DE621073C - Anordnung zum Laden mehrerer Sammlerbatterien mit Hilfe selbsttaetiger Ladeschalter mit Zeitwerk - Google Patents

Anordnung zum Laden mehrerer Sammlerbatterien mit Hilfe selbsttaetiger Ladeschalter mit Zeitwerk

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DE621073C
DE621073C DEA73346D DEA0073346D DE621073C DE 621073 C DE621073 C DE 621073C DE A73346 D DEA73346 D DE A73346D DE A0073346 D DEA0073346 D DE A0073346D DE 621073 C DE621073 C DE 621073C
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DE
Germany
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charging
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batteries
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DEA73346D
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ACCUMULATOREN FABRIK CURT GORS
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ACCUMULATOREN FABRIK CURT GORS
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0013Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries acting upon several batteries simultaneously or sequentially
    • H02J7/0024Parallel/serial switching of connection of batteries to charge or load circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Anordnung zum Laden mehrerer Sammlerbatterien mit Hilfe selbsttätiger Ladeschalter mit Zeitwerk Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Laden einer Mehrzahl von elektrischen Sammlerbatterien aus einer gemeinsamen Stromquelle; beispielsweise einem Gleichrichter.
  • Es sind Anordnungen -dieser Art bekannt, bei denen unter Verwendung der bekannten selbsttätigen Ladeschalter mit Zeitwerk immer nur eine einzige Batterie mit der Stromquelle verbunden wird, während nach beendeter Ladung eine andere Batterie selbstt .,tig angeschaltet wird.
  • Die selbsttätigen Ladeschalter mit Zeitwerk sorgen bekanntlich dafür, daß nach eingetretenem Gasen der aufzuladenden Batterie eine Nachladung mit einer verringerten Stromstärke, z. B. ein Drittel oder ein Viertel der vorher angewendeten Stromstärke, erfolgt.
  • Die Erfindung will nun im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen sichern, daß auch während dieser. Nachladezeit die Leitungsfähigkeit der Stromquelle, also nach dem obigen Beispiel des Gleichrichters, möglichst voll ausgenutzt wird.
  • Gemäß der Erfindung werden zu diesem Zweck bei Inbetriebnahme der Ladevorrichtung die aufzuladenden Batterien gemeinsam an die Ladestromquelle geschaltet, sie erhalten aber dann über vorgeschaltete Widerstände derartig verschiedenen Ladestrom, daß zunächst die eine Batterie mit dem für sie zulässigen Höchststrom aufgeladen wird und deren Ladeschalter beim Eintritt des Gasens den Vorschaltwiderstand der eigenen Batterie vergrößert, den eitler oder mehrerer nachgeordneter Batterien aber durch Relaiseinrichtungen verringert, und daß bei dem nach beendeter Nachladezeit herbeigeführten Abschalten der Batterie der Vorschaltwiderstand der folgenden Batterie oder Batterien weiter verringert wird. An diesen weiteren Batterien können sich dann entsprechende Vorgänge in Abhängigkeit von den Ladeschaltern abspielen. Nach Auf-Iadung der letzten Batterie kann dann ein Unterstromausschalter in üblicher Weise die Abschaltung der gesamten Batterieanlage von der Stromquelle herbeiführen.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung in einem Schaltungsschema beispielsweise dargestellt, und zwar in dem Zustand, wie er nach Anschaltung der zu ladenden Batterien an die nicht dargestellte Stromquelle besteht.
