterie erregtes Feld 30 vorgesehen.   4   ist wieder das Wendefeld und 5 das Neben-   schlussfeld.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    Bei Fahrt wird die Drosselklappe geöffnet und gleichzeitig der Schalter 11 geschlossen. Nunmehr ist die Hilfsfeldwicklung auf folgendem Wege erregt : vom Pluspol der Batterie 9 über die Leitung 22, die Wicklung 30, die Kontakte 32 eines Relais 33, den Schalter 11 zum Minuspol der Batterie 9. Steigt die Generatorspannung auf einen bestimmten Wert, dann zieht das Relais 3, an und öffnet diesen Stromkreis, so dass die Hilfserregung unterbrochen wird. 



  Während des nunmehr folgenden normalen Fahrbetriebes ist die Batterie mit dem Nebenschlussfeld 5 in Reihe an die Klemmen des Generators 2 angeschlossen, so dass sie durch den Erregerstrom geladen wird. Der Stromkreis verläuft auf folgendem Wege : vom Pluspol des Generators 2 über die Leitung 22, die Batterie 9, die geschlossenen Kontakte 38 eines Schützes 36, die Stromspule 39 dieses Schützes, das Nebenschlussfeld 5, das Wendefeld 4 zum negativen Pol des Generators 2. Die Spannungsspule 41 des Schützes 36 ist so bemessen, dass sie das Schütz zum Anziehen bringt, also die Kontakte 38 schliesst und den im vorstehenden beschriebenen Ladestromkreis dann herstellt, wenn der Generator 2 die erforderliche Spannung hat.

   Der Stromkreis der Spannungsspule 41 verläuft vom Pluspol des Generators 2 über die Leitung 22, die Kontakte 42, die Spule 41 und die Stromspule 39 des Relais 36, das Nebenschlussfeld 5, das Wendefeld 4 zum negativen Pol des Generators 2. Solange also beim Anfahren die Generatorspannung niedrig ist, kann die Spule 41 das Schütz 36 nicht zum Ansprechen bringen. Hat die Generatorspannung einen bestimmten Wert erreicht, dann zieht das Relais 36 an, öffnet seine Kontakte 42 und schliesst die Kontakte 38, so dass der im vorstehenden beschriebene Ladestromkreis hergestellt ist. Durch Öffnen der Kontakte 42 wird der Widerstand 43 in den Stromkreis der Spannungsspule 41 gelegt, so dass diese Spule nunmehr lediglich die Haltekraft ausübt.

   Sinkt daher die Generatorspannung unter einen bestimmten Wert, so dass der Strom in der Batterie sich umkehrt, dann wird die Spule 39 erregt, welche der Spule 41 entgegenwirkt und das Schütz 36 zum Abfallen bringt. In diesem Falle wird aber der Stromkreis des Nebenschlussfeldes nicht unterbrochen ; er nimmt vielmehr folgenden Verlauf : vom Pluspol des Generators über die Leitung 22, die Kontakte 42, die Spulen 41 und 39 des Schützes 36 und, wie vorher beschrieben, zum Minuspol des Generators 2. Beim Verlassen des Fahrzeuges wird der Schalter 11 vom Bedienungsmann geöffnet, so dass die Batterie sich nicht über das Hilfsfeld 30 entladen kann. 



