DE279544C - - Google Patents
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- Publication number
- DE279544C DE279544C DE1913279544D DE279544DD DE279544C DE 279544 C DE279544 C DE 279544C DE 1913279544 D DE1913279544 D DE 1913279544D DE 279544D D DE279544D D DE 279544DD DE 279544 C DE279544 C DE 279544C
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- DE
- Germany
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- cable
- telephone
- route
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/50—Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
- G01R31/58—Testing of lines, cables or conductors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 279544 KLASSE 21 e. GRUPPE
JOSEF HEINRICH REINEKE in BOCHUM.
Bei der Fernversorgung mit elektrischer Kraft tritt oft die Forderung auf, unter einer
Anzahl parallel nebeneinander laufender Kabelleitungen eine unbrauchbar gewordene Leitung
als solche festzustellen, um sie, ohne im übrigen den Betrieb unterbrechen zu müssen,
gefahrlos* auswechseln zu können. Zu diesem Zwecke ist es bekannt, von den Endstellen
oder von einer dieser aus das -hier als schadhaft festgestellte und natürlich von den Anschlüssen
losgetrennte Kabel mit einer elektrischen Energie zu erregen und an beiden Enden zu erden; da diese Erregung nur in
der einen Seele des Kabels oder, wenn sich ein Kurzschluß hergestellt hat, wohl in allen
Seelen, aber in diesen stets im gleichen Sinne verläuft, so zeichnet sich das auf diese Weise
erregte Kabel vor den anderen stromführenden Kabeln dadurch aus, daß es nach außen
hin unter Vermittlung von Kraftlinien die eigenartige Art und Weise, in der es erregt
wird, kenntlich macht. Mit Hilfe einer Drahtspule, mit der ein Telephon oder eine ähnliche
Empfangsvorrichtung verbunden ist, kann man nun nach Aufdecken bzw. Aufgraben des Kabelkanals
das schadhafte Kabel herausfinden, wenn man die Spule mit ihrer Wicklungsebene parallel zu den Kabeln in deren Nähe bringt.
Diese bisher bekannt gewordene Einrichtung deckt aber nicht alle in der Praxis vorkommenden
Fälle, da sie eine zusammenhängende Leitung von der Zentrale zur Versorgungsstelle
voraussetzt, um überhaupt einen Stromverlauf zu erzielen. Nun kommt es aber oft vor, daß
die Adern des Kabels nicht nur untereinander Schluß haben, sondern sie' sind unterbrochen
und bilden keine zusammenhängende Leitung mehr; außerdem können beispielsweise durch
Verschmoren mit dem Bleimantel die Adern leicht gegen Erde Schluß bekommen. Da dieser Fall in der Praxis gar nicht so selten
vorkommt, so muß eine Einrichtung, mit der in einwandfreier Weise Kabelfehler festgestellt
werden sollen, diesen Fall unbedingt mit einschließen.
Die Erfindung löst nun die gestellte Aufgabe dadurch, daß an das eine Ende des Kabels
ein Erzeuger elektrischer Schwingungen, bestehend aus einer Wechselstromquelle mit
einer in Reihe geschalteten Funkenstrecke, gelegt wird und die elektrischen Wellen mit
Hilfe eines wellenempfindlichen Detektors in der Empfangsvorrichtung festgestellt werden.
Wie vorgenommene Versuche ergeben haben, arbeitet diese Anordnung auch für den angegebenen
Fall, und was sehr wesentlich ist, sie deckt auch die übrigen möglichen Fälle, so
daß mit dieser Vorrichtung einwandfrei das Heraussuchen fehlerhaft gewordener Kabelleitungen
möglich ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der gekennzeichneten Einrichtung in schematischer
Darstellung wiedergegeben.
