DE583487C - Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Regelung des Ladestromes fuer Batterien, insbesondere in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Regelung des Ladestromes fuer Batterien, insbesondere in Fernsprechanlagen

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DE583487C
DE583487C DES93218D DES0093218D DE583487C DE 583487 C DE583487 C DE 583487C DE S93218 D DES93218 D DE S93218D DE S0093218 D DES0093218 D DE S0093218D DE 583487 C DE583487 C DE 583487C
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DE
Germany
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charging current
current
batteries
relay
circuit arrangement
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Expired
Application number
DES93218D
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English (en)
Inventor
Alfred Scheunert
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. SEPTEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 583487 KLASSE 21a3 GRUPPE 64oi
Siemens δε Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1929 ab
Die vorliegendeErfindung sieht eine Schaltungsanordnung für die selbsttätige Regelung des Ladestromes für Batterien vor.
Bei den bekannten Anordnungen, bei welchen Batterien in Pufferschaltung mit einer bestimmten Stromstärke aufgeladen werden, tritt es häufig ein, daß die Batterien nicht genügend oder zu sehr aufgeladen werden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der jeweilige Stromverbrauch größer oder kleiner als der durch die Ladung zugeführte Strom ist.
Es ist auch bereits eine Anordnung zur selbsttätigen Regelung des Ladestromes bekanntgeworden.
Bei dieser Anordnung ist eine polarisierte Differentialschalteinrichtung vorgesehen, bei welcher deren in einem magnetischen Feld drehbar angeordneter Anker unter dem Einfluß des Lade- und Entladestromkreises steht. Entsprechend dem Drehsinne des Ankers wird dann ein Hilfsmotor eingeschaltet, welcher regulierend auf die Speisestromquelle einwirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Regelung des Ladestromes mit einfacheren, aber trotzdem sicher arbeitenden Mitteln vorzunehmen, was dadurch erreicht wird, daß die Wicklungen zweier Differentialrelais derart mit der Lade- und Entladeleitung in Verbindung stehen, daß beim Überwiegen des Ladestromes nur das eine, beim Überwiegen des Entladestromes nur das andere Relais wirksam wird zwecks Regelung des Ladestromes.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel · der Erfindung dargestellt. Die Erfindung ist auf dies Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Es sind nur die zum Verständnis des Erfindungsgedankens erforderlichen Schaltungseinzelheiten dargestellt worden.
Die Batterie Ba in Pufferschaltung wird von einer beliebigen Stromquelle St, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist, aufgeladen und speist über die Leitungen 5 und 6 z. B. das ' Leitungsnetz N einer Fernsprechanlage.
Um die Ladestromstärke jeweilig dem Entladestrom anzugleichen, sind die Differentialrelais A und B vorgesehen. Jedes dieser Relais besitzt drei Wicklungen, von welchen die Wicklungen III Fehlstrom führen, welcher lediglich zur Polarisierung der Relais dient. Die Wicklungen J der beiden Relais A und B sind mit den Wicklungen III in Reihe geschaltet, während die Wicklungen // entgegengesetzt gewickelt sind.
Die Widerstände Wi1 und T-Pi2 sind den Batteriegrößen angemessen und können dazu benutzt werden, den Ladestrom im Verhältnis zum Entladestrom um die auftretenden Verluste zu vergrößern.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Scheunert in Berlin-Siemensstadt.
Durch die Kontakte ib und za werden die Leitungen 7 und 8, welche z. B. als Anlaßleitungen für einen Hilfsmotor dienen können, an Erde gelegt, wodurch dann der z. B. in zwei Richtungen laufende Hilfsmotor Schaltvorgänge ausführen kann, durch welche die Ladestromstärke abgeschwächt oder vergrößert werden kann. Durch Schließen des Kontaktes 20 mag durch den Hilfsmotor eine schwächere Ladung und durch Schließen des Kontaktes i6 eine stärkere Ladung bewirkt werden. Da diese Hilfseinrichtung nicht Gegenstand der Erfindung ist, ist sie nicht dargestellt worden.
Wird nun die Anordnung in dem Zustand betrachtet, wo die Batterie Ba aufgeladen ist und eine normale Stromentnahme durch die zu speisende Anlage stattfindet, so heben sich die Wicklungen I und II der beiden Relais A und B auf, während durch die Wicklungen III Fehlstrom fließt, welcher die Relais nicht zum Ansprechen bringt. Dies wäre demnach der Ausgleichszustand für die Anordnung.
Wird nun durch das Netz N mehr Strom entzogen, als von der Stromquelle St geliefert wird, so wird-die Batterie Ba mit zur Stromlieferung herangezogen, und in den Stromkreis Batterie Ba (—), Leitung 5, Netz N, Leitung 6, Batterie Ba (+) fließt ein stärkerer Strom als in dem Stromkreis Batterie Ba (+), Leitung 4, Stromquelle Si, Leitung 3, Batterie Ba (—). Die Wicklung J des Relais B wird also durch einen stärkeren Strom durchflossen als die Wicklung II des Relais, welche in dem Ladestromkreise liegt. Demnach wird das RelaisS über seine Wicklung J zum Ansprechen gebracht und schließt seinen Kontakt Is, wodurch, wie vorher beschrieben, auch die Ladestromstärke vergrößert wird. Das Relais B bleibt so lange in Arbeitsstellung, bis der Ausgleich der beiden Stromkreise wiederhergestellt ist.
Während also bei größerer Stromentnahme das Relais B anspricht, kann das Relais A, dessen Wicklung II ebenfalls durch den erhöhten Strom durchflossen wird, nicht ansprechen, da hierdurch wohl die Wirkung der Wicklung J dieses Relais, aber nicht diejenige der Wicklung III, also der Polarisationswicklung, aufgehoben wird.
Wird weniger Strom entnommen, als durch die Ladestromquelle St zugeführt wird, so wird die Wicklung I des Relais A von einem stärkeren Strom durchflossen als die Wicklung II dieses Relais. Zu der Wirkung der Wicklung III, welche das Relais nicht zum Ansprechen bringt, kommt demnach eine zusätzliche Wirkung durch die Wicklung I, so daß das Relais A anspricht. Das Relais A schließt seinen Kontakt za und leitet damit einen Schaltvorgang für die die Ladestromstärke schwächende Einrichtung ein.
In diesem'Falle kann das Relais B wiederum nicht zum Ansprechen kommen, da die Wicklung II dieses Relais wohl die Wirkung der Wicklung I, aber nicht diejenige der Wicklung III des Relais aufhebt.
Es ist hierdurch mit einfachsten Mitteln eine Anordnung für die Aufladung von Batterien geschaffen worden, durch welche es möglich ist, die Ladestromstärke jeweilig von der Entladestromstärke abhängig zu machen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Regelung des Ladestromes für Batterien, insbesondere in. Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen zweier Differenzrelais (A, B) derart mit der Lade- und Entladeleitung in Verbindung stehen, daß beim Überwiegen des Ladestromes nur das eine, beim Überwiegen des Entladestromes nur das andere Relais wirksam wird zwecks Regelung des Ladestromes.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (A, B) mit drei Wicklungen ausgerüstet sind, von welchen die eine (III) als Polarisationswicklung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES93218D 1929-08-04 1929-08-04 Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Regelung des Ladestromes fuer Batterien, insbesondere in Fernsprechanlagen Expired DE583487C (de)

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DE583487C true DE583487C (de) 1933-09-04

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