DE804693C - Selbsttaetige Ladestation fuer eine oder zwei Akkumulatorenbatterien - Google Patents

Selbsttaetige Ladestation fuer eine oder zwei Akkumulatorenbatterien

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DE804693C
DE804693C DEST103A DEST000103A DE804693C DE 804693 C DE804693 C DE 804693C DE ST103 A DEST103 A DE ST103A DE ST000103 A DEST000103 A DE ST000103A DE 804693 C DE804693 C DE 804693C
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DE
Germany
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battery
charging
relay
voltage
contactor
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Expired
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DEST103A
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English (en)
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Dipl-Ing Kurt Franz
Dipl-Ing Johannes Seibt
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/32Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from a charging set comprising a non-electric prime mover rotating at constant speed

Description

  • Selbsttätige Ladestation für eine oder zwei Akkumulatorenbatterien Die Verwendung von Elektrofahrzeugen mit Akkumulatorenbatterien hat im Laufe der letzten Jahre eine steigende Verbreitung erfahren. Das hat der einschlägigen Industrie Veranlassung gegeben, mannigfaltige Einrichtungen zum Laden von Fahrzeugakkumulatorenbatterien zu schaffen.
  • Um den Betrieb von Elektrofahrzeugen möglichst wirtschaftlich zu gestalten, wird die Wiederaufladung der Akkumulatorenbatterien, deren Kapazität vorzugsweise so bemessen ist, daß für die Dauer eines Tages mit 8 Arbeitsstunden eine Rufladung ausreicht, hauptsächlich nachts vorgenommen. Auf diese Weise wird einmal vermieden, daß während des Ladens Arbeitszeit verlorengeht, und außerdem steht dann meistens verbilligter Nachtstrom zur Verfügung.
  • Wenn die auf diese Weise erreichte größere Wirtschaftlichkeit nicht wieder verlorengehen soll, so ist es erforderlich, daß die Ladeeinrichtung so gestaltet ist, daß nach erfolgtem Anschließen der Batterien die eigentliche Ladung selbsttätig, also ohne Wartepersonal, erfolgt.
  • Es sind selbsttätige Ladestationen zum Betrieb an einem Motorgenerator bekannt. Diese arbeiten in der Weise, daß an denKlemmen desLadegenerators, der eine zweckentsprechende Stromspannungscharakteristik besitzt, die Magnetwicklung eines Spannungsrelais liegt, welches ein Kontaktpaar schließt, sobald an den Generatorklemmen mindestens die gleiche Spannung herrscht, wie sie die entladene Batterie aufweist. Sobald das Kontaktpaar dieses Spannungsrelais geschlossen ist, fließt aus dem Netz ein Strom über die Magnetwicklung eines Schützes, welches die zu ladende Batterie an den Ladegenerator legt. Mit dem Schütz ist ein Hilfsschalter gekoppelt, welcher die Magnetwicklung eines zweiten Spannungsrelais an den Generator legt. Dieses Relais spricht erst an, wenn Batterie und Generator die Gasungsspannung der Batterie erreicht haben. Dieser Zeitpunkt bedeutet den Beginn der Nachladung der Batterie. Über das jetzt geschlossene Kontaktpaar des Relais wird nun das Laufwerk einer Synchronuhr eingeschaltet. Die Uhr öffnet nach einer vorher eingestellten Zeitspanne einen Schalter, der den Magnetstromkreis des Motorschützes unterbricht und dadurch die Ladung beendet. Dabei werden in an sich bekannter Weise alle Schaltelemente wieder in ihre Bereitschaftsstellung gebracht und die Batterie vom Ladegenerator getrennt.
  • Da die Auf ladung einer Fahrzeugbatterie bei Anwendung der zulässigen Ladestromstärke mit einer solchen Ladestation nicht die ganze Zeit in Anspruch nimmt, während welcher billiger Nachtstrom zur Verfügung steht, und in den meisten Betrieben für die Aufladung der Fahrzeugbatterien mehr Zeit zur Verfügung steht, als erforderlich ist, könnten mit einer Ladestation auch zwei Batterien geladen werden, wenn dadurch nicht das Abschalten der einen und das Anschließen der anderen Batterie erforderlich wäre. Das würde aber einen zusätzlichen Personaleinsatz erfordern. Es lag deshalb nahe, nach einer Möglichkeit zu suchen, die einen selbsttätigen Wechsel der Batterien gestattet.
