DE424498C - Einrichtung zum Betrieb von Gluehkathoden-Roentgenroehren - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von Gluehkathoden-Roentgenroehren

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DE424498C
DE424498C DEST37763D DEST037763D DE424498C DE 424498 C DE424498 C DE 424498C DE ST37763 D DEST37763 D DE ST37763D DE ST037763 D DEST037763 D DE ST037763D DE 424498 C DE424498 C DE 424498C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/48Compensating the voltage drop occurring at the instant of switching-on of the apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betrieb von Glühkathoden-Röntgenröhren. Liegen Heizstromwandler und Hochspannungstransformator einer Röntgeneinrichtung für Glühkathodenröhrenbetrieb an einer gemeinsamen Stromquelle, so tritt eine unerwünschte Herabminderung der Strahlenleistung vielfach gerade dann auf, wenn man der Apparatur d:e Höchstleistung entnehmen möchte, z. B. bei Momentaufnahmen. Zur Beseitigung dieses Übelstandes ist es bekannt, den Primärstrom des Hochspannungstransformators ganz oder teilweise über eine auf dem Heizstromwandler angebrachte Windungsabteilung (Kompensationswicklung) zu leiten, um diesem während der Belastungsperioden zusätzliche Energie zuzuführen. Diese Einrichtung wird so bemessen, daß sie automatisch den durch den Klemmenspannungsabfall am Heizstrornwandler während der Belastungsdauer verursachten Ausfall an Heizstrom ausgleicht. Kompensationseinrichtungen der vorbeschriebenen Art besitzen aber einen Nachteil, der sich um so störender bemerklich macht, je größer die Belastung des Röntgenrohres und damit des Hochspannungstransformators ist. Bei der neuerdings üblichen Röhrenbelastung von ioo mA. und darüber treten entsprechend hohe Primärströme und damit auch besonders hohe Spannungsabfälle in den primären Zuleitungen auf. Die Einschaltung von Kompensationswindungen, welche Eisenkerne umschlingen, in dvn Primärstromkreis des Hochspannungstransformators ist für den Betrieb von Glülikathod--n-Röntgenröhren grundsätzlich als Fehler anzusprechen. Die von solchen Heizstrom-Kompensationsanordnungen aufgenommenen Klemmenspannungen sind nicht unerheblich. Sie nehmen dem Hochspannungstransformator während der Belastungsperioden einen weiteren Teil der vom Netz gelieferten, an sich bereits abgefallenen Klemmenspannung weg, machen die Hochspannung »unstarr« und setzen damit die Grenzwellenlänge der Strahlung und die Gesamtstrahlenleistung in unberechenbarem Maße herab.
  • Ein weiterer, auf die Kompensation des Heizstromes selbst bezüglicher Nachteil der bisher üblichen Anordnung ist in der Phasenverschiebung zwischen dem zur Kompensation benutzten Heizstromvektor und dem Hochspannungsmaximum zu sehen, bei dem die Elektronenemission des Glühfadens maximal sein soll. Unter diesem Gesichtspunkt sind namentlich die Anordnungen unvollkommen, bei denen die Kopplung zwischen Kompensationswicklung und Heizstromwicklung mangelhaft ist. Aber immer besteht zwischen dem benutzten Primärstrom des Hochspannungstransformators und seinem Spannungsvektor ein nacheilender Phasenunterschied, so daß die Kompensationswirkung gewissermaßen zu spät einsetzt. Demgemäß wird vorgeschlagen, unter Vermeidung jeglicher, in die Primärzuleitungen des Hochspannungstransformators einzuschaltender \@'icklungen den von einer Windungsabteilung (Speisewicklung) umfaßten Kraftfluß des Hochspannungstransformators selbst oder abgezweigte Teile desselben als Energiequelle für den Kompensationskreis zu benutzen. Eine solche Anordnung arbeitet hinsichtlich der Heizstromkompensation einwandfrei. Darüber hinaus ist ersichtlich, daß der Hochspannungstransformator seine Klemmenspannung unvermindert durch besondere Kompensationsanordnungen in den Zuleitungen bekommt und daß mindestens der Teil der Phasenverschiebung im Kompensationskreis vermieden wird, welcher von der Nacheilung des Primärstromes des Hochspannungstransformators gegen seine Spannung herrührt.