  • Die Anschaltung der gesamten Ladeeinrichtung an die Klemmen -K und -f- K der Gleichstromquelle erfolgt z. B. dadurch, daß von -Hand der Schalter S geschlossen wird, der am Ende des Ladevorganges selbsttätig durch ein Ugterstromrelais U geöffnet werden kann.
  • Im Augenblick der Schließung des Schalters S erhalten die sämtlichen Sammlerbatterien Bi, B2, B3 usw. (im Beispiel sind nur drei Batterien dargestellt) Ladestrom von den Sammelleitungen + SZ und - SL aus, an die sie" über` Widerstände W1, W2, W3 usw. angeschaltet sind.
  • Es ist in der Darstellung angenommen, daß die Größe jedes Widerstandes dem Bedarf dadurch angepaßt werden kann, daß ein Teil w1 kurzgeschlossen wird. Weiter ist angenommen, daß beim Widerstand W1 der Batterie Bi ein zweiter gleichbleibender oder veränderlicher Teil w2 dauernd kurzgeschlossen ist. --Jeder Batterie ist ein selbsttätiger Ladeschalter L, bzw. L2, L3 zugeordnet, insbesondere ein sog. Pöhler-Schalter (s. ETZ z926, Nr. 32), der nach von Hand bewirkter Einschaltung abhängig vom Spannungszustand der Batterie derartig arbeitet, daß beim Eintritt des Gasens die Ladestromstärke auf einen Bruchteil, z. B. auf ein Viertel, herabgesetzt wird und nach Verlauf einer bestimmten Zeit, z. B. i12 bis 2 Stunden, auf Null gelangt.
  • Jedem der Ladeschalter L1 usw., mit Ausnahme des letzten, sind zwei Relais R1, Rl', R2, R2 usw. zugeordnet, von denen die Relais R1, R2 ... über Arbeitskontakte auf den der eigenen Batterie vorgeschalteten Widerstand W kurzschließend einwirken. Über Ruhekontakte vermögen beide Relais jeweils kurzschließend auf Teile der Widerstände der nächstfolgenden Batterie zu wirken.
  • Dem Ladeschalter der letzten Batterie ist nur ein entsprechend den Relais R1, R2 gestaltetes Relais R3 zugeteilt, das über Arbeitskontakte kurzschließend auf einen Teil des der eigenen Batterie zugeordneten Widerstandes einwirkt, aber keine Ruhekontakte besitzt. In der Anschaltung der Relais R1, R2 usw. entsprechender Art kann an Kontakte des letzten Ladeschalters L3 beispielsweise das Unterstromrelais U angeschlossen sein.
  • Bei Beginn der Ladung sind sämtliche Relais R und R' erregt. Das Relais R1 hat dabei einen Teil w3 des Widerstandes W1 kurzgeschlossen und entsprechend das Relais R2 einen Teil w3 des Widerstandes W2 und das Relais R3 einen Teil w3 des Widerstandes W3. Durch den Strom, der von den Leitungen + SL und - SL ausfließt, wird jetzt überwiegend die Batterie Bi geladen, weil von ihrem Widerstand W, der größte Teil (fast der ganze Widerstand) kurzgeschlossen ist, während der Widerstand, der den Batterien B2, B3 vorgeschaltet ist, mindestens um den Teil w2 größer, ist.
  • Ist die Batterie Bi bis zur Gasung durch vollen Ladestrom aufgeladen, so trift der Ladeschalter L1 in Tätigkeit und schaltet das Relais Ri ab, das nunmehr an seinen Arbeitskontakten den Kurzschluß des Teiles w, des Widerstandes Wi aufhebt, so daß der Ladestrom für Bi in dem gewünschten Maß verringert wird. Gleichzeitig schließt es an seinen Ruhekontakten den Teil w2 des Widerstandes W2 kurz, so daß nunmehr die Batterie B2 einen verstärkten Ladestrom erhält. Ist die Nachladung der Batterie Bi mit herabgesetztem Ladestrom für die gewünschte Zeit durchgeführt, so unterbricht der - Ladeschalter L1 den Erregungskreis des Relais R:,', so daß dieses nun ebenfalls seine Ruhekontakte schließt und neben dem Widerstandsteil w2 von W2 noch den Teil w4 kurzschließt. Nunmehr erhält B2 den vollen Ladestrom, während Bi, von den Leitungen SL abgeschaltet ist. Der Ladeschalter L2 führt dann in Abhängigkeit von der Aufladung der Batterie B2 die gleichen Vorgänge an den Relais R2 und R2 durch. Bei beendeter Aufladung der Batterie B2 erhält die Batterie B3 den vollen Ladestrom, und wenn auch sie aufgeladen ist, so setzt zunächst das vom Ladeschalter abhängige Relais R3 die Ladestromstärke durch Einschalten des Widerstandsteiles w3 von W3 herab und beendigt schließlich den ganzen Ladevorgang; wie angedeutet, z. B. durch Stromlosmachen des Unterstromrelais U, das den Einschalter S in die punktierte Lage wirft.
