DE625843C - Schaltung zum Laden von in zwei gleiche Teile aufteilbaren Batterien - Google Patents

Schaltung zum Laden von in zwei gleiche Teile aufteilbaren Batterien

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DE625843C
DE625843C DEA68314D DEA0068314D DE625843C DE 625843 C DE625843 C DE 625843C DE A68314 D DEA68314 D DE A68314D DE A0068314 D DEA0068314 D DE A0068314D DE 625843 C DE625843 C DE 625843C
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DE
Germany
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charging
battery
circuit
voltage
contact
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Expired
Application number
DEA68314D
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English (en)
Inventor
Walter Achenbach
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE625843C publication Critical patent/DE625843C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0013Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries acting upon several batteries simultaneously or sequentially
    • H02J7/0024Parallel/serial switching of connection of batteries to charge or load circuit

Description

  • Schaltung zum Laden von in zwei gleiche Teile aufteilbaren Batterien Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Laden von Batterien, insbesondere Fahrzeugbatterien, mit konstanter Ladespannung. Es ist eine Schaltung zum Laden einer Fahrzeugbatterie bekannt, bei der die Batterie in zwei gleiche Teile zerlegt und jeder Batteriehälfte ein Triebmotor vorgeschaltet ist, der für die halbe Fahrdrahtspannung ausgelegt ist. Beim Laden liegt das eine aus einer Batteriehälfte und einem Triebmotor bestehende Aggregat parallel zu dem anderen, während nach Vollladung der Batterie sowohl beim Fahren auf fahrleitungsfreier Strecke als auch beim Fahren unter der Fahrleitung die beiden Aggregate in Reihe geschaltet sind. Da den Batteriehälften die Triebmotoren dauernd vorgeschaltet sind, werden sie durch den sie durchfließenden Motorarbeitsstrom geladen. Ferner ist es nachteilig, daß die Batterie, wenn sie voll geladen ist, auch beim Fahren unter der Fahrleitung den Ström für die Triebmotoren liefern muß, da andernfalls die Batterie überladen würde. Der Wirkungsgrad der ganzen Anlage wird hierdurch schlecht. Weiterhin ist die große Stromstärke nachteilig, die die Motoren aufnehmen, da ihre Spannung nur gleich der halben Fahrdrahtspannung ist. Entweder ist der Spannungsabfall groß, oder es muß unwirtschaftlich viel Kupfer verlegt werden. Es ist ferner bereits eine Schaltung zum Laden einer in mehrere Teile aufteilbaren Batterie vorgeschlagen worden, bei der beim Laden der Batterie die Motor- und Ladestromkreise voneinander unabhängig sind; damit keine Stromabgabe durch die Batterie in der Ladeschaltung erfolgen kann, sind hierbei die einzelnen Teile der Batterie beim Laden einzeln über Vorschaltwiderstände an die Speiseleitungen angeschlossen. Mit dieser Anordnung werden zwar die Nachteile der eingangs erwähnten Anordnung vermieden, doch ist diese Anordnung wegen der durch die Vorschaltwiderstände bedingten Energieverluste noch nicht als vollkommen anzusehen.
  • Durch die Erfindung wird nun eine erhebliche Verbesserung gegenüber dieser zuletzt erwähnten Ladeschaltung insofern erzielt, als die in dem Ladewiderstand vernichtete Energie auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß beim Laden die Batteriehälften zunächst in'Reihe in Schnellladeschaltung an der Netzspannung. liegen, und daß nach Abklingen des Ladestromes auf einen bestimmten Wert die Batteriehälften mit an sich bekannten Vorschaltwiderständen in Parallelschaltung an das Netz angeschlossen sind, wobei durch das Abfallen eines Mindeststromschalters 'in Abhängigkeit von der Stromstärke ein mehrpoliges Schütz betätigt wird, das die Umschaltung vornimmt. Während bisher -während des ganzen Ladevorgangs Energie- in den Vorschaltwiderständen vernichtet wurde, geht bei der Erfindung der größte Teil der zum Laden benötigten Strommenge ohne Vorsehaltwiderstand in die Batterie, und nur ein kleiner Restteil der Ladung ist mit entsprechend kleinen Verlusten in Vorschaltwiderständen verknüpft.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Batterie in zwei Teile unterteilt, welche mit a und b bezeichnet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Fahrzeugschaltung'.für gemischten Betrieb . (Oberleitung und Batterie). Bei Oberleitungsbetrieb wird die Batterie a, b über den Stromabnehmer c aus der Oberleitung d aufgeladen. Mit e ist der Hauptkontakt eines -Minimal- bzw. Rückstromselbstschalters bezeichnet, welcher in an sich bekannter Weise bei vorhandener Oberleitungsspannung den Hauptkontakt schließt. Gleichzeitig mit dem Hauptkontakt wird ein Hilfskontakt f des Selbstschalters geschlossen; dieser Hilfskontakt legt das mehrpolige Schütz g an Spannung. Der Ladewiderstand ist mit la bezeichnet. i und h sind Ausgleichwiderstände.