  • Diese Aufgabe wurde mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Schaltung unter Benutzung an sich bekannter Schaltelemente nicht nur gelöst, sondern es wurde darüber hinaus eine Herabsetzung der Gesamtladezeit für jede Batterie ermöglicht, indem die zeitgebundene Nachladung mit herabgesetzter Stromstärke für beide Batterien gleichzeitig vorgenommen wird. Dabei wurde durch zweckmäßige Anordnung eines Spezialschalters die Möglichkeit geschaffen, die Ladestation wahlweise für eine oder zwei Akkumulatorenbatterien benutzen zu können.
  • Die denGegenstand derErfindung bildendeSchaltung ist in der Figur dargestellt. Als Beispiel wird eine Ladestation für eine oder zwei Batterien von je 40 Zellen beschrieben. Bei diesen Batterien beträgt die Zellenspannung im entladenen Zustand etwa 2,o V, die Batteriespannung also 8o V. Die Gasungsspannung beträgt 2,4 V pro Zelle, also 96 V für die Batterie. Bei anderen Zellenzahlen ändern sich lediglich die Zahlenwerte, während die Schaltung als solche die gleiche bleibt.
  • Die Ladestation besteht bis zu einem gewissen Grade aus den gleichen Schaltelementen wie eine Ladestation für nur eine Batterie, nämlich einem Motorgenerator mit dem Antriebsmotor i und dem Spezialladegenerator 2, einem Motorschütz 3, welches hier beispielsweise ein Drehstromschütz ist, mit thermischer Auslösung 4, einem Hilfsschalter 5 und dem thermisch beeinflußten Auslösekontakt 6; ferner aus der Schaltuhr 7 mit Synchronlaufwerk und einem Schalter 8, der sowohl von Hand ein- und ausgeschaltet als auch durch die Schaltuhr ausgeschaltet werden kann, dem Spannungsrelais oder Kontaktvoltmeter 25, dessen Magnetwicklung bei der Gasungsspannung der Batterie von 96 V anspricht und einem weiteren Spannungsrelais 26, dessen Magnetwicklung bei einer Generatorspannung von mindestens 8o V anspricht. Ferner ist ein Gleichstromschütz 27 mit einem Hilfsschalter 28 und für den Ladegenerator 2 ein Nebenschlußwiderstand 29/3o vorhanden.
  • Gegenüber der bekannten Einstellenladestation sind zusätzlich bei der erfindungsgemäß ausgeführten Schaltung einer Zweistellenladestation folgende an sich bekannte Schaltelemente vorhanden. Ein weiteres Gleichstromschütz 31 mit dem Hilfsschalter 32, ein Umschaltspannungsrelais 33, dessen Magnetwicklung bei einer gleichen Spannung anspricht wie die Magnetwicklung des Spannungsrelais 25 und ein dreipoliger Wahlschalter 37, der gleichzeitig den bei der Einstellenladestation üblichen Schalter zum Kurzschließen eines Teiles des Nebehschlußwiderstandes im Erregungskreis des Ladegenerators ersetzt. Dazu kommen die erforderlichen Meß-, Kontroll- und Sicherungsapparate, die nach Anwendung und Bauart bekannt sind.
  • Beim Schließen des Schalters 8 fließt über die Magnetwicklung des Drehstromschützes 3 ein Wechselstrom und schließt das Schütz, so daß der Drehstrommotor i anläuft. Sobald die Spannung des mit dem Drehstrommotor gekuppelten Ladegenerators 2 den Wert der Spannung der entladenen Batterie, also So V, erreicht hat, spricht die Magnetwicklung des Spannungsrelais 26 an, welche mit einem Ende direkt an der einen Klemme 17 des Ladegenerators 2 und mit dem anderen Ende über die Sicherung 41, den Strommesser 40 und die Sicherung 39 an der anderen Klemme des Ladegenerators 2 liegt. Nun ist das Kontaktpaar des Relais 26 geschlossen, und es fließt ein Wechselstrom von der Netzklemme 12 über den Hilfsschalter 5 des Drehstromschützes 3, über das Kontaktpaar des Spannungsrelais 26, das geschlossene Kontaktpaar So des Umschaltspannungsrelais 33, den Schaltkontakt 49 des Wahlschalters 37 und die Magnetwicklung des Gleichstromschützes 31 zur Netzklemme 9. Dadurch wird das Schütz 31 geschlossen, und die Batterie 54 liegt nun mit der Klemme i9 über Schütz 31, Strommesser 4o und Sicherung 39 an der Plusklemme 18 des Ladegenerators 2, während die Minusklemme 17 des Ladegenerators direkt mit dem Minuspol der Batterie über Klemme 20 verbunden ist. Der Hilfsschalter 32 schaltet gleichzeitig die Anzeigelampe 43 ein. DieBatterie 54 wird nun geladen. Sobald die Gasungsspannung der Batterie von 96 V. erreicht ist, spricht das Umschaltspannungsrelais 33 an, dessen Magnetwicklung über die Sicherung 41, den Strommesser 40 und die Sicherung 39 an der einen Ladegeneratorklemme 18 und mit dem anderen Ende direkt an der Ladegeneratorklemme 17 hängt. Dadurch wird der Schalter So geöffnet, und das Schütz 31 öffnet den Ladestromkreis zur Batterie 54. Gleichzeitig erlischt durch das Öffnen des mit dem Schütz 31 gekoppelten Hilfsschalters 32 die Anzeigelampe 43.