Das Kabel a'" wird unter Einschaltung der
Funkenstrecke / mit dem einen Ende der Sekundärspule eines Transformators g verbunden,
deren anderes Ende geerdet ist. Die Primärspule h des Transformators ist an die
Wechselstromquelle i angeschlossen. Hierdurch werden in dem angeschlossenen Kabel elektrische
Wellen erzeugt, die mit Hilfe der Antenne f aufgenommen und unter Vermittlung
des Detektors η auf das geerdete Telephon m
übertragen werden können. Eine Erregung der benachbarten Kabel durch elektromagnetische
Koppelung findet nur in geringem Maße statt, da die Eisenarmierung der Kabel die Induktionswirkung
abschwächt. Es hat sich bei Versuchen gezeigt, daß das Telephon beim Anlegen der Antenne an das direkt erregte Kabel deutlich
anspricht, während die übrigen Kabel die Empfangsvorrichtung gar nicht oder nur in geringem
Grade beeinflussen.
Es besteht in der Praxis bei derartigen Arbeiten oft das Bedürfnis, sich mit der Kraftzentrale telephonisch verständigen zu können.
Dies läßt sich nun hier in einfachster Weise ermöglichen, indem die Gebevorrichtung als
Mikrophon mit Batterie ausgebildet wird, wodurch bekanntlich stark oszillierende Erregungen
hervorgerufen werden. Mit Hilfe des Telephons," das sowieso schon die beste und
einfachste Vorrichtung für den vorliegenden Zweck darstellt, sind diese Erregungen als
Laute wieder aufzunehmen.
Die beschriebene Einrichtung kann auch gleich an Stelle der bekannten Vorrichtungen
zum Suchen der ungefähren Lage der Fehlerstelle benutzt werden. Auf Grund der Tatsache,
daß hinter der Fehlerstelle die ausgestrahlte Energie merkbar abnimmt, kann man bei allmählichem' Verschieben der Antenne über
den bekannten Verlauf der Kabelleitungen bequem und mit genügender Sicherheit die
Fehlerstelle feststellen. Man kann dabei an der Leitung entlang gehen und die Antenne
hinter sich her auf dem Boden schleifen lassen, da auch so schon zunächst eine genügende
Übertragung gewährleistet wird.
Claims (2)
1. Verfahren zum Heraussuchen fehlerhaft gewordener Kabelleitungen auf der
Strecke aus einem Bündel mehrerer parallel zueinander laufender Leitungen, bei dem
das schadhafte Kabel von einer der Endstellen aus elektrisch erregt und diese Erregung
auf der Strecke festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem schadhaften
Kabel durch Einschaltung einer Funkenstrecke in die mit dem einen Ende
des Kabels verbundene Gebevorrichtung elektrische Wellen erzeugt werden, die mit
Hilfe einer in die Nähe des Kabels gebrachten Antenne und eines wellenempfindlichen
Detektors in der Empfangsleitung festgestellt werden.
2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung elektrischer
Schwingungen in an sich bekannter Weise ein Mikrophon mit Batterie und zur Feststellung
ein Telephon benutzt wird, umso eine telephonische Verständigung von der Endstelle zur Prüfstelle des Kabels zu erzielen.
9
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE279544T | 1913-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279544C true DE279544C (de) | 1914-10-22 |
Family
ID=33557989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913279544D Expired DE279544C (de) | 1913-07-10 | 1913-07-10 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279544C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2512391A (en) * | 1947-09-04 | 1950-06-20 | Union Switch & Signal Co | Meter compensating for diameter of conductor under test |
DE1018154B (de) * | 1955-07-13 | 1957-10-24 | Siemens Ag | Verfahren zur Ermittlung der Resultierenden aus hintereinanderliegenden Kreuzungsstellungen von vier Adern unterschiedlicher Kennzeichnung enthaltenden Leitungsgebilden |
-
1913
- 1913-07-10 DE DE1913279544D patent/DE279544C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2512391A (en) * | 1947-09-04 | 1950-06-20 | Union Switch & Signal Co | Meter compensating for diameter of conductor under test |
DE1018154B (de) * | 1955-07-13 | 1957-10-24 | Siemens Ag | Verfahren zur Ermittlung der Resultierenden aus hintereinanderliegenden Kreuzungsstellungen von vier Adern unterschiedlicher Kennzeichnung enthaltenden Leitungsgebilden |
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