  • Wird dem Stromabnehmer c von der Oberleitung d Spannung zugeführt, dann ist der Selbstschalter geschlossen, so daß durch den Hilfskontakt fauch das Schütz g erregt wird. Das Schütz zieht an und schließt das Kontaktpaar L, während die drei Kontaktpaare m, n und o geöffnet werden. Nunmehr liegt die Batterie, und zwar bei' Reihenschaltung der Hälften a und b, über die Teile d, c, e, a, 1, b an Spannung. Es fließt somit ein kräftiger Ladestrom durch die Batterie, deren Gegenspannung allmählich steigt und den Ladestrom bis auf Null abklingen läßt. Hat der Ladestrom einen bestimmten kleinsten Wert erreicht, schaltet der Minimal- bzw. Rückströmselbstschalter aus, das mehrpolige Schütz fällt ab und schließt die Kontaktpaare m, ya, o. Hierdurch sind jetzt die beiden Batteriehälften über je einen der kleinen Ausgleichwiderstände i und k unter sich parallel und mit dem Ladewiderstand 1z in Reihe geschaltet. Der Strom hat folgenden Verlauf: Von der Oberleitung d über den Stromabnehmer c, den Ladewiderstand lt und von hier aus in einem Zweig über den Ausgleichwiderstand k, das Kontaktpaar 7z und -die Batteriehälfte b zur Erde. Der andere Zweig verläuft über den Ausgleichwiderstand i, das Kontaktpaar o, die Batteriehälfte a und das Kontaktpaar m gleichfalls zur Erde. Entsprechend dem Ohmwert des Ladewiderstandes fließt jetzt ein Ladestrom durch die beiden Batteriehälften und lädt sie voll auf. Soll die Batterie hierbei noch gegen überladen geschützt werden, so kann ein an sich bekannter Spannungswächter vorgesehen werden, der die Stromzufuhr zu den Batteriehälften rechtzeitig unterbricht.
  • Es ist noch ein Steuerkontakt p vorgesehen, durch welchen die Spule des mehrpoligen Schützes g an die Spannung der Batterie angeschlossen werden kann. Dieser Steuerkon-.taktP wird von demjenigen Schütz beeinflußt, welches zwecks Fahrt mit Batterie angesteuert wird. Gelangt nun das Fahrzeug auf eine oberleitungsfreie Strecke, so wird die Spule des mehrpoligen Schützes über den Arbeitskontakt p für Fahrt mit Batterie erregt. Der Erregerstromkreis verläuft von der Erde über das Kontaktpaar m, die Batteriehälfte a, den Kontakt p und die Spule des mehrpoligen .Schützes g zur Erde. Das Schütz zieht an und schaltet so die beiden Batteriehälften in Reihe, wie es für Fahren mit Batterie nötig ist. Die beiden Batteriehälften sind durch das Kontaktpaar l miteinander verbunden und speisen nunmehr den Fahrstromkreis, welcher der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Das Schütz g bleibt so lange angezogen, wie der Kontakt p geschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung zum Laden von in zwei gleiche Teile aufteilbaren Batterien, insbesondere Fahrzeugbatterien, mit konstanter. Ladespannung, bei der beim Laden der Batterien die Motor- und Ladestromkreise voneinander unabhängig sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Laden die Batteriehälften zunächst in Reihe in Schnelladeschaltung an der Netzspannung liegen und daß nach Abklingen des Ladestromes auf einen bestimmten Wert die Batteriehälften mit Vorschaltwiderständen in Parallelschaltung an das Netz angeschlossen sind, wobei durch das Abfallen eines Mindeststromschalters in Abhängigkeit von der Stromstärke ein mehrpoliges Schütz betätigt wird, das die Umschaltung vornimmt.
DEA68314D 1933-01-15 1933-01-15 Schaltung zum Laden von in zwei gleiche Teile aufteilbaren Batterien Expired DE625843C (de)

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DE (1) DE625843C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137499B (de) * 1959-06-05 1962-10-04 Louis Ulmer Selbsttaetige Stromversorgungsanlage

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