  • Mit dem Ansprechen des UmschaltspannungsreIais 33 hat@sich aber das Kontaktpaar 42 des Relais geschlossen, und es fließt nun ein Wechselstrom von der Netzklemme 1 2 über die Sicherung 45, den Hilfsschalter 5, das Spannungsrelais 26, das Kontaktpaar 42 und über die Magnetwicklung des Gleichstromschützes 27 zur Netzklemme g. Das Gleichstromschütz 27 schließt dadurch den Ladestromkreis zur Batterie 53 von der Plusklemme 18 des Ladegenerators 2 über die Sicherung 39, den Strommesser 4o und das Gleichstromschütz 27 zur Batterieplusklemcne 22. Da dabei auch der mit dem Gleichstromschütz 27 gekoppelte Hilfschalter 28 geschlossen ist, liegt die Anzeigelampe 44 über diesen Hilfsschalter, die Sicherung 41, den Strommesser 40 und die Sicherung 39 ebenfalls an der Plusklemme des Ladegenerators 2. Die Anzeigelampe 44 leuchtet auf, weil sie mit ihrem zweiten Pol direkt an der Minusklemme der Batterie 53 und damit auch an der Minusklemme des Ladegenerators hängt. Das Umschaltspannungsrelais 33 bleibt in seiner Stellung, da die Lösespannung des Magneten wesentlich unter der Einschaltspannung liegt und die Spannung der entladenen Batterie 53 deshalb zum Festhalten völlig ausreicht.
  • Da aber beim Schließen des Gleichstromschützes 27, wie erwähnt, gleichzeitig der Hilfsschalter 28 geschlossen wird, liegt nun auch das Spannungsrelais 25 mit seiner Magnetwicklung an der Generatorspannung, die zuletzt einen Wert hatte, welcher das Spannungsrelais 25 zum Ansprechen gebracht hätte, wenn es mit dem Ladegenerator verbunden gewesen wäre. Da beim Anschließen der entladenen Batterie 53 die Generatorspannung nicht momentan abfällt, besteht die Gefahr, daß das Spannungsrelais 25 jetzt schon anspricht und damit das Laufwerk der Schaltuhr in Gang setzt und die Batterie 54 erneut an den Ladegenerator anschließt. Falls es aus diesen Gründen erforderlich ist, kann das Ansprechen des Spannungsrelais 25 durch an sich bekannte Mittel, beispielsweise ein zwischen die :Magnetwicklung des Spannungsrelais 25 und den Hilfsschalter 28 gelegtes Verzögerungsrelais bekannter Bauart genügend verzögert werden. Dieses Verzögerungsrelais ist in der Figur lediglich schematisch durch einen mit der Bezugsziffer 58 gekennzeichneten Kreis angedeutet.