  Die beschriebenen Ladeschaltungen eignen sich nicht nur für gaselektrische Fahrzeuge, sondern für alle Arten von Generatoren. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Ladesehaltung für gaselektrische Fahrzeuge mit einer zur Hilfserregung dienenden Batterie, die in Reihe mit einem elektrischen Ventil, den Kontakten eines Rückstromschützes od. dgl. geschaltet ist, so dass Strom nur in der Richtung von der Batterie zum Nebenschlussfeld fliessen kann, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Aufladens der Batterie bei normalem Fahrbetrieb parallel zu diesem stromrichtungsabhängigen Element ein Widerstand geschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung nach Anspruch 1, bei welcher das Nebenschlussfeld (5) als Begrenzungswiderstand der Batterie dient, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pol der Batterie (9), beispielsweise der Pluspol, über je ein elektrisches Ventil (10, 13) mit den beiden Klemmen der Feldwicklung (5) verbunden ist, wobei das die gleichnamigen Klemmen (Plusklemmen) verbindende Ventil (10) (Erregerventil) den Strom nur von der Batterie (9) zum Feld (5) durchlässt, während das andere Ventil (13) (Ladeventil) den Strom nur in der Richtung Generator-Batterie durchlässt (Fig. 1).
    3. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Batterie (9) und dem Ladeventil (13) ein Widerstand (14) liegt.
    4. Schaltung nach Anspruch 1 bei Generatoren, deren Anfangserregung durch ein besonderes Feld bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Generatorspannung erregte Spule (41) eines Schützes (36) bei einer bestimmten Generatorspannung die Batterie (9) in den Kreis des Nebenschlussfeldes (5) legt (Fig. 2).
    5. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ansprechen des Schützes (36) ein Widerstand (43) in den Kreis der Spannungsspule (41) gelegt wird, welcher so gross ist, dass von dieser Spule nur noch die Haltekraft ausgeübt werden kann, während das Schütz (36) ausserdem mit einer vom Batteriestrom durchflossenen Stromspule (39) ausgerüstet ist, welche bei Umkehr des Batteriestromes das Schütz (36) zum Abfallen bringt.
AT131043D 1931-10-01 1931-10-01 Ladeschaltung für gaselektrische Fahrzeuge. AT131043B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT131043T 1931-10-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT131043B true AT131043B (de) 1932-12-27

Family

ID=34199633

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT131043D AT131043B (de) 1931-10-01 1931-10-01 Ladeschaltung für gaselektrische Fahrzeuge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT131043B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2839468C2 (de)
AT131043B (de) Ladeschaltung für gaselektrische Fahrzeuge.
DE632584C (de) Elektrische Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE434458C (de) Schaltvorrichtung zum Parallelschalten von Gleichstromerzeugern veraenderlicher Drehzahl mit Akkumulatoren
DE534922C (de) Elektrisches Schaltgeraet zum Um- oder Mehrfachschalten
AT134860B (de) Schaltung für gaselektrische Fahrzeuge.
DE711576C (de) Elektromagnetisch gesteuertes Verschlussventil fuer Kraftfahrzeugbetriebsstoffleitungen
DE678488C (de) Stromrueckgewinnungsschaltung mit voraufgehender Kurzschlussbremsschaltung bei Reihenschlussmotoren fuer elektrische Fahrzeuge strassenbahnartiger Betriebsform
AT234144B (de) Vorrichtung zur automatischen Reduktion der Kraft im Falle des Durchdrehens einer oder mehrerer Radachsen-Antriebsmotoren für Diesellokomotiven mit elektrischer Übertragung
DE604537C (de) Einrichtung zur Vermeidung von unzulaessigen Stromstoessen bei mit voneinander verschiedenen Spannungen betriebenen elektrischen Fahrzeugen
DE583487C (de) Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Regelung des Ladestromes fuer Batterien, insbesondere in Fernsprechanlagen
DE633301C (de) Schaltung von elektrischen Lichtanlassmaschinen fuer Brennkraftmaschinen
DE443291C (de) Elektromagnetisches Relais
AT128757B (de) Zugbeleuchtungseinrichtung.
DE580470C (de) Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE215933C (de)
AT94755B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Regelung einer mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden Dynamomaschine.
DE388872C (de) Selbsttaetige Anlage zum Erzeugen elektrischen Stromes
DE417026C (de) Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Elektromotoren
AT123749B (de) Regel- und Schutzeinrichtung für von elektrischen Verbundmaschinen betriebene Fahrzeuge mit Nutzbremseinrichtung.
DE258753C (de)
AT224486B (de) Elektrische Vorrichtung zur Fernsteuerung von Umsteuergetriebekästen
DE513039C (de) Anordnung zur Regelung der Spannung in elektrischen Beleuchtungsanlagen, insbesondere fuer Zugbeleuchtung
DE515498C (de) Anordnung zur Speisung eines Verbraucherapparates, insbesondere einer elektrischen Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit elektrischem Strom
AT212644B (de) Vorrichtung zum Erleichtern des Anwerfens einer Brennkraftmaschine