  • Wird behufs Steigerung der Betriebsspannung bzw. der Erhöhung der Durchdringungsfähigkeit dir Strahlung der elektromagnetische Fluß im Hochspannungstransformator etwa durch den hierfür üblichen Stufenschalter erhöht, so erhöht sich, dar höheren Primärstromaufnahme entsprechend, der Spannungsabfall an den primären Netzzuleitungen des Heizstromwandlers. Ist aber ein Kopplungskreis der angedeuteten Art vorhanden, so erfährt der elektromagnetische Fluß im Heizstromwandler automatisch eine entsprechende Erhöhung. Eine Einstellung dieser Kompensation in genügend weiten Grenzen, gegebenenfalls bis zur Überhöhung des Heizstromes, kann beispielsweise durch Veränderung der Zahl der miteinander zu einem Kopplungskreis verbundenen Windungen erfolgen. Eine weitere Möglichkeit zur Regelung der auf den Heizstromkreis zu übertragenden Energie ergibt sich aus einer Verstellung dar Lage der Speisespule im Transformatorenfelde derart, daß sich der von ihr erfaßte Kraftfluß verändert. Endlich braucht nur ein Teil des elektromagnetischen Flusses herangezogen zu werden, indem beispielsweise die speisenden Windungen, deren Anzahl im allgemeinen nur sehr gering zu sein braucht, durch besondere Schlitze in dem Transformatoreisen geführt werden und nur einen Teil des Kernquerschnittes umfassen. Von einer isolierten Windungsabteilung des Hochspannungstransformators aus kann auch die Primärwicklung des Heizstromwandlers oder Teile derselben mit zusätzlicher Energie gespeist werden. Als Sonderfall kann die Speisewicklung des Hochspannungstransformators in die Primärzuleitung des Heizstromwandlers einbezogen werden. Dann wird der Kopplungskreis gebildet aus eben dieser Speisewicklung, der Heizstromwandler-Primärspule, dem Regelwiderstand und der Wechselstromquelle. Ist eine isolierte Kompensationswicklung auf dem Heizstromwandler vorhanden, so kann endlich ein Teil der Primärwicklung des Hochspannungstransformators als Speisespule dienen. Weiter ist auch eine Anordnung des Kopplungskreises auf der Hochspannungsseite möglich, wobei der Kopplungskreis die Rolle einer elektrischen Potentialverbindung zwischen Heizstromwandler und Spannungstransformator übernimmt. Endlich können beliebige Kombinationen der vorgeschlagenen Kompensationsanordnungen vorgenommen werden, wodurch sich der Bereich einer allen Betriebsweisen angepaßten automatischen Kompensation noch besonders erweitert.
  • In den Abbildungen bedeutet A den Heizstromwandler, B den Hochspannungstransformator, C eine Glühkathoden-Röntgenröhre, deren Glühfaden an die Sekundärspule des Heizstromwandlers angeschlossen ist, während die Antikathode mit einem Pol des Hochspannungstransformators in Verbindung steht. Der andere Pol des Hochspannungstransformators ist mit dem Heizstromkreis verbunden. Die Speisung des Heizstromwandlers - aus dem Netze N erfolgt über den Widerstand W, die Speisung des Hochspannungstransformators aus dem gleichen Netze über den Reguliertransformator 12. Der Betrieb findet im allgemeinen so statt, daß zunächst die Heizstromstärke der Röntgenröhre auf ihr zulässiges Maß eingestellt wird und -erst dann über den Hauptschalter D der Hochspannungstransformatorkreis geschaltet wird. Die mit Einschalten der Belastung auftretenden Netzspannungsabfälle werden kompensiert.
  • Bei der Anordnung gemäß Abb. i geschieht dies dadurch, daß der Heizstromwandler A mit der an sich bekannten Kompensationswicklung E ausgerüstet ist, welche gemäß der Erfindung aus einer besonderen, auf dem Hochspannungstransformator angebrachten Windungsabteilung F gespeist wird, so daß ein Kopplungskreis zwischen den beiden Transformatoren hergestellt ist. Die Windungsabteilung F umfaßt nur einen als getrenntes Stück angefügten Teil des Kernquerschnittes und besteht aus einigen zur Grobregulierung einzeln abschaltbaren Windungen. Durch Veränderung des Spaltes zwischen dem Hochspannungstransformator und dem angelegten Jochteil kann überdies eine Feinregulierung der Kompensation erfolgen.
  • In Abb.2 werd--n als Kompensationswicklung auf dem Heizstromwandler eine passende Anzahl Windungen der Primärwicklung benu zt. welche aus der auf einem abgetrennten Jochteil des Hochspannungstransformators angebrachten Windungsabteilung F gespeist werden.
  • Umgekehrt wird in Abb.3 die Kompensationsspule E auf d--m Heizstromwandler aus einer passend gewählten Anzahl Primärwindungen des Hochspannungstransformators gcspeist.
  • In Abb..l ist endlich der Kopplungskreis mit den Windungsabteilungen E und F nach der Hochspannungsseite verlegt; er ist einerseits an dem einen Pol der Hochspannungswicklung angeschlossen und anderseits an die Sekundärspule des Heizstromwandlers.

Claims (5)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betrieb von Glühkathoden-Röntgenröhren, bei welcher dem Heizstromkreis der Glühkathoden-Röntgenröhre über eine auf d--m Heizstromwandler angebrachte Windungsabteilung zusätzliche Energie zugeführt wird. dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung von Kompensationsanordnungen in den Primärzuleitungen zum Hochspannungstransformatar der von einer besonderen Windungsabteilung (Speisewicklung) umfaßte Kraftfluß des Hochspannungstransformators selbst oder abgezweigte Teile dieses Kraftflusses d:e zusätzliche Energie für den Heizstromkreis liefern.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer auf dem Hochspannungstransformator angebrachten, parallel oder in Reihe mit der Wechselstromque:le geschalteten isolierten Windungsabteilung gespeiste Primärwicklung des Heizstromwandlers oder Teile derselben als Kompensationswicklung für den Heizstromkreis dienen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der primären Windungen des Hochspannungstransformators zur Speisung d--r auf dem Heizstromwandler isoliert angebrachten Kompensationswicklung dienen.
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungskreis zwischen Heizstromwandler und Hochspannungstransformator ho--h3pannungsseitig angeordnet ist und der Kopplungskreis die Rolle einer elektrischen Potentialverbindung zwischen Heizstromwandler und Spannungstransformator übernimmt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Kompensationsanordnungen gleichzeitig angebracht sind.
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