  • Wenn die Spannung der Batterie 53 nach längerer Ladezeit auf die Gasungsspannung der Batterie, im gewählten Beispiel auf 96 V, angestiegen ist, so spricht das Spannungsrelais 25 an, welches mit seiner Magnetwicklung einerseits über den Justierwiderstand 46 direkt an der Minusklemme 17 des Ladegenerators 2 und der Batterien und andererseits über den Hilfsschalter 28, die Sicherung 41, den Strommesser 4o und die Sicherung 39 an der Plusklemme 18 des mit der Batterie 53 verbundenen Ladegenerators 2 liegt. L`ber das geschlossene Kontaktpaar des Relais 25 Hießt nun Wechselstrom von der Netzklemme 12 über die Sicherung 45 und den Hilfschalter 5 einmal über die Wicklung der Synehronschaltuhr 7 zur Netzklemme 9 und außerdem über das Kontaktpaar 49 des Wahlschalters 37 und die :Magnetwicklung des Schutzes 31 zur Netzklemme g. Das Gleichstromschütz 31 wird also wieder geschlossen, so daß nunmehr beide Batterien am Ladegenerator liegen und beide Anzeigelanlpell43 und :44 aufleuchten.
  • Beide Batterien, die ja bereits bis zur Gasungsspannung aufgeladen sind, «-erden jetzt parallel am Ladegenerator liegend nachgeladen. Dabei ist der Ladestrom infolge der dem Ladegenerator eigenen Stromspannungscharakteristik auf den für die Nachladung zulässigen Wert abgesunken. Bei zwei parallel geschalteten Batterien ist aber auch die erforderliche gesamte Ladestromstärke höher als bei einer Batterie, deshalb kann beim Zweistelletlladebetrieb stets der Nebenschlußwiderstand 3o kurzgeschlossen sein. Diese Herabsetzung des Nebenschlußwiderstandes geschieht durch den Kontakt 48 des Wahlschalters 37. Die Nachladung der beiden Akkumulatorenbatterien 53 und 54 ist nun allein von der vorher eingestellten Laufzeit der Schaltuhr 7 abhängig, welche nach Ablauf der gewählten Zeitspanne mechanisch den Schalter 8 öffnet.
  • Hierdurch fällt das Motorschütz 3 aus und öffnet dabei auch den Hilfsschalter 5. Durch das öffnen des Hilfsschalters werden alle Wechselstromkreise der Anlage geöffnet mit Ausnahme des Magnetkreises für das Motorschütz 3, der bereits durch den Schalter 8 geöffnet ist. Auch der Uhrwerkstrom wird unterbrochen, so daß die Synchronuhr 7 zum Stillstand kommt. Da die Magnetwicklung beider Gleichstromschütze stromlos wird, werden beide Batterien 53 und 54 durch die Schütze 27 und 31 vom Ladegenerator 2 einpolig getrennt, der gleichzeitig zum Stillstand kommt, da der .Motor 1 nicht mehr an der Netzspannung liegt. Die Trennung der Batterien vom Ladegenerator wird nach außen hin durch das Erlöschen der Anzeigelampen 43 und 44 erkennbar, welche durch die mit den Gleichstromschützen 31 und 27 gekoppelten Hilfsschalter 32 und 28 einpolig von den Batterien getrennt werden. Die durch Gleichstrom gesteuerten Relais werden bei stillstehendem Ladegenerator ohnehin stromlos, sobald die Batterien mit ihren Pluspolen von der Plusklemme 18 des Ladegenerators getrennt sind. Die Anlage ist damit wieder betriebsbereit, sobald zwei ungeladene Batterien an die Klemmen 1g, 2o und 22, 23 angeschlossen sind.