  • Durch geeignete Bemessung der Widerstände W und ihrer Teile w1 bis w4 lassen sich die Ladestromstärken für die einzelnen Batterien in beliebig geeigneter ' Weise, regeln. Es können auch statt einzelner Batterien jeweils Gruppen von kleineren Batterien von den Relais R und R' aus gesteuert werden. Die Anzahl der zu ladenden Batterien ist naturgemäß nicht auf drei beschränkt.
  • Abgesehen von der Ladezeit der letzten Batterie lassen sich die Verhältnisse also so regeln, daß die Ladestromquelle immer voll ausgewertet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Laden mehrerer Sammlerbatterien mit Hilfe selbsttätiger Ladeschalter mit Zeitwerk, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn der Ladezeit sämtliche zu ladenden Batterien (B1, B2 ... ) parallel an die Ladestromquelle über Vorschaltwiderstände (W1, W2 .. .) angeschaltet werden, von denen Teile durch von den Ladeschaltern abhängige Relaisgruppen (R1, Ni bzw. R2, R2 usw.) derart nacheinander selbsttätig kurzgeschlossen bzw. eingeschaltet werden, daß sich die Ladestromstärke der einzelnen Batterien (Bi, B2 . . . ) stufenweise entsprechend ihrem Ladezustand und der Leistungsfähigkeit der Stromquelle mit dem Zurwirkungkommen der Ladeschalter (L1, L2 . . . ) ändert.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedem Ladeschalter zugeordnetes Relais (R1, R2 .. .) bei Inbetriebnahme der Ladeeinrichtung über Arbeitskontakte einen Teil (w3) des Vorschaltwiderstandes (W1, W2 ... ) der zugehörigen Batterie (B1, B2 . . .) kurzschließt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (R1, R2 . . . ), die beim Erreichen des Gasungspunktes einer Batterie von ihrem Ladeschalter (L1, L2 ... ) abgeschaltet werden, über Ruhekontakte Teile (w2) der Vorschaltwiderstände der nachgeordneten Batterie (z. B. B2) kurzschließen. q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ablauf des Zeitwerkes eines Ladeschalters (z. B. Ll) abgeschaltete Relais (z. B. R. I') über Ruhekontakte weitere Teile (w2 und w4) des Vorschaltwiderstandes der nachgeordneten Batterie kurzschließen. Ergänzungsblatt zur Patentschrift 62'I ()73 Klasse 21e Gruppe 5(1. Vom Patentsucher ist als"der Erfinder angegeben worden: Erich Rehse in Berlin-Schöneberg.
DEA73346D 1934-06-06 1934-06-06 Anordnung zum Laden mehrerer Sammlerbatterien mit Hilfe selbsttaetiger Ladeschalter mit Zeitwerk Expired DE621073C (de)

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DEA73346D DE621073C (de) 1934-06-06 1934-06-06 Anordnung zum Laden mehrerer Sammlerbatterien mit Hilfe selbsttaetiger Ladeschalter mit Zeitwerk

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DE621073C true DE621073C (de) 1935-11-01

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ID=6945831

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DE (1) DE621073C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896379C (de) * 1943-07-14 1953-11-12 Accumulatoren Fabrik Ag Ladeeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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