  • Wird der Wahlschalter 37 aus der in der Figur gezeichneten Stellung nach links bewegt, so schließt sich der Schaltkontakt 47, während sich die bisher geschlossenen Kontakte 48 und 49 öffnen. Durch das öffnen von 48 wird die Ladestromstärke auf den für Einstellenladebetrieb zulässigen Wert herabgesetzt, da nun ein zusätzlicher Widerstand 30 im Erregerkreis des Ladegenerators 2 liegt. Der Schaltstrom für das Gleichstromschütz 27 umgeht auf dem Wege über den Wahlschalterkontakt 47 das Kontaktpaar 42 des Umschaltspannungsrelais 33. Das Gleichstromschütz 31 ist außer Betrieb, da sein Magnetstromkreis durch den nun offenen Wahlschalterkontakt 49 unterbrochen ist. Dadurch ist die Einrichtung zum Laden nur einer Akkumulatorenhatterie, und zwar der Batterie 53 geeignet, weil sofort nach dem Ansprechen des Spannungsrelais 20, also beim Erreichen der Mindestspannung desLadegenerators 2 das Gleichstromschütz 27 eingeschaltet wird und die Batterie 53 an den Ladegenerator gelegt wird. Nachdem die Zellen dieser Batterie die Gasungsspannung von je 2,4 V erreicht haben, spricht sofort das Spannungsrelais 25 an und schaltet die Synchronuhr 7 ein, so daß jetzt nach Ablauf der an der Uhr eingestellten Nachladezeit alles weitere erfolgt wie vorher beschrieben, und die Anlage wieder einsatzbereit ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Ladestation für eine oder zwei Akkumulatorenbatterien, bei der durch einen Motorgenerator mit für Ladezwecke geeigneter Stromspannungscharakteristik ein Ladestrom für eine Akkumulatorenbatterie bestimmter Zellenzahl und Kapazität geliefert wird und bei der die zu ladenden Batterien vor Beginn der Ladung einpolig mit dem Ladegenerator verbunden werden, während die anderen Batteriepole über je ein Schütz mit der zweiten Generatorklemme verbunden werden können, wobei der Strom zur Betätigung der Schütze über die Schaltkontakte eines am Ladegenerator liegenden Spannungsrelais geleitet ist, welche den Stromkreis an dieser Stelle erst dann schließen, wenn die Generatorspannung mindestens die Höhe der Restspannnung der zu ladenden Batterie erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Strompfade zu den Magnetspulen der beiden Schütze sich an einem Umschaltrelais (33) derartig verzweigen, daß in der Ruhestellung dieses Umschaltrelais (33) nur der Betätigungsstromkreis für das Schütz (31) für die erste der zu ladenden Batterien (54) geschlossen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltrelais (33), welches mit seiner Magnetwicklung an den Klemmen des Ladegenerators (2) liegt, anspricht, sobald die Ladespannung der zuerst angeschlossenen Batterie (54) bis zu deren Gasungsspannung angestiegen ist und dadurch den Betätigungsstromkreis für das Schütz (31) unterbricht und den Betätigungsstromkreis für das der zweiten zu ladenden Batterie (53) zugeordnete Schütz (27) schließt, so daß die erste Batterie (54) einpolig vom Ladegenerator (2) getrennt und die zweite Batterie (53) mit ihm verbunden wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2 mit einer vorzugsweise elektrisch angetriebenen Schaltuhr, welche durch ein Einschaltrelais direkt oder über ein Zwischenrelais in Gang gesetzt wird, welches bei der Gasungsspannung der zu ladenden Batterie anspricht und welche die Ladung nach einer bestimmten einstellbaren Zeit dadurch beendet, daB sie den Antriebsstromkreis für den Motorgenerator und die Betätigungsstromkreise für die beiden Batterieschütze unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstrom für das Einschaltrelais (25) über einen Hilfsschalter (28) des zweiten Batterieschützes (27) geleitet ist, so daß das Einschaltrelais (25) erst dann ansprechen kann, wenn auch die zweite Batterie (53) ihre Gasungsspannung erreicht hat.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gleiche Einschaltrelais (25), welches die Schaltuhr (7) in Gang setzt, gleichzeitig mit diesem Vorgang direkt oder über ein Zwischenrelais das Kontaktpaar (5o) des Umschaltrelais (33) überbrückt, so daß die zuerst bis zur Gasungsspannung geladene und darauf abgeschaltete Batterie (54) über das Schütz (3i) wieder angeschlossen wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einen Wahlschalter (37), welcher in seiner einen Stellung die Stromkreise für die Betätigung des Schützes (3i) zum Einschalten der zuerst zu ladenden Batterie (54) einpolig mit dem in Ruhestellung geschlossenen Kontaktpaar (5o) des Umschaltrelais (33) verbindet und einen im Erregerkreis des Ladegenerators (2) liegenden Widerstand (3o) kurzschließt, so daß eine für die Nachladung beider parallel an den Ladegenerator (2) angeschlossenen Batterien ausreichende Ladestromstärke erreicht wird, während in der entgegengesetzten Stellung des Wahlschalters der Betätigungsstromkreis für das Batterieschütz der zuerst zu ladenden Batterie (54) unterbrochen und der Kurzschluß des Widerstandes (30) zwecks Herabsetzung der Ladestromstärke beseitigt ist; gleichzeitig wird in dieser Stellung des Wahlschalters (37) ein Stromkreis geschlossen, durch den der in Ruhestellung des Umschaltrelais (33) offene Betätigungsstromkreis für das andere Batterieschütz (27) an anderer Stelle geschlossen wird, so daß dieses Schütz anspricht, sobald die Anfangsladespannung des Generators (2) erreicht ist.
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